Mit einem „Grüß Gott” eröffnete Verwaltungsgerichtspräsident Dr. Hans Korber am Mittwochnachmittag die Verhandlung um eine Predigt des Regensburger Bischofs Gerhard Müller und – wenn man so will – war es auch Gott, der am Ende die Nase vorn hatte: Müller siegte im Rechtsstreit gegen den Buchautor Michael Schmidt-Salomon („Wo bitte geht’s zu Gott, fragte das kleine Ferkel”, „Manifest des evolutionären Humanismus”). Obwohl er bei einer Predigt im Mai 2008 Unwahrheiten verkündet hatte, musste der Bischof keine Unterlassungserklärung unterzeichnen. Begründung: Das Gericht sieht keine – für eine solche Erklärung zwingend notwendige – Wiederholungsgefahr.
Archiv für 23. September 2009
Schimmel oder Dschungel:
Körperverletzung im Flüchtlingslager
Es stinkt nach Schimmel, die Luft ist feucht und nach einer Stunde im Zimmer von Patrick B. bekomme ich Kopfschmerzen. Wir befinden uns in der Asylunterkunft in Obermotzing, in der Nähe von Straubing, wo die GU-Leitung scheinbar ganz eigene Wege gefunden hat, um die „Bereitschaft zur Rückkehr ins Heimatland” (bayerische Asyldurchführungsverordnung) zu fördern: Das Zimmer, […]
Ärzte auf der Flucht
Wenn Sie beim nächsten Arztbesuch ihrem Mediziner gegenüberstehen, freuen Sie sich, denn er ist noch nicht in das Ausland abgewandert. Nach Angaben der Bundesärztekammer kehrten letztes Jahr 3.065 Ärzte Deutschland den Rücken. Ein neuer Spitzenwert. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es nur 2.439 Mediziner, die abwanderten. Wer glaubt, dass durch den Zuzug von ausländischen […]