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Nachdem das Bistum Regensburg Gesprächs- und Vergleichsangebote ausgeschlagen hat, will der frühere Domspatz Manfred van Hove Klage einreichen. Er war in den 50ern über Jahre von einem Serientäter im Priesterrock vergewaltigt worden.

Der Serientäter Friedrich Zeitler durfte 1955 im Domspatzen-Film Du bist nicht allein den empathischen Präfekten mimen. In Wahrheit war er ein Kindervergewaltiger. Foto: Du bist nicht allein

Mit der Aufklärung von Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs, von Gewalt und Demütigungen hat man sich nicht nur im Bistum Regensburg einige Jahrzehnte Zeit gelassen. Wenn es hingegen darum geht, außergerichtliche Schmerzensgeldforderungen und Vergleichsvorschläge von Betroffenen zurückzuweisen, kann es auch mal etwas schneller gehen.

Gerade einmal zwei Tage hat die Leiterin der Stabsstelle Kinder- und Jugendschutz im Bistum gebraucht, um ein Schreiben der Rechtsanwälte von Manfred van Hove zurückzuweisen. Wie vergangene Woche berichtet, wurde der heute 79-Jährige im Internat der Regensburger Domspatzen als Kind über Jahre hinweg von dem seriellen Missbrauchstäter Friedrich Zeitler vergewaltigt.

Serieller Missbrauchstäter

Schmerzensgeld für jahrelange Vergewaltigungen: Nächste Klage gegen das Bistum Regensburg steht bevor

Ein anerkannter Betroffener von Gewalt und Missbrauch fordert einen sechsstelligen Betrag, doch auf einen außergerichtlichen Vergleich will sich das Bistum Regensburg bislang nicht einlassen. Der Bischof nicht auf ein Gespräch. Damit dürfte der bereits laufenden Millionenklage eines anderen Ex-Domspatzen wohl bald der nächste Prozess folgen.

Urteil am Verwaltungsgericht München

Auch wegen Regensburger Stadtrat – Verfassungsschutz darf bayerische AfD weiter beobachten

Pauschale Hetze gegen Muslime, Angstmacherei, eine unglaubwürdige und teils unrichtige Distanzierung, trotzdem nach wie vor ein Platz im AfD-Landesvorstand: Stadtrat Erhard Brucker gilt dem Verwaltungsgericht München als ein wichtiger Beleg dafür, dass der bayerische Landesverband der Partei weiter als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden darf.

Seit 9. Oktober

31 Tage „Hausarrest“: Schwerstkranke Regensburgerin bekommt seit Wochen keinen neuen Rollstuhl

22 Jahre lang war Isolde Kern Krankenschwester und hat sich um kranke Menschen gekümmert. Nun ist die 72-Jährige selbst auf Hilfe angewiesen, doch scheinen sowohl ihre Krankenkasse wie auch ein Sanitätshaus eher gemächlich mit alledem umzugehen. Seit dem 9. Oktober wartet die MS-Patientin auf eine Reparatur oder Ersatz für ihren defekten Rollstuhl.

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