Worüber sich Susanne Klatten totlacht…
Beim sozialpolitischen Aschermittwoch in Regensburg geißelt der Armutsforscher Christoph Butterwegge die “politische Zivilreligion” des Neoliberalismus und fordert eine Umverteilung des Vermögens. Im aktuellen Koalitionsvertrag sieht der 67jährige einen weiteren Beleg dafür, dass die SPD als innovative und fortschrittliche politische Kraft ausfalle und nurmehr ein Reparaturbetrieb für die eigenen Fehler sei. Wir stellen den Vortrag als MP3 zur Verfügung.
Es wirkt wie ein Déjà-vu von vor vier Jahren – wieder ist der Saal im Leeren Beutel bis auf den letzten Platz besetzt. Wieder muss man recht intensiv suchen, um zumindest drei Stadträte unter den Anwesenden zu entdecken (Evelyn Kolbe-Stockert, Richard Spieß und Joachim Graf sind da.) und wieder liefert Professor Christoph Butterwegge eine pointierte und kenntnisreiche Analyse zur sozialen Ungleichheit in Deutschland, erklärt unter einigem Beifall, wie es dazu gekommen ist und was geändert werden müsste. Sozialpolitischer Aschermittwoch in Regensburg.