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Der zukünftige technische Geschäftsführer der Stadtbau GmbH ist der fünfte Verdächtige bei den Ermittlungen rund um die Spendenaffäre. Er arbeitete nicht nur für das Bauteam Tretzel, sondern war bis Mitte Juni auch Geschäftsführer bei einem Generalunternehmer des Immobilien Zentrum Regensburg. Drei Tage nach Bekanntwerden der Ermittlungen wurde er abberufen.

stadtbau

Bei der Stadtbau-Belegschaft gibt es vernehmlichen Unmut: Doch weder die Koalition noch der designierte neue technische Geschäftsführer bei der städtischen Tochter sehen einen Grund, die Personalie zu überdenken. Im September soll er wie geplant seinen Dienst antreten.

Urteil im Fall "Isarstraße": Neun Monate auf Bewährung

Gierig nach Aufmerksamkeit oder “arme, kranke Frau”?

Der Prozess um eine vorgetäuschte Vergewaltigung in der Isarstraße endet mit neun Monaten auf Bewährung für die Angeklagte. Die Verteidigung hat bis zum Schluss versucht, die 24-Jährige als “arme, kranke Frau” dastehen zu lassen. Psychiatrische Gutachterin, Staatsanwältin und Richterin hingegen waren sich einig, dass die Angeklagte zurechnungs- und schuldfähig war, als sie im Juli 2014 bei der Polizei drei Osteuropäer der brutalen Vergewaltigung bezichtigte.

Was bleibt von der Dombesetzung?

Mehrwöchige Protestaktion von Asylsuchenden in Regensburg geht zu Ende

Am Montag, den 08. August, wurde das Pfarrheim St. Emmeram polizeilich geräumt. Die Räumung kam nicht überraschend, zumal sich die Fronten zwischen dem Bistum Regensburg und der Pfarrheim-Gruppe zunehmend und letztlich unversöhnlich verhärtet hatten. Zeit für ein kleines Resümee der letzten Tage und vergangenen Wochen.

Koalitionäre spinnen Theorien, CSU wehrt sich

Spendenaffäre: Ermittlungen ausgeweitet, neue Durchsuchungen, Verschwörungstheorien

Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat die Ermittlungen in der Spendenaffäre um OB Wolbergs ausgeweitet. Nach Informationen unserer Redaktion gab es auch Durchsuchungen beim fürstlichen Haus. Derweil wehrt sich der frühere OB-Kandidat Christian Schlegl gegen Vorwürfe des Regensburger Wochenblatts. Dieses sei ein „SPD-Kampfblatt“.

Historische Verantwortung

Die katholische Kirche und der Massenmord an den europäischen Sinti und Roma

Wochenlang baten Geflüchtete aus dem ehemaligen Jugoslawien – die meisten von ihnen Roma – in Regensburg um den Schutz der katholischen Kirche. Diese hätte damit die Möglichkeit gehabt, sich endlich ihrer historischen Verantwortung zu stellen. Denn ein Blick zurück zeigt: Die katholische Kirche hat am Massenmord an den europäischen Sinti und Roma mitgewirkt.

Prozess um vorgetäuschte Vergewaltigung "Isarstraße" hat begonnen

Prozess “Isarstraße”: “Plötzlich das Gesicht des Vaters gesehen”

Der Prozess um die vorgetäuschte Vergewaltigung im Fall “Isarstraße” hat begonnen. Der erste Verhandlugnstag begann mit quälend sinnlosen Anträgen der Verteidigung und drehte sich schließlich um über 1.000 Seiten Chat-Protokolle, die Neigung der Angeklagten zu Übertreibungen und Missbrauchsvorwürfe gegen den Vater. Strittig ist in dem Prozess nicht das “Ob”, sondern das “Warum”.

Pfarrheim St. Emmeram

Update: Strafanzeige gegen Pfarrheim-Gruppe – Steht eine Räumung des Pfarrheims bevor?

Die Räumung des Pfarrheims St. Emmeram, in dem sich nach wie vor über 20 Personen aufhalten, wird zunehmend wahrscheinlicher. Erwachsene, die das Pfarrheim verlassen, werden auf Direktive des Bistums vom Sicherheitsdienst nicht mehr reingelassen. Drei Personen wurden im Laufe der Woche von der Polizei festgenommen.

Kleine Wochenschau

Das Dementi der Woche

Aussagen zu einer Rücktrittsforderung an OB Wolbergs seien „nicht richtig“, heißt es nun vom SPD-Landeschef, Pegida-Peter will nicht Pegida-Peter sein und das Verwaltungsgericht fällt ein bemerkenswertes Urteil. Kleine Wochenschau.

Asylsuchende im Pfarrheim St. Emmeram

Keine “geduldete Präsenz” mehr für Asylsuchende im Pfarrheim St. Emmeram

Das Bistum Regensburg hebt die Duldung der sich derzeit im Pfarrheim St. Emmeram befindenden Asylsuchenden aus unterschiedlichen Balkanländern auf. Diese wollen jedoch, nachdem die Polizei rund um den Wiesmeierweg weitgehend abgezogen ist, mit Kirchenvertretern an einem Runden Tisch weiter verhandeln. Unterstützergruppen haben sich mit einem offenen Brief ans Bistum gewandt.

Wochenrückschau

Die Ausladung der Woche

Welche Konsequenzen eine kritische Betrachtung der Schlossfestspiele haben kann, was sich in Sachen Spendenaffäre so tut und warum die Flüchtlingsunterkunft Königswiesen nun vorerst doch nicht kommt, lesen Sie in unserer Wochenrückschau.

Polizeieinsatz am Pfarrheim St. Emmeram

Ehemalige Dombesetzer treten in Hungerstreik

Im Zuge eines großen Polizeieinsatzes am Mittwoch im Bereich des Pfarrheims St. Emmeram, in welchem sich seit einer Woche die ehemaligen Dombesetzer befinden, spricht die Polizei von einer Vorsichtsmaßnahme. Die Gruppe der ehemaligen wirft währenddessen der Kirche vor, Abmachungen zu missachten und tritt in einen Hungerstreik.

CETA und TTIP: Interview mit Harald Klimenta

„Ich hab überhaupt nix dagegen, wenn Toasterhersteller miteinander konkurrieren“

In der sonntäglichen Affenhitze begegnet mir Harald Klimenta von Attac im RT-Bad, wir unterhalten uns über die Freihandelsabkommen TTIP und CETA, im Nachklapp glätteten wir unser hitziges Gespräch, das sich bis zu der Frage dehnte: Kann man mit einem bayerischen Volksbegehren eine internationale Freihandelszone verhindern? Zumindest glauben das zahlreiche Regensburger Initiativen, die am kommenden Samstag hierfür allein in Regensburg an 14 Orten Unterschriften sammeln wollen.

Pressekonferenz

“Was sollen wir machen?” – Protestierende Roma im Dom schildern ihre Lage

Die über 40 Balkan-Flüchtlinge, die am gestrigen Dienstag im Regensburger Dom Quartier bezogen haben, äußerten sich im Rahmen einer Pressekonferenz zu ihren Motiven, den Hintergründen ihrer Lebenssituation und ihren Perspektiven. Der Bistum Regensburg dankten sie dabei ausdrücklich für die bisherige Unterstützung.

SPD-Stadtverbandsdelegiertenkonferenz

Wolbergs will nach Abschluss der Ermittlungen alles offenlegen

Eigentlich wollte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bei der Stadtverbandsdelegiertenkonferenz der Regensburger SPD am 04. Juni zum Thema „Gut für Regensburg“ referieren. Dominierend war in seiner Rede dennoch die sogenannte Spendenaffäre. Nach Abschluss der Ermittlungen will Wolbergs Rechnungen und Spenden aus dem Wahlkampf offenlegen. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild wurde erneut mit großer Mehrheit zur SPD-Stadtverbandsvorsitzenden gewählt.

Drohende Abschiebungen

Update: Protest erfolgreich – Balkan-Flüchtlinge bleiben vorerst im Dom

Asylsuchende aus dem Balkan haben am Dienstagvormittag im Regensburger Dom ein Protestlager aufgeschlagen. Die rund 40 Frauen, Männer und Kinder stammen aus verschiedenen Ländern wie Mazedonien, dem Kosovo, Montenegro oder Bosnien und sind unmittelbar von Abschiebung bedroht. Ein Teil der Asylsuchenden, die bislang in Regensburg und Ingolstadt untergebracht waren, hätten heute mit dem Flugzeug abgeschoben werden sollen. Ihre Hoffnung auf Unterstützung durch die katholische Kirche wurde erfüllt: Das Bistum Regensburg hat entschieden, dass die Flüchtlinge vorerst im Dom St. Peter bleiben können und dass man sich um ihre humanitäre Versorgung kümmern wolle.

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