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Autor Archiv

Bei einem Bürgerentscheid in Eslarn stimmt die Mehrheit im Sinne des Verbrechers Georg Zimmermann. Was stimmt bei diesen Leuten nicht?

Er missbrauchte Dutzende Kinder und Jugendliche: der Geistliche Georg Zimmermann. Die Mehrheit der Eslarner will, dass eine nach ihm benannte Straße bleibt. Fotos: Archiv

Es fällt schwer, angesichts des Bürgerentscheids in Eslarn vom Totensonntag nicht in wüste Beschimpfungen zu verfallen. Man fragt sich, was bei der Sozialisation der 778 Leuten schief gelaufen ist, die sich dafür ausgesprochen haben, einem Kindervergewaltiger im Priesterrock weiterhin die Ehre eines Straßennamens zu gewähren. Von den Initiatorinnen und Initiatoren dieses Bürgerentscheids ganz zu schweigen.

Georg Zimmermann war ein verurteilter Verbrecher. Aussagen von mehreren Betroffenen belegen zusätzlich, dass der frühere Domspatzen-Direktor ein Faible dafür hatte, Kinder und Jugendliche unter Gewaltanwendung zu vergewaltigen. Daran gibt es nichts zu deuteln. Das hat nicht nur der Betroffenenbeirat im Bistum Regensburg betont, sondern auch Bischof Rudolf Voderholzer, Eslarns Bürgermeister Josef Gäbl und die Mehrheit des Marktrats.

Urteil am Verwaltungsgericht München

Auch wegen Regensburger Stadtrat – Verfassungsschutz darf bayerische AfD weiter beobachten

Pauschale Hetze gegen Muslime, Angstmacherei, eine unglaubwürdige und teils unrichtige Distanzierung, trotzdem nach wie vor ein Platz im AfD-Landesvorstand: Stadtrat Erhard Brucker gilt dem Verwaltungsgericht München als ein wichtiger Beleg dafür, dass der bayerische Landesverband der Partei weiter als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden darf.

Trotz 48-Stunden-Mobilitätsgarantie

37 Tage Wartezeit auf einen Rollstuhl: MS-Patientin (72) geht im Gerangel zwischen Sanitätshaus und Krankenkasse DAK unter

Eine 48-Stunden-Mobilitätsgarantie verspricht die DAK Gesundheitskasse Versicherten, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Eine MS-Patientin musste nun am eigenen Leib erfahren, dass dieses Versprechen nichts wert ist. Kein Einzelfall.

Seit 9. Oktober

31 Tage „Hausarrest“: Schwerstkranke Regensburgerin bekommt seit Wochen keinen neuen Rollstuhl

22 Jahre lang war Isolde Kern Krankenschwester und hat sich um kranke Menschen gekümmert. Nun ist die 72-Jährige selbst auf Hilfe angewiesen, doch scheinen sowohl ihre Krankenkasse wie auch ein Sanitätshaus eher gemächlich mit alledem umzugehen. Seit dem 9. Oktober wartet die MS-Patientin auf eine Reparatur oder Ersatz für ihren defekten Rollstuhl.

Wer trägt die Verantwortung?

Ein absehbares Baudesaster: In Köfering sind viele Fragen offen

Dutzende von Existenzen auf der Kippe, Werbeversprechen, die mit der Realität nicht in Einklang zu bringen sind, und ein Investor, der jede Verantwortung von sich weist: Nach dem Baudesaster im Graf-Lerchenfeld-Quartier in Köfering stellen sich viele Fragen, die auch noch Gerichte beschäftigen könnten. Eine Recherche.

Schaidinger im Presseclub

„System Regensburg – das ist eine Frechheit.“ Alt-OB Schaidinger rechnet ab

„Schlussabrechnung“ lautet der Titel einer persönlichen Ehrenrettung, die Alt-Oberbürgermeister Hans Schaidinger kürzlich veröffentlicht hat. Über drei Jahre wurde in der Regensburger Korruptionsaffäre gegen ihn ermittelt – strafrechtlich blieb nichts hängen.

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