21 Aug2013
Steinerne Brücke
„Wir sind die Esel“

„Der ursprüngliche Zeitplan war nicht zu ambitioniert“, sagt Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Fotos: as
Die Sanierung: Ein Vorhaben ohne Beispiel
„Für die Sanierung dieser Brücke gibt es kein Beispielin der europäischen Baugeschichte“, so Schaidinger. Man müsse buchstäblich jeden Stein einzeln in die Hand nehmen, habe immer wieder mit Überraschungen und Unwägbarkeiten zu tun. Und über die Verzögerungen „aufgrund gewisser Gegebenheiten“ ärgere sich die Stadt genau so sehr „wie die Bürgerinnen und Bürger“. Von denen stehen einige etwas abseits und hören ebenfalls aufmerksam zu. Wie es jetzt weitergehen soll, das wollen nicht nur die Medien wissen. „In der öffentlichen Wahrnehmung ist erst dann etwas passiert, wenn die Oberfläche der Brücke fertig ist“, meint der Oberbürgermeister. Aber „98 Prozent“ der Arbeiten geschähen woanders. „Die Oberfläche ist Peanuts.“ Wie berichtet, verzögert sich der ursprünglich für dieses Jahr geplante Abschluss der Sanierungsarbeiten um – Stand heute – etwa vier Jahre, auf 2017.Alle Klagen gegen Vergabe gewonnen
Ein Grund, an dem Schaidinger das festmacht, ist das EU-Vergaberecht – die zahlreichen Möglichkeiten für Firmen, die Ausschreibung und Vergabe gerichtlich überprüfen zu lassen. „das ist deren gutes Recht, aber es verzögert natürlich alles.“ Abgesehen davon habe die Stadt bislang jede gerichtliche Auseinandersetzung dazu gewonnen.
Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist mittlerweile ein neues Unternehmen beauftragt.
Kostenrahmen „sehr gut einzuhalten“
Doch trotzdem, so der Leiter des Tiefbauamts Peter Bächer, sei der veranschlagte Kostenrahmen für die komplette Sanierung – 20 Millionen Euro – „sehr gut einzuhalten“. Zum einen habe man einen größeren Puffer für derlei Unwägbarkeiten eingeplant. Zum anderen ging man offenbar von einem weitaus schlechterem Zustand der Steinernen Brücke aus als dies tatsächlich der Fall ist. „Wir müssen nicht so viel tun, wie wir erwartet haben.“
Der Neubau der Rampe soll in diesem Jahr abgeschlossen werden.

„Wie beim Zahnarzt.“ Bei den Steinarbeiten im ersten Bauabschnitt soll so viel Original-Substanz wie möglich erhalten bleiben.
Margot
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Nach ‚Wir sind Papst‘ kam man auch gut damit leben mit ‚Wir sind Esel‘.
Wichtig ist das der OB und Ex-Verwaltungsratvorsitzer der Bayern LB mal wieder einen Schuldigen findet.
Peter Kern
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Zitat: „Und über die Verzögerungen „aufgrund gewisser Gegebenheiten“ ärgere sich die Stadt genau so sehr „wie die Bürgerinnen und Bürger“.“
Ich als Bürger dieser Stadt, als Eingeborener sozusagen, ärgere mich über die Verzögerungen nicht, denn: Die Brücke steht schon so lange, und ob da jetzt kürzer oder länger renoviert wird, ist doch völlig egal. Wichtig ist, dass GUT saniert wird, dass die Brücke noch ein paar hundert Jahre stehen kann.
Noch ein Zitat: „komplette Sanierung – 20 Millionen Euro“
Für dreimal soviel Geld gibt es ein blödes Fußballstadion, das in dreißig Jahren abrissreif sein wird.
Die Verhältnisse stimmen heute in keinster Weise mehr.
erik
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Apropos der BayernLB-Skandal, wussten sie, würde man den Schaden von 10.000.000.000 Euro (könnte auch mehr sein, nichts genaues weiß man nicht und die die es wissen sagen nichts, die die darüber berichten müssten, berichten nichts, da Parteibücher in den Chefsesseln am Drücker sind und Justicia die darüber urteilen müsste urteilt nicht, hat ihr Tuch vor den Augen ganz festgezogen, vielleicht schwerer Fall von grauem Star oder Parteibuchblindheit?) in 10 Euro-Scheine umrechnen und die 10 Euro-Scheine der Länge nach aneinanderreihen, bekäme man eine Strecke von 125.000 km (1.000.000.000 x 12,5 cm/ 100 cm / 1000 m). Der Umfang der Erde im Äquator beträgt 40.075 km, als über 3 mal um die ganze Welt.