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Vom Mittelstand, der Zeitung und den Superreichen

Gloria von Thurn und Taxis im Presseclub Regensburg: „Lieber irre als spießig“

Ihr Auftritt im Regensburger Presseclub ist für Gloria von Thurn und Taxis kein Heimspiel. Kritische Nachfragen überwiegen. Stellenweise wird Durchlaucht, die sich selbst zum Mittelstand zählt, laut, redet sich in Rage und beklagt, dass die Welt von „Superreichen“ und ominösen Interessensgruppen gesteuert werde.

„Nur noch gestreamlinete Stasi-Typen, die runterbeten, was Banken, Industrie und WHO hören wollen.“ Gloria von Thurn und Taxis.

Eine knappe Stunde kann Gloria von Thurn und Taxis im Presseclub Regensburg unter den wohlwollenden Blicken ihres Hausgeistlichen Wilhelm Imkamp ungestört parlieren. Eloquent, gelegentlich witzig und immer wieder bizarr antwortet „der einzige echte A-Promi von Regensburg“ auf die Fragen von Moderator Christian Eckl. Meist nutzt sie diese aber als Stichwörter, um in ausufernden Monologen private Anekdoten, persönliche Analysen und politische Botschaften zum Besten zu geben.

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Sie berichtet – eine willkürliche Auswahl – von ihrer Zeit in Togo und in Mogadischu bei den „Muselmanen“. Ereifert sich über die „unrasierten Typen“, die „mit an den Haaren herbeigezogenen Gründen“ zum Boykott der Schlossfestspiele aufgerufen hätten. Oder darüber, dass gefordert werde, dass „nur noch gestreamlinete Stasi-Typen“ das „runterbeten“ dürften, was „Banken, Industrie und WHO“ hören wollten.

Apropos: Auch der Autor dieser Zeilen ist, da entlarvt ihn Durchlaucht schon nach der zweiten Frage, ein vom Staat bezahlter „Stasi-Beamter“, der vor Ort ist, um alles „für den Geheimdienst“ mitzuschreiben. Er hat ihr zuvor ein paar ihrer Aussagen vorgehalten, um Konkretisierung gebeten und ist ihr ins Wort gefallen. Das nur der Vollständigkeit halber.

„Thurn und Taxis ist klassischer Mittelstand“

Gloria lässt die Anwesenden wissen, dass Thurn und Taxis zum klassischen Mittelstand gehöre, gegen den „der Krieg angesagt“ sei. Dieser Mittelstand solle verschwinden. „Auf uns haben sie es abgesehen.“ Denn Menschen vom Kaliber Thurn und Taxis seien unabhängig. Und das wollten „die“ nicht.

Nur eine „Fürstin, die ihr letztes Geld in diesen Riesenkasten steckt, damit er schön ist, damit die Leute ihn besuchen und damit wir weiter unsere Kulturpunkte haben“. Gloria von Thurn und Taxis.

Es versteht sich von selbst, dass in Glorias Welt Politiker, Medien und die Europäische Union alle auf die eine oder andere Art von den „Superreichen“ bezahlt seien. Besagte Superreiche, das sind laut Gloria Menschen, die „noch nie in einem normalen Flugzeug geflogen sind“, scharen sich mal um den chinesischen Staatschef, mal paktieren sie mit Greta Thunberg, die „Kasperltheater“ für irgendwelche Konzerne, Stiftungen oder Think Tanks spiele.

Jeff Bezos, Mark Zuckerberg und Bill Gates würden all das bezahlen. Xi Jinping, „der mächtigste Mann der Welt“, wisse das. Sie habe ja beobachtet, wie der sich mit Gates unterhalten habe. Nichts zu sagen habe hingegen US-Präsident Joe Biden. „Der alte Opa kriegt gesagt, was er zu tun hat“, weiß Durchlaucht.

Politisch gewollte Krawalle und machtlose Politiker

„Wir“ in Deutschland hätten da noch Glück, erläutert sie. Schließlich habe Horst Seehofer ja mal zugegeben, dass die Gewählten nichts zu sagen hätten und dass denen vorgegeben werde, was sie zu tun hätten. „Da muss man doch mal wach werden“, meint Gloria zu diesem 13 Jahre alten, aus dem Zusammenhang gerissenem Zitat, das nicht das aussagt, was sie behauptet und das als Klassiker in der Verschwörungsszene gilt (siehe Video).

Doch weiter im Text.

Vom Staatsfernsehen, gesteuerten Flüchtlingsströmen und Abenden mit Freddie Mercury

Die „Black Lives Matter“-Bewegung sei von einer Milliardärin gegründet worden, die auf dem Rücken der kleinen Leute die Menschen aufgehetzt habe, die anschließend „ganze Städte in Schutt und Asche gelegt“ hätten.

ARD und ZDF seien Staatsfernsehen. Die Union habe sich grün gemacht und die Grünen wollten die Deindustrialisierung Deutschlands. Krawalle, bei denen Polizisten verletzt werden, seien in Deutschland „politisch gewollt“. Und Gewerkschaften sollten sich mal lieber um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern anstatt sie, Gloria, zu kritisieren.

Durchlauchts Haltung zum Synodalen Weg wird gestreift. Man erfährt, dass sie gar nicht homophob sein könne, weil sie ja in ihren 20ern mit Freddie Mercury durch die Clubs in München gezogen sei. Und dass Flüchtlinge bewusst nach Deutschland geholt würden, aufgrund irgendwelcher nebulösen Ziele. Vor allem die, die es durch die Wüste geschafft und sich aufs Schlauchboot getraut hätten, die könne man brauchen, die dürften auch bleiben. Das habe ihr „ein Politiker“ erzählt. Dass solche Menschen abgeschoben werden können, will Gloria nicht hören. Es sei schon Wahnsinn, dass man diese Flüchtlinge nicht gleich mit Schiffen der Hapag Lloyd abhole, wenn man diese, das unterstellt sie, schon hierher holen und hier haben wolle.

Die Empfehlung vom „Mann von der GEMA“

Ein ominöser „Mann von der GEMA“, die ja eine „Art Geheimpolizei“ sei, habe ihr mal empfohlen, die Zeitung zu lesen und sie habe festgestellt: „Da steht alles drin.“ Ein Aussage, die Gloria am Mittwoch wie ein Mantra Dutzende Male wiederholt. Das ist insofern erstaunlich, weil sie erst kürzlich bei Julian Reichelt zu Protokoll gegeben hat, dass Tageszeitungen doch nur die „willfährigen Wasserträger der Regierung“ seien.

„Die Medien sind bezahlt. Die Europäische Union ist bezahlt. Das steht alles in der Zeitung.“ Gloria von Thurn und Taxis.

Als dann irgendwann die Fragerunde eröffnet wird, ist es recht schnell mit dem Heimspiel vorbei. Es gibt hauptsächlich kritische Einwände, die Frau von Thurn und Taxis zum Teil verärgern, zum Teil laut werden lassen und ihr auch recht offenherzige Bekenntnisse entlocken.

Ominöse Interessensgruppen, von denen „wir verarscht werden“

Wer denn „die“ seien, die die von Gloria angesprochenen Ziele verfolgen würden, will ein Journalist wissen. Da könne sie keine Liste mit Namen geben, erwidert die Mittelständlerin. Wenn man zwei Wochen lang aufmerksam die Zeitung lese, dann schärfe sich aber sehr schnell der Blick, so ihre Empfehlung.

Dann wisse man, wer an diesem oder jenem ein Interesse haben könnte – etwa „dass bei Bayer Leverkusen die Lichter ausgehen“ oder warum der Diesel-Motor verboten werde. „Sie müssen selber suchen“, empfiehlt Gloria. „Wir werden von oben verschaukelt.“ Und es sei ihr „ein Anliegen“, den Leuten zu sagen, „wie wir verarscht werden“.

Gerd Otto meldet sich zu Wort. Ehemals Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung, Buchautor, 82 Jahre alt und ein Grandseigneur des Journalismus in Regensburg.

Sie will doch nur erzählen…

„Sie scheinen verschwörungstheoretisch in den unterschiedlichsten Bereichen unterwegs zu sein“, meint er mit ruhiger und höflicher Stimme. Dabei könne doch jemand mit ihrem Namen und angesichts der Adelsgläubigkeit, die es in Teilen der Gesellschaft gebe, sich auch ein Image aneignen, „mit dem er positiv Einfluss nehmen könnte“. Warum sie das denn nicht tue und was sie denn eigentlich wolle, will Otto wissen.

„Ich will, dass die Leute jeden Tag kritisch die Zeitung lesen“, erwidert Gloria wieder einmal.

„Wir dürfen bald alle kein Fleisch mehr essen, sondern nur noch künstliches Fleisch, weil der Bill Gates da schon entsprechend investiert hat.“ Gloria von Thurn und Taxis.

„Aber“, hakt Gerd Otto nach, einer Gloria von Thurn und Taxis würden doch, wenn sie das wolle, „alle Türen geöffnet“. Sie könne doch ihren Einfluss nutzen, um mit Leuten wie Söder, Scholz oder Habeck zu reden. „Ach. Die Großkopferten hören doch gar nicht hin“, meint Gloria. „Dann reden Sie eben mit Gleichkopferten“, erwidert Otto. „Aber das tun wir doch hier“, gibt sie zurück und erläutert auch gleich, wie sie die Runde im Presseclub versteht:

„Wir sind hier, damit wir untereinander reden und damit ich nur sagen kann, was ich auf meinen Reisen und in meinem 63 Jahre langen Leben erlebt und welche Erfahrungen ich gesammelt habe.“

…alle sind bezahlt

Gerd Otto lässt sich nicht abwimmeln. Weil Gloria vorher ihre Theorien zu Flüchtlingsströmen zum Besten gegeben hat, appelliert er: „Bei Ihrem Image könnte doch viel mehr rauskommen, wenn Sie sich mit Menschen wie Herrn Buschheuer (von der NGO Sea-Eye) oder solchen Stiftungen zusammentun?“ „Wieso mehr rauskommen“, gibt Durchlaucht etwas verständnislos zurück. „Sind wir Ihnen hier nicht gut genug?“ Sie wird laut.

„Wir sind nur Regensburger. Haben wir hier nix zu sagen? Ja, vielen Dank. Also der Abend für die Katz? Ich soll nach Berlin gehen? Ich soll mit den Großkopferten reden? Warum denn? Ich bin hier. Hier. Das sind unsere Leute. Hier.“

Dann holt sie aus:

„Die ganze Bewegung ist eine Top-Down-Bewegung. Das ist keine Graswurzel-Bewegung. Das wird von reichen Leuten von oben gefördert und prickelt nach unten. Die Medien sind bezahlt. Die Europäische Union ist bezahlt. Das steht alles in der Zeitung. Das hab ich mir nicht aus den Fingern gesogen. Das steht alles in der Zeitung. Aber wir lesen darüber weg.“

Auch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler sei in jedem Regal gestanden. „Und keine Sau hat es gelesen.“

„Man muss doch die Fragen stellen dürfen.“

Was sie denn so sicher mache, dass sie mit ihren Theorien richtig liege und dass sie in Besitz der Wahrheit sei, will ein Journalist wissen. „Das steht alles in der Zeitung“, so Gloria erneut. „Bringen Sie die besseren Argumente und überzeugen Sie mich“, meint sie. „Wenn Sie mich überzeugen wollen, dass es niemandes Interesse ist, die deutsche Wirtschaft in den Boden zu fahren, dass bei uns die Lichter ausgehen, weil wir uns den Strom nicht mehr leisten können…“ Sie spreche aus Erfahrung. Sie sage das, von dem sie glaube, dass es richtig sei. Und: „Man muss doch die Fragen stellen dürfen.“

Lieber irre als spießig: Gloria von Thurn und Taxis.

Langsam klingt der Abend aus. Man erfährt noch, dass der Mittelstand – also Leute wie Thurn und Taxis – das Rückgrat der Demokratie sind, denn: „Arme Leute hängen komplett vom Staat ab und die reichen Leute können sich die Politiker kaufen.“ Oder aber, dass „wir bald alle kein Fleisch mehr essen dürfen, sondern nur noch künstliches Fleisch, weil der Bill Gates da schon entsprechend investiert hat“.

Alles nur „Ablenkungsmanöver“

Mit all diesen Dingen solle man sich mal beschäftigen, aber doch nicht mit einer Fürstin, „die ihr letztes Geld in diesen Riesenkasten steckt, damit er schön ist, damit die Leute ihn besuchen und damit wir weiter unsere Kulturpunkte haben“. Den Einwand, dass sie weit mehr ist als eine Privatperson und auch eine politische Rolle einnimmt, weist Durchlaucht hartnäckig, fast schon erbost zurück. Gegen Fragen zu einer etwas kryptischen Wahlempfehlung, die sie kürzlich bei Reichelt gegeben hatte, wettert sie mit dem Argument, dass so etwas – Stasi – auch in der DDR gefragt worden wäre.

Dass DGB-Jugendsekretär Martin Oswald sie kürzlich als „rechtsradikale Irre“ bezeichnet hat, sieht Gloria als „Ablenkungsmanöver“. „Der will sich nicht mit der Sache auseinandersetzen.“ Im Übrigen sei sie „lieber irre als spießig“. Na, Gott sei Dank.

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Kommentare (58)

  • Robert Fischer ÖDP

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    Vielen Dank Frau T&T, dass Sie mit uns für hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern für Superreiche kämpfen. Und gegen Konzernspenden an Parteien.
    Da hab ich Sie doch richtig verstanden?

    Was mich da immer ärgert in solchen Diskussionen, auch am Wahlkampfstand. Na klar gibt es überall Lobbyinteressen, die auch mit enormen Geldsummen vorangetrieben werden. Und na klar will der Typ, der in Vitrofleisch investiert sein Zeug loswerden und lobbyiert dementsprechend.
    Wenn man dann aber mal fragt, welche Interessen die Fossillobby so hat, dann haben die anscheinend immer nur den Wunsch uns das Leben einfacher zu machen und den Dieselpreis niedrig zu halten. Wenn man sich schon für einen kritischen Geist hält, dann bitte in alle Richtungen.

  • Günther Herzig

    |

    @Robert Fischer ÖDP
    Guter Text, aufmunterung an Gloria (in excelsis deo)

  • Roche-Dirac

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    Wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt was da in diesem Artikel steht, und ich vertraue darauf dass das mindestens (>50%) so ist, dann ist bei Gloria von Thurn und Taxis nicht mehr viel zu machen.
    Sie ist wohl endgültig auf der “anderen” Seite angekommen. Das hat sich ja die letzten Jahre schon klar abgezeichnet.

    Gut, dass ich bei diesem Presseclub-Termin nicht persönlich dabei war. Ich wäre sicher des Saals verwiesen worden, da ich mich kaum noch hätte halten können vor Lachen …

  • Luchs

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    Falls BMW als Sponsor abspringt könnte sich ja das Bezirksklinikum anbieten.

  • Günther Herzig

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    Aufmunterung kann man auch anders schreiben, so: Aufmunterung!

  • Hindemit

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    Diese Person liefert im Handumdrehen alles an antisemitischen Verschwörungserzählungen ab, was man bei Corona-Demos bis Q-Anon findet. Trifft sich gerne mit Trump-Vertrauten und stellt sich als erwachte besorgte Mittelständerin dar. Zur Erinnerung, die größte Waldbesitzerin Deutschlands plus unzählige Immos. Sowas kommt scheinbar raus, wenn der Stammbaum eine runde Scheibe ist. Und was hat die Moderation im Club geliefert? Eckl und die MZ assistiert seit Jahren durch völlig kritiklose und verharmlosende Werbeberichterstattung. Tut gut zu lesen, dass mit Gerd Otto und RD wenigstens Kritik angemeldet wurde. Durchlaucht ist eine einflussreiche Brandstifterin, das ist erneut mehr als deutlich geworden. Es gilt, was für Regensburger*innen mit (Bier)Geschmack schon seit jeher ein ehernes Gesetz ist: Hauptsache kein Thurn und Taxis.

  • Gscheidhaferl

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    …das beeindrückende an der Frau ist ja letztlich, dass sie letztlich irre UND spießig ist. Und zu allem Überfluss wohl auch nicht das hellste Licht am fürstlichen Kronleuchter.

  • Spartacus

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    In Deutschland gibt es keine Reichen, nur Mittelstand.
    Genauso wie es im 3. Reich keine Nazis gab, nur Mitläufer.

  • Mr. B.

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    Ich bin kein Fan von Gloria v. T.&T. und auch kein Fan ihrer Thesen und Äußerungen.
    Woher haben manche Menschen solche Gedanken?
    Schauen wir uns vielleicht nochmals die Berichterstattung (ich war auch RD-Leser) an.
    Die MZ-Redakteurin kam am Anfang des Prozesses bei m. E. wichtigen Sachen mit dem Schreiben nicht mit. Herr Aigner hingegen konnte alles genau notieren.
    Herr Dr. Eckl wollte offensichtlich mit Herrn Wolbergs eine “wohlwollende Berichterstattung” bei den Prozessen aushandeln (so war es zu lesen)?
    Der langjährige Wirtschaftsjournalist, immer am Puls der Wirtschaft, merkte nicht, daß es in Regensburg fast nur Tretzel und Immobilienzentrum gibt, welche fast immer von städtischer Seite den Zuschlag erhalten. Die besagten Firmen werben in deren Zeitung für den Verkauf von Wohnungen.
    Man könnte hier noch einiges mehr aufführen.

    Vielleicht ein Beispiel, warum sich die Menschen immer weiter von gewissen Medien entfernen, die von sich behaupten, immer die Wahrheit zu kennen und darüber auch in Wahrheit zu berichten.
    Also denke ich, der Mensch entfernt sich nicht einfach. Es gibt manchmal auch Gründe und Erfahrungen.
    ps: Ich besuche die Schlossfestspiele auch nicht und bin auch nicht eingeladen.

  • Realist

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    Also wen man das und auch den Beitrag in der MZ so liest….ist die noch wirklich….? Na hoffen wir mal alle das die Gerüchte die seit Jahren wohl in Regensburg über ihren Sohn so rumschwirren stimmen und ein neues Geblüt die Erbschaft antritt… Ich bin entsetzt….aber schreibt halt nich soviel über die alte Frau…ihr von der Presse habt da schon auch eine Mitschuld… Denke ausserhalb Regensburg interssiert das keinen…unsere Bekannten in Potsdam kennen die nicht mal…

  • Charlotte

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    Ich frage mich ja schon, warum der Presseclub dieser Person überhaupt eine Plattform gibt. Sie ist wirklich zum Fremdschämen auf breiter Front.

  • Gscheidhaferl

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    @Mr. B.
    Sie sprechen da wichtige Punkte an. Im Zusammenhang mit der Coronakrise haben es sich die etablierten Medien mitunter auch sehr einfach gemacht: Dankbar für die Wortwahl haben sich alle über die Verwendung des Begriffs ‘Lügenpresse’ aufgeregt und sind damit auch der unangenehmen Frage ausgewichen, ob den das, was damit jenseits des rechtsextremistischen Jargons gemeint war, nicht sogar einen wahren Kern hat. Und wir sehen es im Kleinen ja auch hier: Außer bei r-d findet letztlich nur kriecherische ‘Hofberichterstattung’ und kein Journalismus statt. Selbst beim BR, der ja auch auf keiner anderen Veranstaltung gewesen ist, wird über die völlig inakzeptablen, menschenverachtenden Äußerungen dieser Person weitgehend ein Mantel des Schweigens mit ein paar Konjunktiv-Aufnähern gebreitet. Und auch in anderen Bereichen ist davon auszugehen, dass nicht wirklich berichtet, sondern durch wenigstens unvollständige Wiedergabe der Fakten vielfach Propaganda betrieben wird. Bei der SZ werden die Unsäglichkeiten von Rot-Grün gern übergangen, die FAZ schreibt koservativen Mist schön… und bei der MZ müssen wir schon froh sein, wenn bei der kritiklosen Übernahme von Presseerklärungen aus den von ihr hofierten Kreisen, keine zusätzlichen Rechtschreibfehler hinzukommen. Das ist wirklich mehr als bedenklich.

  • Mirtl

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    Ich glaube ja immer noch daran, dass Menschen, die einen gewissen Bildungsstand erreicht haben, gar nicht so dumm sein können, wie man aus gewissen Äußerungen abzuleiten geneigt ist.

    Ich glaube immer noch daran, dass das in weiten Teilen ein Schauspiel ist. Man möchte PR und ein gewisses Klientel bedienen.

    Aber vielleicht bin einfach ich dumm.

  • Daniela

    |

    Solange Medien G.v.T. und T. eine Bühne bieten, wird sie diese nutzen..

    Bei der Form der Veröffentlichung, bin ich geneigt zu denken, gibt es nichts Wichtigeres auf der Welt, als die Meinungen der v. T.u.T.? Wer braucht die Meinung dieser Dame, zumal so abstruse? …

    Die Medien sorgen doch dafür, dass das Gedankengut der G.v.T.u.T so in die Breite getragen wird. Liebe Medien hört doch bitte auf über G.v.T.u.T. zu berichten, dann müsst ihr euch auch nicht aufregen, wenn die Gute sinnfremde Dinge erzählt.

  • Anomaler Circus

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    Was soll man zu dieser völlig verdrehten Volksrede noch sagen? Also außer dass Sie den “Goldenen Aluhut” sowas von in der Tasche hat. Ich habe mich u.a. auch schon mit einer “Königin von Saba” unterhalten, da war das Oberstübchen deutlich aufgeräumter. ihre DIY-Realität war in sich völlig logisch. Glorias Verstand wirkt dagegen wie ein kaputter Flipper im Multiball-Modus. Wieso tut sich der Presseclub so etwas an?

  • Dieter

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    That escalated quickly. Nun gut, wenn man mit Steve Bannon, Beatrix von Storch und Manfred Müller befreundet ist, wundert einen hier nichts mehr.
    Eine Blamage mit Ansage für den Presseclub, Eckl und Regensburg.
    Mein persönliches Highlight:
    Gloria empfiehlt dem Presseclub und allen anwesenden Journalisten doch mal regelmäßig die Zeitung zu lesen.

  • Bepp

    |

    Na weils Klicks und Aufmerksamkeit bringt.

    Also des Geldes wegen!

  • Native

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    Neues vom sogenannten „Pseudo-Mittelstand“. Aber es gibt immer noch Leute (aber es werden weniger) die an ihre irren unbewiesenen Verschwörungstheorien glauben und das ist gut so. Da kann man nur noch mit dem Kopf wackeln. Glauben heißt nichts wissen! Ich glaube, dass zwei Pfund Rindfleisch und ein Markknochen, eine gute Suppe geben.
    „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ (Wilhelm Busch)

  • Günther Herzig

    |

    Für viele, hier und woanders, stellt der Name Gloria von Thurn und Taxis ein nicht zu übertreffendes Reizwort dar (wie oben sind es sogar 5 Wörter). Ob das reicht sie zu beschreiben, ist zu bezweifeln. Wenn hier einer darüber nachdenkt, sorgsam vorsichtig Beschimpfungen zu generieren, liegt es nahe einen Überbietungswettbewerb zu erkennen, der stattfindet unter allen, die hier und in weiteren Publikationen lesen. Es muss die phantasievollste Verunglimpfung gefunden werden, ohne dabei in die Gefahr zu geraten mit einem Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung oder einer Unterlassungsklage überzogen zu werden. Und Gloria, das bedarf natürlich keiner besonderen Beweisführung, lässt keine Chance ungenutzt, ein bißchen „Pogromstimmung“ auszulösen. Sie fühlt sich sicher in ihrer Position der vermeintlich maßlos reichen Person, der niemand etwas anhaben kann. Aber von der großzügig ausgestatteten Palette ihrer Äußerungen zu Gott, der Welt und zu allem anderen ist, zwar nicht immer leicht auszusortieren, einiges anders zu bewerten, als es ihre Kritiker tun. Sie mag kein Blatt vor den Mund nehmen, aber einige ihrer Ansichten sind so wenig falsch, wie anderes dagegen bizarr anmutet.
    Niemand soll sich gehindert sehen kritisch zu sein, aber bitte nicht soweit und oft auch unwahr, wie es Böhmermann dann tut, kurz bevor er den immer mitgeführten Rettungsfallschirm betätigt, indem er sich auf Satire beruft.
    Die nicht auszurottende Ansicht, Gloria sei unendlich reich, ist falsch. Im Fürstenhaus gilt eine Erbfolgeregelung, wonach an sich Erbberechtigte unberücksichtigt bleiben, um eine Zersplitterung des Vermögens zu vermeiden und weil Erbschaftssteuer zu erwarten wäre, die auch ein nicht nur aus Geld bestehendes gesamtes Familienvermögen erheblich beschädigen könnte.
    Und im Gegensatz zu Boris Becker (Wohnsitz jetzt Mailand) zieht Gloria auch nicht um in eine Steueroase. Als wahrscheinlich verdienstvolle Verwalterin der fürstlichen Interessen wohnt sie wohl mietfrei. Dass sie Traditionen, wie die Armenküche weiter bewahrt, sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Die ganz gewiss nicht sehr geschwätzige Vermögensverwaltung des Hauses Thurn und Taxis dürfte auch andere Beispiele sozialer Verantwortung zu bieten haben, über die man eben nicht spricht.
    Gloria hat wirklich echt Glück, dass sie bisher noch nicht als „alter weißer Mann“ bezeichnet werden konnte. Aber das kann ja noch kommen, wenn jeder die Möglichkeit erhalten soll, das zu sein, was er will.

  • A.

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    Religiöse Fundamentalisten wähnen sich stets im Besitz der Wahrheit, auch wenn es mal gar nicht um Religion und Glauben geht. Sie „glauben“ auch fest an ganz andere Dinge! Und wie bei Religion und Glauben braucht es weder Argumente noch wissenschaftliche Forschung.

    Ein gewisser Jude namens Jesus aus dem Nahen Osten soll zu dieser blonden Barbarin gesagt haben: „Geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen!“ (Mt 19,21)

    Aber sie sei ja nicht reich, nur „klassischer Mittelstand“, entgegnete die anstrengende Frau aus der römischen Provinz Raetien dem „unrasierten Typen“ mit dem sonnenverbrannten Teint sofort angestrengt hektisch mit ihren Armen wedelnd in einer barbarischen, unkultivierten Sprache. Denn sie weiß es schließlich besser; denn was sie auf ihren Reisen und in ihrem „63 Jahre langen Leben erlebt und welche Erfahrungen“ sie „gesammelt habe“, da könne dieser junge, ungewaschene und „unrasierte Typ“, der noch nie was von der Welt gesehen habe, gar nicht mitreden! Doch selbst wenn sie seine Sprache verstanden hätte, was sie nicht hat, würde sie niemals etwas zugeben oder sich gar entschuldigen.

    Zum Glück für sie haben auch der heilige jüdische Mann und seine jüdischen Begleitung, die ihr nur die frohe Botschaft von der baldigen (!) Ankunft des Reiches Gottes für Israel näherbringen wollten, ihre merkwürdige Sprache nicht verstanden und – natürlich rein zufällig – war gerade kein Dolmetscher zur Hand. Sie müsse jetzt aber weiter zu einer Party nach Caesarea, denn sie habe eine Einladung des römischen Präfekten Pontius Pilatus erhalten – und im Anschluss gehe es weiter nach Rom, um diesem Sündenpfuhl da oben mal zu zeigen, was Barbaren unter Party und Sünde verstehen!

    Nicht wenige bedeutende Altertumswissenschaftler, wie Theodor Mommsen und zuvor bereits Edward Gibbon, sehen in der Heimsuchung Roms durch diese blonde Barbarin aus dem Norden den langsamen Untergang der religiös-pluralen antiken Zivilisation und den Beginn einer neuen, fanatisch-religiösen Epoche, deren Zentrum nördlich der Alpen sie in Castra Regina ansiedeln. Verstärkt wird dieser Umstand durch neuere Forschungsergebnisse eines internationalen Archäologenteams, das nachweisen konnte, dass dort auch einer gewisser „Voderholzer“ einst sein Unwesen trieb. Noch nicht bewiesen, aber vermutet wird, dass der Ort mit dem Namen „Ratzinger“ in Verbindung stehen könnte. Um wen es sich dabei handelt – und ob es mehrere Träger dieses Namens gegeben hat – ist nach wie vor ein Forschungsdesiderat.

  • Günther Herzig

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    @A
    Ich wäre glücklich, wenn ich alles verstanden hätte. Ein interessanter Beitrag allemal, stellenweise witzig. Das macht Spaß!

  • Gscheidhaferl

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    @Günther Herzig (08:47)
    Ein sehr lesens- und bedenkenswerter Kommentar! Danke!

  • Tom

    |

    Ich bin mir sicher, dass sich die die Granden des CIA heute noch Augen reiben, welchen Erfolg die Strategie kritische Nachfragen zu verhindern in dem man sie als Verschwörungstheorien diskreditiert hatte.

    PS: Ja, ja ich weiß, das ist eine Verschwörungstheorie…….

  • Bert

    |

    @Tom

    Na ja, die Durchlauchte versucht, kritische Nachfragen damit zu unterbinden, dass sie die Fragenden als Geheimdienstler und Stasi-Leute beschimpft. Aber das ist dann vermutlich die “Wahrheit” (TM).

  • Blaues Blut

    |

    Der Regensburger Presseclub ist auf seinem Tiefpunkt angekommen. Eckl sei Dank.

  • Franz Josef Avestruz

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    Wahnsinn! So schlimm wie ihr Schädlwehbier anno domini….

  • onki

    |

    ich halte es für sehr bedenklich solchen Hohl-Patronen eine eine Bühne zu liefern.
    Obwohl sie offensichtlich ohne Kalibrierung umherirrt, scheint sie noch soweit im Klaren zu sein, dass ihre auf Skandal polierten Auftritte maximale Aufmerksamkeit auf ihre kruden Verschwörungsfantasien lenken. Selbst die für heute angesetzte Demo wird sie weiterhin im Mittelpunkt des medialen Geschehens fixieren. Ihre Durchlaucht ist lange genug im Spiel um die Regeln zu beherrschen… von den nützlichen Idioten kaum zu schweigen..

  • Robert

    |

    Ernsthaft: Gloria v.TT ist nicht irre oder krank.

    Sie vertritt m.E. vielmehr eine medial sehr präsente, rechtsradikale, oder populistische Politik, der man nicht mit Logik oder Argumentation beikommen kann, da sie von Stichwort zur Hetze, vom Verschwörungs-Narrativ zur Ich-habe-das-Große-Ganze-durchschaut-Haltung nach Belieben wechselt.

    Stefan Aigner hat v.TT aber, so scheint es mir, mit seinen Unterbrechungen und ins wortfallenden Nachfragen, das ihr mal BRD-Beamten- mal Stasimäßig vorgekommen ist, festgenagelt und ihr offenbar nur den Ausweg des Laut- und Ausfällig-Werdens gelassen. Ihre Fans und sie selber wird sich bestätigt darin fühlen, dass man in Dtschland nicht mehr alles (Wahre) sagen dürfe. vTT bedient politisch gesehen ein relativ großes Spektrum, das ich für gefährlich verloren halte.
    Gut, dass sie die Contenance verloren hat und in meinen Augen zusammen mit ihrem Moderator wie ein nasser Pudel dasteht.

  • Andreas

    |

    Dieses Durchlauchen scheint ein Vorgang zu sein, der nicht ohne Folgeschäden abläuft.

  • Radler33

    |

    Viele hier meinen, GvTT sollte keine Plattform bekommen. Hier sollte man differenzieren: Wenn Menschen mit gegenteiligen Meinungen oder mit kritischen Fragen anwesend sind, die ebenfalls zu Wort kommen dürfen, sollte man verirrten Leuten wie GvTT möglichst oft eine Plattform anbieten — auf der sie sich dann blamieren können — wie hier geschehen.

    Denn schon bei den einfachsten Fragen, die eine logische, nachvollziehbare Antwort erfordern, gleiten diese verwirrten Menschen in nichtssagenden verallgemeinernden Antworten “ließ doch Zeitung” ab. Das Umschlagen in Rage und das Absprechen der Legitimation der Gegenseite (“ihr seid alle bezahlt / gesteuert) sprechen Bände.

    Wer dann immer noch auf Seite von GvTT steht, der will eh nicht die Wahrheit wissen sondern nur seine Gesinnung bestätigt.

    Ich habe das bei einem Bekannten erlebt, der mir ein Falschzitat von Baerbock geschickt hat: Ich habe ihn dann auf https://www.volksverpetzer.de/ verwiesen, wo erklärt wird, dass das Zitat gefälscht ist, wer es in Umlauf gebracht hat und was Baerbock wirklich gesagt hat. Dann hieß es, volksverpetzer sei ja auch irgendwie von Soros finanziert….

  • thomas otto

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    glaubt gvTT ihre Aussagen wirklich selbst?

  • Mr. B.

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    Hab mir den TVA-Mediathek-Beitrag zu diesem Thema angesehen.
    Hier geht es fast ausschließlich über die Beschädigung des Mittelstandes (ich lasse offen ob sie jetzt dazugehört oder nicht), was ja in großem Umfang seit Jahren vorangetrieben wird.
    Warum wird hier bezüglich der anderen Äußerungen, wie im Artikel beschrieben, nichts erwähnt?

  • Günther Herzig

    |

    @Radler33
    Wer steht denn auf der Seite der Fürstin? Und warum kann man nicht auf der Seite der Fürstin stehen? Selten wird jemand zu 100 % auf der Seite eines oder mehrerer anderer stehen. Bei vielen, die hier ihre Meinung kundtun, scheint es nur noch schwarz oder weiß zu geben. Ein Festival der Intoleranz! Warum eigentlich?
    Zitat aus der MZ: „Die Stadt wurde heuer nicht von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer vertreten, die im vergangen Jahr noch zum gemeinsamen Essen mit der Fürstin kam“.
    Die Erklärung könnte sei: Sie hatte keine Zeit. Oder wahrscheinlicher, sie wäre gerne gekommen, hatte aber Sorge als Opfer des immer stärker um sich greifenden Schubladendenkens in einem rechten Umfeld verortet zu werden. Wer nicht rotgrün ist, ist schwarz oder, ohne größere Umschweife, rechtsradikal. Ist das nicht eine fürchterliche Entwicklung?
    Die DGB Jugend habe demonstriert. Diese jungen Leute im Stadium des Erwachsenwerdens haben, soweit ich mich erinnere, schon die Enteignung der Fürstin gefordert; sie ist das Feindbild, das sie brauchen. Eine klare Forderung und ein Maximum an fehlender Bildung. Aber jeder von denen findet wahrscheinlich sofort auf seinem Handy, den Button zu Twitter oder Instagram.
    Enteignungen in diesem immer noch nicht vollständig sozialistischen Land ist, führen zu einem finanziellen Ausgleich. Der Gegenwert den der Enteignete erhält, ist angelehnt an den Verkehrswert mit geringen Abstrichen. Und notwendig ist, dass das Gemeinwohl die Enteignung erforderlich macht.
    Wenn es nach der DGB-Jugend geht, könnte ich mir Bestrebungen vorstellen wonach ersatzlos zu enteignen ist, sozusagen als Strafe. Für was? Eine Beschreibung des zu ahndenden Delikts werden die schon finden.
    Dass Radler33 gleich Andersdenkenden eine besondere Gesinnung zuschreibt, sicher meint sie eine ganz üble, ist unsinnig und Absicht. Irgendwann werden die großartigen Menschen, die auf ihrer Linie liegen, wieder ein Gulag fordern, das andere Wort für staatliche Umerziehung bis hin zum puren Zwang. Das Unwort der Nazis gehört ja zum Sprachschatz anderer und ihrer vorläufig noch heimlichen Gefolgschaft.

    Mein Fazit: Wer die Fürstin und ihre Selbstdarstellung nicht mag, muss sich nicht um sie kümmern. Mich amüsiert dieses klassenkämpferische Theater, aber auch nur, wenn ich grad Zeit dafür habe.

  • Hthik

    |

    @Radler33 15. Juli 2023 um 11:35

    “Viele hier meinen, GvTT sollte keine Plattform bekommen. Hier sollte man differenzieren: Wenn Menschen mit gegenteiligen Meinungen oder mit kritischen Fragen anwesend sind, die ebenfalls zu Wort kommen dürfen, sollte man verirrten Leuten wie GvTT möglichst oft eine Plattform anbieten — auf der sie sich dann blamieren können — wie hier geschehen.”

    So zeigt ein Nichtboulevardblatt, dass es schon auch Boulevard kann, wenn es will. Aber dann richtig.

    Kleine Anmerkung noch, weil ich hier so oft “Gloria von Thurn und Taxis” lese. Obwohl selbst das Lemma bei Wikipedia so heißt, ist der Familienname “Prinzessin von Thurn und Taxis”. Die Namensrechtsreform hat hier das Ziel nicht erreicht, dass der Familienname für alle Familienmitglieder gleich ist, sondern er unterscheidet sich je nach Geschlecht. Sollte also jemals ein Nachfahre nicht binär sein, dann gibt es wohl auch eine/einen PrinX von Thurn und Taxis.

  • Hthik

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    @Günther Herzig 14. Juli 2023 um 08:47

    “Im Fürstenhaus gilt eine Erbfolgeregelung, wonach an sich Erbberechtigte unberücksichtigt bleiben, um eine Zersplitterung des Vermögens zu vermeiden und weil Erbschaftssteuer zu erwarten wäre, die auch ein nicht nur aus Geld bestehendes gesamtes Familienvermögen erheblich beschädigen könnte.”

    Zunächstmal gelten auch im “Fürstenhaus” die Regeln der gesetzlichen Erbfolge. Aber auch die Häuser zahlen genau wie der gemeine Emporkömmling lieber Finanzanwälte als Steuern. So nutzt man eben die Möglichkeiten der nicht befreiten Vorerbenschaft in Kombination mit dem Nießbrauchsrecht um das Vermögenskonglomerat als nur de facto Erbe, das rechtlich keines ist, möglichst ungekürzt durch die Generationen zu schleusen. Also brauchte Johannes einen Albert und, soweit haben die konservativ-bürgerlichen wirklich recht, da das ohne eine biologische Frau technisch nicht funktioniert, brauchte er Gloria. Und so kam Regensburg, in den Besitz dieser Rarität.

    “Die ganz gewiss nicht sehr geschwätzige Vermögensverwaltung des Hauses Thurn und Taxis dürfte auch andere Beispiele sozialer Verantwortung zu bieten haben, über die man eben nicht spricht.”

    Eben. Die Kirche … äh … die Prinzessin tut doch so viel Gutes! Ein Schuft, wer da genau hinschaun will. Sowas fragt man einfach nicht!

  • Radler33

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    Oh, der große Herr von Welt und Herzig lässt sich also heute dazu herab, mal Zeit für das Theater hier zu haben. Welch eine Ehre! Dann noch so ein langer Beitrag, ich werde rot ob der Aufmerksamkeit.

    Ihr Kommentar ist eine einzige Themaverfehlung, es geht nicht um Rot/Grün/Schwarz, rasiert oder versifft, sondern dass eine in der Öffentlichkeit (bisher) angesehene Person, der viele Menschen zuhören und ihrer Meinung (leider) Bedeutung zusprechen, einen menschenverachtenden Unsinn mit verschwöhrungserzählerischen Argumenten verbreitet.

    Das hat nichts mehr mit Meinung oder Toleranz zu tun.
    Auch wieder typisch:

    “Ein Festival der Intoleranz! Warum eigentlich?”

    Toleranz wird am lautesten von denen gefordert, die selbst am wenigsten davon haben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon

    Der wichtigste Satz aus dem verlinkten Text:

    „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

  • Günther Herzig

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    Gut Radler33, wie machen wir es? Stadtpark im Morgengrausen um 04.30 Uhr. Als meinen Sekundanten benenne ich Spartacus. Die Wahl der Waffen, deren Auslosung einen Tag vorher. Als Waffe verboten bleibt “Große Klappe”. Ich werde vorschlagen “Toleranz” oder “Ironie”. Der /die Verlierer(in) verpflichtet sich in der VIP Loge bei Gloria einen Abend zu verweilen, freundlich bedient von Lakaien oder Lakaiinnen. Als Schiedsrichter käme in Frage Julian Reichelt, Dieter Nuhr oder Janine Wissler. Ich bitte nun um Ihre Vorschläge.

  • Jonas Wiehr

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    Ausnahmsweise muss ich Radler33 einmnal Recht geben. Um es mit Dostojewski zu sagen: „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“

  • Lurchi

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    Die Gloria wie wir sie lieben, wir unterstreichen jeden einzelnen Satz. Das pure Gift für rot-grüne Spassbremsen! Wünsche gutes Gelingen für die Festspielsaison.

  • KW

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    “Mich amüsiert dieses […] Theater, aber auch nur, wenn ich grad Zeit dafür habe.”
    Schreibt der, der hier mit Abstand das meiste zu dem Thema absondert. Lustig.

    Und @Mr. B, zu Ihrer Frage nach TVA um warum dort eher unkritische Töne, bez. der Person um die es im Artikel geht, zu hören oder sehen sind, TVA ist im Prinzip eine Boulevard-Zeitung im Fernsehformat. Bevor Sie da was kritisches zu T+T/Regensburg/CSU/kath. Kirche etc. hören, gibt es diese Dauerwerbesendung alias TVA nicht mehr.

  • Luck

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    Wenn die Prinzessin von T&T schon lieber irre als spießig sein will: Warum fängt sie nicht damit an?
    Oder, um es noch präziser auszudrücken, hört sie mit dem Spießigsein nicht auf?
    Denn welch’ größere Spießigkeit gibt es hier unter der Sonne (und teilweise im Mondenschein) denn überhaupt noch, als sich im Mittelstand oder der Mittelschicht zu verorten?
    Eine solch’ mediocre Sichtweise pflegt Gloria dabei auch in religiösen Dingen. Oder ist ihr schon mal aufgefallen, dass der Ketzer von Nazaret(h) eine durchaus anarchistische Sichtweise mit stark materialistischem Charakter anhing?
    Der “Gute Hirte” wird zwar gerne von der immer noch zahlreichen Vollpfosten-Liga “in excelsis” verortet und der richtige Glaube als zentrales Entscbeidungskriterium betrachtet. Wohl auch die Päpstin kann aber mit dem barmherzigen Samariter theologisch nichts anfangen, denn diese, die Samariter, waren ja Häretiker, welche Tempel in Jerusalem keine Opfergaben brachten. Und ein Luther hätte die ostentative Barmherzigkeit wohl hauptsächlich als ein blendendes Machwerk des Teufels interpretiert.
    Gut, es geisterte ja auch ein angeblicher Befreiungstheologe namens Gerhard Ludwig Müller durch die Gazetten.
    Wie aber ein solcher sein “hoch zu Ross” auch nach dem Pfingstritt behalten kann, dürfte dann doch etwas sonderbar sein.

    Kurzum: Mit einer stringenteren Sichtweise könnte sich auch diese Frau vor dem Altersstarrsinn retten und ihre Positionen neu justieren.
    Dieser Altersstarrsinn scheint ja mittlerweile auch die DGB-Jugend befallen zu haben, sofern ihre Forderung, T&T zu enteignen”, keinen Ausdruck kindlicher Naivität darstellen sollte.
    Aber auch in angeblich linken Kreisen hält sich die Mär, dass die nominelle Eignerschaft über Produktionsmittel automarisch die Bedarfsbsfriedigung der Bevölkerung bzw. einer angeblichen Arbeiterklasse garantiert.
    Gemeinhin weiß jeder, dass man mit genügend in die Manege geworfener Kaufkraft jedes Produktionsmittel dressieren kann.
    Diese Kenntnis dürfte zwar hauptsächlich unbewusst fungieren, weil bei Bewusstsein das Vorstellungsvermögen aufgrund tradierter Restriktionen fehlt.

    Das “Wesen” dieser Fürstin/Prinzessin/Durchlaucht ist somit nicht auf diese Person beschränkt, sondern äußerst sich nur “transitiv” auf eine andere Art und Weise.

  • Native

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    Zurück zu Sache.
    Die opportunistischen Parvenüs, wirtschaftlichen Günstlinge, scheinbar schillernden Celebrities bedienen nach wie vor, das Geschäftsmodell des Imperiums Thurn und Taxis. Oft ohne reflektiertes Nachdenken oder durch verschämtes Schweigen, über die „irren“ Auftritte und verstörenden Ansichten der Schirmherrin unterstützen sie unbewusst (oder auch bewusst deren elitäres Gebaren. „Show must go on!“ Hauptsache die öffentliche Public Relation läuft wie geschmiert und funktioniert nach wie vor. Mit der realen Alltagswirklichkeit und der anstehenden Veränderungsnotwendigkeiten der Bevölkerung und des „wahren Mittelstandes“ hat das nichts zu tun. Unrealistisches trotziges Ignorieren und Verhindern anstehender Veränderungen ist kontraproduktiv. Wir sitzen alle im selben (globalen) Boot, wie auf der Titanic, die erste Klasse und die dritte Klasse!

  • St. Schrödinger

    |

    Einerseits lesen sich die finanziell Obenaufschwimmer wie Gloria oder Merz als Mittelstand, andereseits fürchten sie den Untergang des Abendlandes wenn Geschlechtergrenzen verhandelbar werden sollen…
    Daher amüsiert mich Mr Bs Aussage “Hier geht es fast ausschließlich über die Beschädigung des Mittelstandes (ich lasse offen ob sie jetzt dazugehört oder nicht), was ja in großem Umfang seit Jahren vorangetrieben wird.” auf’s köstlichste.

    Spoiler – Wenn die DGB Jugend mit Transparenten vor Deiner Schloßtür demonstriert, gehörst Du vermutlich nicht zum Mittelstand.

  • Robert

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    „1000 Prinzen und ein Schlosser“ –
    so titelte DER GERADE WEG (Hg. Dr. Fritz Gerlich) am 10.Juli 1932.
    Untertitel des Artikels: Zur Naturgeschichte der Nat.-Soz. Deutschen „Arbeiterpartei“.

    Unter den von Gerlich namentlich Genannten befand sich: Prinz Franz von Thurn und Taxis, der Onkel des verstorbenen Gatten (Johannes) von Gloria v.TT.

    Da Gerlich unter anderem wegen seinem GERADEN WEG bei den Nazis verhasst war, wurde er als einer der ersten Journalisten im März 1933 verhaftetet und im 1934 im Dachau KZ ermordet.

    Gäbe es heute einen GERADEN WEG, würde diese zur AfD vermutlich schreiben:
    „1000 Spießer und eine Fürstin“

  • Native

    |

    It´s Showtime
    Benimmkurs für „ordinäre People´s“ die nicht wissen, dass der Vorspeisenteller links steht. Sehr zu empfehlen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wenigstens der Cocktail ist inklusive! Dieses Problem hätten viele Erdbewohner auch gerne. Bis zu 828 Millionen Menschen haben 2023 nicht genügend Nahrung. Da braucht man sich über Flüchtlingsströme nicht zu wundern.

  • Günther Herzig

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    Hthik
    15. Juli 2023 um 21:11 | #
    Ich habe mal gelesen, dass alle Steuergesetze der Welt nicht den Umfang der deutschen Steuergesetzgebung erreichen. Ob es so genau stimmt oder nicht, kann kaum beanstandet werden, dass Steuerpflichtige sich von Fachleuten helfen lassen.

  • Hthik

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    @Günther Herzig 16. Juli 2023 um 14:25

    “… dass Steuerpflichtige sich von Fachleuten helfen lassen. …”

    Was legal ist, ist legal, und Fahrbahnkleben ist eben illegal.

    Aber zum Thema. Ich wollte doch die Prinzessin nur vor all zu uneinfühlsamer feministischer Kritik schützen. Sie kommt eben aus einer Welt zu uns, in der sich der Wert der Frau nach dem steuerlichem Vorteil des Uterusbesitzes bemisst und denen zur Verschleierung dieser Tatsache von Kindesbeinen an aller möglicher katholischer Mist eingetrichtert wurde. Da ist es durchaus ein Anzeichen von rudimentärem selber denken können, dass sie überhaupt merkt, dass da was nicht stimmt. Der Ehemann ehemalige Lebemann kann sie wegen akutem Lebensmangel nicht mehr kontrollieren. Der Sohn fährt lieber Auto, nicht mal untalentiert. Nun sitzt sie da und soll sich, ohne jemals kritisches Denken gelernt zu haben, selbst einen Reim auf die moderne Gesellschaft machen. Da möcht ich euch mal sehen, was ihr mit so einer Lebensgeschichte da zustandebringen würdet. Vergeben kann man ihr den Quatsch aufgrund dessen, was sie da anrichtet nicht, verstehen kann man sie aber schon.

  • Native

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    Gloria von Thurn und Taxis hat einen Teil ihrer Kindheit behütet in einem europäisch geprägten Familien-Kokon in Afrika verbracht. Ihre Einschätzungen über die dortige Bevölkerung, „der Schwarze schnackselt gern“ zeugen trotzdem nicht von großer realer Situationseinschätzung der Umwelt, sondern von gestörter Emphatie. Wenn Geburtenkontrolle, Verhütung, Bildung, Gesundheitssystem und soziales Netzwerk fehlen, sind viele gezwungen zum Überleben ihrer Familien auf der Suche nach Arbeit, herum zu vagabundieren und als Lebensversicherung viele Nachkommen zu zeugen. Die Erzkonservativen in der katholischen Kirche vertreten immer noch die stockkonservative Familienplanung. Spuren von kolonialer Ausbeutung sind teilweise immer noch präsent. Es gibt aber auch verantwortliche Adelige, z.B. Ludwig Heinrich Prinz von Bayern mit seiner Vita und seinem Engagement als Entwicklungshelfer in Afrika. Davon sollte sich Durchlaucht ein Beispiel nehmen, anstatt ihre kruden Ansichten „bedeutungsschwer“ auf allen Medien zu verbreiten. Zu bedauern sind alle, die nach wie vor kritiklos an ihren gesellschaftlich vergiftenden Aussagen hängen.
    „Repend And Sin No More!“

  • Dugout

    |

    Man kann nur hoffen, dass etwas hängen bleibt in den Köpfen der Veranstalter. Dieser peinliche Abend wäre ein passender Anlass sich über die Selbstauflösung Gedanken zu machen.
    Wer braucht schon einen Presseclub, wenn es nicht mal eine Presse gibt.

  • Hthik

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    @Native 16. Juli 2023 um 22:49

    Ganz richtig. Die Biographie ist keine Entschuldigung. Die Frage, wie reagiert man journalistisch, hat der raffinierte Aigner gelöst, indem er uns gleich zwei Artikel präsentiert. Jede Meinung hat hier gute Argumente von “Muss ich wirklich wissen, wenn sie sich zum 57sten mal um Kopf und Kragen redet? Haben die 56mal nicht gereicht?” bis zu “Ihre Ansichten sind objektiv gefährlich und sie findet, wie der Presseclub ja zeigt, immer wieder Kanäle zur Verbreitung. Es ist immer so, dass die linke Presse sich ständig wiederholen muss, wenn sie Unfug aus der rechten Ecke korrigiert. Dass sie sich auch mit skurrilem Zeug befassen muss, wo man meint, da kann doch niemand ernsthaft glauben. Das ist trotzdem Teil des Jobs.”

  • Jonas Wiehr

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    Na ja, Herr, Frau Dugout! Regensburg digital würde ich jetzt schon zur Presse zählen.

  • Dugout

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    @ Jonas Wiehr:
    Und genau die einzige “Presse” die den Namen auch verdient, ist im Presseclub nicht vertreten :) Dat is nich Berlin, des is Rengschburg!

  • Native

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    An alle Putin-Versteher, Aluhelmträger und Verschwörungstheoretiker
    Das Hilfswerk „Brot für die Welt“ wird anscheinend von Russland jetzt durch „Tod für die Welt“ ersetzt.
    Schlimmer geht immer!
    „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie halt Kuchen essen“ und die Musik spielt dazu.
    Als Anhang Informationen der angeblichen „Lügenpresse“, für alle die nicht wussten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_Wagner

  • MADAME

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    Wenn ihre durchlauch nicht

    gerade den titel fürstin vonT&T hätte, würde kein
    hahn 🐓 danach krähen

  • Andreas

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    Es gibt in D. keine Adelstitel mehr! Gott sei Dank! Sind nur noch Namensbestandteile, auch wenn das dem “Adel” und seinen Verehrern nicht passt. So wäre es wohl besser gewesen, anstelle von Namensbestandteilen diese “Titel” wie einst in Österreich nach 1918 komplett zu streichen.

    Die Gloria soll ruhig so weitermachen! Ist völlig ok! Finde es gut, wenn sich solche Leute “outen”, und sei es nur als christlich-katholische Fundamentalisten.

  • Schwan68

    |

    @Native
    Das ist halt der westliche gutmeinende Irrglaube.
    “Wenn Geburtenkontrolle, Verhütung, Bildung, Gesundheitssystem und soziales Netzwerk fehlen, sind viele gezwungen zum Überleben ihrer Familien auf der Suche nach Arbeit, herum zu vagabundieren und als Lebensversicherung viele Nachkommen zu zeugen.”
    Dies als logische Folgerung aus jenem darzustellen halte ich für sehr rassistisch und “…zeugt trotzdem nicht von großer realer Situationseinschätzung der Umwelt, sondern von gestörter Emphatie.”
    Früher, als man noch nicht herum vagabundieren musste, mag das der natürliche Lauf der Dinge gewesen sein, das die überlebenden Kinder sich um die Eltern gekümmert haben.
    Aber Sie glauben doch nicht wirklich, daß heutzutage der afrikanische Mann (s)eine Frau dazu einlädt mal eben für die Rente zu schn…eln?
    Fehlende Bildung (nämlich deutlich auszusprechen, dass das so sicher nichts wird mit der Rente) und das westliche Verklären von “kulturellen, schützenswerten Eigenheiten” tragen einen gehörigen Teil dazu bei.

  • Native

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    @schwan 68
    Thema verfehlt, was faseln sie von Rente in Afrika? Wer lesen kann ist im Vorteil. Meine Intension war lediglich auf die realitätsfernen Einschätzungen der vermeintlich polyglotten, erzkonservativ-religiösen Schirmherrin zu Sexualmoral, Verhütung und Lebensrealität der Mehrheit der Bevölkerung in existenziellen Nöten in Afrika, hinzuweisen. Wer noch alle Sinne beieinander hat, kann über solch aus der Zeit gefallenem Gedankengut nur noch den Kopf schütteln. Das Wirken der Wagner Gruppe (Stützung von Potentaten) in Afrika ist zu verurteilen – oder sieht das jemand anders? Deshalb sollte sich Durchlaucht in christlicher Demut ein Beispiel an positiver, aktiver Entwicklungshilfe (Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort) von Ludwig Heinrich Prinz von Bayern, nehmen. Bitte verzeihen sie mir das „Geraderücken“ ihrer Fehlinterpretationen.

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drin