09 Nov2012
James Bond: Skyfall
Ein bisschen Regensburger

Sexistisch und chauvinistisch oder einfach nur Unterhaltung? James und eins seiner „Girls“. (c) Sony Pictures
Sexistisch und chauvinistisch oder einfach nur Unterhaltung? James und eins seiner „Girls“. (c) Sony Pictures
ulf kirsten
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Toller Artikel. Ich würde mir auch wünschen, dass Bond mal in einem Gender Studies Grundkurs zu sehen ist oder beim Kaffeetrinken mit seiner Schwippschwägerin.
Ruben
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Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
“Könnte James Bond dann nicht auch ein bisschen Regensburger sein, im Dienste seiner Majestät, dem Oberbürgermeister?”
Geschwafel, Bla-bla-bla. Ich will auch, dass mich ein journalistischer Text fordert und mit neue Aspekte (Perspektiven) aufzeigt. Herr Liese kann das nicht!
Ruben
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Eh, eh, das geht nicht!
Nachträgliche Änderungen am Artikel sollten bitteschön kennlich gemacht werden!
Das macht das Geschreibsel jetzt noch suspekter!
Stefan Aigner
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Inhaltliche Korrekturen machen wir kenntlich, sprachliche nicht. Danke für den Hinweis.
Oje...
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Also mir und dem überwiegenden Teil des Auditoriums im Garbo hat der neue James Bond hervorragend gemundet! Bester Hauptdarsteller seit Sean Connery sowieso, dazu selbstironisch und natürlich jede Menge atemberaubender Action-Sequenzen. Klar, wenn man Tiefgeistigkeit und langweilige politische Korrektheiten erwartet, sollte man Distanz wahren – aber warum weiß man das als Kinokritiker nicht, sondern schwadroniert verbittert über Selbstverständlich- und Belanglosigkeiten, als seien sie der Kritikerweisheit letzter Schluss?
Oje...
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PS: Wer nicht merkt oder merken will, dass die werten “Girls” in Skyfall, egal ob “M” oder die oben gezeigte Dame, keineswegs “sexistisch” oder “chauvinistisch” missbraucht werden, sondern ganz im Gegenteil in witziger Weise dem Protagonisten sogar des öfteren über sind, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber immer schön brav in die Klischeekiste, nicht war?
Captain Chaos
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Ich hatte das Vergnügen diesen Film ebenfalls ansehen zu dürfen.
Meines Erachtens werden die James Bond Filme wieder etwas realistischer. Keine Laserkanonen, keine Gimmicks. Nur ein kleiner Sender von Q. Das mit der Waffe hatten wir ja schon einmal mit Timothy Dalton.
Dieser Bond ist eine Homage an die alten Bond Filme. Aber auch ein Abschied. So darf der alte Aston Martin noch einmal zeigen, was in ihm steckt, bevor er zu Schrott geschossen wird. Da wird auch ein bisschen was von Bonds Vergangenheit gezeigt – er ist Schotte. Aber auch ein Ausblick auf die neue Richtung. Es gibt nicht mehr das Gute und das Böse. Es gibt nur noch Schattierungen.
Der Gegner war für mich eine sehr angenehme Überraschung. Keine Weltherrschaft, nein Rache. Gut geplant und gut ausgeführt. Ein großer Teil spielt in London, England. Es werden überforderte Politiker gezeigt, wie sie jeder kennt. Ohne Ahnung und viel Luftblasengerede. Aber von der Materie keine Ahnung. Auch ein Geheimdienstchef ist ein Spielball und nicht letzte Instanz.
Ja, der Film war anregend, zauberhaft. Mehr davon.
Captain Chaos.
steffi
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bester bond seit langem. Ehrlich.
Keyser Söze
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Schade um den Speicherplatz für diesen Artikel. Das ist nur billige Polemik. Was hat denn der Autor von dem Film erwartet, was diese Enttäuschung erklärt? Wohl nur einen Grund, um sich über Bond-Filme auszulassen.
Tolle Überschrift übrigens auch!
Sylvia
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Der Film war super. Ich hatte einen tollen Kinoabend, habe mich gut unterhalten. Und genau das erwarte ich von so einem Film.
Thomas Jahn
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ohwei! Es gibt eben Filme die unterhalten und Filme, die zu einer intellektuellen Auseinandersetzung mit irgendeinem Thema anregen. Ein Bond-Film war aber für letzteres noch nie gemacht, hat ähnliches noch nie versprochen und muss es auch nicht. Sicher nehmen wir hier vieles hin – von abgedroschenen Klisches bis hin zum geradezu plumpen Productplacement, das mich aber gerade weil es so plump und offensichtlich gemacht ist eher weniger stört wie manch unterschwelligere Versuche.. Das Ergebnis ist eben ein Bond-Film – und wär’s anders wärs auch kein Bond Film. Was ist daran bitte schlimm?
Der geneigte Betrachter hat ja immer noch die Wahl, sich distanziert mit dem eigenen Wunsch nach solcherlei Kinospektakeln auseinander zu setzen – das ist dann vielleicht mehr an der Realität, wie mach andere gewollte zeitkritische Kinoproduktion.. Man sollte den Kinogänger auch nicht unterschätzen ;)