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Für einen Bauträger wurde der Denkmalschutz in der Ganghofersiedlung durch die Stadt Regensburg eigens aufgeweicht, um eine Luxussanierung zu ermöglichen. Bewohner, die dort Solaranlagen auf ihren Häusern anbringen wollen, können von so viel Entgegenkommen nur träumen.

Bewegen sich Stadtspitze und Verwaltung? Das ist die große Frage, wenn am morgigen Dienstag die Anträge einer nicht alltäglichen Allianz von ÖDP, CSU und Linken im Planungsausschuss des Regensburger Stadtrats auf dem Tisch liegen. Es geht um rund 40 Hausbesitzer in der Ganghofersiedlung, die ihre Gebäude mit Solaranlagen ausrüsten wollen. Doch die Stadt schaltete auf stur und verwies auf eine vor 16 Jahren beschlossene Gestaltungssatzung, die solche Anlagen verbiete.

Glosse

Es ist alles eitel

Kaum fackelt mal ein Haus in der Steinergasse ab und wird daraufhin mit einem Sichtschutz aus Pressspan versehen, kommt einer dahergelaufen und klatscht ein Abzieh-Graffito dran: Über generische „Kunst“ für verspießte Kleinstadtbewohner und warum sie gerade deswegen so gut her passt.

Glosse

Schere, Stein, Papier

Ob es jetzt Altstadtfeste, diverse Marathons oder eine „Fridays for Future“-Demo sind, immer wieder wird die Innenstadt oder Teile davon für den Verkehr gesperrt. Passt die Sperrung nicht in die Agenda der Auto-Apostel wird ein fataler Eingriff in das Altstadtgeschäft prophezeit. Gleichzeitig kämpft der sogenannte Radentscheid für bessere Radwege in der Altstadt. Der einfache Fußgänger denkt sich bloß: Erstickt die Altstadt nicht eh schon im ganzen Verkehr?

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