Der Landtagswahlkampf läuft auf vollen Touren. Und im Team von Franz Rieger geht es offenbar Schlag auf Schlag.Nach seinem ersten Plakat-Coup („Friede beginnt zuhause“) hat CSU-Kandidat Franz Rieger nachgelegt und fügt dem Image des Friedensengels nun ein weiteres hinzu. „Kampf dem Fleckenteufel“, lautet der aktuelle Slogan, unter dem Rieger (offenbar mit einem Foto aus jungen Jahren) posiert und sich als politischer Saubermann für alle Fälle (Kostüme und Deckmäntel) und Vertreter der Kompetenz-Kompetenz präsentiert. A Hund is a scho!
Bleibt die Frage: Wer ist dieser ominöse Teufel? Warum ist der grün? Waren die schlimmsten Teufel, die Rieger zu bekämpfen hatte nicht…ääähhh…schwarze? Wie wird die CSB reagieren? Wo bleibt der Konter von Margit Wild? Und wer sind die wissenschaftlichen Berater?
Bitte mehr davon!
(Danke an unseren Leser Gerald für das Foto und die Reinigung im Rennplatzzentrum für das schöne Rieger-Retro-Plakat)
Vor dem Landgericht Regensburg fordert am Freitag ein Mann „Gerechtigkeit für Gustl Mollath“ und erhält viel Zuspruch. Wie groß der Skandal tatsächlich ist, muss sich indes erst zeigen. Fest steht allerdings: Die Zahl der Insassen in geschlossenen Psychiatrien steigt ebenso wie deren Verweildauer. Und nicht jeder Fall rückt so in den Fokus der Öffentlichkeit.
„Eigentlich bin ich gar kein so kritischer Mensch“, sagt Helmut Nachtigall. Und auch öffentliche Auftritte sind nicht so seine Sache. Trotzdem hat der 65jährige für den morgigen Freitag eine Kundgebung angemeldet – Motto: „Gerechtigkeit und Freiheit für Gustl Mollath“. Ab 10 Uhr will er vor dem Gerichtsgebäude an der Kumpfmühler Straße stehen.
In München befinden sich seit Samstag 55 Asylsuchende in trockenem Hungerstreik. Am Mittwochabend versammelten sich am Regensburger Neupfarrplatz etwa 70 Demonstranten, um ihre Solidarität mit ihnen zu bekunden.
Seit Samstag befinden sich in München 55 Asylsuchende im Hungerstreik. Am heutigen Mittwoch findet um 19 Uhr eine Solidaritätsdemonstration auf dem Neupfarrplatz in Regensburg statt.