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So sieht er aus: Der Siegerntwurf für das "Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart" (aus dem Ausschreibungstext für das Museum). Grafik: Stadt Regensburg

So sieht er aus: Der Siegerntwurf für das “Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart” (aus dem Ausschreibungstext für das Museum). Grafik: Stadt Regensburg

Liebe Leserinnen und Leser, die Redaktion macht eine kurze Pause. Wir gehen in uns, um darüber nachzudenken, was wir vom Entwurf für das „Museum der bayerischen Geschichte“ (MdbG) halten. Alle Modelle können noch bis zum 24. Mai von 10 bis 18 Uhr im Möbelhaus Wagner (Benzstraße 1) besichtigt werden.
Auch einmal ein Siegerentwurf für den Donaumarkt: Der letzte Stadthallen-Anlauf im Jahr 2007.

Auch einmal ein Siegerentwurf für den Donaumarkt: Der letzte Stadthallen-Anlauf im Jahr 2007.

Übrigens und ganz abgesehen von der äußeren Gestaltung des MdbG: Sollten Sie ein altes Nachthaferl, einen Bierkrug von Opa oder sonstig irgendetwas Altes auf dem Speicher haben, zu dem Ihnen eine lustige Geschichte einfällt oder den Sie los haben wollen: Museumsmacher Richard Loibl benötigt immer noch nach Exponate, die – neben dem „Himmel der Bayern“, einem Monaco Franz-Kino, geheimnisvollen Chianti-Flaschen und einem alten Plenarsaal – unter dem „Wetterschutz für unsere Ausstellung“ (Loibl über den Museums-Entwurf) untergebracht werden sollen.
Das 3D-Modell ist, neben allen eingereichten Entwürfen, noch bis zum 24. Mai in der Benzstraße 1 zu besichtigen. Foto: as

Das 3D-Modell ist, neben allen eingereichten Entwürfen, noch bis zum 24. Mai in der Benzstraße 1 zu besichtigen. Foto: as

Erlebnisse, Andenken und Geschichten können unter folgender Adresse gemeldet werden: Haus der Bayerischen Geschichte Stichwort Museum Zeuggasse 7 86150 Augsburg Tel. (0821) 3295 130, Fax. (0821) 3295 220 E-Mail: museum@hdbg.bayern.de Viel Erfolg beim Suchen nach Kunst und Krempel für die weiß-blaue Geschichtsdult. Wir melden uns am 20. Mai zurück.
Was könnte man mit so einem Museum machen? Vorschlag eines Entwurfs, der nicht in die engere Auswahl kam.

Was könnte man mit so einem Museum machen? Ein Vorschlag, der nicht in die engere Auswahl kam.

„Ansehen des heutigen Staatsministeriums beschädigt“

Wegen „Amigo-Affäre“: Stadtrat kommt nicht zum Besuch des Kabinetts

Vor dem Besuch des bayerischen Kabinetts in Regensburg sorgt Eberhard Dünninger für einen kleinen Eklat. Wegen der „Amigo-Affäre“ hat der Vorsitzende der ödp-Fraktion im Stadtrat die Einladung des Oberbürgermeisters zum Empfang im Alten Rathaus ausgeschlagen. Gegenüber Staatsminister Ludwig Spaenle könne er keine besondere Hochachtung mehr empfinden, so Dünninger.

Stadtrat gedachte der Machtübernahme

Bemerkenswert und doch geschichtsvergessen

Zur 80. Jahrestag der Machtübernahme der Nationalsozialisten hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger im Stadtrat eine bemerkenswerte Gedenkrede gehalten. Bemerkenswert insofern, weil er sich erstmals konkret mit frühen Opfern des NS-Regimes beschäftigte: mit Kommunisten und Sozialdemokraten.In anderen Teilen seiner Rede zeigte sich der Oberbürgermeister schlecht informiert, zum Teil verlor er den Überblick und nicht zuletzt zeigte er sich – wie es schön diplomatisch heißt – geschichtsvergessen.

Kritik am "Projekt Sichere Altstadt"

„Reaktionäre Polizeieinsätze“ in Disneyland

Durch einen Aktionstag will die Polizei am Samstag „Gefühle und Emotionen“ der Bürger ansprechen, während beim „Projekt sichere Altstadt“ die Innenstadt aufgeräumt wird. Derweil stinken die angekündigten Maßnahmen so manchem Akteur, der die Probleme der Drogenszene in den Griff bekommen möchte, gewaltig.

Franz Rieger ist neuer Kreisvorsitzender der CSU

Gugau weg, Wolbergs im Visier

Die Regensburger CSU hat zwar einen neuen Vorsitzenden und einen Vorstand, der alle Lager berücksichtigt. Die Wahlergebnisse lassen aber darauf schließen, dass es noch viele Unzufriedene gibt. Einig ist man sich lagerübergreifend in einem Punkt: „Wolbergs muss verhindert werden“.

Geschichtsvergessener ÖDP-Fraktionschef

Politischer Türsteher

Beim DGB ist man verärgert und spricht von Geschichtsvergessenheit: Zum 80. Jahrestag des Sturms der Nazis auf die Gewerkschaftshäuser fordert der ödp-Fraktionschef Eberhard Dünninger eine Distanzierung von „marxistischen Parolen“.

CSU: Kampfkandidatur um den Vorsitz?

OB-Kandidatur: Die Zeichen stehen auf Schlegl

„Aus dem Strohhalm ist ein Schilfrohr geworden“, sagt CSU-Fraktionschef Christian Schlegl zur Entwicklung der letzten Wochen. Im Vorfeld der Vorstandswahl am Freitag sieht alles danach aus, als ob er doch noch OB-Kandidat der CSU werden könnte. Unterdessen wird darüber nachgedacht, die Öffentlichkeit von den Wahlen auszuschließen. „Wir wollen in Ruhe diskutieren können“, sagt ein Vorstandsmitglied.

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