09 Dez2010
Diskussion mit Heubisch: Superrektor scheut Showdown
Kurz vor Weihnachten scheinen alle Wünsche in Erfüllung zu gehen. Die Neubauten an der Hochschule Regensburg wurden vergangene Woche genehmigt. Und auch was die Hochschulfinanzierung im Allgemeinen betrifft, konnte man am Mittwoch hören: „Es wir keine Kürzungen geben, sondern ein Plus.“ Mit dieser Aussage ließ Wolfgang Heubisch alle Kritiker ins Leere laufen. Der CSU-Landtagsabgeordnete Franz Rieger hatte den bayerischen Wissenschaftsminister ins Kolpinghaus geladen, um dort mit ihm, Unirektor Thomas Strothotte, Hochschulpräsident Josef Eckstein und Studierenden über die Zukunft des Hochschulstandorts Regensburg zu diskutieren.
David Stein
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Ich glaub es erst, wenn das Geld da ist, verbucht und verwendet wurde. Bisher haben sich solche Versprechen am Ende noch immer als heiße Luft herausgestellt.
Stefan D. Christoph
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Selbst wenn die Staatsregierung an den angekündigten Kürzungen festhält gibt es ein Plus im Gegensatz zum Jetzt-Zustand. Ganz einfache Rechentrickserei.
Für die Aufnahme eine doppelten Abiturjahrgangs und die Lösung von Problemen reichen Rechenspielereien jedoch nicht aus…
Von daher glaube ich das auch erst, wenn ich den Beschluss vor mir sehe!
William T. Sherman
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“Nur wenig hatten die Studierenden dem Wissenschaftsminister in ihren Wortmeldungen entgegenzusetzen. Es gab Co-Referate, allgemeine Kritik an der bayerischen/ deutschen Bildungspolitik, aber kaum Fragen, die den Wissenschaftsminister ins Schwimmen hätten bringen können. Blass blieben auch die Studierendenvertreter auf dem Podium. Schade.”
tja, was will man denn schon von Studierenden verwarten, die bisher kaum mehr fertig gebracht haben, als reflexartig das zu wiederholen, von dem sie glauben, die 68er wären damit erfolgreich gewesen. Sie stehen natürlich gewissen Hindernissen gegenüber, das soll nicht verluegnet werden, aber sie sind viele, ihnen wird das Handwerkszeug an die Hand gegeben, um zu führen, zu entscheiden, zu leiten, zu organisieren und ihnen steht eine Welt des Wissens offen, um die Rechtfertigungsgebäude, mit denen die Konservativen (+ Wirtschaftsliberalen) ihre Politik gegen die Mehrheit der Menschen verkaufen, zum Einsturz zu bringen.
Und statt dessen nutzt man die Masse nur, um sich tot zu blockieren, zu besetzen oder zu demonstrieren….wie steht es oben: Schade!
Ups
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http://de.indymedia.org/2010/03/274566.shtml?c=on#comments2
Denkt mal nach!
nachgedacht
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Ja. Die Besetzung war, nennen wir es bürgerlich.
Ja, wir (als der Mittelwert der Studierenden) haben NICHTS entgegen gebracht oder entgegen zu bringen.
Ich finde der Artikel spiegelt sehr gut wieder, wie es zugegangen ist.
Und ja, wir machen viel schlecht nach, so n bisschen 68er, so n bisschen Revolution spielen und ein paar Transpis malen, aber in unserem Lehramts Gymnasium Studium haben wir uns so gut eingelebt, dass wir rumheulen weil die Neue LPO so böse ist, aber unsere Großonkels sind bei den Altphilologen und auf keinen Fall stellen wir das dreigliedrige Schulsystem in Frage .
Und ja für alle die noch ein bisschen besser Bescheid wissen, unsere höchste Standardabweichung spielt ein bisschen SDS Nostalgie nach.
Und wir interessieren uns nur für den Scheiß der an unserer verhassten Uni passiert und wer keinen Platz im Arsch von einem Rektor findet oder ein Pöstchen in einem Gremium ergattert ist normalverteilt subversiv.
Ja wir sind beschissen. Und wir gehen zum Beispiel auf keine Demo für Lebensbedingungen von anderen Menschen, für Asylbewerber.
Aber wir sind nicht alle.
Stuve Uni Erlangen-Nürnberg » Blog Archive » Bildungskalender: 12. Dezember
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