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Archiv für 22. Oktober 2014

Picasso-Wirt zog vor Gericht

Ein Streit, über den sich Nazis totlachen

„Keine Bedienung für Nazis“ contra „Keine Bedienung für Nazis“: Am Mittwoch ging dieser Streit vor Gericht. Es geht ums Geld – und um verletzte Eitelkeit.
Der Lack ist ab! Eine ehemals gute Sache wurde durch den öffentlich ausgetragenen Streit nachhaltig diskreditiert. Foto: archiv/ Staudinger.

Der Lack ist ab! Eine ehemals gute Sache wurde durch den öffentlich ausgetragenen Streit nachhaltig diskreditiert. Foto: archiv/ Staudinger.

„Ich gehe ungern in einen Prozess, bei dem ich nicht weiß, worum es eigentlich gehen soll“, sagt Rechtsanwalt Nils Pütz. „Wenn sie einen Verein gründen wollen, machen Sie das mit Ihrem eigenen Geld gibt“, gibt Rechtsanwalt Ludwig Wachter scharf zurück. Pütz vertritt Ludwig Simek, Wachter den Picasso-Wirt Sion Israel. Und die Schärfe dieses Wortwechsels spiegelt auch die Stimmung wider, die zwischen ihren beiden Mandanten herrscht, die sich anlässlich einer erfolgreichen Sache zusammengetan und angefreundet haben, zwischenzeitlich aber derart zerstritten sind, dass sich Neonazis darüber totlachen dürften.

Jaroslav Hutka in Regensburg

Von der Freiheit, Dummes zu tun

Jaroslav Hutka ist in Tschechien eine Legende. Der Kult-Liedermacher, der maßgeblich am intellektuellen Widerstand gegen das realsozialistische Regime beteiligt war, kam am Dienstagabend nach Regensburg – und kritisierte unter anderem die aktuelle tschechische Politik.

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