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Buchbesprechung und Anmerkungen zu Roman Smolorz

Auftragsarbeit zu Domspatzen weist gravierende Mängel auf

Domspatzen

Eine schonungslose und offene Aufarbeitung der Geschichte der Domspatzen in der NS-Zeit wurde mit dem heute erschienenen Buch „Die Regensburger Domspatzen im Nationalsozialismus – Singen zwischen Katholischer Kirche und NS-Staat“ von Roman Smolorz angekündigt. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. 

Die Bewertungen des Verhaltens von Domkapellmeister Theobald Schrems und des Domchors in der NS-Zeit gehen weit auseinander. Während ein Großteil des Regensburger Klerus‘ gleich nach Kriegsende in Schrems einen braunen Parteigenossen gesehen haben soll, meinen heutzutage vor allem ehemalige Domspatzen, es habe zwar Versuche der Nationalsozialisten gegeben, den Chor zu vereinnahmen, aber keine aktive Zusammenarbeit. Ebenso klaffen die Äußerungen von Schrems selbst völlig auseinander: Während er es 1937 als hohe Ehre und als eine Verpflichtung betrachtete, „am kulturellen Aufbauwerk unseres Führers mit aller Kraft mitzuarbeiten“ und sich zusammen mit seinem Chor „in den Dienst von Volk und Vaterland zu stellen“, sprach er nach der militärischen Zerschlagung des NS-Regimes nur noch von seiner erlittenen Gängelei und angeblicher Verfolgung durch die Nazis.

Gericht erlässt Verfügung gegen SSV Jahn

Um die Jahn-Anteile tobt ein Rechtsstreit

Am Sonntag hat der SSV Jahn verkündet, dass er nun doch einen Großteil der Tretzel-Aktien erhalte. Doch so sicher wie vermeldet ist das nicht. Philipp Schober hat gerichtlich die lange verzögerte formale Übertragung der Anteile vom Bauteam Tretzel auf die Global Sports Invest AG und seine Eintragung ins Aktienregister durchgesetzt.

"Personalmangel, tut uns leid."

Altenheim: Das ist kein Leben dort!

Nun sind sie alle tot – meine Betreuten in Altenheimen. Und bei fast allen frage ich mich, ob es nicht besser für sie war, zu sterben, als ihr Leben im Altenheim… Denn was für ein Leben war das? Trauen Sie sich, liebe Leser und Leserinnen, mit mir einen Blick in das Paralleluniversum Altenheim zu werfen? Denn gut möglich, dass wird dort landen, oder Angehörige von uns.

SPD-Fraktion berät

Wie geht es weiter mit Norbert Hartl?

Nach Druck von Parteibasis und CSU beriet die SPD-Fraktion am Montag über den Verbleib des früheren Fraktionschefs auf den lukrativen Aufsichtsratsposten. Auch beim SSV Jahn wird diskutiert. Derweil dementiert Hartl Gerüchte über Pläne für eine erneute Kandidatur für den Bezirkstag.

"Den Holocaust? Den hat es nie gegeben..."

Wie die AfD Oberpfalz mit einer antisemitischen Funktionärin verfuhr

Eine AfD-Funktionärin im Bezirk Oberpfalz bekannte sich stolz dazu, Antisemitin zu sein, verbreitete entsprechende Verschwörungstheorien und verschickte Mails, die andere Mitglieder „teilweise dem politkriminellen Milieu“ um Holocaustleuner wie Horst Mahler und Ursula Haverbeck zuordneten. Intern drängte man sie schließlich zum Rücktritt, öffentlich äußerte man sich anerkennend über ihr großes Engagement für die Partei. Die Betroffene ist Mitglied im Kreisverband des stellvertretenden AfD-Landeschefs Werner Meier.

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