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Spenden-Dinner mit Rechtsextremen

„Kenne keine rechtsextremen Leute“: Gloria von Thurn und Taxis ungewöhnlich unbedarft

In der Vergangenheit hatte Gloria von Thurn und Taxis keine Berührungsängste mit extrem Rechten. Nach aktuellen Veröffentlichungen von SZ, WDR und NDR gibt sie die Unwissende und Unbedarfte.

Gloria von Thurn und Taxis hielt die Begrüßungsrede bei einer Spendengala für die Werteunion auf Schloss St. Emmmeram – mit dabei: der Organisator und weitere Teilnehmer des Rechtsextremen-Treffens in Potsdam. Foto: as

„Wir sind uns wohlbekannt, die Gloria und ich.“ Anfang Januar veröffentlichte das journalistische Netzwerk Correctiv Recherchen zu einem Treffen von Rechtsextremen in einem Potsdamer Hotel im November 2023. Neonazis, AfD-Funktionäre, Mitglieder der Werteunion, Juristen und Unternehmer diskutierten dort unter anderem einen „Masterplan“ für Deutschland zur Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Trotz vollmundig angekündigter Klagen von geouteten Teilnehmern blieb der Kern dieser Recherchen bislang unangetastet.

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Wenige Tage nach der ersten Veröffentlichung von Correctiv folgte eine Adaption für die Bühne. Und hier fiel bei der Aufzählung der Unterstützer dieses sogenannten „Düsseldorfer Forums“ erstmals auch der Name Gloria von Thurn und Taxis.

Er sei mit ihr „wohlbekannt“ und sie gehöre zu den „Finanziers“ seiner Spendenkampagnen, ließ man den Organisator dieses Treffens, den rechtsextremen Zahnarzt Gernot Mörig bzw. dessen Bühnenfigur in der Theaterinszenierung betonen. Bereits seit Jahren lädt Mörig zu solchen Zusammenkünften, um zu netzwerken und Geld für „die Sache“ zu sammeln.

Von Thurn und Taxis: „Kenne Gernot Mörig nicht.“

Bei der Bühneninszenierung blieb offen, ob es sich bei dem Mörig zugeschriebenem Zitat, demzufolge Gloria eine finanzielle Unterstützerin und er, Mörig, mit ihr „wohlbekannt“ sei, um eine Tatsache handelt oder um eine Prahlerei des rechtsextremen Überzeugungstäters.

Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Reaktionäre und auch Rechtsradikale unter dem Schirm von Thurn und Taxis treffen oder sie sich mit ihnen gemein macht.

Gloria von Thurn und Taxis 2012 bei den Schlossfestspielen mit Victor Orban: „Ein Held, der sein Volk in die Freiheit führt.“ Foto: Archiv/Staudinger

Doch die aktuelle (unrühmliche) Prominenz von Mörig, der lange unter dem Radar blieb, trotz seines jahrzehntelangen, vor allem durch antifaschistische Recherchen offengelegten Engagements für die extreme Rechte, scheint selbst Gloria von Thurn und Taxis etwas unangenehm zu sein. Zumindest vordergründig.

Die Regensburger Prominente dementierte postwendend am 19. Januar gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Sie kenne Gernot Mörig nicht. Sie habe ihm kein Geld gespendet. Sie sei auch nicht nach Potsdam eingeladen worden zu dem Treffen – und zu dessen Inhalten habe sie „keine Meinung“, ließ die Regensburger Adlige wissen, die sonst zu allem nicht nur eine Meinung hat, sondern diese auch im Youtube-Format des wegen Machtmissbrauchs gefeuerten Ex-BILD-Chefredakteurs Julian Reichelt kundtut.

Von Thurn und Taxis: „Kannte Gästeliste nicht.“

Durch einen Bericht des Portals T-Online wurde dann Anfang Februar bekannt: Der rassistische Patriarch Gernot Mörig war bereits im Juli 2023, noch vor dem Treffen in Potsdam, zu Gast auf Schloss Emmeram in Regensburg. Anlass war ein Benefiz-Dinner zugunsten des mittlerweile parteigewordenen Vereins Werteunion und dessen Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen.

Ende letzter Woche veröffentlichte nun ein Verbund von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung dazu ausführlichere Recherchen. Erneut gibt von Thurn und Taxis die Unwissende. Sie habe die Gästeliste nicht gekannt, sie kenne Mörig nicht und sie habe dessen Anwesenheit deshalb auch nicht zur Kenntnis nehmen können. „Es war eine Geste für Herrn Maaßen persönlich“, so die 63-Jährige zur SZ.

Von Thurn und Taxis hielt „sensationell ehrliche“ Begrüßungsrede

Dass sich die für Verschwörungserzählungen und rechtsextremes Gedankengut zugängliche Vermögensverwalterin nach einem Grußwort zu der Veranstaltung aber recht eifrig unters handverlesene Publikum mischte, belegen Veröffentlichungen verschiedener Teilnehmer in den Sozialen Medien. Auf Twitter zeigt Gloria sich beispielsweise mit Werteunion-Beisitzer Michael Kuhr, der ihr Grußwort zum Spenden-Schmaus als „sensationell ehrlich“ lobt.

Ablichten ließ von Thurn und Taxis sich auch mit Anthony R. Lee. Letzterer ist Spitzenkandidat der Freien Wähler Niedersachsen für die Europawahl und Bundessprecher der Bauernvereinigung LSV, selten um markige Worte verlegen, mit wenig Berührungsängsten zu Rechtsextremen. Im Juli 2023 trug Lee noch den Button der Werteunion.

Mit auf dem gemeinsamen Foto mit Lee ist die stellvertretenden Werteunion-Chefin Simone Baum. Baum war nicht die einzige Besucherin auf Schloss Emmeram zu Regensburg, die ein paar Monate später auch am von Gernot Mörig organisierten Rechtsextremen-Treffen in Potsdam teilnahmen.

Von Thurn und Taxis: „Kenne keine rechtsextremen Leute“

Gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung hat Gloria von Thurn und Taxis ihre Unwissenheit zuletzt noch erweitert. Sie kenne „keine rechtsextremen Positionen, auch keine rechtsextremen Leute“. Sie wisse nicht, was völkisches Denken bedeute und Fremdenfeindlichkeit sei ihr „fremd“, wird sie von der MZ zitiert. „Aufgefallen“ sei ihr hingegen, wie „inflationär“ mit der Zuschreibung Nazi umgegangen werde. Das sei ihr richtig „zuwider“. Relativiere es doch die Gräueltaten der „echten Nazis“.

Gloria von Thurn und Taxis 2018 mit dem heutigen AfD-Abgeordneten Benjamin Nolte bei einer Demonstration gegen Sexualkundeunterricht. Foto: Archiv/Bothner

Der Begriff Nazi oder Neonazi fällt in Zusammenhang mit den aktuellen Veröffentlichungen bei der SZ, aber auch auf den Seiten der anderen beteiligten Sender zu dem Spenden-Dinner mit rechtsextremer Beteiligung für die Werteunion im Schloss derer zu Thurn und Taxis übrigens kein einziges Mal.

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Kommentare (37)

  • Mr. T.

    |

    Lügen, also so ein Verstoß gegen die 10 Gebote, ist nur wenn es einem peinlich ist, oder? Einfach so vorsätzlich und schamlos was falsches sagen passt schon, oder?
    Man muss Gloria aber schon auch verstehen. Von ihr aus gesehen ist dass alles nicht “rechts”. Für die ist das alles die ganz normale Mitte, oft sogar deutlich links von ihr.

  • Native

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    MÜNCHHAUSENPRINZIP
    Teilnehmer der Spenden-Gala im Schloss St. Emmeram am 05.07.2023 lobten später in den Sozialen Netzwerken Gloria von Thurn und Taxis für eine „sensationell ehrliche“ Rede. (MZ 16.03.2024). Das Gezwitscher auf X war wohl nix!
    „Wir wissen nicht, wer hinter dieser Agenda steckt, aber es ist ein gesamteuropäisches Projekt, das die Bevölkerung ins Chaos stürzen wird“. (Gloria von Thurn und Taxis)
    Wer ist wir? Gloria von Thurn und Taxis? Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, neuerdings Vorsitzender der neu gegründeten Partei Werteunion? Oder die Melange hart am rechten Rand orientierten völkischen, verfassungsfeindlichen Identitären, Querdenkern, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern (mit ihren haarsträubenden Theorien)? Die derzeitig legitimierten Vertreter der Demokratien Europas wissen es auch nicht. Wer will den Great Reset? Die angebliche „gesamteuropäische Umsturzagenda“ plus „Lügenpresse“, oder die Verfassungsfeinde mit seriösem intellektuellem Anstrich (Maßanzug als Tarnanzug)? Glatzen und Springerstiefel tragen nur die unverbesserlichen primitiven Handlanger vor Ort, die Verunsicherung, Einschüchterung, Hetze und Gewalt unter der Bevölkerung praktizieren. Die Verfassungsfeinde unterwandern schleichend parlamentarische Gremien und sie sind es, die vom „Great Reset“ (Umsturz bestehender Ordnungen) träumen. Vorsicht und Misstrauen ist angesagt. Ich fürchte, sie sind es, die falsch programmiert sind. Ob hier ein Reset ausreicht? Man weiß es nicht. Ich fürchte, hier hilft nur eine Neuformatierung (Format c:). Die tolerante, „fremdenfreundliche“ Gastgeberin der Spenden-Gala im Schloss St. Emmeram (Juli 2023), hat mit ihrem „authentisches Sendungsbewusstsein“, die Möglichkeit über den Web-Kanal Nius von dem ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, Spenden für die neue Partei Werteunion einzuwerben.
    Eine weitere Möglichkeit wäre es für die Schirmherrin der Schlossfestspiele, mit dem Klingelbeutel bei den Konzerten, herumzugehen. „Bitte seien sie RECHTS großzügig!“ (Ironie)
    Merke: „Nur wer sein düsteres Denken verändern kann, ändert sein Leben.“ Nachdenken, kritische Einordnung, Fakten akzeptieren und verantwortlich wählen hilft!
    https://www.youtube.com/watch?v=uRw4b2EbBFA

  • Daniela

    |

    Und da war sie wieder, unsere Herrlichkeit in Ehrlichkeit von und zu Glanz und Gloria.

    Wann endlich wird ihr nicht mehr der Boden der Aufmerksamkeit gewidmet?

    Letztendlich wird sie doch immer und immer wieder von der Presse durch deren Berichterstattung hofiert.

    Ich mag das schon nicht mehr lesen, denn ich bin es leid, ihre Ansichten meinen Hirnwindungen zu zuführen.

    Wir brauchen sicher Werte, aber nicht die ihrer Geschwätzigkeit – Vergesslichkeit.

  • Rudi Ratlos

    |

    Und wer Steve Bannon ist weiß ich auch nicht.
    Ich habe ihn nie gesehen. Vielleicht war ich
    mal in New York aus Versehen in seiner radikalen
    Konferenz, zusammen mit Kardinal Müller.

  • Bruckmandlsepp

    |

    @Mr. T.:

    Na dafür gibt’s bei uns Katholiken doch einfach die Beichte! So schnell hat sich die Sünde erledigt.

  • Dentist

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    Vielleicht hülfe es wenn man dem einen oder anderen mal den Zahn zieht.

  • joey

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    Wäre ein Foto mit Wagenknecht weniger sündig? Die verfolgt ja ein nationales und sozialistisches Programm. Ja, man soll mit Wagenknecht reden bzw zuhören, dann kennt man sich aus.

  • Native

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    @Dentist 19. März 2024 um 10:36
    HELP
    Au Backe! Sie hinterlassen mich uninformiert. Vielleicht könnten sie näher erklären, wem sie mit „dem einen oder anderen“ meinen. Damit meine Zahnschmerzen nachlassen und ich nicht dumm sterben muss.

  • Aus Zucker

    |

    @Troll:
    Ja.

  • Fr.C.K.

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    Diese Adelsmadamm gehört schon längst auf die Beobachtungsliste des Verfassungsschutzes. Es ist dringend geboten, dass die politische Stadtführung in Regensburg ihren hofierenden Umgang mit Durchlaucht G.von T. und T. auf den demokratischen Prüfstand stellt.

  • Native

    |

    SCHRAUBE LOCKER?
    Nachdem erfreulicherweise tausende Bürger immer wieder, in vielen deutschen Städten für die Demokratie demonstrieren, sowie auch Gewerkschaften und Berufsverbände, positionieren sich jetzt auch namhafte deutsche Unternehmer mit Aufrufen an ihre Beschäftigten. Sie warnen vor Verfassungsfeinden und Personen, bei denen offensichtlich eine Schraube locker ist, als Gefahr für unseren Staat, Wirtschaft und ein einiges Europa.
    Sich zahlreich, rechtzeitig, öffentlich und laut zu positionieren, sollte Bürgerpflicht für alle zu sein! Nur so kann man die Gefährder der Demokratie entzaubern.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/wuerth-afd-100.html

  • DEmo am Sonntag

    |

    Pressemitteilung
    Demonstration gegen Gloria von Thurn und Taxis und rechten Seilschaften am Sonntag 24.03.24 in Regensburg

    Am kommenden Sonntag, den 24. März 2024 ruft die Initiative gegen Rechts Regensburg für 13:00 am Emmeramsplatz zu einer Demonstration auf. Anlass sind die jüngst bekannt gewordenen Verbindungen von Gloria von Thurn und Taxis zu Gernot Mörig, dem Organisator des Treffens von finanzstarken Unternehmer*innen sowie Konservativen und extremen Rechten im Januar in Potsdam. Am 5. Juli vergangenen Jahres organisierte Gloria von Thurn und Taxis ein Abendessen auf Schloss
    Emmeram. Es war ein Spendenabend für Hans-Georg Maaßen, den ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes und extrem rechter Funktionär der kürzlich zur Partei umfunktionierten Werteunion. Auch Gernot Mörig und weitere Akteur*innen des Treffens in Potsdam nahmen kamen im Regensburger Schloss zusammen.

    “Wir wollen darauf hinweisen, dass Gloria von Thurn und Taxis wie Gernot Mörig als Draht in die höhere Gesellschaft, einflussreiche Fürsprecherin und Finanziere im Sinne der extremen Rechten tätig ist”, sagt Dennis Forster, Mitorganisator der Demonstration am Sonntag. In der christlich-fundamentalistischen Anti-Abtreibungs-Szene sei sie bestens vernetzt, regelmäßig äußere sie sich verschwörungsideologischen bei “Achtung, Reichelt!” los und ihre Bewunderung für autokratische Politiker wie Donald Trump, Javier Milei oder Viktor Orbán lasse ahnen, wie eine nach den Wünschen der “Fürstin” gestaltete Gesellschaft wohl aussehen würde. Die Initiative gegen Rechts fordert am Sonntag: “Gloria Einhalt gebieten!” Ihr Wort dürfe kein Gewicht mehr haben, die Zeit der Verschwörungsideologien, des Hasses und Lügen müsse endlich vorbei sein – in Regensburg und weit darüber hinaus.

    Die Organisator*innen fordern außerdem: “Rechte Seilschaften zerschlagen!” Die Gefahr, die von extrem rechten Netzwerken ausgehe, sei offenkundig. Figuren wie Gernot Mörig und Gloria von Thurn und Taxis leisteten ihren Beitrag zur drohenden parlamentarischen Machtübernahme der extremen Rechten. Ihre Seilschaften müssten konsequent aufgedeckt, unter Druck gesetzt und letztlich aufgelöst werden, um eine schleichende Autoritarisierung der deutschen Politik und
    Gesellschaft zu verhindern.

  • Günther Herzig

    |

    Daniela
    18. März 2024 um 19:46 | #
    “Wann endlich wird ihr nicht mehr der Boden der Aufmerksamkeit gewidmet?”
    Den Boden der Aufmeksamkeit widmen Sie doch mit Ihren Beiträgen.

  • Daniela

    |

    @Günther Herzig
    20. März 2024 um 11:38 | #

    Uppsala, bin ich die Presse? Kann es sein, dass Sie etwas in meinen Beitrag hinein interpretieren, dass da gar nicht steht.

    Wäre dieser Artikel nicht erschienen, hätte ich diesen nicht kommentieren können.

    Herr Herzig ich bin doch etwas überrascht über Ihren Kommentar, Sie haben doch sonst ein besseres Wortverständnis.

    Dies war eine Rüge an die Presse. Wenn keiner mehr über sie schreibt, bekommt sie weniger bis keine Aufmerksamkeit und wenn sie noch so absurde Gedanken versprühen würde.

  • Günther Herzig

    |

    Daniela
    20. März 2024 um 13:29 | #
    ….und wenn einer über sie schreibt, generiert er Aufmerksamkeit bei den Lesen (Klicks).
    Also kann es doch auch sein, dass ich mißverstanden wurde, ein Beweis für mein fehlendes Wortverständnis, um mir ihre Formulierung auszuleihen. Sie sind sonst eigentlich nicht so dünnhäutig. Darüber würde ich mich mal gerne mit ihnen unterhalten! Und wenn ich Sie unerträglich beleidigt und verletzt habe, bitte ich aufrichtig um Entschuldigung.

  • Daniela

    |

    @ Günther Herzig
    20. März 2024 um 15:41 | #

    Nur keine Panik, verehrter Herr Herzig, ich vertrage Einiges. Vor allem auch die Meinungen anderer, auch, wenn ich mich diesen gelegentlich nicht anschließen möchte.

    Aber, wenn die Klicks auf meine Meinung dazu dienen sollten, eine Demo gegen Rechts zu unterstützen, dann gern. Da bin ich dann, wie ein Dickhäuter.

  • Unabhängig

    |

    Ich finde es nicht passend Aufrufe für Demos gleich welcher Art in in rd zu veröffentlichen. Unabhängige Berichte könnten damit ggf. nicht mehr objektiv dargestellt sein.

  • Stefan Aigner

    |

    @unabhängig

    Das ist ein Kommentar im Forum. Da erschien, mit Verlaub, schon weitaus Fragwürdigeres. Eine offizielle Pressemitteilung zum Thema schalte ich da jederzeit frei.

  • R.G.

    |

    Ich bin in rechtskatholischen Kreisen aufgewachsen.
    Und weiß, wie weit man da geht.
    Ein deutscher, der Fürstin ideologisch nahestehender Kardinal wird als geistiger Nachfolger unseres damals bestimmenden Priestergurus verstanden, des Paters Heinrich Morscher.
    Hier wird bloß über Ideologien und Vertreter geschrieben, als drohe uns durch sie beängstigende Zukunft, aber für Kinder in rechten Randgesellschaften kann das Leben bereits jetzt aus einem Auslesegedanken heraus von Vorenthalt ärztlicher Hilfe und Therapien, Diätverweigerung, Nahrungsentzug, Pflicht zu Fasten und Selbstverletzung, Isolation von anderen Kindern der Durchschnittsgesellschaft, seelischer, körperlicher und anderer Gewalt verbunden sein, und dem weitgehenden Verbot, anders als in der Kirchensprsche Latein zu lernen, sowie von Schweigeboten.
    Ich bitte sie daher, genau hinzusehen und Hilfe zu organisieren, wo es menschlich geboten ist.
    An den Taten müsst ihr sie und euch selbst messen.
    Schaut nicht weg!

  • Mr. T.

    |

    Wenn die Alte im Schloss einen rechten Scheißdreck raushaut, muss man darüber natürlich nicht berichten, das würde dem rechten Scheißdreck nur unverdiente Aufmerksamkeit verschaffen. Wenn aber darüber berichtet wird, von rechten Scheißdreckschleudern zum Beispiel, dann sollte man darüber natürlich schon kritisch berichten. Totschweigen wäre dann eher kontraproduktiv und würde nur die Alte im Schloss vor berechtigter Kritik salben. Sich über den rechten Scheißdreck in einem Forum wie hier austauschen, fördert dann die Verbreitung sicher nicht mehr. Wer da Zurückhaltung fordert unter dem Vorwand, den rechten Scheißdreck nicht noch mehr zu verbreiten, hat eher im Sinn, die Alte im Schloss vor zu viel Kritik zu schützen.

  • Günther Herzig

    |

    Mr. T.
    20. März 2024 um 20:06
    Meinen Sie nicht, die eigenen Ausführungen zu entwerten, wenn sie in dieser Fäkalsprache präsentiert werden. Gegen den sachlichen Kern ihres Posts ist überhaupt nichts auszusetzen, dies nur, damit ich nicht, wie schon bei anderen Gelegenheiten unter Fundamentalverdacht gerate.

  • tom lehner

    |

    Gloria ist sich nicht zu schade rechtem Gedankengut den Boden zu bereiten und so zu tun als wäre das alles “Nicht so schlimm” was sie gesagt hat. Getreu dem Motto “Das wird man wohl noch sagen dürfen” verbreitet sie Vorurteile und Ressentiments unter den Menschen. Damit nimmt sie hin das Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und Rechtsextremismus als “Sagbare Normalität” wahrgenommen werden.
    Gloria und ihr erzkonservativer klerikaler Zirkel sind Biedermänner und Brandstifter. Sie sind alles nur nicht harmlos.

  • joey

    |

    “unter Druck gesetzt und letztlich aufgelöst werden, um eine schleichende Autoritarisierung der deutschen Politik und Gesellschaft zu verhindern.”
    Die autoritärsten Netzwerke unserer Zeit sind grün.

    Die Hysterie “gegen Rechts” ist offenbar grenzenlos. Die AfD in Bayern und gewisse Kirchenkreise glänzen aber eher durch wirre Theorien. Eine “Machtübernahme” ist nach den Umfragen weit weg und bei Beibehaltung des Rechtsstaates undenkbar. Daß Faeser den Rechtsstaat abbaut, ist dazu gefährlich, weil eine Ultrarechtsregierung diese Vorschriften dann nahtlos zum Gegenschlag nutzen könnte.

    Ich empfehle ein wenig Vertrauen in das “deutsche Volk”. Die meisten AfD Wähler kommen von CDU und SPD, enttäuschte protestierende Konservative. Eine stärkere politische Differenzierung als echte Wahlmöglichkeit hätte die AfD schon lange verschwinden lassen. Stattdessen gibt es nur noch wischiwaschi Grünkoalitionen, die mit Repression und gelenkten Demonstrationen ihre Macht erhalten wollen und dabei der AfD den Opferstatus schenken. Nichts gelernt aus der Erfolglosigkeit bisheriger Maßnahmen? Na, im Wettlauf der Dummheit übernimmt irgendwann doch die AfD – das ist meine Befürchtung.

  • Günther Herzig

    |

    joey
    21. März 2024 um 11:01 | #
    Sie machen sich die Mühe andere etwas verstehen zu lassen. Nur, die wollen nichts verstehen.
    Ich würde es begrüßen, wenn differenziert werden könnte zwischen Protestwählern in der AfD und einigen, die tatsächlich rechtsextrem genannt werden können. Ebensowenig, wie ich extrem Linken ihre Bürgerrechte absprechen möchte, sollte mit Rechten umgegangen werden. Was Linke und Grüne mit Schaum vor dem Mund in ständiger Wiederholung verbreiten, lässt zu allererst daran zweifeln, ob der Begriff Toleranz überhaupt bekannt ist. Die Gesellschaft der Linken und Grünen bewegt sich in Richtung eines deutschen Rote-Khmer Staates.

  • Native

    |

    @joey 21. März 2024 um 11:01
    …. „Ich empfehle ein wenig Vertrauen in das “deutsche Volk”. Hoffentlich ist ihre Einschätzung nicht zu blauäugig. Das “deutsche Volk” wurde schon einmal, in Notzeiten „hinter die Fichte geführt“. Parallelen sehe bei der AfD in demokratischen politischen Gremien (Bundestag, Landtag), wo sie die Gremien mit „fragwürdigem“ Personal unterwandern.
    Vorsicht an der Bahnsteigkante!

    Der NSDAP-Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels zog nach den Reichstagswahlen am 20. Mai 1928 als einer von zwölf Abgeordneten der NSDAP in den Reichstag ein. In einem Leitartikel des „Völkischen Beobachters“ am 30. April 1928 hatte er folgendes geschrieben:
    Wir sind doch eine antiparlamentarische Partei, lehnen aus guten Gründen die Weimarer Verfassung und die von ihr eingeführten republikanischen Institutionen ab, sind Gegner einer verfälschten Demokratie, die den Klugen und den Dummen, den Fleißigen und den Faulen über einen Leisten schlägt, sehen im heutigen System der Stimmenmajoritäten und der organisierten Verantwortungslosigkeit die Hauptursache unseres ständig zunehmenden Verfalls. Was also wollen wir im Reichstag?
    Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns aus dem Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahm zu legen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren.
    Wenn es uns gelingt, bei diesen Wahlen sechzig bis siebzig Agitatoren und Organisatoren unserer Partei in die verschiedenen Parlamente hineinzustecken, so wird der Staat selbst in Zukunft unseren Kampfapparat ausstatten und besolden. Eine Angelegenheit, die reizvoll und neckisch genug ist, sie einmal auszuprobieren. Wir werden auch in den Parlamenten verparlamentarisieren? So sehen wir aus! Glaubt einer von euch, dass wir, wenn wir in das Plenum des hohen Hauses einmarschieren, gleich mit Philipp Scheidemann Brüderschaft trinken? Haltet ihr uns für so miserable Revolutionäre, dass ihr fürchtet, wir würden vor einem dicken, roten Teppich und einer wohltemperierten Schlafhalle unsere geschichtliche Mission vergessen?
    Wer ins Parlament geht, kommt darin um! Jawohl, wenn er ins Parlament geht, um auch einer zu werden. Geht er jedoch hinein mit dem zähen und verbissenen Willen, auch hier seinen bedingungslosen Kampf gegen die zunehmende Verlumpung unseres öffentlichen Lebens mit der ihm angeborenen Rücksichtslosigkeit fortzuführen, dann wird er nicht verparlamentarisieren, sondern er bleibt das, was er ist: ein Revolutionär […].
    Man soll nicht glauben, der Parlamentarismus sei unser Damaskus. Wir haben dem Gegner die Zähne gezeigt von den Podien der Massenversammlungen und von den Riesendemonstrationen unserer braunen Garde aus. Wir werden sie ihm auch zeigen in der bleiernen Sattheit eines parlamentarischen Plenums. Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir. Jetzt seid ihr nicht mehr unter euch! Und so werdet ihr keine reine Freude an uns haben!
    Zitiert nach: K. D. Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik, Stuttgart/Düsseldorf 1955, S. 374.

  • joey

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte zum Thema.

  • bruno p

    |

    auch mal nett hier linksgrün unterwegs zu sein.

  • Native

    |

    TRAU, SCHAU, WEM
    Was ist der Zweck solcher konspirativen Treffen, im schillernden, exklusiven Kreis auserwählter „Eliten“? Für die Öffentlichkeit ist das Ansinnen, wohl nicht bestimmt. Die exklusive Gästeliste (durch investigativen Journalismus eruiert), eröffnet Raum für Spekulationen. Träumt man im fürstlichen Gemäuer, wieder von einer früher funktionierenden, feudalen Gesellschaftsordnung, als die Welt noch in Ordnung war? Oder soll gar eine neue Autokratie die Demokratie ersetzen? Man weiß es nicht. Trau, schau, wem, sonst kann es sein, dass, ohne dass wir es gewahr werden, von einem adeligen „Heinrich“ okkupiert werden.

  • Native

    |

    Heinrich mir graut vor dir!
    Völkisches Denken, historischer Revisionismus, feiert in den sozialen Medien „fröhliche Urständ“. Man hat geglaubt dieses Relikt aus dem 19. Jahrhundert wäre überwunden. In den Uniformen mancher Burschenschaften (nicht allen) hat der reaktionäre Mief offenbar überlebt, ist wieder on vogue und eine Gefahr für die Demokratie. Identitäre, radikale Bestrebungen sind im Untergrund aktiv. Vorsicht ist geboten! In Zeiten des menschengemachten, rasanten Klimawandels, haben wir weiß Gott andere Herausforderungen. Die Reichsbürger mit ihren Zielen, lassen grüßen! Auf internationaler Bühne ist zurzeit Wladimir Putin in Sachen Geschichtsrevisionismus aktiv und hinterlässt Chaos, Verunsicherung, Angst und unverzeihbares Elend. Die globale Weltordnung ist dadurch in schwerer Schieflage.
    https://www.bpb.de/mediathek/video/182883/identitaere-bewegung-was-ist-das-kurz-erklaert-auf-bpb-de/

  • Informant

    |

    @joey
    “Die autoritärsten Netzwerke unserer Zeit sind grün.”

    @Herzig
    “Die Gesellschaft der Linken und Grünen bewegt sich in Richtung eines deutschen Rote-Khmer Staates.”

    Ich verstehe nicht, wie man als geistig gesunder, erwachsener Mensch zu solchen Schlüssen kommen kann. Es sei denn, man will bewusst den vermeintlichen Gegner provozieren. Oder ist nicht mehr Herr seiner Sinne, weil die Emotionen überkochen (Zitat Herzig “Schaum vor dem Mund in ständiger Wiederholung” – ach, Sie meinten gar nicht sich selbst?)

    Die Rechten sind per Definition autoritär. Das ist deren Struktur. Die anderen treffen lediglich notwendige Entscheidungen (Ressourcen sind begrenzt, das ist kein politisches Konstrukt), die Ihnen beiden nicht in den Kram passen. Ob Ihnen das passt, kann eigentlich allen egal sein, nur fällt es schwer, solche abstrusen Vergleiche der Grünen mit autoritären Regimen auf Reichelt-Niveau unkommentiert stehen lassen.

    Ich bin verwundert, dass solche haarsträubenden Kommentare mit sachlich gesehen eindeutigen Verleumdnungen überhaupt noch freigeschaltet werden. Natürlich belebt es das Forum, aber Leute wie ich fühlen sich zum Antworten genötigt und sich ihrer Zeit beraubt.

  • Informant

    |

    Frage an Mr. Herzig:
    “Ich würde es begrüßen, wenn differenziert werden könnte zwischen Protestwählern in der AfD und einigen, die tatsächlich rechtsextrem genannt werden können. ”

    Meinen Sie in etwa so differenziert wie “Die Gesellschaft der Linken und Grünen bewegt sich in Richtung eines deutschen Rote-Khmer Staates.” oder doch etwas fein-granulärer?

    Abgesehen davon: Wozu? Die AfD ist ein Problem, weil sie gewählt wird. Dass nicht alle Wähler und Mitglieder über einen Kamm geschoren werden könnten, ist doch eh klar.

    Eventuell helfen einfache Merksätze (Zitat Andreas Kemper): “Man schlägt keine Kinder, man quält keine Tiere und man wählt auch keine AfD”

    https://www.youtube.com/live/pyxBu_iqZ_4?feature=shared&t=8435

  • Mr. T.

    |

    Wer auch immer die Gefahr von Rechts verharmlost, nie darauf verzichten kann, auf die Gefahren von Links hinzuweisen, oder ernsthaft behauptet, unter den Wähler*innen der Faschisten wären noch welche, die das Pack aus Protest wählen würden, trotzdem sie Rechtsextreme sind, welche die Demokratie wieder abschaffen wollen, und nicht genau deswegen, ist einfach nur stramm rechts, egal wo sie sich selber verordnet. Quasi genauso wie die Alte im Schluss, die auch meint, sie wäre Mittelstand und Mitte der Gesellschaft.
    Mit dem Einfordern von Toleranz gegenüber Intoleranten verhält es sich genauso. Hier kann man nur Popper und das Toleranz-Paradoxon ans Herz legen.

  • Günther Herzig

    |

    Informant
    22. März 2024 um 16:45 | #
    Das mit den Kindern und den Tieren muss ich nicht erst verinnerlichen. Ratschläge politischer Art brauche ich nicht. Ich gebe selbst welche. Die gewählten Schreihälse aus der AfD sind aus meiner Sicht rechtsradikal. Mehr muss ich nicht sagen. Wird ständig auf die Verirrten eingeschlagen, wird das nicht unbedingt dazu führen, dass sie sich von dieser Partei abwenden. Das löst bei manchen eher Trotz aus. Wenn von Protestwählern die Rede ist, sollten die Parteien, gemeint sind alle, darüber nachdenken, was sie falsch gemacht haben. Ehrlich gesagt rechne ich nicht mit besonderer Einsicht. Dann werden wir wohl hinnehmen müssen, was die nächste Wahl bringt.
    Ich bin qua Geburt Liberaler, und von Berufs wegen Gesetzespositivist. DIe AfD gibt es und damit hat sie die Rechte einer nicht verbotenen Partei.

  • Informant

    |

    “Wird ständig auf die Verirrten eingeschlagen, wird das nicht unbedingt dazu führen, dass sie sich von dieser Partei abwenden. Das löst bei manchen eher Trotz aus.”

    Absolut richtig. Und was ist Ihre Strategie? Den Teil der Gesellschaft, der einen autoritären Staat verhindern will, unterstellen, sie gingen “in Richtung eines deutschen Rote-Khmer Staates.”. Sogar Sie müssen zugeben, dass es da ein kleines Logik-Problem gibt.

    Oder haben Sie eine andere, keinen Trotz auslösende Strategie, die Sie uns nicht verraten?

    Am Sonntag um 11:00 auf dem Emmeransplatz an der Demo teilnehmen, wäre so eine. Es wird darauf aufmerksam gemacht, bei wem man da zu Gast ist. Den meisten Menschen ist sehr wichtig, was andere von ihnen denken. Wer will schon nachgesagt bekommen, man besuche diese Unterstützerin zutiefst rechter Umtriebe.

  • joey

    |

    @informant
    ich möchte sie wirklich nicht Ihrer Zeit berauben. Interessant ist eher, daß mein Kommentar wegen Themenverfehlung gelöscht wurde, während native hier ausführlich Goebbels zitiert.

    Ich beschwere mich nicht über andere, die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wie ich schon wiederholt geschrieben habe, ist die kontroverse Meinung die wertvollste. Vielleicht ja auch für Sie.

  • Wolfgang Theine

    |

    Nun driften die Kommentare wiederum teilweise in Rechthaberei und persönliche Streitereien, bisweilen hart an der, bzw. unter der Gürtellinie ab. Schade. Das hat RD eigentlich nicht verdient.
    Aber auf einen Kommentar muss ich selber doch eingehen: Wer “Linke und Grüne”, also die drei demokratischen Parteien links von den Konservativen in Richtung eines “Rote Khmer Staates” sich bewegen sieht, hat in meinen Augen jeden Respekt vor seiner Meinung verwirkt.
    Für Jüngere, denen das vielleicht nicht so geläufig ist: Die Roten Khmer, unter ihrem Anführer Pol Pot versuchten 1975-1978 Kambodscha durch beispiellosen Terror in einen von einem “Steinzeit-Kommunismus” beherrschten Agrarstaat zu verwandeln. Ein Terror, schlimmer als er in Russland, China oder auch Nordkorea nur sein kann. 2,5 Millionen Menschen wurden während dieser Zeit ermordet. Die Städte wurden entvölkert, die Bewohner aufs Land in Agrarlager deportiert. Alle Intelligenz sollte ausgerottet werden. Wer lesen oder schreiben konnte, oder auch nur eine Brille trug, verschwand im Arbeitslager oder wurde meistens ermordet. Auf den “Killing Fields” vor der Hauptstadt Kambodscha wurden Tausende der Intellektualität Verdächtige mit eisernen Haken hingerichtet, um “Munition zu sparen”. Erst die Armee von Vietnam, von den Roten Khmer angegriffen, machte 1978 diesem Spuk ein Ende.
    Wie gesagt, wer Linke, SPD und Grüne mit diesem Terror in einen Topf wirft, hat jedes Recht verwirkt, sich über den vermeintlichen Schaum vor dem Mund anderer zu mokieren. Tut mir leid, Herr Herzog.
    Im Übrigen: Selbstverständlich bin ich morgen bei der Demo gegen Glorias rechte Umtriebe. Ich hoffe auf zahlreiche Mitstreiter, um auch hier ein Zeichen gegen die rechte Gefahr zu setzen.

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