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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat April 2015

PM der Agentur für Arbeit Regensburg

Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat April 2015

Weiterer Rückgang der Arbeitslosenzahlen

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(komplette Statistik als PDF)


Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 8.833 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.412 Personen oder 13,8 Prozent weniger als im Vormonat und 509 oder 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,7 Prozent und liegt damit 0,5 Prozentpunkte unter Vormonat und 0,2 unter April letzten Jahres. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Die guten Werte diesen Monats spiegeln die guten Prognosen der letzten Monate deutlich wider. Zum Jahresbeginn 2015 hat sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert. Damit bewegen sich die aktuellen Zahlen auf einem sehr erfreulichen Niveau. Wir rechnen im Jahresverlauf weiterhin mit Vollbeschäftigung, d.h. einer Arbeitslosenquote von nicht mehr als drei Prozent, so dass wir insgesamt von einer weiterhin positiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation ausgehen können. Weiterer Indikator ist der nach wie vor ungebrochene Bedarf an Arbeits- beziehungsweise Fachkräften, der am starken Zugang gemeldeter Arbeitsstellen erkennbar ist. Trotz der insgesamt günstigen Entwicklung bleibt die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ein Kernthema der BA. Besonders betroffen sind vor allem Menschen ohne Ausbildung. Ziel ist es den langzeitarbeitslosen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen und sie nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 8.833 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.412 Personen oder 13,8 Prozent weniger als im Vormonat und 509 oder 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser allgemeine Trend trifft auf fast alle Gruppen des Arbeitslosenbestandes zu. So sind derzeit im Alter von 15 bis 25 Jahren 787 Menschen arbeitslos. Das sind 207 Betroffene oder 20,8 Prozent weniger als vor einem Monat und 85 oder 9,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 8,9 Prozent. Ähnliches gilt für die 15- bis 20-Jährigen. Hier sind aktuell 149 junge Menschen arbeitslos. Das sind 37 Personen oder 19,9 Prozent weniger als im Vormonat und zehn oder 6,3 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 1,7 Prozent. Größte Gruppe innerhalb des Arbeitslosenbestandes sind die Älteren ab 50 Jahren mit 3.115 Personen. Das sind 410 Betroffene oder 11,6 Prozent weniger als vor einem Monat und 281 oder 8,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 35,3 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren sind aktuell 2.074 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 226 Personen oder 9,8 Prozent weniger als im Vormonat und 173 oder 7,7 Prozent weniger als im April 2014. Deren Anteil am Bestand liegt bei 23,5 Prozent. Die Entwicklung bei den schwerbehinderten Arbeitslosen stellt sich wie folgt dar. Im Berichtsmonat sind 832 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 31 Betroffene oder 3,6 Prozent weniger als vor einem Monat und 86 oder 9,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,4 Prozent. Die Gruppe ausländischer Arbeitsloser umfasst 1.667 Personen. Das sind 301 Betroffene oder 15,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 136 oder 8,9 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 18,9 Prozent.

Verhältnis zwischen Zu- und Abgängen
Im Berichtsmonat haben sich 3.079 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 139 Zugänge oder 4,7 Prozent mehr als im Vormonat und 322 oder 11,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 13.873 Personen. Das sind 101 Meldungen oder 0,7 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 4.481 Menschen abgemeldet. Das sind 445 Abgänge oder 11,0 Prozent mehr als vor einem Monat und 533 oder 13,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 13.833 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind zwei Abgänge mehr als im Vorjahreszeitraum.

Arbeitslosenquoten fallend
Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Regensburg beträgt aktuell 2,7 Prozent und liegt damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert und 0,2 niedriger als im April letzten Jahres. In der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren beträgt die Quote derzeit 2,0 Prozent und ist damit 0,5 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und 0,2 niedriger als vor einem Jahr. Bei den 15- bis 20-Jährigen lautet die Quote 1,2 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonat und exakt die Quote des Vorjahresmonats. In der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen beträgt die Quote 3,3 Prozent und liegt damit 0,5 Prozentpunkte tiefer als vor einem Monat und ebenfalls 0,5 niedriger als ein Jahr zuvor. Ähnlich ist die Entwicklung in der Altersklasse von 55 bis 65 Jahren. Hier beträgt die Quote 4,0 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,6 unter dem Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote ausländischer Arbeitsloser beträgt 7,7 Prozent und liegt damit 1,4 Prozentpunkte tiefer als vor einem Monat und 0,2 niedriger als vor einem Jahr.

Gemeldete Arbeitsstellen
Im Berichtsmonat haben die Arbeitgeber im Agenturbezirk Regensburg 1.534 Stellen gemeldet. Das sind 47 Ausschreibungen oder 3,0 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 190 oder 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 5.560 Stellenmeldungen ein. Das sind 256 Angebote oder 4,8 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst aktuell 4.152 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 83 Vakanzen oder 2,0 Prozent mehr als vor einem Monat und 468 oder 12,7 Prozent mehr als im April 2014.

Unterbeschäftigung
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 8.833 Männer und Frauen arbeitslos. Dazu kommen weitere 3.969 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 12.802 Menschen als unterbeschäftigt. Das sind 1.629 Betroffene oder 11,3 Prozent weniger als vor einem Monat und 812 oder 6,0 Prozent weniger als im April letzten Jahres.

Ausbildungsmarkt im April
Bis zum Berichtsmonat haben sich im laufenden Berufsberatungsjahr (01. Oktober bis 30. September des Folgejahres) 3.742 junge Menschen auf einen Berufsausbildungsplatz beworben. Das sind 45 Aspiranten oder 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diesen jungen Berufsstartern stehen 4.555 Ausbildungsplätze gegenüber. Das sind 117 Ausschreibungen oder 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Somit können – zumindest rein rechnerisch – jedem Jugendlichen 1,22 Ausbildungsplätze angeboten werden. Die Gruppe der Bewerber ohne Ausbildungsplatz umfasst 1.469 Personen. Auf diese Unversorgten kommen 2.245 unbesetzte Berufsausbildungsstellen oder 1,53 Angebote pro Person.

Zurück zum Arbeitsmarkt – Blick in die Regionen
Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk
Im Hauptagenturbezirk Regensburg sind im Berichtsmonat 5.750 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 596 Personen oder 9,4 Prozent weniger als im Vormonat und 299 oder 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Alter von 15 bis 25 Jahren sind aktuell 486 Jugendliche arbeitslos. Das sind 120 Betroffene oder 19,8 Prozent weniger als vor einem Monat und 70 oder 12,6 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 8,5 Prozent. In der Gruppe der 15- bis 20-Jährigen sind 88 Personen arbeitslos. Das sind 22 Meldungen oder 20,0 Prozent weniger als im Vormonat und neun oder 9,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 1,5 Prozent. Bei den Älteren ab 50 Jahren sind derzeit 1.912 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 163 Personen oder 7,9 Prozent weniger als vor einem Monat und 178 oder 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 33,3 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren liegt der Bestand bei 1.259 Arbeitslosen. Das sind 87 Betroffene oder 6,5 Prozent weniger als im Vormonat und 81 oder 6,0 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 21,9 Prozent. In der Gruppe der Schwerbehinderten sind derzeit 560 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 18 Personen oder 3,1 Prozent weniger als vor einem Monat und 31 oder 5,2 Prozent weniger als im April 2014. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,7 Prozent. Der Bestand ausländischer Arbeitsloser umfasst aktuell 1.187 Menschen. Das sind 144 Personen oder 10,8 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 91 oder 8,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 20,6 Prozent.
Im Berichtsmonat haben sich 1.983 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 70 Zugänge oder 3,7 Prozent mehr als im Vormonat und 196 oder 11,0 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 8.381 Personen. Das sind zehn Meldungen oder 0,1 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 2.575 Menschen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 195 Abgänge oder 8,2 Prozent mehr als vor einem Monat und 284 oder 12,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 8.318 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 48 Abgänge oder 0,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,1 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,2 unter April vor einem Jahr.
Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 1.044 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 77 Ausschreibungen oder 6,9 Prozent weniger als im Vormonat, aber 130 oder 14,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 3.886 Stellenmeldungen ein. Das sind 282 Angebote oder 7,8 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit 2.828 offenen Stellen umfasst der Bestand derzeit vier Vakanzen oder 0,1 Prozent mehr als im Vormonat und 431 oder 18,0 Prozent mehr als im April 2014.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres haben sich 1.851 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 42 Personen oder 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 2.628 Ausbildungsplätze. Das sind 127 Angebote oder 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Regensburg Stadt
Im Kreis Regensburg Stadt sind im Berichtsmonat 3.370 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 169 Personen oder 4,8 Prozent weniger als im Vormonat und 97 oder 2,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 1.173 Menschen. Das sind 132 Zugänge oder 12,7 Prozent mehr als vor einem Monat und 140 oder 13,6 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 4.573 Personen. Das sind 22 Zugänge oder 0,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1.343 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 128 Abmeldungen oder 10,5 Prozent mehr als im Vormonat und 116 oder 9,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 4.495 Abmeldungen ein. Das sind 81 Abgänge oder 1,8 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,3 Prozent und liegt damit 0,2 Prozent unter Vormonat und ebenso 0,2 Prozentpunkte unter Vorjahr.
Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 677 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 68 Ausschreibungen oder 9,1 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 66 oder 10,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 2.565 Stellen gemeldet. Das sind 103 Angebote oder 4,2 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit aktuell 1.771 gemeldeten Arbeitsstellen umfasst der Bestand drei Vakanzen oder 0,2 Prozent mehr als im Vormonat und 151 Vakanzen oder 9,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 619 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind neun Personen oder 1,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 1.709 Ausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 149 Angebote oder 8,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Regensburg Land
Im Berichtsmonat sind im Landkreis Regensburg 2.380 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 427 Personen oder 15,2 Prozent weniger als im Vormonat und 202 oder 7,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 810 Menschen. Das sind 62 oder 7,1 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 56 oder 7,4 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.808 Personen. Das sind zwölf Meldungen oder 0,3 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 2014. Dem gegenüber stehen 1.232 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 67 Abgänge oder 5,8 Prozent mehr als im Vormonat und 168 oder 15,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 3.823 Menschen abgemeldet. Das sind 33 Abgänge oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,2 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,2 niedriger als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 367 offenen Stellen gemeldet. Das sind neun Ausschreibungen oder 2,4 Prozent weniger als im Vormonat, aber 64 oder 21,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 1.321 Stellen gemeldet. Das sind 179 Angebote oder 15,7 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 1.057 Meldungen. Das ist eine Vakanz von einer Stelle mehr als im Vormonat und 280 oder 36,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 1.232 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 51 Personen oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 919 gemeldete Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 22 Angebote oder 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Agenturbezirk Kelheim
Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 1.643 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 418 Personen oder 20,3 Prozent weniger als im Vormonat und 121 oder 6,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 561 Menschen. Das sind 66 Zugänge oder 13,3 Prozent mehr als vor einem Monat und 49 oder 9,6 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.776 Männer und Frauen. Das sind 44 Zugänge oder 1,6 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 976 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 128 Abgänge oder 15,1 Prozent mehr als im Vormonat und 95 oder 10,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 2.782 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind vier Abgänge oder 0,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt mit 2,5 Prozent um 0,7 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,2 unter dem Wert vor einem Jahr. Die Kelheimer Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 195 Stellen gemeldet. Das sind 35 Angebote oder 15,2 Prozent weniger als im Vormonat und 17 oder 8,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 738 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind fünf Ausschreibungen oder 0,7 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 642 offene Stellen. Das sind sieben Vakanzen oder 1,1 Prozent mehr als im Vormonat und 33 oder 5,4 Prozent mehr als im April 2014.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 895 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 43 Personen oder 5,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 777 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind zwölf Ausbildungsangebote oder 1,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Agenturbezirk Neumarkt
Im Agenturbezirk Neumarkt sind im Berichtsmonat 1.440 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 398 Personen oder 21,7 Prozent weniger als vor einem Monat und 89 oder 5,8 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 535 Menschen. Das sind drei Zugänge oder 0,6 Prozent mehr als im Vormonat und 77 oder 16,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.716 Männer und Frauen. Das sind 47 Zugänge oder 1,8 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 930 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 122 Abgänge oder 15,1 Prozent mehr als vor einem Monat und 154 oder 19,8 Prozent mehr als im April vergangenen Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 2.733 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 46 Abgänge oder 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,0 Prozent um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 unter Vorjahr. Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 295 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 65 Ausschreibungen oder 28,3 Prozent mehr als im Vormonat und 77 oder 35,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 936 Stellen gemeldet. Das sind 31 Angebote oder 3,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Stellenbestand umfasst aktuell 682 Ausschreibungen. Das sind 72 Vakanzen oder 11,8 Prozent mehr als im Vormonat und vier oder 0,6 Prozent mehr als im April 2014.
Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 996 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 40 Personen oder 3,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 1.150 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 22 Ausschreibungen oder 2,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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Kommentare (2)

  • erik

    |

    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst: Wer mindestens 58 Jahre alt ist und wenigstens zwölf Monate Hartz IV bezieht -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc, -wer sich in einer Quali oder ABM befindet, -sehr z.Zt krank ist, -wer sich in einer “Massnahme” befindet, -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat, -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat, -wer einen Termin beim Fallmanager hat, -wer sich Bewerbungsprozess befindet, -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde, Ein-Euro-Jobber, wer sich in eriner private Arbeitsvermittlung befindet. Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 2 bis 3 Millionen Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hambung oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird. Die Zahl der Sanktionen stieg 2011 auf 912.377, d.h. 912.377 Einzelschicksaale. Im Jahr 2012 wurden erstmals über 1 Millionen Sanktionen ausgesprochen, im Jahr 2013 wurden 1.009.614 Sanktionen und 2014 insgesamt 1.001.103 verhängt. Seit 2007 sind insgesamt bereits mehr als 7.000.000 Strafen verhängt worden. Fazit: Die Arbeitslosenstatistik bzw. Arbeitslosenzahlen pendelt sich nach unten mit Hilfe der Agenda 2010 und Hartz-Gesetzen ganz von selbst ein, es ist nur eine Frage der Zeit! Die Politik und Arbeitsagentur braucht sich nicht mehr um die Vermittlung von Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten kümmern! Hier zeigt sich ein Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn bzw. Statistik! Das erledigt die Zeit und das Regelwerk für sie. Somit hat die Arbeitslosenstatistik, die von der Medien-Mafia gebetsmühlenartig vebreitet wird, nur noch die Aufgabe die Verelendung und Verarmung ganzer Landstriche zu vertuschen, die Agenda 2010 Politik in ein schönes Licht zu rücken und durch Enteignung Finanzmittel frei zu machen, die für andere Zwecke verwendet werden können. Durch die Agenda 2010 Politik sind die Arbeitnehmer auf dem freien Markt erpressbar geworden! Durch diese Gesetze wird ihnen die soziale und finanzielle Würde genommen um sie in eine Abwärtsspierale zu erpressen. Die Folge für die Zukunft ist ein Zunami an Altersarmut dieser Beschäftigten und von längerer Zeit von Arbeitslosigkeit betroffener Menschen, was die Politiker die dafür verantwortlich sind aber nicht mehr interessieren wird, weil sie dann selbst schon selbst mit feudalen Altersbezügen im Ruhestand sind.
    Schon erschreckend wie die Politik und ihre Behörden ihre Bürger dreist ins Gesicht Lügen und für wie blöd sie sie halten um ihre Statistiklügen zu glauben.

  • erik

    |

    Aus den Antworten des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage geht hervor,
    in Deutschland arbeiten einem Medienbericht zufolge inzwischen 40 Prozent mehr Menschen in Teilzeit als zur Jahrtausendwende. Die Zahl der Erwerbstätigen mit reduzierter Stundenzahl habe von 6,8 auf 9,6 Millionen zugelegt.Die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten ist den Angaben zufolge von 2001 bis 2012 leicht von 25,95 auf 25,92 Millionen gesunken. 7,8 Millionen der Teilzeit-Beschäftigten sind demnach Frauen. Das entspreche einem Anteil von mehr als 80 Prozent. Fast jeder zweite Teilzeit-Job umfasse weniger als 20 Wochenstunden. Um diese Zustände zu vertuschen, hier die neuesten Statistik-Tricks der Agentur für Arbeit um Beschäftigtenzahlen hochzuschrauben:
    Konkret wurden vier neue Personengruppen in die neue Berechnung einbezogen:
    -Menschen in Behindertenwerkstätten oder ähnlichen Einrichtungen
    -Menschen in Jugendhilfeeinrichtungen
    -Personen, die ein freiwilliges soziales, ein freiwillig ökologisches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst leisten
    -Nebenerwerbslandwirte
    Durch diese rein statistische Erweiterung gelten nun zusätzlich rund 400.000 Personen als sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Vertreter vom Deutschen Gewerkschaftsbund kritisieren:”Die sozialversicherte Beschäftigung wird dadurch auch um Personen erweitert, die nicht erwerbsfähig sind und kein Markteinkommen erzielen”.

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