Bereits vor einigen Monaten hatten die Regensburger Musiker Markus Engelstädter, Gerwin Eisenhauer und Uli Zrenner-Wolkenstein ihre Idee einer „Corona is over Party“ vorgestellt. Am Mittwoch gaben sie nun einen ersten Zwischenstand ihres Projekts „Stand by us“ bekannt.
Rund 30.000 Euro konnten die Organsiatoren für das “Konzert danach” bereits einsammeln. Das Geld wird nun direkt an die Künstler ausgeschüttet. Foto: Screenshot
„Wir haben letztes Jahr alle Termine nach 2021 verschoben. Und momentan schieben wir sämtliche Veranstaltungen nach 2022.“ Tanja Raith und ihr Kollege Andreas Blaimer sind nur ein Beispiel von vielen für die weiterhin aussichtslose Situation der Kulturbranche. Denn bislang gibt es wenig Aussicht auf baldige Besserung. Modellversuche wie von Tim Benzko vor einigen Monaten haben allenfalls Erkenntnisse gebracht, aber keine umfangreichen Strategien für Konzerte in Zeiten der Pandemie. Und da man sich bislang vom Staat nicht so recht unter die Arme gegriffen fühlt, wurde in Regensburg ein eigenes Projekt gestartet.
Vergangene Woche haben Bund und Land ein Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August verkündet. Wirkliche Klarheit bringt das nicht, kritisieren Festivalmacher bundesweit. Sie fordern Rechtssicherheit, klare Ansagen und finanzielle Unterstützung.
Am vergangenen Freitag war die Hamburger Punklegende Slime erstmals in ihrer 40-jährigen Geschichte in Regensburg zu Gast. Durchaus überraschend: Die Band verwaltete dabei nicht nur ihr überaus einflussreiches Erbe, sondern hat immer noch etwas zu sagen.
Am Donnerstag waren die Goldenen Zitronen in der Alten Mälzerei in Regensburg zu Gast. Die Hamburger Pop-Institution tourt gerade mit ihren neuen Album “More Than a Feeling”. Ein Konzertbericht.
Die Flensburger Punkband Turbostaat sind gerade auf ihrer Auf-Nach-Abalonia-Tour und machte dabei am Dienstag Station in der Alten Mälzerei in Regensburg. Eine Konzertkritik.
Matschig ging das 34. Pfingst Open Air zu Ende. Wie es davor war, hat heartcooksbrain – wie immer höchst subjektiv – in Bild und Schrift zusammengefasst.
Jaroslav Hutka ist in Tschechien eine Legende. Der Kult-Liedermacher, der maßgeblich am intellektuellen Widerstand gegen das realsozialistische Regime beteiligt war, kam am Dienstagabend nach Regensburg – und kritisierte unter anderem die aktuelle tschechische Politik.