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Gütesiegel für Katholische Theologie

Gütesiegel für Katholische Theologie Erstmals in Bayern – Studiengang ohne Auflagen akkreditiert Seit der Umsetzung der Bologna-Reformen werden Studiengänge an deutschen Universitäten und Hochschulen ständigen Qualitätschecks bzw. Akkreditierungsverfahren unterworfen. Denn zu den Zielen der Reformen gehört auch die Etablierung einer Qualitätssicherung im Hochschulbereich. Bei der Begutachtung von Studiengängen wird deshalb regelmäßig die Einhaltung von Qualitätsstandards überprüft. Die theologischen Studiengänge im Bundesgebiet sind dabei keine Ausnahme. Im Zuge von Bologna wurde an der Universität Regensburg der bisherige Diplomstudiengang Katholische Theologie zum 1. Oktober 2010 durch einen modularisierten Studiengang zum akademischen Grad „Magister theologiae“ abgelöst. Dieses kanonische, d.h. kirchlich geregelte und anerkannte Vollstudium der Theologie führt zu der wissenschaftlichen Qualifikation, die Priester und Pastoralreferenten/innen sowie verschiedene andere Berufsfelder benötigen und läuft über 10 Semester. Die Akkreditierungsagentur AKAST stellte dem Studiengang nun im Rahmen einer Begutachtung – unter Beteiligung der Studierenden – ein sehr gutes Zeugnis aus. Die Regensburger Fakultät für Katholische Theologie ist die erste der katholisch-theologischen Fakultäten in Bayern, deren kanonischer Studiengang „Magister theologiae“ akkreditiert wurde und zwar, was besonders erfreulich ist: ohne Auflagen. Dies zeigt, dass eine sehr gute, mehrjährige Vorarbeit durch die Fakultät geleistet wurde. Nach Ansicht der Gutachter sind die Ziele des Studiengangs klar definiert, sinnvoll und angemessen und entsprechen den Vorgaben der Deutschen Bischofskonferenz und des Akkreditierungsrates. Besonders gelobt wurde das zukunftsfähige Qualitätsmanagementsystem der Universität Regensburg, in das die Fakultät für Katholische Theologie und damit auch der Studiengang „Magister Theologiae“ eingebunden sind. Zu der positiven Begutachtung durch AKAST liegt seit kurzem auch die Bestätigung durch die Deutsche Bischofskonferenz vor. Die Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg gehört mit der Anzahl ihrer Studierenden zu den drei größten Katholisch-Theologischen Fakultäten in Deutschland. In den verschiedenen Studiengängen (auslaufendes Diplom, „Magister Theologiae“, alte und neue Lehramtsstudiengänge sowie Master „Menschenbild und Werte“) sind zurzeit über 1.000 Studierende immatrikuliert. Grundlage für die Einrichtung des neuen 10-semestrigen „Magister theologiae“ waren unter anderem ein Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz vom 8. März 2006, die Vorgaben des Katholisch-Theologischen Fakultätentages in Übereinstimmung mit den gesamtkirchlichen Maßgaben sowie die „Eckpunkte für die Studienstruktur in Studiengängen mit Katholischer oder Evangelischer Theologie/Religion“ der Kultusministerkonferenz. In die Lehre fließen auch die beiden Forschungsschwerpunkte der Fakultät ein: „Theologische Anthropologie und Wertorientierung“ sowie „Die Rezeption der Bibel und ihre Rezeption in kulturellen Diskursen“.
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