Der Zwischenbericht von Rechtsanwalt Ulrich Weber zu Gewalt und Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen straft den in der Vergangenheit behaupteten Willen des Bistums Regensburg zur Aufklärung erneut Lügen.
Ich bin unabhängig und ich sag, was ich will. Ohne es explizit auszusprechen, ist das die Botschaft die Ulrich Weber sowohl an die Verantwortlichen im Bistum als auch an die Betroffenen von Gewalt und Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen sendet. Am Freitagvormittag hat der als Aufklärer eingesetzte Rechtsanwalt nach acht Monaten Recherche seinen ersten Zwischenbericht vorgelegt. Und es sind nicht nur die nackten Zahlen, die erneut ein beschämendes Licht auf das Verhalten des Bistums werfen. Weber legt auch klar: Die gewalttätigen und sexuellen Übergriffe waren intern bekannt, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen worden wären. Es fällt der Name Georg Ratzinger, aber auch – auf Nachfrage – jener der Domspatzen-Ikone Theobald Schrems.
Unsere Redaktion verabschiedet sich in die alljährliche Dezemberpause. Voraussichtlich Anfang Januar sind wir wieder da. Zwischen den Feiertagen wird ein kleiner, höchst subjektiver Jahresrückblick erscheinen. Wir wünschen erholsame Feiertage, fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir bedanken uns für die Grußkarten, die uns erreicht haben, bei unseren Leserinnen und Lesern für das […]
Nach dem offenen Brief von 20 Stadträten an MZ-Verleger Peter Esser und dem offenen Brief von MZ-Führungskräften an die Stadträte, melden sich nun die gekündigten Beschäftigten des Mittelbayerischen Verlags ihrerseits in einem offenen Brief zu Wort. Sie bedanken sich bei den 20 Stadträten und schildern ausführlich den Verlauf der Verhandlungen um einen Haustarif. Das Fazit: Es war wohl nie beabsichtigt, sie weiterzubeschäftigen. Wir veröffentlichen das Schreiben im kompletten Wortlaut.
In Berlin war es der Reichstag, in Regensburg soll es nur ein König sein: Am 5. Dezember wird der Bund für Geistesfreiheit das Denkmal von König Ludwig I. am Domplatz feierlich verhüllen. Der König soll weg und Kurt Eisner hin, lautet die Forderung.
Die Nachwuchsprobleme der Regensburger Domspatzen haben Folgen: Das neue Gymnasium wird nur noch zwei- statt dreizügig sein. Bis die Umplanungen fertig sind, steht die Baustelle.
Die öffentliche Diskussion um die Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag erreicht eine neue Eskalationsstufe. Nach dem offenen Brief von 20 Stadträten an MZ-Verleger Peter Esser antworten nun 28 Führungskräfte der Mittelbayerischen ihrerseits in einem offenen, allerdings bislang unveröffentlichten Brief zurück. „Dafür haben Sie vom Wähler kein Mandat erhalten“, heißt es unter anderem. Regensburg Digital veröffentlicht das Schreiben in voller Länge. UPDATE: Ein ebenso kursierendes Dankesschreiben an jene Stadträte, die den Esser-Brief nicht unterschrieben haben, liegt uns mittlerweile ebenfalls vor.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Ex-Bürgermeister Josef Schmid und den früheren Verwaltungschef Hans E. erhoben.Also doch: Entgegen anfänglicher Vermutungen, dass der Finanzskandal in Wenzenbach nur politisch aufgebauscht worden sei, hat die Regensburger Staatsanwaltschaft nun Anklage gegen Ex-Bürgermeister Josef Schmid und den früheren Verwaltungschef Hans E. erhoben. Das bestätigte ein Sprecher am Donnerstag. Den beiden Angeschuldigten […]
Heute Nachmittag heißt es wieder “Live aus dem Stadtrat”. Um 16 Uhr beginnt die Sitzung des Planungsausschusses. Hier geht es zum Sitzungskalender mit allen Tagesordnungspunkten. Unter anderem geht es um einen Antrag der CSU zur Wohnungspolitik, über den wir bereits berichtet haben.
Deutschland ist für viele Flüchtlinge der Inbegriff eines besseren Lebens. Doch ein Großteil derer, die nach langer Flucht erleichtert ankommen, wird schon bald enttäuscht. Die meisten Anträge auf Asyl werden vom Bundesamt für Migration abgewiesen. Dann steht der Klageweg offen – doch auch hier stehen die Chancen schlecht.
Liebe Leserinnen und Leser,unsere Redaktion verabschiedet sich wegen der Teilnahme an einem Journalismus-Projekt in Kiew bis einschließlich 5. September in den Urlaub. Wir bedanken uns derweil für das stetig wachsende Interesse, die< Unterstützung durch unsere Fördermitglieder, Spender und Werbekunden und für die regen Diskussionen (nun ja, zumindest für manche).Wir sind gespannt, wie es nach der Sommerpause im […]
Unter dem Brüllen von Nazi-Parolen, Hitlergruß und Rempeleien zog ein Brüderpaar letztes Jahr über den Regensburger Christkindlmarkt. Nur „ein blöder Scherz“, argumentierte ihr Anwalt. Nur eine Kleinigkeit, meint ihr Vater. Am Mittwoch wurden die beiden wegen Volksverhetzung verurteilt.
Elf von 23 Vorstandsposten müssen in den Bezirks- und Kreisverbänden der AfD in der Oberpfalz neu besetzt werden. Die extremen Rechten werden sichtbarer.
Nach der Kritik des Mieterbund-Vorsitzenden Kurt Schindler haben wir auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und der Stadtverwaltung schriftlich eine Reihe einige Fragen gestellt. Hier sind die Antworten.