SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Soundkartell präsentiert Regensburger Bands

Dorianne: West Coast Pop Punk aus der Oberpfalz

Seit fünf Wochen stellt Niklas Kolell vom Blog Soundkartell nun schon Regensburger Bands bei regensburg-digital vor. Regensburg bietet – was Musiker und Bands anbelangt – also durchaus Potential. Heute geht es um Dorianne. Und eines sei schon mal verraten: Das Quartett klingt absolut nicht nach Musik aus Deutschland. Dorianne – das war früher die Formation Scarlet. Fast ihre gesamte Jugend spielten Tom Schmiedbauer (Vocals/Guitar), Manuel Ringlstetter (Guitar), Peter Schnurrenberger (Bass) und Stefan Seitz (Drums) in dieser Band und aus dieser Zeit schöpfen sie auch heute noch zahlreiche Erfahrungen. In dieser Phase veröffentlichten sie auch ihre erste CD verdienten damit sogar etwas Geld. Doch die Zeit von Scarlet ist abgelaufen. Es war „einfach eine brutal geile Zeit, die keiner von uns missen möchte”, sagt Tom zwar. „Darüber werden wir mit Sicherheit noch als alte Opas schmunzeln.“ Aber mit dem Erfolg stellten sich auch Probleme und Differenzen innerhalb der Band ein, und so kam es wie es kommen musste: Scarlet nahm sich eine Auszeit. Tom konnte es allerdings nicht lassen und produzierte derweil allein weiter, aber nie mit dem Hintergedanken, das Material je wiederzuverwenden. Nach einer gewissen Zeit allerdings stellten die Mitglieder fest, dass ihnen im Leben etwas fehlte. „Schließlich hatte jeder von uns irgendwann wieder so heftig Feuer im Arsch, dass wir uns relativ schnell sicher waren, dass wir wieder loslegen wollen. Neuer Name, neue Ideen, Alles neu. Wir sind älter geworden und wissen was wir wollen. Man ist nicht mehr ganz so naiv wie mit 16.“ Eine deutliche und klare Ansage. Mit dem Wechsel des Namens zog man endgültig einen Schlussstrich unter die alte Bandgeschichte. Und wer Dorianne zum ersten Mal hört, der wird überrascht sein, wie typisch amerikanisch ihre Musik klingt. Leider gibt es von Dorianne im Netz noch nicht allzu viel zu hören. Lediglich zwei Tracks findet man auf ihrer Homepage, und das sind wiederum Demos. Beginnt „Hey Mary Anne” durch die Lautsprecher zu dröhnen, kommt ein Intro, das schon mal die Marschrichtung vorgibt: ein Ohrwurm. Pop-Punk, der auf Anhieb beeindruckt, auch wenn es etwas nach Teenie Pop Punk klingt. Dorianne hat hörbar Spaß am Musik machen, auch wenn „Hey Mary Anne” nicht immer melodisch daher kommt. „Home is Where the Heart is” ist da schon deutlich anspruchsvoller und ist, wenn man so will, klassisch für dieses Genre. Ein wenig erinnert der Sound an ältere Bands wie Blink 182. Guter alter West Coast Pop Punk. Dorianne ist dabei weder gesellschaftskritisch oder gar politisch. Nein, da kommt, was spontan im Bandraum entsteht, sei es ein Song über dumme Partyprinzessinnen oder ein von Trauer erfüllter Track. Die Regensburger verarbeiten schlicht ihre Emotionen zu guter Musik. Wenn man die Jungs von Dorianne fragt, durch welche Einflüsse sie musikalisch geprägt wurden, bekommt man wenig eindeutige Antworten. Da wird kein Musiker angebetet oder nachgespielt. „Wir handeln ja ausschließlich subjektiv, wenn wir in einen kreativen Prozess verwickelt sind. Es gibt zwar immer noch einige Dumpfbacken auf dem Planeten, die fest davon überzeugt sind, dass sie stets objektiv sein könnten, aber das ist eben eines von vielen Märchen, die jeder kennt.” Da Dorianne dank ihrer Scarlet-Erfahrung von einer längeren Bühnenerfahrung zehren können – sie standen schon mit Bands wie Itchy Poopzkid oder den Donots auf der Bühne – verfügen sie auch über entsprechende Souveränität. Das sieht man bei ihren Auftritten. Das hört man bei ihren Aufnahmen. In naher Zukunft wird es ein komplettes Album von ihnen geben. Bayern und Deutschland wollen sie auch fleißig live bespielen. Bei all dem Tatendrang, den die vier Bayern versprühen darf man also äußerst gespannt sein, was Dorianne noch von sich hören lässt. Hier geht’s zur Homepage von Dorianne. Hier geht’s zu Soundkartell: Webseite: www.soundkartell.de Facebook: http://www.facebook.com/Soundkartell?ref=hl Twitter: https://twitter.com/Soundkartell
FilmRISS

The Expendables 2 – Verbrannte Erde

Zwei Jahre nach seiner Action-Revue The Expendables meldet sich Sylvester Stallone mit einer vollmündig angekündigten Fortsetzung zurück. Ganz nebenbei liefert er mit der Spaßmetzelei ein Paradestück ideologischer Arbeit ab. Neue Reihe zum Wochenende: FilmRISS.

LKWs statt Weinstock-Idyllle

Winzerer darf kein Winzer werden

Wer an den Regensburger Stadtteil Winzer denkt, denkt an Wein. Und an Ruhe im beschaulichen Landschaftsschutzgebiet. Beides ist nur noch beschränkt möglich: Wein, so zitiert ein Anwohner das Umweltamt, sei „keine ortsübliche Kulturpflanze“ in einem Stadtteil namens Winzer. Und statt Ruhe gibt es LKW-Verkehr.

Piraten und der Porno-Pranger

„Mittelalterliches Gebaren“

„Chaos-Partei“ schlagzeilte der Spiegel über die Regensburger Piraten. Vorstandsmitglied Tomislav Dujmovic hatte sich in einer (selektiv versandten) Pressemitteilung für den Porno-Pranger der Abmahnkanzlei Urmann und Collegen ausgesprochen. Zwischenzeitlich ist der komplette Vorstand zurückgetreten, um Neuwahlen zu ermöglichen. Der bisherige Vorsitzenden der Regensburger Piraten, Jürgen Cieslik, wurde davon ein wenig überrascht. Er ist erst am Montag aus dem Urlaub zurückgekommen. Ein kurzes Interview.

Soundkartell präsentiert Regensburger Bands

Radio Haze: Vollakustisches Wechselbad

Schon zum vierten Mal stellt Soundkartell zusammen mit Regensburg-Digital eine Regensburger Band vor. Bisher waren Yesterday Falls, Mortimer und vor kurzem The Mason Dixon Line im Programm. Heute geht es mit der Abensberger Band Radio Haze weiter. Viel Spaß beim Lesen und Hören wünschen wir euch jetzt schon mal und wir möchten euch nochmals dazu anregen, die Beiträge zu kommentieren. Nur durch Feedback wird man noch besser.

Kino extrem in Regensburg

Untote, Splattergranaten und Perspektiven

„Texas Chainsaw Massacre? Nö. Den hab ich schon so oft gesehen. Da geh ich nicht hin.“ Schon so oft gesehen? Erstaunlich, was ein Bekannter da sagt, als ich ihn frage, ob er mit ins Kino kommen will, um sich TCM anzuschauen. War der Horror-Klassiker von Tobe Hooper in Deutschland doch seit 26 Jahren wegen Gewaltverherrlichung […]

Tierschutz bizarr

PETA blau

Was hat der Spitalgarten in Regensburg mit der Überfischung der Meere zu tun? Das wissen auch die Aktivisten von PETA nicht so genau. Sie haben dazu aber trotzdem eine Pressemitteilung geschrieben.

Verwaltungsgericht knöpft sich Flüchtling vor

Drei Stunden Kreuzverhör

Es ist kein schöner Termin für Oberregierungsrat Stahnke. Aber irgendwie ist es auch Alltag. Im Auftrag des Bundesamts für Migration (BAMF) soll er am Dienstag das Asylbegehren eines Flüchtlings abschmettern. In Regensburg läuft das normalerweise recht erfolgreich.

Soundkartell präsentiert: Regensburger Bands

Mason Dixon Line: Karohemden mit Herzblut

Knapp 7.000 Kilometer sind es von Regensburg nach Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania. Warum ausgerechnet Pennsylvania? Ganz einfach: Dort liegt die Mason Dixon Line, die Grenzlinie zwischen Pennsylvania und Maryland, die imaginäre Grenze zwischen den Nord- und Südstaaten. Und Mason Dixon Line heißt auch die Band, die sich im Jahr 2005 unter der Regie von Sänger und Gitarrist Sebastian Troll in Regensburg gründete. Hinzu kamen Martin Haygis, an der Gitarre und am Banjo aktiv, Bassist Gunther Schuller, der allerdings auch das Akkordeon beherrscht und zu guter Letzt Schlagzeuger Andi Schuwirth.

drin