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Als „Unfug“ bezeichnet der Unternehmer Ferdinand Schmack die Kritik des Bund Naturschutz an seinem Bauvorhaben auf den früheren Schlämmteichen der ehemaligen Zuckerfabrik. Den vielbeschworenen Arten-Hotspot gebe es dort nur durch menschliches Zutun und er schaffe angemessenen Ausgleich.

Die beiden Industriehallen in Irl. Zwei weitere möchte Ferdinand Schmack dort bauen. Foto: Herbert Stolz

Äußerlich wirkt Ferdinand Schmack entspannt. Der Bebauungsplan für zwei weitere Logistikhallen auf den einstigen Schlämmteichen der Zuckerfabrik an der Kremser Straße hat den Regensburger Stadtrat passiert und ist seit dem 5. Mai rechtskräftig. Einer Petition gegen diese Bebauung mit 3.500 Unterschriften (davon 1.600 aus Regensburg) erteilten die Stadträte eine Absage. Und einer Normenkontrollklage des Bund Naturschutz gegen den Bebauungsplan blickt Schmack augenscheinlich gelassen entgegen.

„Es ist deren gutes Recht, diese Klage anzustrengen. Das bringt dann hoffentlich ans Licht, dass wir uns an alle Vorgaben gehalten haben.“ Damit wäre, gut 15 Jahre nach dem Erwerb der Fläche, der Weg frei für die Umsetzung.

Preis für Dissertation

PNP-Herausgeber mit brauner Vergangenheit: die Legenden von Hans Kapfinger – wissenschaftlich demontiert

In einer preisgekrönten Dissertation vergleicht der Historiker Michael Hellstern die Entstehungsgeschichten von Mittelbayerischer Zeitung und Passauer Neue Presse. Deren Gründer könnten unterschiedlicher kaum sein: Karl Friedrich Esser war SPD-Politiker und saß im KZ, Hans Kapfinger war ein NS-Profiteuer, der sich später als Regimegegner ausgab und unter dem sich die PNP zur „Kaderschmiede für rechtskonservative oder sogar rechtsextreme Journalisten“ entwickelte.

„Katastrophe“

Staatstheater unter Vorbehalt – Söders Wahlkampfversprechen für Regensburg lässt auf sich warten

Während des Landtagswahlkampfes 2023 versprachen Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume ein Staatstheater Regensburg ab der kommenden Spielzeit. Die beginnt im September, doch wann das Versprechen eingelöst wird, lässt man aktuell offen. Das Staatstheater Regensburg stehe „ausdrücklich unter Haushaltsvorbehalt“.

Vertrag vorzeitig beendet

„Kein Vertrauen mehr“: Die Oberender-Berater sind im Krankenhaus Kelheim raus

„In beiderseitigem Einvernehmen“ habe man den Mangagementvertrag für das Krankenhaus Kelheim mit der Oberender AG vorzeitig beendet, heißt es von der Caritas. Damit endet wieder einmal ein Vertrag mit den Bayreuther Beratern vorzeitig. Und wieder einmal hinterlässt man einen Scherbenhaufen. Wie hoch der Schaden ist, den der Landkreis tragen muss, bleibt unklar.

Klinik mit fragwürdigem Konzept

Krankenhaus Kelheim: Die Geschäftsführerin ist plötzlich weg

Es scheint eine äußerst kurzfristige Entscheidung gewesen zu sein. Am Mittwoch wurde die Belegschaft des Caritas-Krankenhauses St. Lukas darüber informiert, dass die Geschäftsführung „neu aufgestellt“ wird. Sabine Hehn, die von dem Bayereuther Beratungsunternehmen Oberender nach Kelheim kam, ist weg. Eine Nachfolge gibt es noch nicht.

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