Nahezu täglich muss das Regensburger Ordnungsamt seit kurzem am Skatepark am JUZ Arena vorfahren. Nicht, weil es dort vermehrt Probleme gibt, sondern weil einem Einzelnen die Nutzung des Parks nach 20 Uhr nicht passt.
Für alle Beteiligten kein Vergnügen: der Ordnungsdienst kommt zur Zeit täglich am Skatepark vorbei – wegen Beschwerden, die ein Einzelner neuerdings erhebt.
Auf den ersten Blick mag es unspektakulär erscheinen. Doch für viele junge Menschen in Regensburg ist das Areal am JUZ Arena im Kasernenviertel, am Unterislinger Weg, ein zweites Zuhause. Hier gibt es einen Bolzplatz, einen Bauspielplatz, ein Basketball- und ein Volleyballfeld, einen Dirtbike-Parcours und einen Skatepark.
Seit Jahrzehnten wird hier gebolzt und gedribbelt, durch den Dirtpark geheizt und auf der Skate-Anlage Skateboard gefahren. Es ist der größte und zentralste Skatepark in Regensburg, ein echter Szenetreffpunkt. Doch seit kurzem ist die Fläche auch ein Hotspot für das Regensburger Ordnungsamt.
Seit gut 15 Jahren bewegt sich der Regensburger AfD-Stadtrat und kürzlich in den Bundestag gewählte Erhard Brucker im extrem rechten Milieu. Seine Aktivitäten sind eine Blaupause dafür, warum dieser Partei die Mittel gestrichen und ein Verbotsverfahren eingeleitet werden sollte.
Er stand in Regensburg für soziale Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit wie kaum ein anderer. Beim Aufbauen für den 1. Mai ist Reinhard Kellner, Gründer und Sprecher der Sozialen Initiativen, zusammengebrochen und verstorben.
Während des Landtagswahlkampfes 2023 versprachen Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume ein Staatstheater Regensburg ab der kommenden Spielzeit. Die beginnt im September, doch wann das Versprechen eingelöst wird, lässt man aktuell offen. Das Staatstheater Regensburg stehe „ausdrücklich unter Haushaltsvorbehalt“.
„Nach vorläufiger Würdigung“ dürften die Ansprüche des früheren Domspatzen Matthias Podszus wegen Vergewaltigung an der Vorschule in Pielenhofen nicht verjährt sein. So steht es in einer Verfügung des Landgerichts Regensburg.
„In beiderseitigem Einvernehmen“ habe man den Mangagementvertrag für das Krankenhaus Kelheim mit der Oberender AG vorzeitig beendet, heißt es von der Caritas. Damit endet wieder einmal ein Vertrag mit den Bayreuther Beratern vorzeitig. Und wieder einmal hinterlässt man einen Scherbenhaufen. Wie hoch der Schaden ist, den der Landkreis tragen muss, bleibt unklar.
Tiefe Rinnen im frisch asphaltierten Uferweg der Donaupromenade sorgten für Kritik, Berichterstattung und Stürze. Jetzt hat der Bayernhafen reagiert und die Hindernisse zurückgebaut. Auf Fragen bleibt man schmallippig.
Trotz kontroverser Debatte stimmte am Ende eine Mehrheit dafür, auch heuer im August wieder eine „Playfountain“ auf dem Neupfarrplatz aufzustellen. Kritik gab es an den hohen Kosten.
Zwei Tage nach dem Weggang der Geschäftsführerin im Caritas-Krankenhaus Kelheim wurde der OP-Bereich der Klinik wegen „dringender Umbauarbeiten“ geschlossen. Gründe? Unklar. Kosten? Unklar. Wie es weitergeht, ob mit oder ohne die fragwürdigen Berater der Oberender AG? Nicht bekannt.
Ist der parteiinterne Machtkampf um die OB-Kandidatur der SPD entschieden? Am Dienstag präsentierte der Vorstand Thomas Rudner als seinen Kandidaten. Doch die Delegierten entscheiden erst Ende Mai.
Es scheint eine äußerst kurzfristige Entscheidung gewesen zu sein. Am Mittwoch wurde die Belegschaft des Caritas-Krankenhauses St. Lukas darüber informiert, dass die Geschäftsführung „neu aufgestellt“ wird. Sabine Hehn, die von dem Bayereuther Beratungsunternehmen Oberender nach Kelheim kam, ist weg. Eine Nachfolge gibt es noch nicht.
Seit 2017 steht es größtenteils leer: das frühere Evangelische Krankenhaus am Emmeramsplatz. Vom großen Wurf für das Gebäude hat man sich mittlerweile verabschiedet. Es soll komplett an die Regierung der Oberpfalz vermietet werden.
Oberbürgerbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bestätigt unserer Redaktion, dass sie 2026 nicht mehr antreten wird. Sie hätte Thomas Burger als Nachfolger favorisiert. Doch den lehnt offenbar der Parteivorstand ab.
Mit zahlreichen Webseiten und Internet veröffentlichten Telefonnummern sollen die derzeit angeklagten mutmaßlichen Abzocker auf Kundenfang gegangen sein und Geld mit überhöhten Handwerkerrechnungen verdient haben. Vier Beteiligte stehen vor Gericht. Doch das Geschäft läuft offenbar weiter.
Ab Donnerstag kommender Woche wird das Ostentorkino zur Pilgerstätte für Fans des extremen Kinos. Dann beginnt das 12. Hard:Line Film Festival – mit jeder Menge Premieren, internationalen Gästen, Konzert und Partys. Fast alle Tickets sind schon weg. Wir haben uns mit Gründer und Cheforganisator Florian Scheuerer unterhalten.
Mit breiter Mehrheit stimmt der Umweltausschuss für den Bau dreier Tennisplätze im Landschaftsschutzgebiet am Weinweg. Umweltbürgermeister Artinger dementiert, dass das Verhältnis zwischen ihm und dem Umweltamt zerrüttet sei.
Gegen den Mann der Mitte Januar die Steinerne Brücke beschmiert und zwei Passanten bedroht haben soll, gibt es weitere Vorwürfe. Die Anklage spricht unter anderem von gefährlicher Körperverletzung.
In einer Vorlage für den Umweltausschuss wird den Stadträten, empfohlen, den Bau dreier Tennisplätze im Landschaftsschutzgebiet an der Donau zu genehmigen. Bemerkenswert: Das Umweltamt kommt in der Vorlage kaum zu Wort.
Mit einer bemerkenswerten Begründung hat die Staatsanwaltschaft Regensburg das Verfahren gegen eine 22-Jährige wegen Sachbeschädigung eingestellt. Wegen eines Anti-AfD-Schriftzugs mit Sprühkreide war zunächst ein DNA-Test angeordnet worden.
Mit 73 von 78 Stimmen wählen die Delegierten der Regensburger CSU Astrid Freudenstein zu ihrer Kandidatin für die OB-Wahl 2026. Die Partei scheint geschlossen wie seit langem nicht mehr.