Ein Baugebiet gekauft und ein Biotop erhalten. Womöglich acht Millionen Euro in den Sand gesetzt. Hinweise ignoriert und eine nachlässige Prüfung. Wir haben die Stadt Regensburg zu mehreren Kritikpunkten in Zusammenhang mit dem fragwürdigen Grundstückskauf am Hollerweg konfrontiert und stellen hier die Fragen und Antworten (sprachlich leicht geglättet und zum besseren Verständnis gestrafft und ergänzt) zur Diskussion.

Blick auf die 2022 angekaufte Fläche am Hollerweg. Kolportierter Preis: etwa acht Millionen Euro. Ein Großteil davon ist streng geschützter Sandmagerrasen und kann nicht bebaut werden. Foto: as
Die Stadt Regensburg hat die 2,2 Hektar am Hollerweg im Sommer 2022 angekauft. Ihre letzte Auskunft war, dass die Fläche zuvor mehrfach unter Beteiligung verschiedener Ämter in Augenschein genommen wurde. Durch welche Ämter konkret?
Ja, es gab Ortstermine sowohl vor als auch nach dem Erwerb. Daran beteiligt waren insbesondere das Liegenschaftsamt, Bauordnungsamt (Umlegungsstelle) und das Stadtplanungsamt.