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Vicky Leandros erteilt Konzertverbot

Living Next Door to Alice: Einladung von AfD-Chefin Weidel zu den Regensburger Schlossfestspielen gerät für Gloria zur Blamage

Beim Auftritt von Vicky Leandros bei den Regensburger Schlossfestspielen erteilt der Schlagerstar der AfD-Chefin Konzertverbot. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für Weidel war zumindest anfänglich ein längerer Aufenthalt im Schloss geplant.

Laut Polizeiangaben demonstrierten am Montag in der Spitze 900 Menschen gegen den geplanten Ehrengast Alice Weidel. Foto: as

Es muss am Sonntag gegen 22.30 Uhr gewesen sein, als AfD-Chefin Alice Weidel im Tross mit zwei Begleitfahrzeugen in Regensburg angekommen ist. Nach dem großen ARD-Sommerinterview in Berlin, das nicht so lief wie geplant, ging es schnurstracks ins Schloss St. Emmeram, wo für Weidel ein Zimmer hergerichtet wurde – mindestens bis zum Auftritt von Gianna Nannini am Mittwoch. Das vernimmt man zumindest aus dem Umfeld des Fürstenhauses.

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Am Montagabend sollte Weidel als Ehrengast von Gloria von Thurn und Taxis beim Konzert von Vicky Leandros bei den Schlossfestspielen in der ersten Reihe sitzen. Nach der Einladung des Rechtsextremisten Maximilian Krah wäre das eine weitere Eskalationsstufe der Provokationen, mit denen die Regensburger Adlige ihren Kulturkampf von rechts orchestriert. Doch auch dieser Montag verlief anders als geplant – und geriet zu einer Blamage für die Gastgeberin.

Weidel-Besuch: erst bestätigt, dann Schweigen

Durch einen Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung am Vormittag wurde vorab bekannt, dass die Chefin der in weiten Teilen gesichert rechtsextremen AfD beim Konzert mit von der Partie sein sollte. Die Polizei bestätigte, dass man sich auf den Besuch von Alice Weidel und eventuelle Proteste vorbereite – nur um einige Stunden später etwas verschwiegener zu werden.

„Ich kann und darf Ihnen weder etwas zum momentanen Aufenthaltsort von Frau Weidel sagen, noch dazu, ob sie an der Veranstaltung teilnimmt“, hieß es am Montagnachmittag plötzlich von einem Polizeisprecher. Zeitgleich wurde von der „Initiative gegen Rechts“ gerade für eine Demonstration gegen den geplanten Auftritt von Alice Weidel am Emmeramsplatz mobilisiert.

Vicky Leandros will Weidel nicht auf ihrem Konzert

Kurz nach 18 Uhr, zweieinhalb Stunden vor dem Konzert im Schlosshof, platzt dann die Bombe. Über eine Schlagzeile der BILD, wenig später Abendzeitung, wird bekannt: Vicky Leandros stellt sich quer. „Alice Weidel ist bei meinem Konzert nicht willkommen“, wird die 72-Jährige zitiert.

Der Schlagerstar hatte demnach erst am Abend davor von der Anwesenheit der AfD-Bundessprecherin erfahren und stellte dem Veranstalter Odeon Concerte und der Gastgeberin ein Ultimatum. Sie wolle nicht, dass ihr Konzert politisiert werde.

„Ich stehe für Vielfalt, Toleranz, Menschenwürde, Menschenrechte und Internationalität“, wird Leandros in der Abendzeitung zitiert. „Ich bin mit fünf Jahren aus Athen nach Deutschland gekommen und wurde mit offenen Armen aufgenommen. So lebe ich auch. Ich habe Respekt vor jedem Menschen und lasse ihn so leben, wie es ihn glücklich macht.“

AfD-Abgeordnete Schießl geifert

Durchlaucht gab klein bei – und zog die Einladung zurück. Allem Gezeter der hiesigen AfD-Abgeordneten Carina Schießl zum Trotz. Die Ambergerin durfte gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung darüber geifern, dass es sich bei Vicky Leandros um ein „abgehalftertes, verglühendes Schlagersternchen“ handle.

Derweil hatten sich am Emmeramsplatz binnen kürzester Zeit laut Polizeiangaben rund 900 Menschen versammelt, die lautstark gegen die Einladung von Alice Weidel, Gloria von Thurn und Taxis und die Normalisierung extrem rechter Personen und Positionen bei den Schlossfestspielen demonstrierten. Angemeldet waren 50.

Kritik an geballter CSU-Prominenz bei den Schlossfestspielen

Dr. Gabriele Griese-Heindl vom Bündnis für Toleranz und Menschenrechte bezeichnet dort die Schlossfestspiele als ein „Pflasterstein auf dem Weg in den Abgrund“. Scharfe Kritik gibt es (unter anderem) auch an CSU-Oberbürgermeisterkandidatin Astrid Freudenstein, Landrätin Tanja Schweiger und dem CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, die sich zuletzt bei den Schlossfestspielen ablichten ließen. Diese würden zur Normalisierung der rechtsextremen Thesen der Schlossherrin (zum Beispiel hier und hier und hier nachzulesen) beitragen. „Schämt euch“, heißt es immer wieder.

Bemerkenswert auch der Auftritt von CSU-Chef Michael Lehner zusammen mit dem Veranstalter Peter Kittel, der auf seiner Webseite mittlerweile regelmäßig mit rechtsradikal und rassistisch anmutenden Texten auffällt und zuletzt auf dem Veranstaltungsgelände am Pürkelgut ein rechtslibertäres Festival zu Gast hatte.

Bizarr: Jedermann-Aufführung mit Gloria und Kittel

Zuletzt war der Kontakt zwischen der CSU und Kittel, der in die Regensburger Korruptionsaffäre verwickelt war, eher unterkühlt. Doch der bevorstehende Wahlkampf und die Rückkehr der „konservativen Gesellschaft“, die in einem Artikel der MZ regelrecht gefeiert wurde, scheinen solche Barrieren zu überwinden.

Bittere Ironie: Bei der geplanten Jedermann-Aufführung am 26. Juli soll neben Gloria von Thurn und Taxis auch Kittel auf der Bühne stehen. Was wohl Hugo von Hofmannsthal dazu gesagt hätte…

Lokale und doch fragwürdige Verbindung sind dies, die im Gegensatz zum Rechtsextremismus der AfD nicht zu Leandros durchgedrungen sein dürften. Und wohl ebenso wenig, dass es sich bei den Provokationen von Gloria von Thurn und Taxis längst nicht mehr nur um Schrulligkeiten handelt, sondern um eine glasklare Agenda. In der Vergangenheit lud sie schon mehrfach zu Rechtsaußen-Treffen oder stellt die Räume dafür zur Verfügung.

Auch rund um den Schlosspark positionierten sich größere und kleine Grüppchen mit Transparenten. Die Polizei versucht vergeblich, Lautsprecher aus den Bäumen zu entfernen, die laute Pfeifgeräusche von sich geben.

Weidel auch vom Festessen ausgeladen

Alice Weidel konnte all das allenfalls vom Fenster aus beobachten. Sie war laut einem MZ-Bericht offenbar nicht nur beim Konzert, sondern auch beim vom Festessen, das die Fürstin stets veranstaltet, unerwünscht.

Unklar bleibt, ob es bei der bisherigen Planung bleibt, die unsere Redaktion aus dem Umfeld des Fürstenhauses erfuhr. Demnach sollte Alice Weidel noch bis zum Auftritt von Gianna Nannini im Schloss zu Gast sein. Mindestens. Es bleibt abzuwarten, ob sie doch noch in der ersten Reihe landet – und wie Veranstalter, Gastronomie und Künstler sich zur Einladung der Chefin einer Partei stellen, deren Einstufung als rechtsextremistisch der Verfassungsschutz entgegen anderslautender Behauptungen zu keinem Zeitpunkt zurückgenommen, sondern angesichts einer Klage der AfD dagegen lediglich ruhend gestellt hat.

Nachtrag am 22. Juli: Am Dienstag meldet die Mittelbayerische Zeitung, dass Alice Weidel abgereist sei.

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Kommentare (144)

  • Mr. T.

    |

    Nicht nur Freudenstein, Schweiger und Auer müssen sich schämen, alle, die zu den Schloßfestspielen beitragen, müssen sich schämen. Niemand kann sich mehr hinter seiner Unwissenheit verstecken.

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  • Gerhard Hain

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    Es reicht! Frau Gloria versammelt immer wieder das rechtsradikale Gesindel in ihrem Schloß und schadet damit mehr und mehr dem Ansehen der Stadt Regensburg. Weidel, Krah und Konsorten gehören geächtet und nicht geachtet. Wer ihnen eine Bühne bereitet bereitet mit den Weg in eine rassistische und menschenfeindliche Politik. Gloria and friends, es reicht. Ihr seid der Regensburger Gesellschaft schon lange nicht mehr würdig.

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  • Günther Herzig

    |

    Wie wäre es, wenn alle eifrigen Beitragsschreiber sich darauf besinnen, was ihnen ihre Eltern an Benehmen mitgegeben haben, falls nicht sogar Eltern und Großeltern versäumt haben zu vermitteln was unter Benehmen zu verstehen ist. Ein Verbotsverfahren gegen die AfD scheint entbehrlich zu werden, wenn die Partei bereits vor einer Antragstellung behandelt wird, als sei sie bereits verboten. Dann wird es natürlich maximal peinlich, sollte das BBerfG zu der Entscheidung kommen, dass ein Verbotsantrag unbegründet ist. Das gesunde Volksempfinden wird dann ohne gesetzliche Grundlage andere Wege vorschlagen rechtsextreme “Umtriebe” zu bestrafen. Das sind trübe Aussichten für unser Land.

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  • Klaus

    |

    Das ist heute mal sehr spannend, wenn man den Artikel hier und den Artikel auf Seite 17 in der MZ vergleicht. Der Fokus könnte unterschiedlicher nicht sein.
    Schön, das Vicky Leandros sich so klar positioniert hat.

    Das Zitat von der Fürstin in der MZ sagt aber eh alles: “[…]dafür sind konservative Politiker jetzt eben an den Rand gerückt worden.”
    Die CDU/CSU kann sie damit nicht gemeint haben.

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  • Petra Heiland

    |

    Unglaublich, wie intolerant, eben nicht weltoffen, eben nicht vielfältig und voller Vorurteile bzw. falsch informiert immer wieder undemokratisch gegen AfD-Politiker agiert wird! Die Richtung, in die unser Land steuert ist bedenklich! Schade, dass Gloria, die sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, sich offenbar hat einschüchtern lassen aus welchem Grund auch immer!?

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  • Marvin Berger

    |

    Hallo zusammen,

    bitte klärt mich auf – was ist daran schlimm, wenn sich eine Politikerin einen Auftritt bei uns in Regensburg ansehen möchte?

    Meine Mutter sagte immer “gehe in die Welt und sprich mit Jedem” – warum soll man einer Frau Weidel nicht mal zuhören. Ich lese dauernd Sätze wie “man darf ihr keine Bühne geben” – warum denn nicht ? Wenn sie zu Mist reden würde, würde sie doch schnell entlarft werden. Aber scheinbar ist de Angst grösser, sie hätte recht, als das sie sich bloss stellen würde.

    Ganz ehrlich – schade wenn eine Künstlerin von
    „Ich stehe für Vielfalt, Toleranz, Menschenwürde, Menschenrechte und Internationalität“, spricht und mit offenen Armen von Deutschen in Deutschland aufgenommen wird – aber zugleich eine solche Abwehrhaltung dann gegenüber einer Politikerin zeigt – das ist grotesk!

    VG Marvin

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  • growht mindset

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    „Wehret den Anfängen“ (Ovid)
    Protest der Zivilgesellschaft gegen öffentlich rechtsextremes Auftreten in unserem Land ist legitim und notwendig. Es ist unfassbar, welche rechtsextremen, verfassungsfeindlichen Ideen, besonders in den sozialen Medien, öffentlich verbreitet und toleriert werden. Da wird das Grundrecht der Meinungsfreiheit geschleift und ist eine Gefahr für die Demokratie.
    Eine nicht unrühmliche Rolle spielt der Adel. Der Adel denkt in Jahrhunderten und die Demokratie ist für ihn nur eine vorübergehende Erscheinung.
    Wir wissen nicht, welche „feuchten Träume“ in den fürstlichen Hinterzimmern im Schloss St. Emmeram von ausgewählten, erlesenen „rechten Eliten“ ausgebrütet wurden und werden.
    Man darf gespannt sein, wer bei den nächsten Schlossfestspielen 2026 auf der Liste der geladenen Ehrengäste präsentiert wird. Als bewusst ausgewählter „Kotzbrocken“, um maximale Aufmerksamkeit zu generieren.
    Hoffentlich wacht die vornehme Bussi, Bussi und Bling, Bling Gesellschaft auch bald auf und wird sich seiner kritischen Verantwortung, bewusst. Nicht das ihnen beim festlichen Dinner, nach dem Konzert, irgendwann der Bissen im Hals stecken bleibt.
    Es ist keine übertriebene Dämonisierung, der rechtsextremen Szene, aber wer will schon ein flächendeckendes Klima der Angst, durch rechtsextreme Gruppen, die den Widerstand der Zivilgesellschaft erlahmen lassen. Gott sei Dank ist es in Regensburg noch nicht so weit.
    Ein negatives Paradebeispiel ist die Stadt Spremberg in der Lausitz, wo die Neonazipartei „Der dritte Weg“ bereits das öffentliche Leben weitgehend beherrscht.
    https://www.youtube.com/watch?v=DA7k857I-Mo
    https://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/parteien/parteien-brandenburg/weitere-parteien-brandenburg/der-dritte-weg

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  • Johann

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    “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing”… Alle, die die ultrarechte Gloria vT&T unterstützen und zuarbeiten, sollten sich in Grund und Boden schämen! Dazu gehören neben Veranstalter Kittel und Odeon-Konzerte auch die MZ, der arschkriecherische Bussi-Bussi “In-ist-wer-drin ist”- TVA-Amateursender, der all dem obersten Abschaum der Gesellschaft eine permanente Bühne gibt, dazu gehören dann aber letztendlich auch Schmalhofer, Birnthaler, David und wie die ganzen Caterer und Bars heißen… Boykottiert diese Schicki Micki Läden, Lokale, Hotels, und dann sollen die alle mal schauen, ob sie mit ehrlicher Arbeit auch Hundertausende bis Millionen scheffeln würden. Denke wohl kaum. Jeder, der ein Konzert oder den Weihnachtsmarkt besucht, unterstützt diesen ganzen Sauhaufen. Der Staat sollte auch keinen einzigen Cent mehr in das Schloss stecken. Gloria sollte dauerhaft abhauen und sich hier nicht mehr blicken lassen. In Regensburg ist sie eh schon längst Persona non grata. Sie kann meinetwegen nach Argentinien gehen- da passt sie gut hin.

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  • SchroeckHans

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    @Herzig
    Wenn Sie mit “Benehmen” Anstand gemeint haben, dann wäre es nicht abwegig, bei Heinrich Himmler nachzuschlagen, was alles unter Aufrechthaltung guter Manieren möglich ist. Machtergreifung wird sich nicht verhindern lassen, indem man zivilisatorische Standards anmahnt – Stillhalten verhindert keine Vergewaltigung (Sie werden den drastischen Vergleich tolerieren müssen, wenn Sie nicht leugnen wollen, daß dieselben SS-Männer, die zuhause tadellose Manieren an den Tag legten, bei der “Arbeit” sich regelmäßig “daneben benehmen” konnten).

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  • Dieter

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    Laut Schießl ein “abgehalftertes, verglühendes Schlagersternchen” -und wird für die Schlossfestspiele gebucht. Ah ja.

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  • Paul

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    Servus

    „Beim Bordeaux bedenkt, beim Burgunder bespricht, beim Champagner begeht man Torheiten.“

    Anthelme Brillat-Savarin

    Eine System- und Gesellschaftskritik eines Godards in den 60er Jahren lernen viele erst heute richtig zu deuten, so weit war dieser seiner Zeit voraus. Auch die Fragestellungen eines Sokrates aus der Antike haben heute an Aktualität nichts eingebüßt. Von Baudrillards Medienkritik Anfang 70er oder gar seiner Simulationstheorie ganz zu schweigen….

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  • Wutoma

    |

    @Petra Heiland @Marvin Berger
    Mit Weidel und anderem rechten Gelichter reden? Wozu? Ist Euch deren undemokratisches Reden und Handeln nicht bekannt?
    “Muß man an jeder Mülltonne schnuppern?
    Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht – das Gegenteil ist der Fall: Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen.” (Wiglaf Droste)
    Nie wieder ist jetzt – Klare Kante gegen Demokratiefeinde

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  • Max Kreitmair

    |

    Anarchismus, wie auf dem linken schwarzen Banner und Besitzneid, wie auf dem rechten schwarzen Banner zu lesen ist haben jetzt wirklich nix mit Freiheitlich demokratischer Grundordnung zu tun. Wer sowas unterstützt, gehört genauso verboten, wie die AfD

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  • Martin

    |

    Ich krieg einen Brechreiz wenn ich wieder Kommentare lese wie “das wird man wohl noch sagen dürfen” und das Leute mit Zivilcourage die den Mut haben diese AFD Hetzer und Spalter öffentlich zu kritisieren dann auch noch als intolerant und undemokratisch hingestellt werden!

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  • powidltaschkerl

    |

    Alle Achtung vor Frau Leandros, die sich hier eindeutig positioniert hat. Allerdings wird sie wohl nach der nächsten Bundestagswahl “remigrieren” müssen!

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  • Sample

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    @Günther Herzig:
    Man könnte fast meinen, dass die Sorge weniger dem Rechtsstaat als dem rechten Staat gilt. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet nicht auf Basis von Stimmungen, sondern auf Grundlage des Grundgesetzes – und wer die AfD für unfair behandelt hält, sollte sich fragen, warum sich eine demokratische Partei so häufig selbst auf die Anklagebank manövriert.
    Und was das Benehmen betrifft: Vielleicht sollten wir uns darauf besinnen, dass Anstand sich nicht nur in Höflichkeit, sondern auch im Eintreten gegen Menschenverachtung zeigt.

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  • Auch a Regensburger

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    @Marvin Berger,
    nichts. Aber es ist ein Unterschied ob diese Person extra eingeladen und hoffiert wird. Wie in diesem Fall. Da die Einladenden ja offen in Rechten Umfeld agieren, ist ja auch bekannt. Und dann bleibt es ja letztendlich dem Künstler überlassen was er tut. Frau Leandros hätte dir Konsequanzenn wohl getragen, um zu verhindern hier indirekt für die AFD genutzt zu werden.

    Meinerseits freue ich mich für Frau Leandros Rückrat. Es muss klar Stellung genommen werden. Unabhängig vom unsäglichen Niveau und Wertevorstellung die eine AFD hat, ist die Partei einfach schlecht für den Wohlstand unseres Landes. Während Rückschritt und Stillstand bei uns immer beliebter werden, sausen andere Länder/Regionen an uns vorbei. Populistische Themen bestimmen unseren Alltag, andere Länder machen sich fit für die Zukunft.

    Die Regensburger Politik sollte sich jetzt spätestens dafür entscheiden, Veranstaltungen von der Fürstin und dem Kittel zu meiden. Die laden die Weidel ein. Den Orban….usw…dürfen sie ja. Aber da als gewählter Politiker hingehen, bedeutet Akzeptanz für die Politik der Ehrengäste zu signalisieren.

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  • growht mindset

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    @ Powidltaschkerl 22. Juli 2025 um 10:24
    Träumen sie weiter vom Wahlsieg und dem Beginn einer neuen Epoche mit der AfD, bei der nächsten Bundestagswahl.
    Ich vertraue und hoffe das sich kollektiv die Vernunft für die verfassungsmäßig geschützte Demokratie mit seinen schützenswerten Grundrechten, als bewahrenswerter „Schatz“ bei der Mehrheit der Wähler, durchsetzt.
    Übrigens Frau Leandros ist schon lange die deutsche Staatsbürgerin
    Ich bin da nicht so pessimistisch wie sie.

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  • Mia

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    Ich hoffe sehr Frau Leandros singt in Zukunft nur noch für ihr Spiegelbild!

    Es braucht schon eine besondere Art von Dreckigkeit, um sich als Veranstalter großspurig mit ‘Vielfalt’ und ‘Toleranz’ zu schmücken – und dann ausgerechnet einer Figur Bühne zu geben, die diese Werte mit Füßen tritt. Eine Person, die nichts anderes tut, als sich selbst als moralische Instanz zu inszenieren, während sie Menschen aussortiert, die ihr nicht in den Kram passen. Das ist kein Aktivismus, das ist elitäre Arroganz in Reinform. Und wer diesem Theater auch noch Raum gibt, macht sich nicht nur mitschuldig – er zeigt, dass es ihm nie um Werte ging, sondern um Selbstdarstellung, Macht und Feigheit. Schäbig. Verlogen. Peinlich.

    68
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  • Meininger

    |

    Gut, dass es wohl eine Abschiedstournee ist. Eine Künstlerin, welche Vielfalt und Toleranz predigt – im gleichen Zuge aber Menschen aussortiert nach ihrem persönlichen Gusto – darf man keine Bühne geben!!

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  • Dan

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    Kommentar gelöscht. Kein Getrolle. Es langt echt.

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  • Emil Wurmdobler

    |

    @Johann: Mit Ihren Äusserungen wären Sie in Argentinien längst eingesperrt und könnten
    nicht so dumm daher reden.

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  • brenner

    |

    Erst die Aktion beim Sommerinterview und jetzt die Konzertausladung.

    Soviel medialer Support in kürzester Zeit, da werden Frau Weidel und die AfD ihr Glück kaum fassen können.

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  • Hindemit

    |

    Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Bürgerinnen Regensburgs kurzfristig zu Protest gekommen sind, darunter viele Jugendliche und auch deren Großeltern.
    In den Reden wurde zurecht darauf hingewiesen, welche Rolle die unkritische und passive Regensburger Öffentlichkeit (MZ, Gastro, Lokalpolitik, Katholische Kirche, Sponsoren) in dem rechten Netzwerk um Gloria spielt. Sie alle tragen zur Normalisierung und Etablierung rechtsextremer, verfassungsfeindlicher Ideen bei.
    Ein großer Dank an die demokratische Zivilgesellschaft in Regensburg!

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  • Günther Herzig

    |

    Sample
    22. Juli 2025 um 11:02 | #
    Helfen Sie mir bitte! Wie oft und wann war die AfD auf der Anklagebank? Können juristische Personen angeklagt werden? Ich glaube Sie verwechseln einiges.
    Meinen Sie nicht, man könnte auch Anstand zeigen in einer Sprache, die sich nicht ergeht in Formalbeleidigungen.
    Im Mittelalter konnten Personen für vogelfrei erklärt werden. Im übertragenen Sinne geschieht das hier durch aufgeregte Leute, die auch mal an einer Hatz beteiligt sein wollen.

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  • Andrea

    |

    Kommentar gelöscht. Kein AfD-Getrolle auf dieser Seite.

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  • tom lehner

    |

    Ach meine Damen und Herren,

    warum denn so eine Aufregung? Handelt es sich bei Frau Weidel nicht um die Parteichefin einer harmlosen, demokratischen Partei? Wir lassen uns doch von einem Migrantenkind wie Frau Leandros nicht vorschreiben, welche Gäste wir in unseren fürstlichen Räumen empfangen.
    Wir, die CSU Bayern stehen ja nicht im Verdacht mit rechtsextremen Parteien zu klüngeln, odet antisemitische Pamphlets in Aktentaschen zu transportieren.
    Unser blaublütiger Hochadel braucht uns. Uns alle. Da sind natürlich alle Blauen willkommen!
    Wir sind unserer, Eurer Durchlaucht zu großem Dank verpflichtet. Ihre Weisheit und Gastfreundschaft ist wichtig für unser Land. Das gilt auch für Frau Weidel. Auch wenn sie ihre Schäfchen in der Schweiz ins Trockene bringt. Da ist sie ja nicht die Einzige. Die Tandlers machen das auch.

    Die CSU erachtet es als wichtig, mit der zukünftigen Regierungspartei Deutschlands ein freundschaftliches Verhältnis zu pflegen. Auch deshalb erweisen wir der zukünftigen Kanzlerin die Ehre und danken unserer Fürstin, die sich unermüdlich für Regensburg und die Völker-verständigung einsetzt. Nicht umsonst heisst es: „Wir sind das Volk“.
    Wir, die CSU haben extra die Tafel geschlossen um mehr Mittel für den Regensburger Sicherheitsapparat zur Verfügung zu haben. Das Grundstück am Keilberg, mit seinen ebenen Magerrasenflächen, dient als Abstellfläche für die Einheiten der Bereitschaftpolizei aus Thüringen und Sachsen. Wir danken dem Ministerpräsident Thüringens Bernd Höcke, sehr für sein persönliches Engagement und die Unterbringung subversiver, staatsfeindlicher Personen wie die Verantwortlichen der Redaktion einiger Internet Schmierseiten.

    Wir verwehren uns auch gegen infame Verleumdungen seitens dementen, nichtdeutscher Schlagersternchen und dem linksversifften, arbeitsscheuen Gesindel unserer schönen Stadt Regensburg. Wir danken auch der Bundeswehr, das die Festspielstätte mit Nato-Draht und zusätzlichem Wachpersonal gesichert wurde, sowie dem Bistum Regensburg für seine kongeniale Werbung auf der nächtlichen Domfassade.

    Ach und bevor ich es vergesse, ich bin richtig stolz auf Frau Leandros!
    Chapeau!!

    59
    34
  • Sample

    |

    @Günther Herzig:
    Ich dachte, meine Ausführungen wären verständlich genug. Ist anscheinend nicht so. Das tu mir natürlich leid. Daher werde ich versuchen, in Zukunft einfachere Sprache zu wählen.
    Wenn ich schreibe, dass die AfD sich selbst auf die Anklagebank manövriert, dann ist damit gemeint, dass die Partei immer wieder durch eigenes Verhalten, Äußerungen oder personelle Entscheidungen selbst Anlass dazu gibt, als extremistisch oder verfassungsfeindlich eingestuft zu werden. Es braucht oft gar keine “böswillige” Darstellung von außen – viele problematische Entwicklungen kommen aus der Partei selbst. Dies beginnt bei den Aussagen von Funktionären (Vogelschiss, Denkmal der Schande, etc.) geht über Verbindungen ins rechtsextreme Milieu (Treffen mit Identitären, etc.) bis hin zu internen Radikalisierungen (moderate Kräfte verlassen die Partei, etc.) und endet im Verfassungschutz-Beobachtungen. Vereinfacht gesagt: Die AfD wird nicht einfach nur aus politischen Gründen angegriffen, sondern liefert regelmäßig Material, das zu Prüfungen, Beobachtungen und Kritik führt.
    Ihr Vergleich mit einer mittelalterlichen Hatz auf vogelfreie Personen ist mal wieder total daneben. Aber ich weiß schon, dass haben Sie ja sicher gar nicht so gemeint oder sie werden total falsch verstanden. Die AfD (und ihre Repräsentanten) ist nicht “vogelfrei”. Sie ist eine Partei mit Rechten, öffentlicher Finanzierung und parlamentarischer Präsenz…und sie nutzt diese Möglichkeiten intensiv. Wenn sich eine Partei durch Rhetorik, Kontakte und politische Positionen regelmäßig selbst ins extremistische Fahrwasser manövriert, ist es sicherlich kein Ausdruck von Willkür, wenn sie dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Es ist ein Ausdruck von demokratischer Notwendigkeit.

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  • Sam

    |

    gefährlicher als die Köpfe dieser rechtsextremen Parteien sind diejenigen, die man nicht sieht. Sie arbeiten im Verborgenen, organisieren, helfen und schauen weg. Vor ein paar Wochen haben sich diese in Pürkelgut versammelt – und das ganz offen, vor aller Augen. Es sind viele, und es werden immer mehr!

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  • tom lehner

    |

    @ Petra Heiland:

    Die “AfD” und die Attribute “Vielfältig” und “Weltoffen” in einem Satz zu erwähnen ist so ziemlich das Abgefahrenste was hier zu lesen ist.
    Vermutlich wird Michel Friedmann* eher der neue Minister für Geschichtsrevisionismus und Deutschtum im Kabinett Weidel.

    * an dieser Stelle entschuldige ich mich bei dem von mir sehr geschätzten Michel Friedmann, für diesen frevelhaften, als bitterbösen, satirisch gemeinten Satz.

    19
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  • Markus Feilner

    |

    Ich habe heute morgen mal eine Presseanfrage an das Management von Gianna Nannini geschrieben, mit der Bitte um Stellungnahme zu der ganzen Sache. Ich denke und hoffe, dass die da auch Interesse haben, klar und deutlich zu sein. Gianna war ja schon immer politisch und eine Ikone der Queer-Kultur. Ich bin gespannt.

    62
    17
  • tom lehner

    |

    @ Marvin Berger

    Ganz ehrlich – schade wenn eine Künstlerin von
    „Ich stehe für Vielfalt, Toleranz, Menschenwürde, Menschenrechte und Internationalität“, spricht und mit offenen Armen von Deutschen in Deutschland aufgenommen wird – aber zugleich eine solche Abwehrhaltung dann gegenüber einer Politikerin zeigt – das ist grotesk!

    Das ist es eben nicht. Frau Leandros steht für das was Frau Weidel ablehnt. Toleranz, Vielfalt und Menschenwürde.
    Ich finde es viel schlimmer was in ihrem Kommentar als Botschaft mitschwingt: Warum hältst Du nicht die Schnauze, wenn wir Dich schon aufgenommen haben?

    Bonuspunkte für die Deutschlandcard?

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  • Günther Herzig

    |

    @Sample
    22. Juli 2025 um 13:12 | #
    Danke, so kann man sich doch auch austauschen. Den letzten Absatz ihres Beitrags finde ich richtig gut. Mit Ihnen könnte ich mir gute Gespräche vorstellen.
    Natürlich ist es richtig die AfD zur Rechenschaft zu ziehen, wenn die rechtlichen Voraussetzungen zutreffen. Demokratisch notwendig ist es Regeln einzuhalten.

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  • tom lehner

    |

    @ Wutoma:

    Liebe Wutoma,

    ich Danke Ihnen für Ihren mutigen Post um 10:14:

    Mit Weidel und anderem rechten Gelichter reden? Wozu? Ist Euch deren undemokratisches Reden und Handeln nicht bekannt?
    “Muß man an jeder Mülltonne schnuppern?
    Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht – das Gegenteil ist der Fall: Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen.” (Wiglaf Droste)
    Nie wieder ist jetzt – Klare Kante gegen Demokratiefeinde

    Das unterschreibe ich!

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  • Antifa-Schutzwall

    |

    Toleranz heißt nicht, dem Hass eine Bühne zu bieten.

    In den Kommentaren hier liest man viel – Empörung, Beifall, Widerspruch, Spott. Was mich dabei fast mehr erschreckt als das politische Schauspiel selbst, ist der verbogene Begriff von „Toleranz“, den manche hier bemühen.

    Da wird ernsthaft beklagt, Vicky Leandros sei „intolerant“, weil sie eine Bühne nicht mit einer Politikerin teilen will, deren Partei für Ausgrenzung, autoritäre Fantasien und die Relativierung historischer Verbrechen steht. Als sei es intolerant, sich nicht vereinnahmen zu lassen.

    Wer sich für Vielfalt, Demokratie und Menschenwürde einsetzt, muss nicht neutral gegenüber denen sein, die genau diese Werte attackieren. Toleranz verpflichtet uns zur Abgrenzung – nicht zur Beliebigkeit. Wer das verwechselt, liefert den Begriff schutzlos an seine Gegner aus.

    Vicky Leandros hat Haltung bewiesen – ruhig, klar, ohne Eitelkeit, aber mit Prinzipien. Dass das heute schon als „arrogant“ geschmäht wird, sagt weniger über sie aus als über das politische Klima, in dem es als Skandal gilt, sich konsequent gegen Rechts zu stellen. Und ja: Die Fürstin hat sich blamiert. Wer sich mit rechtem Glanz umgibt und sich dann wundert, wenn es kritische Reaktionen gibt – sorry, da ist die Entrüstung Teil des Plans oder Teil der Naivität.

    An all jene, die jetzt jammern, weil eine Vertreterin der AfD ausgeladen wurde: Vielleicht denkt ihr beim nächsten Mal daran, für wen genau ihr da die Meinungsfreiheit einfordert. Und fragt euch ehrlich, ob es wirklich „Zensur“ ist, wenn jemand einfach keine Bühne für autoritäre Ideologien bieten will. Abgelehnt zu werden, ist nicht Unterdrückung – es ist Konsequenz.

    Mit antifaschistischen Grüßen
    Ein Leser, der kein Verständnis mehr hat für Toleranzromantik mit Rechtsdrall

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  • Susi

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    So schlimm es gewesen wäre- vielleicht wäre es für manche ein heilsamer, peinlicher Schock gewesen mit Alice Weidel im Publikum zu sitzen. Da hätte man sich die “Festspiele bei der Fürstin” (die auch aus zahlreichen anderen Gründen noch nie ok waren- ebenso wie der Weihnachtsmarkt) nicht mehr schön reden können…Und so mancher auch nicht seine Wahlentscheidung. Oder- man hätte sich endlich ein Weidel-Autogramm abholen können. Ein bisschen verborgen hinter den Schlossmauern- aber doch unter Gleichgesinnten oder zumindest Leuten denen Sehen und Gesehen werden mehr wert ist als Haltung!

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  • Leben und leben lassen

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    Kommentar gelöscht. Hier moderieren wir.

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  • Realist

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    Zur Fürstin:
    Ich denke des die gute Frau erzkonservativ ist und dem Gedankengut dieser rechten Personen sehr viel abgewinnen kann. Aber wozu aufregen? Sie ist inzwischen eine ältere Frau die wohl von den Jungen Leuten keiner mehr richtig ernst nimmt. Ihre Zeit ist abelaufen. Eigentlich sollte auch die Presse nicht mehr über ihre Ergüsse berichten, weil ihre Meinung nicht mehr viele interessieren dürfte und es peinlich für viele Regensburger ist, wenn die Frau mit Regensburg in Verbindung gebracht wird. Vielleicht entschließt sie sich ja endlich irgendwann Regensburg zu verlassen. Viele Tränen wird es da nicht geben.

    Zur CSU:
    Die machen zur Zeit alles falsch was man falsch machen kann. Die Freudenstein war mal klare Favoriten für die OB-Wahl. Inzwischen ist sie es für mich nicht mehr. Wenn man ihre aufgesetzten Videoauftritte auf ihrer Homepage, ihre ersten Aussagen zur Schließung der Tafel oder ihre Absage beim Christopher Street Day sieht, weiß man was man von ihr halten kann. Und was mich komplett verwundert hat ist, dass die gute Frau nicht beim Radi-Talk am Stadtteilfest Reinhausen-Weichs teilgenommen hat, wo so gut wie alle Bürgermeisterkandidaten bei öffentlichen Diskussion teilgenommen haben. Sie hat wohl eine Vertretung geschickt. Wahrscheinlich weiß die gute Frau genau, so zumindest mein Eindruck, dass sie einer solchen Diskussion nicht gewachsen ist. Sie geht diesen möglichen Konfrontationen einfach aus dem Weg. Ist für mich keine Eigenschaft wenn man OB werden will.
    Und was den Lehner bertrifft, der war ja dermals, nach meinen Recherchen, auch diesem rechten Fürst Lager bei der CSU zugehörig, was ja in meinen Augen alles aussagt.
    Und was den Kittel betrifft, bleibt mir nur zu sagen: ein alter Mann, der wohl versucht ab und zu noch im Lampenlicht stehen zu dürfen. Aber auch seine Zeit scheint in meinen Augen abgelaufen.

    Zur Frau Schießl:
    Wußte bis heute morgen nicht mal das es die Frau gibt. Ich glaube die spielt bei der AfD keine Rolle und hat sich nur wichtig gemacht. Auf ihrer Homepage war vorher in einem Kommentar zu lesen, dass sie anscheinend noch keine einzige Rede im Bundestag gehalten hat, was ja alles über ihren Status in der Partei aussagt (Hinterbänklerin?). Und was ihre Aussage, dass Frau Leandros ein abgehalftertes, verglühendes Schlagersternchen sein soll, finde ich typisch für das Gebaren der AfD. Aber wahrscheinlich war die Weidel was Frau Leandros betrifft anderer Meinung. Warum war die sonst angereist und warum hat die Schießl sich Karten gekauft wenn sie so eine Meinung zu der Person hat. Ich würde an der Stelle von Frau Leandros Strafanzeige wegen Beleidung stellen. Aber ich gehe davon aus, dass sie hier über den Dingen steht und so eine Person wie die Schießl nur belächelt.

    Zu Vicky Leandros:
    Da gibts nur ein Wort : Chapeau. Erinnert mich in ihrer Denkweise an den Umgang von Springsteen mit der Person Trump.

    Bleibt spannend in Regensburg.

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  • Ich Bins

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    Danke Mia
    Danke Marvin
    100%

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  • Margaret C.

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    Ein Kraut ist ein Kraut und bleibt ein Kraut. Oder auch, der Leopard aendert seine Flecken nicht.

    Deutschland ist wieder so weit. Und sie merken es nicht einmal, wie sehr sie ihren Ahnen gleichen – so sehr, dass in Europa wieder die Angst umgeht.

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  • Informant

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    @Marvin Berger 22. Juli 2025 um 08:43

    bitte klärt mich auf – was ist daran schlimm, wenn sich eine Politikerin einen Auftritt bei uns in Regensburg ansehen möchte?

    Meine Mutter sagte immer “gehe in die Welt und sprich mit Jedem” – warum soll man einer Frau Weidel nicht mal zuhören.

    Das ist nun wirklich nicht schwer: Die Demonstranten haben Frau Weidel bereits zugehört. Und wegen dem, was sie sagt, demonstrieren die Demonstranten.

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  • Markus Panzer

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    @Mia
    Sie beschreiben in Ihrem Beitrag trefflich die AFD Politikerin und Vorsitzende einer rechtsextremen Partei Weidel??

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  • Daniela

    |

    Demokratie ist (vereinfacht) die Machtausübung des Volkes durch freie Wahlen der erwachsenen StaatsbürgerInnen. Parlamentarische Demokratie ist die Wahl der VolksvertreterInnen durch das Volk in freien Wahlen.

    Soweit, so gut.

    Bedeutet jedoch, wenn die AfD in freien Wahlen an Stärke, dadurch politische Macht, gewinnt, ist der Verursacher nicht die Partei an sich, sondern die wahlberechtigten StaatsbürgerInnen.

    Das sollte doch den geneigten Lesern hier im Forum zu denken geben.

    Es scheint doch, als würde das Wahlvolk demokratisch eine Veränderung der Politik wollen.

    Mit wem sollte man also in einen konstruktiven Dialog treten, wenn man die AfD verhindern will/ wollte?

    Mit der Wählerschaft.

    Offensichtlich hat die Politik in den letzten Jahrzehnten ihren Bezug zu eben dieser Staatsmacht (dem Volk) verloren.

    Und bevor diese Ursache nicht fest verankert in unserem Wissen und Handeln ist, können wir hadern und schimpfen, verbieten wollen, auf die Straße gehen…
    aber ändert Beschimpfen die Meinung der Wählerschaft?

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  • Christoph

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    Der Herr Bischof scheint auch gern in der braunen Soße zu schwimmen.

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  • growht mindset

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    Das Empörungspotential ist nicht an den Haaren herbeigezogen, deshalb klare Kante!
    Das Recht auf Meinungsfreiheit und Versammlungsrecht ist ein verfassungsrechtlich geschütztes Grundrecht und gilt für Alle. Die angemeldete Mahnwache der „Initiative gegen Rechts“ am 21.07.2025 auf dem Emmeramsplatz in Regensburg, gegen die Einladung als Ehrengast von Alice Weidel AfD, bei den Schloss Festspielen verlief diszipliniert, friedlich und störungsfrei.
    Wobei das Empörungspotenzial gegen die rechtsextremen Kräfte, die unteranderem neben bekannter Ausländerfeindlichkeit eine mit Lügen und Falschbehauptungen, moralisch bigott gefahrene Kampagne, gegen die Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf als Richterin am Bundesverfassungsgericht mit einer Online-Petition auf der Plattform Weact des Netzwerks Campact eine „Hetzkampagne“ gefahren haben.
    Nur in einer Demokratie ist es möglich und notwendig solche konträren Auffassungen transparent (vorausgesetzt die Fakten stimmen und sind lügenfrei), auszutragen und auszuhalten.
    Der Konflikt ist das Selbstbestimmungsrecht der Frauen, Schwangerschaftskonfliktberatung durch Pro Familia, Kostenübernahme der Krankenkassen bei notwendigen Eingriffen und den Standpunkten christlicher Fundamentalisten und Abtreibungsgegnern.
    Ja, ja Demokratie ist anstrengend und fordert wachsame Aufmerksamkeit von der Bevölkerung.
    Weiteres Beispiel: https://www.regensburg-digital.de/nach-enthuellung-ueber-rechtsextremen-treffen-demo-und-theater-inszenierung-in-regensburg/19012024/

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  • Sample

    |

    @Daniela:
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, worauf sie mit Ihren Begriffsdefinitionen eigentlich hinaus wollen. Natürlich ist es richtig, dass in einer Demokratie die Wählerschaft letztlich entscheidet. Aber daraus zu schließen, dass jede demokratisch gewählte Partei automatisch harmlos oder unproblematisch ist, ist mehr als naiv. Ich glaube, die Geschihcte hat ganz eindeutig gezeigt, dass Parteien, die demokratisch an die Macht kamen, demokratische Prinzipien untergraben können. Es ist also nicht nur legitim, sondern notwendig, politisch und gesellschaftlich Alarm zu schlagen, wenn eine Partei autoritäre Tendenzen zeigt, selbst wenn sie gewählt wurde.
    Dass die AfD gewählt wird, bedeutet nicht, dass sie dadurch über Kritik erhaben ist. Und ja, man kann versuchen, mit der Wählerschaft ins Gespräch zu kommen, aber das gelingt nur sehr sehr selten. Viele Wähler:innen der AfD sind für Argumente kaum noch erreichbar, besonders wenn sie sich bereits fest in ein verschwörungsideologisches Weltbild eingegraben haben. Das bedeutet nicht, dass man alle aufgeben soll, aber auch nicht, dass man sich Illusionen über endlosen Dialog machen muss.
    Demonstrationen, Aufklärung, klare Haltung – das alles gehört zu einer gesunden Demokratie. Auch Protest ist Teil der Meinungsfreiheit. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Demonstrationen gegen rechts nur “Beschimpfen” seien. Im Gegenteil: Sie senden wichtige Signale, an die Politik, die Medien, und ja, auch an zweifelnde Wähler:innen, die noch unentschlossen sind. Und es tut auch mir gut, auf einer Demo Gleichgesinnte zu treffen. Gerade weil rechte Stimmen und Stimmung in den sozialen Netzwerken oft besonders laut wirken. Dort entsteht schnell der Eindruck, als sei man mit seiner Haltung allein.

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  • Jürgen

    |

    @Marvin & Petra:
    ————————-
    Rechte schreien nur nach Toleranz, wenn sie wegen ihrer Intoleranz ausgegrenzt werden.
    Rechte wollen nur dann Weltoffenheit, wenn sie von der freien und demokratischen Gesellschaft in die Schranken gewiesen werden.
    Rechte wollen nur dann Vielfältigkeit, wenn Neonazis ausgegrenzt werden, weil sie gegen Vielfältigkeit sind!
    Ein Rechter spricht nur dann von Vorurteilen, wenn er ganz wertfrei und direkt beim Wort genommen wird und eben wegen seiner Vorurteile ausgegrenzt wird. Das sind dann eben keine Vorurteile, das sind belegbare Tatsachen!

    Es ist sehr schlimm, wenn nicht sogar peinlich, wenn sich eine — @Petra Heiland –, besseren Wissen, naiv gibt und meint sie käme damit durch!
    Es ist schlimm, wenn man einen — @Marvin Berger — erst aufklären muss.
    Besonders schlimm, wenn er einer Künstlerin auch noch dafür kritisiert wird, die auf Grund ihrer griechischen Wurzeln offen wegen ihrer Herkunft von den Neonazis ausgegrenzt wird! Zwar nicht persönlich, aber, wie der Neonazi halt so tickt, als ganze Bevölkerungsgruppe. Verkehrte Welt!
    Dann auch noch alle Werte einer demokratischen Gesellschaft zu nennen, die Frau Leandros angeblich ablehnt, weil sie eine Ausländerfeindin nicht toleriert, schämen Sie sich!
    Genau diese Werte tritt die blaue Partei mit Füßen!

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  • Günther Herzig

    |

    @Daniela
    22. Juli 2025 um 23:02 | #
    Liebe Daniela, wahre und kluge Worte! Bis jetzt der Treffer dieses Tages :)

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  • Jürgen

    |

    @ Günther Herzig: Sie sollten sich einmal den Film “Die Welle” ansehen!
    @ Daniela: Haben Sie blaue oder braune Augen (Film “Die Welle”)? Vielleicht verstehen Sie dann, weshalb man Rattenfängern nicht auf dem Leim gehen sollte!

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  • Paul

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    Servus

    Vielen Dank für die Kommentare.

    Man lernt nie aus

    Weitere Proteste am Sonntag angekündigt

    Die deutsch-ukrainische Bürgerinitiative „Information Front Activists“ (INFRA) organisiert gemeinsam mit ukrainischen Gemeinden der Stadt Regensburg eine Kundgebung vor dem Schloss.

    Am 27. Juli 2025 um 18:00 Uhr wollen sie wegen des Auftritts von Opernsängerin Anna Netrebko unter dem Titel „Keine Bühne für Kreml-Propaganda, #NoNetrebko“ protesterien. Der Star-Sängerin wird nachgesagt, dem Kreml nahe zu stehen.

    Initiative gegen Rechts / INFRA Initiativen / JM 

     

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  • Daniela

    |

    @Sample
    23. Juli 2025 um 07:48 | #

    Sie haben recht, Sie haben nicht recht verstanden, worauf ich hinaus wollte.

    Wenn man über Demokratie spricht, sollte man wissen, was diese bewirkt.

    Oder um es ganz platt zu sagen, nicht Alice Weigel,oder, oder, oder…. bestimmen, wer im Parlament die Mehrheit hat, sonder die wahlberechtigten StaatsbürgerInnen.

    Und offenbar erreichen die anderen Parteien (inklusive Linke) diese Wählerschaft nicht mehr ausreichend mit ihrer Politik.
    Es scheint die Wählerschaft reagiert nicht auf Worte, wie ‘Fck AfD ‘, Brandmauern ‘…

    Die Weichen für Deutschlands Zukunft stellt die jetzige Regierung, diese muss abliefern, so, wie es die vorherigen Regierungen eigentlich auch hätten tun sollen.

    Aber die Damen und Herren des Parlaments haben im Moment wohl mehr damit zu tun, ihre Profile durch diverse (teils haarsträubende) Ideen zu schärfen.

    Dabei scheint es Ihnen absolut egal zu sein, ob sie die Wählerschaft ansprechen oder nicht. Oder ob sie die Wählerschaft noch mehr gegen sich aufbringen. Und bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer ( hoffentlich stattfindende) Analyse des derzeitigen Ist-Zustand, wie sich Demografie in der Wählerschaft prozentual auswirken könnte.

    Nur ein paar Schlagworte, Srromsteuer senken, Soli durch Rentner für Rentner, Besteuerung der Renten,….Alg 1 für über 50jährige…

    Das alles hat nichts mit Asylpolitik zu tun, es geht um die älter werdende Wählerschaft. Diese wird auch weiterhin an die Wahlurne gehen und wird damit kundtun, was sie von den Leistungen der Regierung hält.

    Sorry, alle Parteien in den letzten Jahren, die in Regierungsverantwortung oder Opposition standen/stehen, haben teils ein sehr trauriges Bild über sich selbst abgebildet.

    Oder glauben Sie ernsthaft, dass eine Alice Weigel, die von einer Leandros bei den Schlossfestspielen der G.v.T.u.T. ausgeladen wird, die Meinung der Wählerschaft beeinflusst?

    Das sind Momentaufnahmen, an die sich der Wähler beim nächsten Gang an die Urne noch nicht einmal mehr erinnern könnte.

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  • growht mindset

    |

    Unglückliche Formulierung von mir: Die „Hetzkampagne“ geht nicht von Compact aus, sondern wurde von Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt zur Nominierung von Borius-Gersdorf auf X: “Muss verhindert werden!”, gestartet. Einen Tag später titelte Reichelts Online Portal Nius: “Immer mehr Unionspolitiker äußern Zweifel an der Wahl von Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin”.
    Daraufhin wurde Petitionsplattform von Compact gestartet.
    https://weact.campact.de/petitions/kirche-und-demokratiefeinde-hand-in-hand-gegen-die-unabhangige-judikative
    By the way: Auf Reichelts Online Portal Nius hat Gloria von Thurn und Taxis schon mehrmals ihre politischen Ansichten zum Besten gegeben. (Achtung Reichelt!)

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  • tom

    |

    “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»” Ignazio Silone

    Ich kann gar nicht ausdrücken, wie mich die Doppelmoral der Hüter “unserer” (oder “euerer”) Demokratie hier anwidert.

    Man kann Alice Weidel als unsympathisch, unangenehm, politisch inkorrekt oder was auch immer finden. Alles kein Problem. Sie ist aber auch eine Bürgerin der Bundesrepublik Deutschland und hat wie wir alle Grundrechte, auf die sie sich berufen kann. Sollte sie die rechtsstaatliche Grundlage in Ihrem politischen Wirken verlassen, wäre in unserem Staat nur eine Institution aufgefordert zu reagieren, nämlich die Judikative. Sofern mir bekannt ist wurde Frau Weidel bisher noch niemals aufgrund ihrer politischen Tätigkeit angeklagt UND verurteilt. Dementsprechend agiert sie im zulässigen Rahmen dem unsere Demokratie vorsieht. Mann muss ihre politisches Wirken nicht als gut empfinden, aber das muss “unsere” oder auch “euerer” Demokratie aushalten.

    Aber zurück zum Vorfall in Regensburg. Die Fürstin hat ihre offensichtliche Freundin (wusste ich bisher auch nicht) zu den Regensburger Schlossfestspielen eingeladen. Frau Weidel kam nach Regensburg nicht um hier eine politische Bühne zu betreten, sondern sie ist einer Einladung einer Freundin nachgekommen. Und schlagartig formierte sich ein politischer Mob, der dies mit allen Mitteln verhindern will. Was zur Folge hatte, dass der Gastrobetrieb, bei dem die Fürstin ihre Gäste vor der Vorstellung einladen wollte die Bewirtung verweigerte für den Fall, dass Alice Weidel unter den Gästen sein sollte. Nur zum Verständnis der Gastrobetrieb verweigerte nicht die Bedienung von Frau Weidel, sondern auch die Bedienung der restlichen fünfzig (!) Gäste der Fürstin! Wie darf man das nennen? Kontaktschuld, Sippenhaft, Faschismus…? Noch eine Anmerkung zum hiesigen Gastrobetrieb. Alle die jetzt den Betrieb für ihre heroische Verweigerung feiern wollen sei gesagt, hier ging in keinster weise um ein politisches Statement. Hier ging es nur um die Angst für den Falle einer Bewirtung mögliche wirtschaftliche Nachteile zu haben.

    Es ist grotesk, dass hier reflexartig im Zusammenhang mit der AFD vor einer möglichen Demokratiegefährdung schwadroniert wird, aber praktizierte grundrechtsverletzende und demokratieverachtende Aktionen gefeiert werden. Hoch lebe eure Doppelmoral!

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  • Burgweintinger

    |

    Tom, das ist keine Doppelmoral. Das ist die Entscheidung des Gastrobetriebes. Er wird das für sich schon abgewogen haben, was die bessere Entscheidung für ihn sein wird.
    === Bewirten und dann damit rechnen, dass zukünftig weniger Leute sein Lokal besuchen werden
    oder
    === nicht Bewirten, Strafe an Fürstin bezahlen, weil vertragliche Leistung nicht erfüllt, blabla…

    Ich feiere ihn trotzdem, auch wenn der Grund für seine Entscheidung finanzieller und nicht politischer Natur war!

    Und was schwadronieren Sie denn von ” praktizierten grundrechtsverletzenden und demokratieverachtenden Aktionen”?

    Das war eine angemeldete DEMO…, stellen Sie sich vor, das ist ganz normal in einer Demokratie…

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  • Daniela

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    @ Jürgen
    23. Juli 2025 um 08:11 | #

    Der Film ‘Die Welle ‘ berichtet in erster Linie über Auswirkungen von Gruppendynamik und Gruppenzwang.

    Diesen Kontext könnte man theoretisch auf jede politische Richtung anwenden. Bestechend ist, dass über Uniformität und Gleichschaltung eine autoritäre Macht gebildet wird, die als alleinig ‘richtig ‘ propagiert wird. Mit der Wirkung, dass kritische Stimmen unterdrückt werden.

    Gab es auch im Stalinismus,….

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  • tom

    |

    @ Burgweintinger

    ich prangerte auch nicht die Doppelmoral des Gastrobetriebs an, die sind lediglich opportunistisch. Ich meinte die Doppelmoral hier im Kommentarbereich. Die Grundrechte von Frau Weidel und den weiteren Gästen der Fürstin wurden durch politische Aktionen zumindest mittelbar massiv verletzt. Man stelle sich vor der gerade hier sehr beliebte Peter K. wurde bei seinem alljährlichen Weihnachtsmarkt bekanntgeben. Linksversiffte und ihre Freunde werden hier nicht bedient! Die Kommentarfunktion würde explodieren.

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  • growht mindset

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    @Tom 23. Juli 2025 um 09:19
    Ich vermute, dass sie bei den Regensburger Ereignissen einer Fehleinschätzung unterliegen. Sie bezeichnen die berechtigten Demonstrationen junger Leute in Regensburg (Universität und Studentenstadt) als „politischen Mob“.

    Laut Wikipedia ist die Definition von Mob eine sich zusammenrottende Menschenmenge mit überwiegend niedrigem Bildungs- und Sozialniveau (abwertend auch gemeines Volk, Pöbel, Plebs, Gesindel, Pulk oder Schar.

    Weit gefehlt! Es mag sein, dass nicht alle mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, aber zu unterstellen, es sind mehrheitlich nicht „die hellsten Kerzen am Baum“ sind, finde ich dreist. Im Gegenteil, es sind überwiegend politisch interessierte junge Leute, getragen von der Sorge um Demokratie, Menschenrechte, Frieden, globale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Sorge um einen gerechten Sozialstaat und die Zukunft kommender Generationen.

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  • Manfred van Hove

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    Wie viele aus der linksgrünen Richtung werfen sie rechts und rechtsextrem undifferenziert durcheiander und nennen dann Neonazis im selben Zug. Wenn aus dem Kampf gegen Rechtsradikale ein Kampf gegen Rechts wird, ist diese Bewegung völlig unglaubwürdig und nichts weiter als ein Werbefeldzug für die rotgrüne Minderheit.
    Ich vestehe ja, dass die linksgrünen Anhänger verbittert sind ob ihres Wahlverlustes und ihrer stark nachgelassenen Bedeutung. Was mir dabei fehlt, ist Selbstkritik über eigenes Versagen, das erst zum Auftsieg der AfD geführt hat.
    Rechts zu sein ist genauso rechtens und korrekt im demokratischen Meinungsspektrum, wie links oder grün zu sein und keiner hat das Recht, die Deutungshoheit für sich in Anspruch zu nehmen.
    Der Kampf gegen Extremismus wird immer meine Unterstützung finden. Wer jedoch daraus einen Kampf gegen alles, was aus seiner Sicht rechts ist, macht, ist unglaubwürdig und will nur für seine seine eigene politische Richtung werben. Das wird in der Breite keine Unterstützung finden. Es ist nur durchsichtiges Wahlkampfspektakel.

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  • KW

    |

    MvH, Ihnen ist in Ihrer offensichtlichen Verachtung alles “Linksgrünen” und Ihren daraus abgeleiteten, völlig verzerrten Theorien zum Aufstieg der AfD, tatsächlich nicht mehr zu helfen.
    Schlimm nur, dass es viele weitere mit Ihrer kruden Denkhaltung gibt.

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  • MADAME

    |

    Meiner seel kann man nur zum ausdruck bringen

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  • Paul

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    Servus

    Breaking News

    Es soll  ein Foto, veröffentlicht worden sein, das Weidel Sekt trinkend neben Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, der Gastgeberin der Veranstaltung, im Schloss zeigt.

    Im Schlosshof fand gleichzeitig das Konzert von Leandros statt.

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  • Günther Herzig

    |

    @KW – 23.07.2025 um 11.52 Uhr
    Warum soll die Kritik des Herrn Manfred von Hove eigentlich die Verachtung alles Linksgrünen bedeuten? Sollte MvH nicht explizit bestätigen, dass es sich um Verachtung handelt, gehe ich eher von Mitleid für alle Eiferer aus. Die unendliche Kritik aller Linksgrünen am „Rest der Welt“ bedeutet für mich die Gefahr eines tatsächlich geplanten Umsturzes durch Linksgrün mit all seinen Ausprägungen, z.B. krimineller Aktivitäten der Antifa (stets vermummt, warum wohl?) und ähnlicher Gruppierungen. Ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen bedeutet die naive Erwartung, dann selbst nicht in den Geruch des Extremismus zu geraten. Ich mache mir nicht die Mühe Buch zu führen, was es da so alles gibt. (Omas gegen rechts, finanziert durch den Steuerzahler). Bekannt geworden ist ja auch die Forderung einer Linken in einem Parteitag nach Übernahme der Macht Millionäre als abschreckendes Beispiel an die Wand zu stellen. Das ist ernst zu nehmen, nichts anderes. Krude Denkhaltung? Man kann das auch anders sehen. Es gibt genügend Witze über Geisteskranke, die alle anderen für gestört halten oder Affen im Zoo, die glauben sie seien frei, die anderen, die sie anglotzen, seien eingesperrt.
    Und zum Abschluss schon wieder ein Skandal: Olympisches Komitee schließt Transfrauen von allen Wettbewerben aus. Wie gibt’s denn sowas?

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  • wutoma

    |

    Lieber @tom lehner,

    Danke für deinen Dank. Wenn Anstand mutig ist, leben wir in bedrohlichen Zeiten, die an 1930 ff. erinnern.

    An die Mitkommentierenden, die einen Diskurs mit und höfliches Verständnis für Rechtsextreme wollen, sei gesagt:

    “Unser Ziel ist nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party.” (Götz Kubitschek, rechter Vordenker und Strippenzieher)

    Wir sollten die Party beenden, bevor wir uns mit dem Toleranz-Paradoxon schaden und ohne Brandolinis Gesetz zu widerlegen.

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  • Günther Herzig

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    Paul
    23. Juli 2025 um 12:17 | #
    Dieses Foto gibt es nicht. Es gibt aber wohl eines mit Champagner.

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  • Wutoma

    |

    Lieber @tom lehner,

    Danke für deinen Dank. Wenn Anstand mutig ist, leben wir in bedrohlichen Zeiten, die an 1930 ff. erinnern.

    An die Mitkommentierenden, die einen Diskurs mit und höfliches Verständnis für Rechtsextreme wollen, sei gesagt:

    “Unser Ziel ist nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party.” (Götz Kubitschek, rechter Vordenker und Strippenzieher)

    Wir sollten die Party beenden, bevor wir uns mit dem Toleranz-Paradoxon schaden und ohne Brandolinis Gesetz zu widerlegen.

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  • tom lehner

    |

    @ M.v.Hove.

    und wenn Sie es noch hundert mal schreiben. Es wird nicht richtiger.

    Die Frage nach dem Huhn und dem Ei ist schnell geklärt. Der Nationalsozialismus und seine Nachkriegskopien mit ihrer menschenverachtenden Politik und Denkweise, waren schon lange vor den, von Ihnen so geschätzten Grünen präsent und wurde auch von “Wertkonservativen” immer wieder aufgegriffen und befeuert. Rechtsextremes Wählerpotential gab es in Nachkriegsdeutschland immer. Die AfD, als rechtskonservativer Flügel an der rechten Unionsseite gestartet, wurde nach dem Weggang von Petry, Lucke und vielen anderen “Gemässigten” relativ schnell von der extremen Rechten übernommen. Sie haben die AfD mit ihrem Apparat einfach gekapert.

    Mehr möchte ich dazu nicht mehr schreiben. Mir geht das von Ihnen hier verbreitete krude Gedankengut und der Hass auf Andersdenkende auf den Senkel.

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  • Stefan Aigner

    |

    Hier ist das Foto:

    archive.ph/4HkHm

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  • tom lehner

    |

    @ Wutoma

    Menschen wie Sie sind meine Hoffnung.

    Wir versuchen das Brett vor den Köpfen weiter anzubohren und halten die Erinnerung so lange hoch, bis es auch den Letzten dämmert, daß die AfD weder Menschenrechte noch Demokratie im Portfolio hat, sondern einzig und allein eine Autokratie, in der Menschen wie wir einfach “Remigriert”, oder einer alternativen “Endlösung” zugeführt werden.

    “Unser Ziel ist nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party.” (Götz Kubitschek, rechter Vordenker und Strippenzieher)
    Danke für dieses Zitat!

    Drastischer kann man eine Zukunftsperspektive nicht ausdrücken. Aber das ist vielen nicht klar. Demokratie ist anstrengend und braucht Konsens und den Willen dazu.
    Aber das ist das Leben.
    Faschismus lebt von der Angst vor Repression und Gewalt. Er braucht Kontrolle und Überwachung und ist genau das Gegenteil was die AfD immer vorgibt sein zu wollen, wenn sie behauptet “Wir holen uns unser Land zurück”.

    Genau deswegen gehört sie verboten.

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  • Ulrike Koller

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    War bis jetzt kein Fan von Vicky Leandros. Aber jetzt bin ich einer! 💪

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  • tom lehner

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    @ Mia:

    Zitat:
    “Es braucht schon eine besondere Art von Dreckigkeit, um sich als Veranstalter großspurig mit ‘Vielfalt’ und ‘Toleranz’ zu schmücken – und dann ausgerechnet einer Figur Bühne zu geben, die diese Werte mit Füßen tritt. Eine Person, die nichts anderes tut, als sich selbst als moralische Instanz zu inszenieren, während sie Menschen aussortiert, die ihr nicht in den Kram passen. Das ist kein Aktivismus, das ist elitäre Arroganz in Reinform. Und wer diesem Theater auch noch Raum gibt, macht sich nicht nur mitschuldig – er zeigt, dass es ihm nie um Werte ging, sondern um Selbstdarstellung, Macht und Feigheit. Schäbig. Verlogen. Peinlich.”

    Ich finde auch das es diese Einladung von Frau Weidel nicht gebraucht hätte. Da gebe ich Ihnen vorbehaltlos recht!

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  • Dominik Müller

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    @growht mindset
    Kehren Sie doch bitte wieder zur alten Schreibweise Ihres Pseudonyms zurück oder nutzen Sie das kürzere ehemalige.

    Ich halte es nicht für erheblich, ob nun nius, compact oder Apollonews als erste gegen Brosius-Gersdorf haben, letztere berichten, Herrn Gersdorf werde nun “Normalisierung rechtsextremer Positionen” vorgeworfen. Soll das dazu führen, dass sich nun das linke Lager von seiner Gattin abwendet oder sollte man nicht besser spätestens jetzt Meldungen dieser Quellen erst dann als wahr in Erwägung ziehen, wenn man sie anderswo unabhängig bestätigt sieht? Einige Medien wie Focus und Tagesspiegel haben inzwischen den Inhalt eher ohne weitere Prüfung übernommen.

    Ich bin mir übrigens sicher, dass das Verfassungsgericht gefestigt genug ist, nicht die bisherige Rechtsprechung zu den Komplexen wie Schwangerschaftsabbruch aufzugeben, weil eine neue Richterin eine andere private Meinung hat.
    Und ihre Meinung zum AfD-Verbot wird hier im Forum auch nicht gern gelesen, sie ist in der Lanz-Sendung vom 25.7.2024 etwa ab Minute 19 der Meimung, die Frage sei, ob der Verfassungsschutz genug Material habe (für die Gefährlichkeit, nicht die Gesinnung, die Wahlerfolge reichen ihr nicht) und wenn genug Material vorliege, dann solle der Verbotsantrag gestellt werden. Sie erklärt, dass durch das Parteiverbot die Wähler rechtsextremer Parteien nicht verschwinden. Und es folgt bei Minute 22 der Appell an die Politik, die Probleme der Menschen zu lösen. Ich vermute, dass sich an ihrer Einordnung sich seit der Sendung nicht geändert hat, diejenigen, welche sie auf Seite des Antrags auf AfD-Verbot sehen, haben aber auch keine aktuellere Quelle.

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  • Erika Mustermann

    |

    Schwimmt der Wal durch den Kakao,
    ist er braun und nicht mehr blau.
    Schwimmt er dann durchs Wasser,
    wird er immer blasser.

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  • Paul

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    Kommentar gelöscht. Dieses lügnerische Gossenmedium lasse ich hier nicht einmal erwähnen. (Stefan Aigner)

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  • Manfred van Hove

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    Kommentar gelöscht. Redundant.

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  • Daniela

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    @ Günther Herzig
    23. Juli 2025 um 12:48 | #

    Bevor unsere Mitdiskutierenden verstehen können, was unser Anliegen ist, fürchte ich, stellen diese sich blind eifernd selbst in eine Ecke. Und das völlig unabhängig davon, ob man ihrer Meinung ist, oder nicht.

    Damit verliert der eigentliche Gedanke hinter der Eiferei völlig an Bedeutung, unabhängig davon ob er wertvolle Inhalte hat.

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  • Günther Herzig

    |

    @Daniela
    23. Juli 2025 um 18:39 | #
    Ich sehe das so wie sie und fühle mich damit auch nicht so allein. Danke!

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  • tom lehner

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    @ D.M.

    “Ich halte es nicht für erheblich, ob nun nius, compact oder Apollonews als erste gegen Brosius-Gersdorf haben, letztere berichten, Herrn Gersdorf werde nun “Normalisierung rechtsextremer Positionen” vorgeworfen.”

    Das würde ich auch nicht wenn mich rechte Medien interessieren. Aber es ist vollkommen klar wer die Fäden gezogen hat. Wir haben ja die Namen derjenigen die sich nach den ersten “Schmähartikeln” aus dem Fenster gelehnt haben. Frau v. Storch und Heinar, Vosgerau von der “Werte” Union und einige andere “Wertkonservative” , inklusive dem Bischof von Bamberg der sich hinterher entschuldigen musste.

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  • growht mindset

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    @Ulrike Koller 23. Juli 2025 um 14:39
    Ich bin mit Ihnen und vielen Konzertbesucher nach dem Auftritt von Vicky Leandros ebenfalls der Meinung, dass beliebte und bekannte Künstler mit klarer Haltung und Rückgrat, die Sympathie für ihre Darbietungen und ihre beispielhafte charakterliche Haltung verdient haben.
    Die Meinungsfreiheit und Charakterhaltung in einer Demokratie sind offenbar doch noch möglich. Man muss sie nur wahrnehmen. Respekt vor Künstlern wie Vicky Leandros, Gruppe Revolverheld, Bruce Springsteen und viele andere mit Rückgrat.

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  • Mr. T.

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    Auch wenn’s eigentlich off-topic ist, aber weil’s immer wieder angerissen wird:
    Natürlich muss man sich die Frage stellen, warum immer mehr Leute die AfD wählen.. Dabei sollte man dann aber auch genau betrachten, was die AfD anbietet und verspricht. Es gibt sicher viele Menschen, die mit den Regierungen der letzten Jahre unzufrieden sind und sich in einer gefühlt schlechten Situation sehen und/oder Angst haben, (noch weiter) abzurutschen. Dann müsste man jedoch seinen Protest dahingehend ausdrücken, indem man zu Parteien wechselt, die ein deutlich sozialeres Programm und deutlich mehr Fokus auf den ärmeren Teil der Bevölkerung haben als die regierenden. Wenn man dann jedoch zum kompletten Gegenteil schwenkt, das außer ihrem alles dominierenden Thema “Ausländer raus” nur noch radikalen Sozialabbau und massive Umverteilung von unten nach oben im Programm hat, sollte die Motivationslage ihrer Wähler eindeutig sein. Entweder sind sie sehr wohlhabend und massiv ausländerfeindlich und asozial, und wollen noch wohlhabender werden und keine als fremd gelesenen Menschen um sich sehen, oder sie sind nur massiv ausländerfeindlich und asozial, und wollen keine als fremd gelesenen Menschen um sich sehen, wobei ihnen das wesentlich wichtiger ist, als ihr eigenes Wohl, sozusagen rechtsaltruistisch. Ob es wirklich auch welche gibt, die eigentlich ganz sozial, fremdenfreundlich, tolerant und offen sind, die AfD aber trotz Fremdenfeindlichkeit und Umverteilungsphantasien nur deswegen wählen, weil sie sich im Kulturkampf gegen “linksgrüne Ideologien” gut vertreten fühlen, bezweifle ich sehr. Alles nur Ausreden zum Verschleiern des einzigen Grunds, warum man AfD wählt. Rechtskonservative Parteien werden diese Wähler nie zurückholen, indem sie auch fremdenfeindliche Politik machen und die Reduzierung des Anteils als fremd gelesener Menschen im Land versprechen. Wann soll es denn so weit genug sein, dass da einer meint, so, jetzt haben wir eine zufriedenstellende Dominanz “Deutscher” wieder erreicht, so dass ich mein Wahlverhalten wieder mehr Richtung Mitte ausrichte? Das wird es nie geben, es werden immer zu viele sein. Man sieht das ja auch daran, dass gerade da, wo kaum “Fremde” leben, am meisten AfD gewählt wird.

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  • N.M.

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    Kommentar gelöscht. Keine AfD-Propaganda.

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  • Karl Straube

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    Lieber Herr Kollege Herzig (12:48): richtig! geh nicht zu nahe ans Gitter, sonst weiss der Aff nicht, sitzt er drin oder du!

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  • Hans Huber

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    Sachdienlicher Hinweis: Es gibt keine Fürsten. Mit Inkrafttreten der Weimarer Verfassung 1919 wurden adelige Vorrechte außer Kraft gesetzt. Deutschland ist seit 1919 eine Republik. In einer Republik gibt es keine Fürsten. Von 1933 bis 1945 gab es wieder Fürsten, Fürsten des Todes. Seit 1945 sind die Fürsten erneut abgeschafft. In einer Republik gibt es nur Bürger. Bürger sind grundsätzlich gleichrangig. In der Verfassung steht seit 1949: “Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.” (GG Art.3) In der Weimarer Verfassung stand seit 1919: “Alle Deutschen sind vor dem Gesetze gleich.” (Art.109)
    Wer Gloria von Thurn und Taxis als “Fürstin” tituliert, kniet vor ihr nieder und missachtet die freiheitliche Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.

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  • Günther Herzig

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    Das Verhalten der Vicky Leandros, früherer Wohnsitz Lodz, wirft Fragen auf. Ich nehme an, sie tritt für eine Gage auf. Dann gibt es jedenfalls vertragliche Bindungen, zu deren Einhaltung sie verpflichtet ist. Es spricht ja nichts dagegen, dass sie ihr Auftreten mit einer persönlichen Botschaft verknüpft. Wenn sich das einbürgert, dass Künstler Bedingungen stellen, wie ihr machgesagt wird, -nix gwiss woas ma ned-, geht das irgendwann vielleicht in die Richtung, dass dem Veranstalter, der auch nicht mehr reagieren kann, empört vorgehalten wird, man habe erfahren, dass im Ort der Veranstaltung ein rechter oder linker Extremist wohne. Ist nicht die Gruppe „Revolverheld“ vor ein paar Jahren im Schloss aufgetreten und mit deutlicher Kritik an rechter Haltung aufgefallen? Auch Bruce Springsteen hat auf Konzerten öffentlich gegen Trump gewettert. Maßgeblich müssen die vertraglichen Bedingungen sein. Das ist also möglich.

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  • Sample

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    @Daniela:
    Auch wenn Sie sich nach endlosem Salbadern zum Ende der Diskussion mal wieder mit Herrn H. in Ihre Wagenburg verziehen, kann ich Ihnen versichern, dass die anderen Forumsteilnehmer Ihre blumigen Worthülsen sehr wohl verstehen.
    Sie nennen Schlagworte wie Stromsteuer, Soli, etc. Nur als Beispiel: Hätte die Koalition die Stromsteuer durchgesetzt, würde ein Single pro Jahr einen niedrigen zweistelligen Betrag einsparen (grob geschätzt). Und sie glauben tatsächlich, dass dies auch nur einen AfD-Wähler zurück in die gemäßigte, demokratische Mitte holen würde?!
    Ich zitiere Sie mal mit den Worten „Das sind Momentaufnahmen, an die sich der Wähler beim nächsten Gang an die Urne noch nicht einmal mehr erinnern könnte.“. Genau dies gilt auch für Ihre angefügten Punkte wie Stromsteuer etc. – niemand wird sich bis zur nächsten Wahl noch daran erinnern.
    Mr. T hats in seinem gestrigen Beitrag (und auch in vielen vorherigen) sehr gut erläutert, wieso Menschen AfD wählen. Die gesellschaftlichen Herausforderungen werden in den kommenden Jahren größer: Klimakrise, geopolitische Unsicherheiten, demografischer Wandel und soziale Verteilungskonflikte. Diese Veränderungen erzeugen Verunsicherung – ein Nährboden für populistische Erzählungen.
    Die AfD profitiert davon, indem sie einfache, oft falsche Antworten auf komplexe Probleme gibt. Selbst wenn andere Parteien gute Entscheidungen treffen, wird die AfD behaupten, es ginge noch “besser” – oder schürt Misstrauen gegen demokratische Institutionen. In Wirklichkeit bräuchte es eine Politik der Klarheit, Ehrlichkeit und Realitätssinn, auch wenn es weh tut (Herr Habeck hat diesen Weg ja leider erfolglos beschritten). Aber viele wollen keine unbequemen Wahrheiten hören, sie wollen einfache Lösungen.

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  • Der sich den Wolf schreibt

    |

    Heute am 24.07.2025 ist Earth Overshoot Day, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die uns die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann und unser Klima mutiert, weltweit.
    Die Indifferenz der Besucher auf den „billigen Plätzen“ für die Realität, geblendet von der vornehmen schillernden adeligen Fassade, dem Glanz und Gloria und dem „Brimborium“ der Schirmherrin rund um die Schloss Festspiele, macht blind für sensible Wahrnehmung und Reaktionen auf diese existenziell drohenden Probleme.
    Geschickt nutzt und vermarktet sie alle Jahre wieder ihre Events auf dem Gelände des fürstlichen Schlosses, nicht ganz uneigennützig.
    Dafür lädt sie regelmäßig immer wieder bewusst umstrittene Personen als Krönung der Veranstaltungen, als geladene Ehrengäste ein. Umstrittene Provozierung ist einkalkuliert um maximale öffentliche, mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Ihre selbst erzeugte Popularität nutzt sie als Multiplikator (Verstärker) ihrer persönlichen, Einschätzungen und Meinungsäußerungen. Da hat sie schon so manchen unvergesslichen „Knaller“ losgelassen.
    Stockkonservative, religiöse Ansichten aus dem Mittelalter und erzreaktionäres, rechtes politisches Gedankengut, gehören zu ihrem Markenzeichen.
    Über nichtöffentliche, private Gesprächskreise erlesener, einflussreicher, solventer Teilnehmer und Exzellenzen in den fürstlichen Gemächern, zum „Brainstorming“ und globaler Vernetzung, kann man nur spekulieren. Weiß Gott, was in dieser „alternativen Ideenschmiede“ ausgebrütet wird.
    Zum Glück leben wir aber immer noch in einer Demokratie (Volksherrschaft) mit geltendem Grundgesetz.

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  • Daniela

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    @ Mr. T.
    23. Juli 2025 um 19:27 | #

    Sie reißen ein paar wertvolle Gedanken an.

    …’Dabei sollte man dann aber auch genau betrachten, was die AfD anbietet und verspricht. Es gibt sicher viele Menschen, die mit den Regierungen der letzten Jahre unzufrieden sind und sich in einer gefühlt schlechten Situation sehen und/oder Angst haben, (noch weiter) abzurutschen. Dann müsste man jedoch seinen Protest dahingehend ausdrücken, indem man zu Parteien wechselt, die ein deutlich sozialeres Programm und deutlich mehr Fokus auf den ärmeren Teil der Bevölkerung haben als die regierenden. ‘…

    Nun die Frage, wer, bzw. welche Wähler hat die AfD?

    Die sozial schwächeren Mitbürger gehen schon auch nicht unbedingt wählen. Es scheint, als könnten die sozialpolitisch orientierten Parteien ihre potentiellen Wähler nicht an die Wahlurne bringen.

    Eher als Wähler zu sehen ist die ‘Mittelschicht ‘, also die Menschen, die sozial abrutschen könnten. Das betrifft zunehmend eben auch die Rentner, die immer mehr das Gefühl bekommen, Ihnen wird immer mehr Geld aus der Tasche gezogen, dies obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben.

    Jetzt haben wir zunehmend Wirtschaftsstillstand, eine instabile Weltwirtschaftslage, die Industrie reagiert bereits darauf, die Wirtschaftspolitik der USA tut ihr Übriges .Das alles registriert aber hauptsächlich das Bildungsbürgertum, dass weltpolitische Umschwünge verfolgt.

    So ganz von der Hand zu weisen, sind die Ängste daher nicht.

    Und die Politik bringt immer weniger Problemlösungen, im Gegenteil, die meisten Lösungsansätze beschäftigen sich eher damit, die Staatsverschuldung in die Höhe zu treiben, bzw. damit, woher noch Einnahmen kommen könnten.
    Bereits versprochene Entlastung der Bürger werden auf die lange Bank geschoben (Klimageld, Senkung der Stromsteuer …)

    Zudem kommen teils desaströse Finanzlagen von Städten und Gemeinden, wegen rückläufigen Einnahmesituationen…

    Und dazu ein nicht unerheblicher Investitionsstau in etlichen diversen relevanten öffentlichen Bereichen, Bildung, Digitalisierung, Verteidigung, Infrastruktur….

    Dazu eine Überalterung der Gesellschaft mit neuen Herausforderungen für die jüngeren Generationen.

    Ich erlebe immer mehr Rentner und Rentnerinnen, die weiter/ wieder arbeiten, weil die Rente nicht ausreichend ist, dies obwohl sie 40 und mehr Jahre gearbeitet haben.

    Bei all diesen Menschen geht die Angst um. Sie fühlen sich abgezockt…und sie wissen aber auch, dass ewig weiter arbeiten nicht gehen wird. Was dann? Damit richtet sich deren Blick auf die, die zwar Nutznießer der sozialen Vorsorge sind, aber noch nichts dafür geleistet haben.

    Gerade die linksorientierten, sozialorientierten, umweltorientierten Parteien haben aber auch nicht wirklich Lösungsansätze, zumindest nicht solche, die aufzeigen würden, wie man die Wirtschafts- und damit Einnahmensituation in Einklang mit den Ausgaben bringen könnte. (Nur, wir enteignet und versteuern die Reichen bis zum Sanktnimmerleinstag macht vielen eher Angst, als das es eine Lösung ist. Ab wann ist man denn eigentlich reich und wie viele betrifft es?)

    Ob Sie nun meinen Ausführungen folgen können oder wollen, dieses Land braucht tragbare Lösungen für alle.

    Wenn Politik es nun schafft, die Wirtschaft zu stärken, die Einnahmensituation parallel zur Ausgabensituation aller Bürger zu stabilisieren, dann würde sich die AfD Zustimmung der Wähler ändern.

    Und G.v.T.u.T würde wieder im Nirwana des politischen- öffentlichen Interesse verschwinden. G.v.T.u.T war immer ein Mensch, der um Aufmerksamkeit puhlte, ob nun als “Punkfürstin oder durch markige polarisierende Äußerungen ” .

    Entscheiden wird G.v.T.u.T politisch nichts, dies tun unsere gewählten VolksvertreterInnen und die hätten genügend zu tun die Stimmung ihrer Wählerschaft nach oben auf die Regierungsbank zu tragen. Müssten nicht eigentlich die ‘Hinterbänkler’ unseres Parlaments lauter werden, um die Stimmen des Volkes nach oben zu tragen? Vertreten diese uns tatsächlich, oder sind sie nur zufrieden, da bezahlt zu sitzen, als brave ParteisoldatenInnen mit Fraktionszwang?

    Ich weiß, meine Ausführungen sind provokant und auch polarisierend, aber ich hoffe, dass das einige zum Nachdenken angeregt und eine Diskussion über politische Themen jenseits des eigenen Tellerrand anregt.

    Nur über G.v.T.u.T zu schwadronieren und deren Hang zu rechts- konservativen Verhalten zu diskutieren und vor deren Schlosstoren zu demonstrieren stellt keine Lösung für wirtschaftspolitische Herausforderungen auf Bundesebene dar.

    Hören wir also auf einer G.v.T.u.T zu huldigen, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken. Diese hat sie sich nicht verdient und schon gleich gar nicht bei Ihrem Umgang. Sie ist diejenigen, die Rechtspopulisten in den Fokus schiebt. Und Ihr unterstützt sie dabei, indem ihr mit Protest noch medienwirksam zusätzlich aufmerksam macht.

    Die Schlossfestspiele waren als kulturelles Ereignis im Schloss St. Emmeran verkündet und werden jetzt dazu missbraucht politische Bühne zu werden.

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  • Paul

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    Servus

    Ich dachte die Schlossfestspiele als kulturelles Ereignis im Schloss St. Emmeran.

    Wer macht den diese Veranstaltung zum Politikum?

    Grundsätzlich wir leben in einem freien Land.

    Somit gestehen wir doch allen gleiche Rechte und Pflichten zu.

    Auszüge von Slogans Statements

    Protest gegen Besuch von Alice Weidel

    Der große Zulauf zur Kundgebung habe gezeigt, dass viele Menschen in Regensburg den Schulterschluss zwischen Konservativen und Rechtsextremen nicht hinnehmen wollen.

     „Ganz Regensburg hasst die AfD“ donnerte ihr Chor samt Echo durch das Viertel. 

    Gestatten sie die Bemerkung

    Wieviel waren parallel zur Demo auf dem Konzert von Vicky Leandros, 2x , 3x soviel wie die Demonstranten?

    0,5 % (ca 900) haben demonstriert von ca 180.000 Stadteinwohner.

    Schon etwas lustig das 0,5 % für die 100 % sprechen. 

    Vielleicht sollte man zukünftig Befragungen und Umfragen einführen wer darf was wer oder wo einladen oder kulturelle Veranstaltungen durchführen?

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  • Daniela

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    @ Sample
    24. Juli 2025 um 08:51 | #

    Na, Sie haben doch das Problem erkannt.
    Ich darf Sie zitieren.

    …’Die AfD profitiert davon, indem sie einfache, oft falsche Antworten auf komplexe Probleme gibt. Selbst wenn andere Parteien gute Entscheidungen treffen, wird die AfD behaupten, es ginge noch “besser” – oder schürt Misstrauen gegen demokratische Institutionen. In Wirklichkeit bräuchte es eine Politik der Klarheit, Ehrlichkeit und Realitätssinn, auch wenn es weh tut (Herr Habeck hat diesen Weg ja leider erfolglos beschritten). Aber viele wollen keine unbequemen Wahrheiten hören, sie wollen einfache Lösungen.’…

    Aber, wer verträgt schon immer Wahrheit?

    Und komplexe Themen zu transportieren einfach und verständlich zu artikulieren, wäre wessen Aufgabe?

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  • Daniela

    |

    @ Günther Herzig
    24. Juli 2025 um 07:56 | #

    Vielmehr stellt sich doch die Frage, warum man Auftritte als Künstler bei T.u.T. erst annehmen muss?

    So naiv können Manager und Künstler nicht sein! Um nicht ansatzweise zu wissen, bei wem sie im Schlosshof auftreten.

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  • tom lehner

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    @ Daniela schrieb:

    “Hören wir also auf einer G.v.T.u.T zu huldigen, indem wir ihr Aufmerksamkeit schenken. Diese hat sie sich nicht verdient und schon gleich gar nicht bei Ihrem Umgang. Sie ist diejenigen, die Rechtspopulisten in den Fokus schiebt. Und Ihr unterstützt sie dabei, indem ihr mit Protest noch medienwirksam zusätzlich aufmerksam macht.
    Die Schlossfestspiele waren als kulturelles Ereignis im Schloss St. Emmeran verkündet und werden jetzt dazu missbraucht politische Bühne zu werden.”

    Einladungen zu Veranstaltungen wie der genannten sind natürlich dazu da Fäden zu knüpfen, Verbindungen zu zementieren und neue Optionen aufzutun. Das ist so neu nicht. Der Gefreite aus Österreich hätte ohne seine Förderer keinen Fuß in die Bürger und Industriellenkreise gebracht. Also die Hanfstängels, die Wagners, Quandts, von Finck. Die Flicks, Dr. Oetker, der Porsche-Piëch-Clan und viele andere.. Frau Weidel kann jeden Cent gebrauchen.

    Putin und Trump machen es genauso. Oligarchen unter sich die sich ihre Welt basteln. Ist doch egal ob Demokratie, Menschenrechte oder freie Presse. Der uns den Honig ums Maul schmiert und die Gewinne bringt wird gefördert.

    Was für eine Dreistigkeit. Die Demonstrierenden “Unterstützen” sie!?
    Nein, wir demonstrieren gegen sie weil wir das nicht zulassen wollen wie unser Land mit den Menschen Faschisten und Nazierben zum Opfer fällt.

    Nicht die Demonstrierenden unterstützen Weidel und Co. Die Wähler machen aus der AfD das was sie heute ist. Besseren Wissens. Dreimal googeln und vieles von dem was eine AfD verlautbart ist widerlegt. Da darf man schon mal nachfragen ob sie Hakenkreuze im Tee haben.
    Plattformen wie nius, dem “Völkischen Beobachter” der Neuzeit, oder das compact Magazin werden als seriöse Quellen wahrgenommen. Leute wie der Sexist Reichelt machen auf Moral in braun.
    Dieses Land braucht den Widerstand und den Willen gegen die AfD und die vielen anderen rechten Organisationen wie Identitäre etc. aufzustehen und keine wegsehende, hobbypsychologische Pseudotoleranz.

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  • tom lehner

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    @ Paul:

    “Grundsätzlich wir leben in einem freien Land” schreibt der Paul.

    Dann dürfen wir doch gegen Weidel demonstrieren oder?

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  • Daniela

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    @ Sample
    24. Juli 2025 um 08:51 | #

    Und bevor ich vergesse, wir Herr H., ich denke, wir wissen, wenn Sie meinen, müssen uns nicht in unsere Wagenburg zurück ziehen, nur weil wir uns eine eigene Meinung zu bestimmten Themen bilden. Da haben wir das selbe Recht, wie Sie. Auf das ‘salbadern’ und ‘Worthülsen’ mag ich schon gar nicht eingehen.
    In sonstigen Diskussionen werden solche Aussagen, als ‘Totschlagargument’ bezeichnet, um andere aus der Diskussion zu drängen.

    Aber sei es drum.

    Bitte rechnen Sie selbst nach, wie viel € eine 4 köpfige Familie bei einem Jahresverbrauch von ca. 3500 kWh spart, würde man die Stromsteuer von 19% auf 7 % senken. Strom ist heut zu tage nicht weg zu denken und genau so lebenswichtig, wie Milch und Eier.

    Und das Klimageld wird im CDU/ SPD Koalitionsvertrag noch nicht einmal mehr erwähnt, zuvor von einer Ampel mit Beteiligung von SPD und Grünen propagiert, um die CO2 Preiserhöhung für den Bürger ab zu federn.

    Dem mündigen Bürger ist es , so geht es mir, ziemlich egal, welche Phrasen T.u.T. gerade wieder von sich gibt.
    Sie ist nicht in Regierungsverantwortung, hat keine Stimme im Parlament.

    Was den mündigen Bürger jedoch interessiert ist, wie halten Regierungen ihre Ankündigungen ein. Daran wird Regierung ( Parteien) gemessen und dafür werden sie gewählt.

    Wenn Aussagen von Regierungen die Luft nicht wert sind, mit der diese geäußert werden, dann muss man nicht verübeln, wenn die Wählerschaft vom Glauben abfällt.

    Das Problem ist rein tatsächlich, dass Menschen nicht mehr glauben, was Politik erzählt.

    Vielleicht doch ein Kommunikatiknsproblem zwischen gewählten VolksvertreterInnen und Volk?

    Gehen Sie mal weiter der Gloria auf den Zeiger. Ich versuche es inzwischen anders, indem ich mich auf Diskussionen mit AfD Wählern einlasse und versuche Ihnen klar zu machen, dass es keine Alternative zu den andere großen Volksparteien gibt, wenn wir nicht wieder in einer braunen Vorzeit landen wollen.

    PS. Das ist auch Stellung beziehen und sogar noch höchst persönlich.

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  • Realist

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    Daniela:
    Kurz ein paar Anmerkungen zu Ihren Beiträgen.

    Zu 22.07.23:02
    Selbstverständlich entscheiden die Bürger über die Zusammensetzung der Regierungsvertreter. Hierzu müssen sich die Bürger jedoch eine Meinung über die jeweiligen Parteien bilden und diese Meinung wird wohl oft durch die Aussagen der Parteien zu einzelnen Themen gebildet.
    Was wollen Sie machen, wenn einige Parteien mit Fakes und Lügen in ihren Aussagen arbeiten. Es gibt halt leider viele Bürger, die sich nicht umfassend informieren und dann den populistischen (Falsch)Aussagen dieser Leute Glauben schenken. Früher hatte die Bild-Zeitung mit ihrer Meinungsmache einen großen Einfluß auf den Wahlausgang – heute spielt sich das alles auf Social-Media ab. Da können die Altparteien noch soviel Aufklärung betreiben, was leider oft nichts bringt, da sofort wieder mit einer Lügenaussage gekonntert wird.
    Ich denke Sie müssen den Leuten hier im Forum nicht erklären wer das Parlament wählt, sie sollten lieber nach Möglichkeiten suchen wie die Wähler seriös aufgeklärt werden können und wie man auch die mit seriösen Informationen erreicht, die zwar wählen, aber sich nicht informieren (wollen).
    Nachvollziehen kann ich ihre Aussage auch nicht, dass die Politik ihren Bezug zum Volk verloren hat. Bitte hier um Beispiele, aber immer unter dem Aspekt, dass die Gelder die der Staat ausgeben kann beschränkt sind und die Grundrechte Bestand haben.
    Auf Ihre Frage ob Beschimpfungen (ich gehe davon aus, dass Sie hier Kritik meinen) und auf die Straße gehen die Meinung der Wählerschaft ändert, kann ich nur mit einem „ich gehe davon aus und hoffe es“ antworten. Oder sind Sie der Meinung dass Demonstrationen nichts bringen?

    Zu 23.07.2025 7:48
    Sie schreiben hier, dass Sample nicht recht verstanden hat worauf Sie hinauswollen. Mein Kommentar dazu ist, dass Sie vielleicht Sample nicht verstanden zu haben scheinen.
    Und was ich noch einflechten will, die AfD hat bei der Bundestagswahl 21 % erzielt, d.h. fast 80 % haben Sie nicht gewählt. Wie kommen Sie dann zu der Aussage, dass die anderen Parteien die Wählerschaft nicht mehr ausreichend mit Ihrer Politik erreichen, wenn Sie von 4/5 gewählt werden.

    Und es gibt nunmal ca. 10 Mio Menschen in Deutschland, die arbeitslos oder Sozialhilfeempfänger sind, und der Staat muß das Rentenversicherungsdefizit ausgleichen…. und das muß alles aus dem Staatshaushalt finanziert werden. Da kommt es natürlich teilweise zu finanziellen Eingriffen bei der Bevölkerung, die den Wählern nicht gefallen. Und das die Regierung hier Möglichkeiten (auch öffentlich) diskutiert welche Maßnahmen sinnvoll sind und diese auch teilweise wieder verwirft, finde ich richtig.
    Und die AfD hat natürlich ihre (Lügen)Lösungsansätze, wie das alles finanziert werden kann, ohne Einschnitte bei der Bevölkerung vornehmen zu müssen. (auch Transferzahlung an Migranten) Und weil die Menschen eben keine Einschnitte wollen, und den Berechnungen der AfD glauben, findet die AfD dann ihre Anhänger.

    Zu 23.Juli 18:39
    Bevor unsere Mitdiskutierenden verstehen können….
    Diesen Beitrag halte ich für eine Beleidigung. Vielleicht sind ja Sie und der Her Herzig die Geisterfahrer….

    Auf die anderen Beiträge von Ihnen will ich nicht mehr eingehen, sonst müßte ich nochmal soviel schreiben und ich will die Leser nicht langweilen.

    Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass mich, und vielleicht auch andere hier, ihre „besserwisserische“ Art nervt. Sorry…

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  • Mr. T.

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    Interessant! Da folgt man meinen Ausführungen noch, was die Gründe angeht, warum sich Bürger*innen verunsichert und von der Regierung vernachlässigt fühlen, wundert sich aber dann nicht, wenn sie Parteien wählen, unter denen es ihnen garantiert noch viel schlechter gehen würde, aber Frede remigrieren wollen. Man wählt also angeblich die AfD wegen ihrem Sozialprogramm trotz ihrem Remigrationsprogramm und nicht genau umgekehrt. Kuriose Meinung!

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  • Dominik Müller

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    Mr.T., “Da folgt man meinen Ausführungen noch, was die Gründe angeht, warum sich Bürger*innen verunsichert und von der Regierung vernachlässigt fühlen, wundert sich aber dann nicht, wenn sie Parteien wählen, unter denen es ihnen garantiert noch viel schlechter gehen würde,”
    Sie bieten für komplexe Probleme einfache – aber nicht vollständige – Lösungen.
    Es gibt auch andere Punkte, welche die AfD als einzige im Bundestag vertretene Partei besetzt.

    Z.B. dass die Ukraine keine Waffenlieferung aus Deutschland bekommen soll.

    Weiteres Beispiel “Angst haben, (noch weiter) abzurutschen. Dann müsste man jedoch seinen Protest dahingehend ausdrücken, indem man zu Parteien wechselt, die ein deutlich sozialeres Programm und deutlich mehr Fokus auf den ärmeren Teil der Bevölkerung haben als die regierenden.”
    Es gibt schon auch Leute, die zum Mindestlohn Vollzeit arbeiten und am Endes des Monats kaum mehr haben als Bürgergeldempfänger mit vergleichbar großer Wohnung, insbesondere bei mehreren Kindern. Hier wäre ein plakativer neuer Vorschlag von Merz, die angemessenen Wohnungsgrößen neu zu definieren. Die SPD und andere wollen stattdessen den Mindestlohn schneller anheben, schneller auch als die Tariflöhne. Da wieder gibt es eine Gruppe, der bisher zu einem Tariflohn etwas mehr als Mindestlohn bezahlt wird, durchaus auch in Ausbildungsberufen. Ich verstehe schon, dass diese Gruppe bisher froh war, wegen ihrer höheren Qualifikation nicht nur Mindestlohn zu bekommen.
    Diese Gruppe erreichen die SPD/Linke/Grüne wahrscheinlich immer schlechter.

    Eine Wahlentscheidung selbst eines Einzelnen, vermute ich, hängt nicht nur von einem Ziel ab, bei 20-25% der Wähler ist es für mich wahrscheinlicher, dass auch die Beweggründe vielfältig sind. Es gibt viele Parteien, aber wenn die Stimme nicht “verloren” gehen soll, wählen die meisten halt doch eine Partei, die Chancen hat, ins Parlament zu kommen. Ich selber war in einer Partei, die heute bundesweit unter 200 Mitglieder hat. Das Angebot für eine andere Politik wurde nicht angenommen – wohl auch, weil die Ziele zwar in der Summe einzigartig waren, aber es zu jedem Punkt, der z.B. auch im Wahlomat gefragt wird, genug andere, größere Parteien gibt, die diesen ebenfalls als ihr Ziel ausgeben.

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  • Daniela

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    @ Realist
    24. Juli 2025 um 19:50 | #

    Vorab, danke für Ihre Nachfrage, ich persönlich finde einen Meinungsaustausch mit Nachfrage zu einer Meinung wertvoll.

    zu Ihrer Argumentation zu Zu 22.07.23:02.

    Mir fiel in vorherigen Diskussion auf, dass ohne wenn und aber, sofort auf die AfD los gegangen wird ( zurecht, bevor hier wieder eine Nebendiskussion entsteht), ohne dabei feststellen zu wollen, dass deren Wählerschaft den Einzug ins Parlament möglich macht.
    Wie Sie völlig zurecht feststellen, liegt die AfD derzeit in Umfragen mit der CDU gleich auf. Während SPD und weitere im Sturzflug sind.
    Was sagt uns das über die Wählerschaft von 40% – 50 %. konservativ bis rechtskonservativ. Wo aber sind die verbleibenden 40% bis 50% der Wahlberechtigten? Gut mit gutem Willen noch 16 % bei der SPD und den 16% bei den Grünen und 7% bei der Linken.
    Jetzt haben Sie völlig Recht, wenn Sie sagen, wie kommt die darauf, dass die anderen nicht genügend mobilisieren können. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung Sozialpolitik, wie bisher wollte und nicht schon enttäuscht wäre, müssten die Zahlen zugunsten der SPD, den Grünen und der Linken von der AfD weg wandern zurück zu SPD, den Grünen und der Linken.
    Das geschieht jedoch nicht. Im Ergebnis kann dies nur bedeuten, dass die (vorsichtig) rot-links-grünen Parteien ihre eigentlich potentiellen Wähler nicht ausreichend mobilisieren, bzw. zurück werben können.
    Woran könnte dies liegen?
    Immer wenn Sie die AfD angehen, werden diese wahrgenommen. Wäre es nicht sinnvoll, die eigenen Parteiinhalte und Ziele im Öffentlichen breit dar zu stellen, so der Öffentlichkeit zu unterbreiten, zu begründen und das möglichst leicht verständlich.
    Man begegnet Fakenews immer noch am wirkungsvollsten mit Inhalten, möglichst mit den eigenen Lösungsansätzen.

    Sorry, wir kennen die demografische Entwicklung in Deutschland nicht erst seit gestern, schon vor 30 Jahren war absehbar, dass das Rentensystem kippen wird. Ich habe Blüm heute noch in den Ohren, “Die Rente ist sicher.” Aha?! Ich kenne noch Zeiten, da wurden Menschen mit 57 Jahren zum Renteneintritt motiviert, weil die Arbeitslosenzahlen zu hoch waren, Folgen 20 bis 30 Jahre Rentenbezug. Rücklagensysteme in der Rentenversicherung, Fehlanzeige. Diese politische Entscheidung trafen SPD und CDU. Jetzt kommt die damalige Politik zum tragen und den kommenden Rentnern wird erklärt, nö, ihr müsst jetzt Eure Lebensleistung, Eure Einzahlung in die Rentenkasse teilen. Ihr müsst länger arbeiten. Aha? Gab es zu dieser Zeit eine AfD, NEIN. Diese Entscheidung war schwarz-rot.
    Dann,die gefeierte ” schwarze Null” ‘a la Schäuble. Jedem war irgendwie klar, es müssen Investitionen ( Bundeswehr, Infrastruktur, Bildung…) zurück geschraubt werden. Der NATO Partner USA Garantie für deutsche Sicherheit, jetzt ist Trump da, weg war der Schutz. Man könnte jetzt noch einiges weiter diskutieren und anführen.
    Es gab in den letzten 30 Jahren etliche politische Entscheidungen, denen die jetzt in Rente Gehenden sehr wohl noch gehört und erlebt haben.
    Dazu noch exorbitant Steigerung der Lebenshaltungskosten, die einst als sicher zum Lebensunterhalt betrachtete Rente, wird nicht mehr reichen!
    Und jetzt erklärt uns jemand, die Kassen leer, Existenzminimum = Rentenhöhe für 40 und mehr Arbeitsjahre.
    Wo also bleiben die Lösungen für das vor 30 Jahren Verursachte? Die Politik ist in der Bringschuld. Und zur Zeit ist die Regierung CDU und SPD, wie vor 30 Jahren.
    Die AfD kann sich getrost aus der Verantwortung ziehen, die können behaupten, was sie wollen, man wird sie nicht verantwortlich machen, sie hatten noch nie Regierungsverantwortung.
    Also wird es an der jetzigen Regierung liegen, in welche Richtung es geht, die AfD steht nicht auf dem Prüfstand!
    Und das bei den Rentnern in einer Überalterung der Gesellschaft.
    Im Übrigen das Rentensystem ist schon gekippt, sonst müsste Rente nicht aus dem Staatshaushalt finanziert werden.
    ‘Aber wir schaffen das.’ (Raute)

    zu Zu 23.Juli 18:39
    Das war eine Meinung an Herrn Herzig, der mich scheinbar verstanden hat. Wenn Sie das als Beleidigung verstanden haben, sorry, das war es nicht.
    Uns wird nur permanent vorgeworfen, wir wären die ‘ Falschen ‘, hätten die falsche Meinung. Obwohl sie noch nicht einmal merken, dass wir prinzipiell keine AfD-Anhänger sind. Na und ‘ Geisterfahrer ‘ dürfte wohl keine Lobeshymne darstellen.
    Ich persönlich kann für mich feststellen, dass mir hier auch schon um die Augen geworfen wurde, wer sich nicht auf die Straße stellt und gegen die AfD brüllt, ist automatisch ein ‘ Faschist’. (sinngemäß)

    zu Ihrem Kommentar
    ..’Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass mich, und vielleicht auch andere hier, ihre „besserwisserische“ Art nervt. Sorry…’

    Ist eine andere Meinung ‘ besserwisserich’, oder rührt diese vielleicht aus einem gewissen Alter und anderen Erfahrungen?

    Aber gut Sie haben nachgefragt, meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man von Ihrer Meinung auch profitieren kann.

    @ Mr. T.
    24. Juli 2025 um 20:26 | #

    Stimmt ist unvorstellbar, aber diskutieren Sie mal mit AfD Wählern. Ist kurios!

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  • Günther Herzig

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    @Karl Straube
    23. Juli 2025 um 23:05 | #
    Lieber Herr Straube,
    war das nun sibyllinisch, oder sollte es nur so aussehen? Falls letzteres zutrifft, war es dann auf mich gemünzt?
    Viele Grüße😊
    Günther Herzig

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  • Mr. T.

    |

    Daniela, kurios ist vor allem, dass Sie den AfD-Wählern glauben, wenn sie Ihnen erzählen, dass sie die AfD trotz ihrer Fremdenfeindlichkeit, ihrer Absichten, die Demokratie zu schleifen, ihrem radikalen Sozialabbau im Programm wählen, weil sie meinen, es würde ihre Situation verbessern, obwohl sie selbst weltoffen, tolerant und nach vorne gewandet wären.

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  • Realist

    |

    @ Günther Herzig 23.07.2024
    Zu Ihrer Aussage das Omas gegen Rechts durch die Steuerzahler finanziert werden möchte ich folgendes anmerken:
    Lt. meiner Recherche im Internet erfolgt die Finanzierung hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Richtig ist, das die „Omas gegen rechts“ in Buxtehude 2023 einmalig 5.000 Euro für ein Projekt gegen Rassismus bekommen haben. Weitere 18.294 Euro seien aus dem Programm „Demokratie leben“ in einzelne Projekte geflossen, an denen die „Omas“ beteiligt waren. Der Zufluss der Mittel war aber wohl zweckgebunden für genau definierte Projekte. Und dass finde ich Ok wenn solche Institutionen zweckgebunden (nicht für Betriebsmittel) unterstützt werden. Ich weiß leider nicht wieviel Spenden im Jahr durch die Kommunen an diverse Vereine ausgereicht werden. Sind Sie der Meinung, dass diese Vereine dann auch von den Steuerzahlen finanziert wurden.

    NGO´s finanzieren sich hauptsächlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Ich habe im Internet nachgelesen, dass der Staat wohl auch über 6 Mio Euro (in welchem Zeitraum konnte ich leider nicht feststellen) ausgeschüttet hat. Zu den bekannten NGO in Deutschland gehören u.a. Aktion gegen den Hunger, Bund für Umwelt und Naturschutz, Kindernothilfe, Nabu….Leider gibt es aber keine Veröffentlichung wie sich die 6 Mio Euro aufteilen…Aber in meinen Augen trifft die Aussage das NGO´s durch Steuergelder finanziert sind nicht zu, den 6 Mio sind ein Tropfen auf den heißen Stein bei dieser Vielzahl der NGO´s die es in Deutschland gibt. Wie gesagt, die Hauptfinanzierungquelle sind Mitgliedsbeiträge und Spenden.

    Dann finden Sie es als Skandal, dass Trans-Frauen von den Olympischen Spielen ausgeschlossen werden.
    Wenn diese Trans-Frauen bei den Frauenwettbewerben mitmachen ist das in meinen Augen eine Benachteiligung der Nicht-Transfrauen. Trans-Frauen haben nun mal “biologisch” ein anderes Geschlecht und oft den Körperbau eines Mannes. Wenn ich mir die Boxkämpfe einer Imane Khelif anschaue, wo viele der Meinung sind, dass es sich um eine Trans-Frau handelt oder das biologische Geschlecht das eines Mannes ist, kann ich nur sagen, dass solche Leute nicht im Frauenwettkampf zugelassen werden dürfen. Die Boxerin hat damals alle Gegnerinen buchstäblich verprügelt. (Die Boxverbände machen gottseidank inzwischen zwingend einen PCR-Test anhand dessen das biologische Geschlecht festgestellt werden kann, mit der Konsequenz, dass Imane Khelif bereits aus einem Tunier ausgeschlossen wurde.

    Von mir aus können die auch bei den olympischen Spielen zugelassen werden, aber bitte dann dort wo ihr biologisches Geschlecht teilnimmt, also bei den Disziplinen wo Männer sich messen, oder wo beide Geschlechter gleichzeitig im Wettbewerb antreten (z.B. Reiten).

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  • Daniela

    |

    @ Mr. T.
    25. Juli 2025 um 09:22 | #

    Ich habe nie behauptet etwas zu glauben, ich gehe in Diskussionen mit AfD Wählern.

    Und ich habe hier frei von der Leber weg, darüber berichtet, was an Diskussionstoff kommt. Im Übrigen das Thema Mindestlohn kommt auch häufiger, so, wie Dominik Müller das berichtet.

    Noch eine Anekdote von vor 2 Tagen, Rentnerin 76 im Minijob wegen zu wenig Rente ist im Gespräch mit Mittzwanziger Bürgergeldbezieherin, kein Schul-, Berufs- Abschluss. Rentnerin berichtet stolz, dass sie froh sei, noch etwas arbeiten zu können und nicht von Sozialtransferleistungen abhängig zu sein. Antwort der Mitzwanzigerin. Selber schuld, wenn Du arbeitest!
    Für einen Moment war ich in Erwartung, dass es körperlich werden könnte und sich die junge Frau eine Watschen einfängt. Aber nein, völlig bewusst kam die Antwort der Rentnerin: Ich bin wenigstens in der Lage meinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, wenn wir nicht gearbeitet hätten und weiter arbeiten würden, wärst Du am verhungern. Zu mir sagte sie dann, ‘So eine rotzfresche Bratzen, noch nie was gearbeitet, aber Töne spucken, dass gehört sich doch abgeschafft. ”
    Verstehen Sie halbwegs die Haltung hinter dieser Aussage?

    Wissen Sie gestern habe ich mich wirklich sehr erbost über Demo gegen AfD.

    Alice Weidel im Sommerinterview! Was passiert, es kommt ein Bus und dröhnt das Gespräch in Grund und Boden. Was hatten eigentlich diese Demonstranten früh in Ihrem Kaffee? Da bietet sich die Möglichkeit eine Alice Weidel durch einen Journalisten kritisch hinterfragen zu lassen und die Demo macht das zu nichte. Wie sehr wollen eigentlich noch Demos gegen AfD in die Tasche einer AfD arbeiten?
    Und Sie dürfen getrost glauben, diese Journalisten (generalstabsmäßig vorbereitet, besser als Sie und ich das jemals könnten) sind im Umgang mit Politik geschult.
    Aber gut, eine Chance weniger in breiter Öffentlichkeit kritisch zu sein.

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  • tom lehner

    |

    Müssen wir hier allen Ernstes rechtfertigen, das Omas Gegen Rechts Deutschland e.V. Förderung für Projekte gegen Rassismus erhalten hat?
    Ein eingetragener Verein der sich hauptsächlich von persönlichem, ehrenamtlichen Engagement und Spenden finanziert?

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  • Mr. T.

    |

    Daniela, Sie verbringen Ihr Leben wohl komplett im Paulanergarten, oder? Wissen Sie, wie oft Weidel und Konsorten schon ohne Störungen von außen im öffentlichen und privaten Rundfunk von Journalisten “kritisch hinterfragt” wurden und was es gebracht hat? Einen Scheißdreck hat es gebracht, sie konnten Ihre Hetze und Lügen verbreiten und der Bodensatz der Gesellschaft hat es willfährig geglaubt weil es seine Positionen manifestiert hat, egal, ob es die Interviewenden im Interview kritisch eingeordnet oder richtig gestellt haben oder nicht. Und jetzt wird einmal ein Interview plakativ gestört und alle Faschokuschler beklagen sich darüber, dass zivilcouragierte Antifaschisten ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ausgeübt haben, um zu verhindern, dass Hass, Hetze und Lügen verbreitet werden.

    Ich bin übrigens stolz darauf, dass ich diesen Bus mitfinanziert habe und noch nie in meinem Leben habe ich einen Cent sinnvoller ausgegeben als hier.

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  • Günther Herzig

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    @Realist
    25. Juli 2025 um 09:24 | #
    Sehr geehrter Herr Realist. Sie sollten in mir den Zyniker erkennen. Als jemand, der viel Sport getrieben hat, ist es für mich ein Unding Transfrauen an Wettbewerben, deren Regeln für Frauen geschaffen wurden, teillnehmen zu lassen.

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  • Realist

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    @Günther Herzig
    Dann ists ja gut…

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  • Jürgen

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    @Daniela:
    Zum Nachdenken:
    20% der abgegebenen Stimmen waren für die blaue Blase.
    Nicht 20% der Wähler!

    Beim Bundestagswahlkampf wurden 80% AfD-Themen gesendet. Meist über das Asylgesetz debatiert. Wichtige Themen zur Zukunft unseres Landes blieben außen vor. Ein einfacher Wähler musste, an Hand dieser Themenschwerpunte denken, dass Asylanten unser größtes Problem seien.
    Zu keiner Zeit wurde die blaue Blase thematisch mit wichtigen Fragen gestellt und wenn doch, dann hat sie die Frage wegen angelblicher technischer Probleme nicht verstanden oder fühlte sich beleidigt, wenn man auf Lügen hingewiesen hatte. Das kam aber sehr selten vor und wurde m. E. nicht voll ausgeschöpft.

    Nicht zu vergessen die Attentate, die nach der Wahl plötzlich aufhörten. Attentate von Tätern, die sich und ihrer Bevölkerungsgruppe damit selbst schadeten.

    Momentan sehe ich in der Presselandschaft keine wesentliche Veränderung.
    Mit diesen Themen lässt sich einfach mehr Geld verdienen oder wie im Falle von Fürstin Gloria von Dumm und Weiß nix, Aufmerksamkeit erregen.

    Übrigens hat Herr T. recht, solange keine Faktenüberprüfung in Echtzeit erfolgt, kann man sich das sparen. Die blaue Blase ist es gewohnt, ohne mit der Achsel zu zucken zu lügen bis sich die Balken biegen. Man sollte so ein Gebahren nicht tolerieren und solche Personen nicht mehr einladen.

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  • Günther Herzig

    |

    @tom lehner
    25. Juli 2025 um 11:14 | #
    Die Omas gegen Rechts mögen vereinsrechtlich organisiert sein. Als durch die komplette Linke instrumentalisierte Gruppe halte ich diesen Verein auch nicht für rechtsfähig, Wieviel Geld sie bis jetzt aus öffentlichen Quellen bekommen haben, ist ohne Belang.

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  • Realist

    |

    @Daniela
    …Und Sie dürfen getrost glauben, diese Journalisten (generalstabsmäßig vorbereitet, besser als Sie und ich das jemals könnten) sind im Umgang mit Politik geschult.

    Also diese Aussage stimmt leider auch nicht. Weidel und ihr Co-Vorsitzender nutzen die Bühne um sich zu präsentieren und die meisten Journalisten sind nicht im Stande ihnen Einhalt zu gewähren. Sie haben wohl Angst ihre Seriosität zu verlieren und argumentieren im Gegensatz der Afd nicht unter der Gürtellinie.
    Im ZDF Interview “Was nun Frau Weidel” (vor der Wahl) kann man die Hilflosigkeit der Journalisten sehr gut sehen.
    https://www.youtube.com/watch?v=FF43PQvmKvk
    …Ich hatte damals das Gefühl die Reporterinen sind Anhänger der AfD….Die Gellinek war nur peinlich….

    Und nochmal zu Ihrer Nachricht an mich von gestern abend, es geht nicht um die Inhalte, was mir aufstößt, sondern um Ihren schulmeisterlichen Ton…anscheinend denken hier mehrere ähnlich wie ich, was Ihren Tonfall betrifft…Sorry

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  • tom lehner

    |

    Danke an die Redaktion von Regensburg Digital das Sie das Tag für Tag ermöglichen den Irrsinn der Welt hier abzubilden.
    Danke auch an die da draussen, die nicht müde werden gegen diesen Irrsinn anzuschreiben.

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  • Daniela

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    @Mr. T.
    25. Juli 2025 um 11:41 |

    Ich verbringe die meiste Zeit des Tages rechtschaffend mit Arbeit und dem Erwirtschaften von Umsatzsteuer und Einkommensteuer, die ich dann vertrauensvoll an den Staat abliefere, damit eben dieser Staat am Laufen bleibt.

    Sie werden die AfD nicht verhindern, wenn Sie deren Wählerschaft von 20+% als ‘Bodensatz’ bezeichnen, bzw. jeden Ihrer Mitdiskutanten als ‘Faschokuschler’ bezeichnen, nur weil diese nicht ganz so Ihren Wutreden folgen wollen.
    Sie sind gezeichnet von Wut und Hass, begegnen Sie so Menschen, werden diese sich von Ihnen abwenden und Ihnen gar nicht mehr zuhören, bzw. verstehen wollen, was Sie aussagen wollen.
    So geht es mir gerade, danke für den Dialog. Aber irgendwann ist Schluss mit sich beschimpfen lassen.

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  • tom lehner

    |

    Zitat: “Die Omas gegen Rechts mögen vereinsrechtlich organisiert sein. Als durch die komplette Linke instrumentalisierte Gruppe halte ich diesen Verein auch nicht für rechtsfähig”
    Ja, vom Zentralkomitee in Peking.

    Der Wahnsinn hat Methode.

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  • Realist

    |

    @Günther Herzig
    Ihre Aussagen gegen die “Omas gegen rechts” sind die auch zynisch gemeint?
    Sollten Sie ernst gemeint sein, verweise ich Sie auf Wikipedia wo die Preisedie die “Omas” erhalten haben aufgeführt sind…eine Vielzahl ehrenhafter Preise. Ihre Mitgliederzahl dürfte laut Internet bei über 30.000 liegen…und Sie halten diese Vereinigung für nicht rechtsfähig.
    Das Sie dem konservativen Lagen angehören ist denke ich eindeutig erkennbar. Ob hier der Ausdruck konservativ noch reicht ist m.E. zu hinterfragen.
    Aber was mich an Ihnen total genervt hat, war damals die Diskussion bezüglich der Schließung der Tafel hier bei RD. Damals wurde Frau Freudenstein heftig kritisiert. Ich war dann am nächsten Tag auf der facebook Seite von Frau Freudenstein und da hat ein Herzig einen Kommentar abgegeben, ich weiß zwar den Wortlaut nicht mehr genau, aber der Tenor war soweit ich mich noch darin erinnern kann: die Freudenstein solle doch bitte mal auf RD gehen und sich die Beleidigungen ansehen, die hier gegen sie gemacht werden und dagegen vorgehen. Wollten Sie, Herr Herzig, sich da bei der Freudenstein einschleimen? Sie haben das anscheinend nötig. Warum haben Sie das gepostet?
    Leider hat die Freudenstein den ganzen Beitrag von damals aus dem Netz genommen und so sieht man auch die Kommentare nicht mehr.

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  • Daniela

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    @Jürgen
    25. Juli 2025 um 11:56 | #

    @Daniela:
    Zum Nachdenken:
    20% der abgegebenen Stimmen waren für die blaue Blase.
    Nicht 20% der Wähler!

    …. oder Wörterbuch…

    ….Vielleicht auch unter Haarspalterei…, oder ‘schulmeisterisch’

    …’Beim Bundestagswahlkampf wurden 80% AfD-Themen gesendet. Meist über das Asylgesetz debatiert. Wichtige Themen zur Zukunft unseres Landes blieben außen vor. Ein einfacher Wähler musste, an Hand dieser Themenschwerpunte denken, dass Asylanten unser größtes Problem seien.’…

    Aber doch nicht nur, weil die AfD da ihren Schwerpunkt sah, sondern, weil andere dies auch zu ihren Thema machten. Oder liege ich da falsch?
    Aber ich persönlich hätte mir auch Standpunkte zu anderen Themen gewünscht. Und Sie haben Recht, dadurch wurde das Ganze zu einseitig, mit der Auswirkung, dass man sich damit in der Diskussion zu sehr auf die AfD einlies.

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  • tom lehner

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    @ Daniela

    Wir werden die AfD verhindern.

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  • Günther Herzig

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    tom lehner
    25. Juli 2025 um 14:42 | #
    Ich dachte, die AfD gibt es bereits?

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  • Günther Herzig

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    Kommentar gelöscht. Ihr persönlichen Auseinandersetzungen führen Sie bitte woanders.

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  • Dominik Müller

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    Nachtrag @Mr.T.
    Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine Studie erstellt zu den Gründen, weshalb Wähler das Kreuz bei der AfD machen. Über diese bin ich erst heute gestolpert, vielleicht interessiert es Sie aber auch: das ist ein Erklärversuch fast ohne das Haupt-Wahlkampfthema Migration.
    https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/22243.pdf

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  • Der sich den Wolf schreibt

    |

    @Günther Herzig 25. Juli 2025 15:42 ich unterstelle Ihnen als Kommentarschreiber (hohe Frequenz) hoffentlich zurecht, so viel Intelligenz zu, dass sie die Aussage von Tom Lehner „Wir werden die AfD verhindern“ richtig einordnen könnten. Herr Lehner meinte damit eine AfD in Regierungsverantwortung. Das Auftreten der AfD in Parlamenten (Bund, Länder, und Kommunen) mit Hass, Hetze und Häme, ist unerträglich. Jüngstes Beispiel ist die letzte Sitzung des bayerischen Landtages.
    Ihre Aussage: „Ich dachte, die AfD gibt es bereits?“, ist richtig.
    Herr Herzig unterschätzen sie aber die Wähler nicht, wenn die AfD mit diesem Stil weitermacht, wird sie bald wieder als Kleinstpartei in der Bedeutungslosigkeit verharren.
    Ganz auszurotten, ist leider das rechtsextremistische, ausländerfeindliche, rassistische, geschichtsvergessene, verfassungsfeindliche, demokratiegefährdende Gedankengut, selbst mit einem Parteiverbot der AfD, nicht. Man kann nur auf die kollektive Vernunft der Wähler hoffen und vertrauen, die so selbst für eine gedeihliche Zukunft in unserem Land eigenverantwortlich, sorgen.

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  • Daniela

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    @ Dominik Müller
    25. Juli 2025 um 18:24 | #

    Danke, dass Sie mit uns den Link geteilt haben. Sehr hilfreich.

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  • Der sich den Wolf schreibt

    |

    „Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt, braucht sich nicht wundern, wenn er nach Schwefel stinkt.“ (Ironie)

    Auch wenn mein Pseudonym („Der sich den Wolf schreibt“) vermuten lässt, es handelt sich bei mir um eine behandlungsbedürftige Intertrigo. Keine Sorge, es ist alles in Ordnung. Es steht nur für mich als Metapher als „Mitglied im Verein für deutliche Aussprache“ (Ironie), 😊 für permanente, „klare Kante“, meinerseits.
    Wer in Berlin die Spaltung der Gesellschaft befeuert und „den Arsch offen hat“, sind die 152 Sitze (AfD) im deutschen Bundestag. Sie verkürzen alle politischen Argumentationen mit ausländerfeindlicher, spalterischer Rhetorik, ignorieren wissenschaftliche Fakten, favorisieren Verschwörungstheorien und verdrängen vernünftiges Handeln gegen anstehende, zu lösende Probleme der Zukunft. (Anpassung an Konsequenzen des Klimawandel, demographischer Wandel der Gesellschaft, Energiewende, Dekarbonisierung, Reformierung der Sozialsysteme (Kranken, Pflege, Rente und Bildungssystem), Verteidigung, Einhaltung der Menschenrechte, Erhalt der Demokratie, usw.) Hass, Hetze, Verhöhnung und Diffamierungen, vergiften die Diskussionskultur in den Parlamenten.
    Wenn aber jedes Problem (mit Tunnelblick) ein Nagel (der „Ausländer“ ist), bleibt natürlich nur der Hammer, als Lösung. – Ganz schön behämmert! (Ironie)
    By the way: Ich kennzeichne bissige Textstellen mit dem Hinweis – IRONIE, denn
    nicht allen Lesern erschließt sich diese, automatisch und soll den Blutdruck senken.

    Schönes Wochenende

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  • Daniela

    |

    @Der sich den Wolf schreibt
    26. Juli 2025 um 10:40 | #

    Sie sollten mit Ihrem ” Verein für deutliche Aussprache“ das Parlament ansprechen, Redezeit beantragen und “Klare Kante” geben. Nur das mit dem “Arsch offen” würde ich umformulieren, kommt auch im Bundestag nicht so gut.

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  • Zakharias

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    Die AfD treibt uns vor sich her – in allen Belangen.
    Wohin?
    In den Abgrund!
    Wohin den sonst, wir sind ja blöd genug und lassen das mit uns machen.

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  • Der sich den Wolf schreibt

    |

    @Daniela 26. Juli 2025 um 13:42
    Die von mir verwendete Ausdruck „Verein für deutliche Aussprache“, ist kein Verein im eigentlichen Sinn, sondern IRONIE
    Ich habe deshalb in meinem Kommentar, vorsorglich versucht explizit darauf hinzuweisen. Es tut mir leid, dass sie für IRONIE leider nicht empfänglich sind.
    Das es Zeitgenossen gibt, die „zum Lachen in den Keller gehen“ oder idiologisch verblendet, verhärmt „in die Tischkante beißen“, damit muss man leben.
    Zu ihrer Empfehlung, bezüglich meiner Wortwahl “Klare Kante” und “Arsch offen”, folgendes: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Verbale Entgleisungen sind bei AfD Politikern in Parlamenten, nicht unüblich. Die zahlreichen Ordnungsrufe und Mikrofonabschaltungen sprechen für sich.
    Sogar der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat bei einer Veranstaltung in Erding den Ausdruck „die in Berlin haben wohl den Arsch offen“, verwendet.
    Wann und wo ich was sage, das müssen sie schon mir überlassen. Solange ich persönlich niemand beleidige oder Unwahrheiten verbreite, ist das durch die Meinungsfreiheit, die mir genauso zusteht, wie Ihnen, gedeckt.
    Ich muss in diesem Forum auch so manchen Kommentar, wo sich mir die Haare sträuben, ertragen.
    Der Friede sei mit Ihnen!

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  • Berger

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    Kommentar gelöscht. Bitte belegen Sie Ihre Behauptungen.

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  • Daniela

    |

    @ Der sich den Wolf schreibt
    26. Juli 2025 um 18:43 | #

    Ich habe Ihre Ironie schon verstanden und genau so darauf geantwortet.

    Aber muss man sich auf das selbe Niveau einer AfD ( Ihre Wertung) begeben?
    Dass sich die AfD derartige Entgleisung leistet, ist mir geläufig, wenn ich nicht gerade im Paulaner sitze, hocke ich zu Hause und schaue mir Bundestag an. ( Ironie)

    Meine Großmutter pflegte immer zu sagen, der Ton macht den Umgang. Ich schätze Sie so ein, dass Sie sicher nicht den Umgang einer Meute mit dieser respektlosen (Fäkal)Sprache suchen.

    Bei Aiwanger bin ich eh raus, da fällt mir oft nix dazu ein.

    Teilen Sie Ihre Meinung mit, wie immer Sie wollen, aber wundern Sie nicht, wenn kein Respekt kommt.

    Schönes Wochenende

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    @Daniela 26. Juli 2025 um 21:35
    Liebe Daniela, ihre Kritik an meiner Ausdrucksweise, ging mir sehr nahe. Ich versuche mich zu bessern und bereue. Ich weiß nicht, ob Beichten (Duschen für die Seele) ausreicht. Deshalb überlege ich, ob ich ein Etikette-Seminar bei Gloria von Thurn und Taxis im Schloss St. Emmeram, besuchen soll, um auf dem gesellschaftlichen Parkett nicht auszurutschen und um einen Fauxpas zu vermeiden. Ich weiß Niveau ist keine Hautcreme. (Ironie)
    Sie werden es vielleicht nicht glauben, ich habe bisher immer schon mit Messer und Gabel gegessen, aber man lernt nie. Es ist vielleicht von großem Vorteil, wenn man weiß auf welcher Seite der Vorspeisenteller steht und man braucht Vorbilder. (Ironie)

    Liebe Grüße von einem „Amateur-Hofnarren“ aus der Leberkäs-Etage

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  • Paul

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    Kommentar gelöscht. Bitte unterlassen Sie dieses andauernde Copy&Paste.

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  • Wolfgang Theine

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    Dass die Sängerin durch ihre Intervention dem Publikum auf den Tribünen die Anwesenheit von Frau Weidel erspart hat:
    Anerkennung !
    Dass diese natürlich mit ihrer Freundin Gloria die Aufführung vom Fenster aus verfolgt hat:
    Geschenkt!
    Dass etliche hundert Regensburger durch eine Demo ihrer Ablehnung Glorias und ihrer Einladungspolitik Ausdruck gegeben haben:
    Super! ( Besser wäre es übrigens, gegen die Netrepko zu demonstrieren)
    Dass andereseits diese ganze Aufregung (unabhängig von den sonstigen Medien allein hier fast 130 Kommentare) sich wie im Kreis um sattsam bekannte Positionen, gipfelnd in persönliche Fehden und Beleidigungen dreht:
    Verschafft der Weidel zusätzliche mediale Aufmerksamkeit und der AFD eine Stärkung ihrer Opferrolle.
    Dass alle diese fleißigen Kommententatoren sich im Bewusstsein ihrer moralischen Überlegenheit als Kämpfer für die Demokratie verstehen – dieser “Kampf” allerdings ohne jedes persönliche Risiko und meist unter der Decke der Anonymität:
    Nützt der Demokratie nicht die Bohne.
    Dass jetzt hier im Forum der Organisator, Besucher der Festspiele und auch die Caterer pauschal quasi als AFD-Sympathisanten verunglinft werden:
    Stellt sich mir als Linksfaschismus dar.

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  • Bepp

    |

    @Wolfgang: Ich kann dieses “Das nutzt aber der AgD!” langsam nicht mehr hören.
    Dem AgD-Wähler ist es egal, der wählt diese “Partei” weil Ausländer doof sind. Alles andere interessiert NULL! Keine Fakten, keine Proteste, keine Memes.
    Aber: Man darf nicht alles was dieser Haufen tut ignorieren und so tun, als ginge das weg wenn man nur fest genug wegschaut. Man muss jeden Tag verdeutlichen, dass es sich hier um einen rassistisch, völkisch denkenden Haufen handelt. dessen Gedankengut und Existenz niemals normalisiert werden darf. Und genau das macht man, wenn man nichts macht: Man meint, das wäre normal. Und das gilt es zu verhindern.
    Damit die, die die AgD aus anderen Gründen wählen würden nicht auf den Trichter kommen, wäre doch nicht so schlimm.

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  • Wolfgang Theine

    |

    @ Bepp: Na, da sind wir uns doch einig: habe ich nicht die Demo super gefunden, der Frau Leandros meinen Respekt gezollt und auf eine weitere Demo gegen Netrepko gehofft, was soll`s also?
    Dass mediale Aufmerksamkeit der AFD nicht schadet, kann ja wohl niemand bestreiten: haben Sie in der Vergangenheit viele Tage erlebt, an denen die AFD nicht Teil der Nachrichten war?
    Ich wende mich in meinem Post lediglich gegen die moralische Überheblichkeit so mancher Kommentatoren und gegen die unzulässige Brandmarkung als Nazi- Unterstützer aller derjenigen, welche als Organisatoren ein weit über Regensburg hinaus bekanntes Festival auf die Beine stellen, als Besucher einfach nur Musik im festlichen Rahmen genießen wollen oder als Caterer ihrem Beruf nachgehen. Diese linksfaschistischen Angriffe kann ICH nicht mehr hören!

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  • Der sich den Wolf schreibt

    |

    @Wolfgang Theine 27. Juli 2025 um 16:09
    Das sich ihre Kommentare tendenziell, inhaltlich zu manchem anderen Schreibern im Forum von RD unterscheiden, ist auffallend. Dies ist in unserer Demokratie (hoffentlich noch lange), wo Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Demonstrationsrecht, solange alles gewaltfrei abläuft, verfassungsmäßig garantiert ist möglich und ist in Ordnung. Dies gilt für sie genauso wie für alle mit anderer Meinung sind. Seien sie dankbar für die Toleranz von RD, dass das auch für sie im Forum möglich ist.
    Mir ist nicht bekannt, dass bei Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen in Regensburg, gravierende Entgleisungen passiert wären. Weder bei Aktionen bei den Schlossfestspielen, beim Regensburger CSD, beim Fest der „Libertären“ auf dem Veranstaltungsareal beim Pürkelgut, der Großdemo „gegen rechts“ (7000 Teilnehmer) oder bei der bisher größten Demonstration in Regensburg (20.000 Teilnehmer) gegen die AfD.
    https://www.regensburg-digital.de/noch-schlimmer-als-die-afd-sind-ihre-waehler-20-000-demonstrieren-in-regensburg-gegen-rechts/03022025

    Das waren nicht nur „linke Zecken“ 😊
    Es ist schade, dass nicht noch mehr Bürger für die Gefahr, die aus der „rechten Ecke“ als Gefahr für die Demokratie droht, sensibilisiert sind. Dies gilt auch für die Konzertbesucher der Schloss Festspiele. Eine stabile Regierungsarbeit ist wegen gefährdeter zweidrittel Mehrheit, von Fall zu Fall jetzt schon prekär und eine Gefahr für die Demokratie.
    Die Kritik bei den Schloss Festspielen richtet sich in erster Linie gegen die Schirmherrin Gloria von Thurn und Taxis, die geschickt ihre Bekanntheit und mediale Präsenz, als Multiplikator für ihre Ziele einsetzt. Ihre religiös konservativen Ansichten zur Rolle der Frauen in der Kirche, zum Selbstbestimmungsrecht der Frauen, Geschlechtsbestimmung, Verhütung, zum Klimawandel und zu rechtslastigen Regierungsformen und Parteien ist durch Auftritte in zahlreichen Talk-Shows und dem rechtslastigen Internetsender NIUS (Achtung Reichelt!), hinlänglich, bekannt.
    Die Kritik und der Protest richtet sich nicht gegen die Konzertbesucher, Veranstalter (Odeon Konzerte), Caterer oder die auftretenden Künstler ( business is usual), sondern gegen die Schirmherrin mit ihrer bewusst provokanten Einladungsauswahl ihrer Ehrengäste (nicht zum ersten Mal).

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  • Bepp

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    Naja wir sind ein freies Land, soweit so gut. Und jeder der Geld für Eintrittskarten zahlt muss sich dessen bewusst sein, dass er der Gloria Geld hinterherträgt. Ich würds nicht machen, jeder wie er oder sie meint. Aber ich lass es mir auch nicht nehmen, jedem der mir gegenüber erwähnt, dass er oder sie da hingeht zu erklären, wem man da Geld hinterherträgt. Moralische Überheblichkeit hin oder her.

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  • Rudi Ratlos

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    Dann beteilige mich mal mit einem Beitrag
    wie „Un“demokratisch diese Partei im Kern
    ist, und auch wie brutal das interne Denken
    ist.

    Wortschnipsel der AfD, sie sind furchtbar
    und und demokratische. Man könnte sie
    alle als Beispiele beim Verbotsverfahren
    verwenden, das haben sie alle selbst gesagt:

    https://x.com/sleepwalkereuro/status/1919106694837133425?s=46

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  • Paul

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    Servus

    Sehr ausuferndens Thema.

    Danke Herr Aigner & Kommentatorengemeinde.

    Ich hatte bei der Demo eine Sowjetflagge gesichtet., die Veranstalter , Berichterstatter der Demo wohl nicht.
    Bis heute nix dazu.
    Welche Botschaft steckt dahinter?

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  • Hindemit

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    Die moralische “Unterheblichkeit” der GvT&T und des verurteilten Spendenskandalisten Kittel (siehe auch Duldung der AFUERA Veranstaltung) sind das Problem. Nicht diejenigen, die zurecht darauf aufmerksam machen.

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  • Mr. T.

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    Der Vorwurf der moralischen Überlegenheit ist so ziemlich die letzte Patrone, die antiwoke Kulturkämpfer laden können. Als wäre es ein Makel, Moral zu haben.
    Es gibt anscheinend Schichten, in denen Moral negativ besetzt ist. Da der Kulturkampf auch immer mehr antiintellektuelle Züge zeigt, sollte auch das nicht mehr verwundern.

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    Die weltweite regelbasierte Weltordnung funktioniert nicht mehr. Es wird nur noch nach eigenem Machtstreben, annektiert, gedealt und im Kolonialstil Ressourcen ausgebeutet. Das Völkerrecht „die Würde des Menschen ist unantastbar“ zählt offenbar nicht mehr.
    Weltweit haben etwa 733 Millionen Menschen nicht genügend zu essen, was etwa 9% der Weltbevölkerung entspricht. Die Hauptursachen für Hunger sind Konflikte, Klimawandel, wirtschaftliche Ungleichheit und Armut.

    Angesichts dieser verrohten, verrückten Weltlage, verursacht und menschengemacht, durch Entscheidungen von verantwortungslosen (verrückten) Staats-Führern, relativieren sich unsere aufgeregten Diskussionen rund um die Schloss Festspiele und die realitätsfremden, rechtsextremen Eskapaden der AfD. Obwohl sie national betrachtet, für unser Land gefährlich und ärgerlich genug sind.

    Wo bleiben dazu die Stimmen, als moralisch, ethische Instanz, der Weltreligionen?

    „……Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen……“. (Matthäus 25, 35)

    Shame, Shame, Shame, Shame on you und Peace on Earth!

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  • Wolfgang Theine

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    @Der sich den Wolf schreibt
    Beruhigend, dass Sie mir das demokratische Recht auf eine Meinung zubilligen-muss ich mich nun dafür bedanken?
    Irgendwie ist es schon entlarvend, wenn es offensichtlich ein Problem darstellt, dass “sich meine Kommentare tendenziell, inhaltlich zu manchem anderen Schreibern im Forum von RD unterscheiden”. Also wird hier ein Einheitsbrei gewünscht?
    Und dann laufen Ihre Angriffe doch völlig ins Leere. Ich habe mich keineswegs gegen Demos ausgesprochen- im Gegenteil, in meinem Post fand ich die gegen Gloria “super”- habe selbst übrigens an Demos gegen Gloria teilgenommen. Bei den meisten der von Ihnen angesprochenen Demos war ich dabei, mit keinem Wort habe ich behauptet, Demos seien aus dem “Ruder gelaufen” Und das Schimpfwort “Linke Zecke” würde mir nie über die Lippen kommen.
    Ich teile Ihre und die vieler User Kritik an Glorias Rechtslastigkeit und AFD Affinität. Ich selber gehe daher niemals zu den Schlossfestspielen. Im Unterschied zu vielen Kommentatoren hier auf RD – und ja, da besteht schon ein grundsätzlicher Unterschied- maße ich mir nicht an, andersdenkende Besucher, den Impresario Söll oder den Caterer Birnthaler zu verurteilen. Ich wende mich hier gegen die bisweilen hasserfüllten Angriffe gegen diese Personengruppen.
    Die übrigen Inhalte Ihrer Replik drehen sich im Kreis sind hier vielfach gepostet worden, finden im Wesentlichen durchaus meine Zustimmung ( wie oft habe ich auf RD Position gegen die AFD, Gloria, Aigner, Söder, Merz, die Bischöfe etc bezogen) und wurden, anders als bei Ihnen dargestellt von mir in keiner Weise in Zweifel gezogen.
    Ich frage mich daher etwas ratlos: Was sollte das??

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    Kommentar gelöscht. Bitte zum Thema. Unterlassen Sie persönliche Auseinandersetzungen.

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    @Wolfgang Theine 27. Juli 2025 um 16:09
    Sie haben recht, „bad news are good news „sind für die AfD immer noch ihr Erfolgsmodell. Fragt sich nur wie lange noch. Ich hoffe immer noch auf die Wähler, dass sie diese inhaltslosen Kampagnen durchschauen und ihre Unzufriedenheit nicht mit einem Kreuzchen für die AfD ausdrücken, sondern durch Beteiligung bei demokratischen Parteien, die unbefriedigenden Umstände verbessern (zumindest versuchen).
    Sie schreiben: „Das mediale Aufmerksamkeit der AFD nicht schadet, kann ja wohl niemand bestreiten, haben Sie in der Vergangenheit viele Tage erlebt, an denen die AFD nicht Teil der Nachrichten war.“ Richtig! Leider ist das so- Aufmerksamkeit um jeden Preis. Ihr provozierendes, rhetorisches Auftreten im Bundestag trieft vor Hass, Hetze, Verhöhnung, Lügen, ignorieren von wissenschaftlichen Tatsachen und schadet der Demokratie.
    Negative Vorbilder haben sie genug, durch Donald Trump, Vance, Musk, ideologienahe TikTok-Influencer, KI-generierte Deepfakes, Fake News, usw., verwirren und vergiften die Wahrnehmung der Bevölkerung.
    Es kann nur noch besser werden.

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    Die Odeon-Concerte (Söll) sollten ernsthaft überlegen, ob zur Bereicherung der Freiluft-Konzert-Saison, als Alternative zu den Schlossfestspielen in Regensburg, sich in oder in stadtnaher Umgebung ein geeigneter Spielort, mit reizvollem Ambiente für das künstlerisch hochwertige und abwechslungsreiche Konzert-Programm der Odeon-Concerte finden lässt. Es würde sicher vom interessierten Konzertpublikum ebenso begeistert angenommen werden, wie die Schlossfestspiele in Regensburg mit der umstrittenen Schirmherrin Gloria von Thurn und Taxis, die bekanntlich immer wieder für „Misstöne“, durch ihr Auftreten sorgt.
    Beispiele für attraktive und bewerte Alternativ-Standorte in Bayern, für Open-Air-Konzerte, gibt es einige.
    Zum Beispiel die Konzerte bei Kloster-Banz, mit herrlicher Naturkulisse, oder in München mit einem erstklassigen Programm im Brunnenhof der Residenz, oder das Passionstheater in Oberammergau mit seinem reichen Angebot, unterschiedlicher Konzerte, oder die Freilichtbühne am Roten Tor in Augsburg, oder die Freilichtbühne am Mangoldfelsen in Donauwörth, und, und, und. Beispiele für erfolgreiche 1A Sommer-Open-Air Standorte mit breitgefächertem Repertoire und entsprechendem Ambiente, in Bayern gibt es viele.

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    Kein Missbrauch kultureller Veranstaltungen – keine (Neben)Bühne für die AfD. Nie wieder! (Song von Sarah Lesch)
    Spoiler an die extremistisch eingestufte AfD und ihre vernetzten Sympathisanten und Rollkommandos, die ein Klima der Angst schaffen (siehe Bremberg Lausitz):
    „Träumen sie weiter vom 1000jährigen Reich.“

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  • Wolfgang Theine

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    @ johann 22. Juli 2025 um 08:54 | #
    “…Dazu gehören neben Veranstalter Kittel und Odeon-Konzerte auch die MZ, der arschkriecherische Bussi-Bussi “In-ist-wer-drin ist”- TVA-Amateursender, der all dem obersten Abschaum der Gesellschaft eine permanente Bühne gibt, dazu gehören dann aber letztendlich auch Schmalhofer, Birnthaler, David und wie die ganzen Caterer und Bars heißen… Boykottiert diese Schicki Micki Läden, Lokale, Hotels, und dann sollen die alle mal schauen, ob sie mit ehrlicher Arbeit auch Hundertausende bis Millionen scheffeln würden. Denke wohl kaum. Jeder, der ein Konzert oder den Weihnachtsmarkt besucht, unterstützt diesen ganzen Sauhaufen…”
    Unabhängig von der völlig absurden Behauptung, hier würden mit nicht ehrlicher Arbeit “Hunderttausende bis Millionen gescheffelt” ,
    Boykottaufrufe hatten wir schon einmal in dunklen Zeiten: “Deutsche wehrt Euch, kauft nicht…”)
    Mit dem Anspruch, für Demokratie und gegen Faschismus zu kämpfen, wird hier reiner Faschismus produziert, dieses Mal allerdings Faschismus von links.
    Im Übrigen: Frau Birnthaler drohte die Bedienung der Festgäste wegen Frau Weidel zu verweigern und diese wurde deshalb auch vom Festessen ausgeladen.

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  • Der sich den Wolf schreibt

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    Was ist Faschismus?
    Definition:
    „Faschismus ist eine politische Ideologie und ein Herrschaftssystem, das sich durch einen totalitären Führerkult, Nationalismus, Militarismus und die Unterdrückung jeglicher Opposition auszeichnet. Es ist eine Ideologie, die oft als rechtsextrem und gewalttätig gilt und sich gegen Demokratie und Sozialismus richtet.“ (Quelle Google)

    Wer unverhohlen und dreist, öffentlich, Verfassungsgrundsätze ablehnt, und dies durch Mitgliedschaft in rechtsextrem eingestuften Parteien (z.B. AfD) demonstriert, ist für den Staatsdienst ungeeignet, ist eine Gefahr für die Demokratie und verletzt das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland.
    Das gilt vor allem für Beamte bei der Justiz, als Lehrer, als Polizist oder Soldat.
    Parteien, die der demokratischen Grundordnung feindlich eingestellt sind, können nach einem Prüfungsverfahren durch das Verfassungsgericht, verboten werden. Es ist auch schon einige Male in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geschehen (Art. 21 GG). Dies gilt auch für zukünftig, eventuell neu gegründete Nachfolgeparteien, nach einem eventuellen Parteiverbot der AfD durch das Verfassungsgericht.

    Der Diensteid für Beamte ist in § 64 des Bundesbeamtengesetzes (BBG) geregelt und lautet: “Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.”
    Der Eid kann mit oder ohne die religiöse Formel “so wahr mir Gott helfe” geleistet werden. (Quelle Google)
    Wer bei Kulturveranstaltungen (Schlossfestspielen) extremistischen Parteien eine „Werbebühne“, bietet, braucht sich über Empörung großer Teile der Bevölkerung, nicht zu wundern.

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