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Ein angeblich geplantes islamisches Kulturzentrum im Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz sorgt für heftige Debatten. Doch es gibt erhebliche Zweifel an der Seriosität der Investoren. Will man lediglich den Preis in die Höhe treiben? Die Stadt prüft ein Vorkaufsrecht.

Meint die Investorengruppe ihre Pläne tatsächlich ernst? Oder stecken andere Motive dahinter? Was ist das Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz überhaupt wert? Foto: Archiv/as

Ein islamisches Kultur- und Einkaufszentrum in der ehemaligen Galeria Kaufhof am Neupfarrplatz? Diese Nachricht, die ein Sprecher einer im Hintergrund agierenden Investorengruppe kurz vor dem langen Wochenende der Mittelbayerischen Zeitung offenbarte, hat die Stadt Regensburg in helle Aufregung versetzt. In den sozialen Medien mischte sich ernsthafte Besorgnis mit einer Flut von Hasspostings. Die AfD verbreitete ein Sharepic mit Moschee und Minarett, die CSU-Fraktion im Stadtrat kritisierte die Oberbürgermeisterin wegen mangelnder Transparenz, und auch die anderen Fraktionen reichten teils umfangreiche Fragenkataloge ein.

Eine Online-Petition gegen das Vorhaben hat inzwischen mehr als 30.000 Unterschriften gesammelt. Doch weder der Verkauf der Immobilie ist in trockenen Tüchern, noch sind es die Pläne, die Investoren-Sprecher Rami Haddad mit blumigen Worten in der MZ verbreitete. Das betont Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Dienstagnachmittag.

Sechs Objekte durchsucht

Korruptionsverdacht bei der Regierung: Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt gegen Mitarbeiter und einen schillernden Tierarzt

Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt gegen mindestens einen früheren Mitarbeiter der Regierung der Oberpfalz und einen Veterinär und Geschäftsmann. Der zentrale Vorwurf: Bestechung. Im Gegenzug für die vorzeitige Vertragsverlängerung für eine Flüchtlingsunterkunft soll Geld geflossen sein.

"Firma Gott & Sohn"

„Ob Jesus auch so gehandelt hätte?“ Betroffener von Gewalt und Missbrauch antwortet auf die kühlen Schreiben des Bistums Regensburg

Juristisch verbrämte Antworten ohne ein Wort des Mitgefühls oder Bedauerns hat Manfred van Hove auf seine Bitten und Forderungen um ein Gespräch und ein angemessenes Schmerzensgeld vom Bistum Regensburg erhalten. Er wurde über Jahre bei den Domspatzen vergewaltigt. Jetzt hat er der Präventionsbeauftragten des Bistums geantwortet.

Serieller Missbrauchstäter

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