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Morgen, Regensburg

Der Wahlkampf wird immer segensreicher. Eine kleine Begebenheit in der Fußgängerzone am Wochende: Infostand der Freien Wähler. OB-Kandidat Ludwig Artinger, sekundiert von Entdecker Günther Riepl, trifft auf Bischof Gerhard Ludwig, sekundiert von Generalvikar Michael Fuchs. Man plaudert über dies und das. Und so erfahre ich endlich, warum Herr Artinger so häufig seine Hände faltet. Auf Bitten seiner Oma hin wollte der damals noch junge Ludwig sich einst zum Priester weihen lassen, wie er dem staunenden Hirtenpaar erzählt.

Oh mein Gott! Gott spricht zu Herrn Artinger

Aber dann, so erzählt Artinger unter den ungläubigen Blicken von Müller und Fuchs weiter, habe er die Mädels entdeckt, woraufhin ihm Gott „gesagt” habe: „Dann kannst Du das nicht machen.” Und so verließ Ludwig den Pfad der Tugend und wählte den des Rechts, die Kirche wurde einen Pfarrer ärmer, Justitia einen Richter reicher. Jetzt steckt Hans Schaidinger in der Klemme. Denn ihm schreibt Gott „nur” Liebesbriefe zum Valentinstag. Zum Konkurrenten Ludwig Artinger hingegen spricht er („Werd mir du ja nicht Pfarrer.”). Und wer weiß, ob Gott nicht schon einmal mit Wolli telefoniert, Horst Meierhofer im Bundestag besucht, Jürgen Mistol was zu Weihnachten geschenkt und Eva Schmid zum Picknicken eingeladen hat. Sie haben sich zwar noch nicht geoutet, aber alles scheint möglich bei einem so segensreichen Wahlkampf. Wen wählt eigentlich Gott?
(Ent)spannende Lektüre!

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Kommentare (2)

  • Gott

    |

    Grüß Gott!

    Ich möchte hier öffentlich erklären: Niemals habe ich oder einer meiner Mitarbeiter (Petrus, Gabriel, u.v.a.) dem Hans einen Brief geschrieben, schon gar keine Liebesbriefe.
    Ich habe mir auch schon überleget, meinen Sohn Christus umzubenennen; damit ich nicht mehr mit dem “C” in CSU in Verbindung gebracht werde.

    Angenehme Fastenzeit
    Gott

  • Barbara Junghans

    |

    Lieber Herr Aigner,
    ich könnte mir vorstellen, Gott würde Wollis Plakat-Hund wählen nach dem Motto: Wer Menschen kennt, lernt Tiere lieben.

    Beste Grüße,
    Barbara Junghans

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drin