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Planungsausschuss

Bald wieder Busse vorm Hauptbahnhof – und Fahrradständer und peppige Töpfe

Der Bahnhofsvorplatz wird laut Beschluss um Planungsausschuss wieder einspurig für den Busverkehr freigegeben. „Im Idealfall“ soll das Umfeld noch 2023 in verschiedenen Punkten aufgewertet werden. Die CSU-Fraktion wettert über die Gesamtsituation und verlässt den Sitzungssaal vor der Abstimmung.

Wird wieder einspurig für den Busverkekr freigegeben und soll umgestaltet werden: der Vorplatz am Hauptbahnhof.

Der Interims-ZOB, kurz: IZOB, also das Busdrehkreuz am Ernst-Reuter-Platz, das als vorübergehendes Provisorium für den Zentralen Omnibusbahnhof beim Hauptbahnhof, kurz: ZOB, gedacht ist, wird aus Kostengründen etwas länger als Lösung dienen müssen als zunächst geplant. So weit, so bekannt.

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Christian Janele meint gar, und das nicht im Scherz, dass man das I in IZOB doch am Besten streichen solle. „Das Provisorium wird länger stehen, als wir uns das vielleicht ausmalen können.“ Zehn oder 15 Jahre, prophezeit der CSB-Stadtrat.

Planungsreferentin: „IZOB an der Belastungsgrenze“

Dem widerspricht zwar Planungsreferentin Christine Schimpfermann, die an den Stadtrat appelliert, am Ziel ZOB festzuhalten. Der IZOB sei bereits jetzt an seiner Belastungsgrenze und werde den Ausbau des ÖPNV bremsen, so Schimpfermann.

Auch teilen Janeles Einschätzung seine Koalitionspartner nicht – zumindest nicht offiziell. Klaus Rappert (SPD) geht beispielsweise von „fünf, sechs oder sieben Jahren“ aus, die der IZOB noch herhalten muss. Aber dass sich derweil was ändern muss am Bahnhofsvorplatz – darin sind sich im Stadtrat alle einig, wenn auch nicht alle in allen Details.

Mit Mehrheit beschlossen hat der Planungsausschuss vergangene Woche nun insbesondere die erneute (einspurige) Freigabe des derzeit noch komplett verkehrsberuhigten Bahnhofsplatzes für den Busverkehr.

Ausbau der Albertstraße zu teuer

Der seit eineinhalb Jahren stattfindende Begegnungsverkehr für Busse in der engen westlichen Albertstraße (beim Milchschwammerl) sei eine „Stresssituation“ für die Fahrer, erklärt Rappert seine Zustimmung zu dieser Lösung. Dort bestehe eine „Problemstelle“, heißt es in der Beschlussvorlage.

„Ein bisschen schmerzhaft“ sei es aber doch, die komplett verkehrsfreie Situation vor dem Hauptbahnhof nun wieder ein wenig aufgeben zu müssen, räumt Rappert ein. Und er ist mit dieser Ansicht nicht allein. „Praktisch“, „gut“, „wunderbar“, „gelungen“, lautet das Lob für die Verkehrsberuhigung quer durch fast alle Fraktionen.

Folgt man aber den Untersuchungen der städtischen Planer, ist diese einspurige Verkehrsfreigabe für Busse die praktikabelste und günstigste Lösung, um die aktuelle Situation zu verbessern.

Man habe auch einen Ausbau der Albertstraße geprüft, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Doch ein solcher Ausbau sei teuer, möglicherweise würden Bäume in Mitleidenschaft gezogen, und er lauf auch den Planungen für den endgültigen ZOB zuwider.

Funktioniert derzeit gut, ist aber nach Einschätzung der Planungsreferentin bereits an der Belastungsgrenze: der IZOB. Foto: Archiv/mb

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer gibt zudem zu bedenken, dass bei diesem ZOB direkt am Hauptbahnhof, so er denn einmal kommt, ja auch Busse in dem Bereich fahren müssten, „weil fliegen können sie nicht“.

Verbesserung mit „kleinen gezielten Interventionen“

Zum Opfer fällt dieser Lösung das geplante Kunstwerk, Ergebnis eines Wettbewerbs, das am Boden auf der Fläche des Bahnhofsvorplatzes hätte realisiert werden sollen. „Einer regelmäßigen Belastung des Busverkehrs“ könnten die Farben „nicht standhalten“, heißt es in der Vorlage. Das sei zwar „super-super-schade“, so Planungsreferentin Schimpfermann, aber eben nicht zu ändern. Derzeit verhandelt die Stadt mit dem Künstler über eine Entschädigung oder Verlegung des Kunstwerks als „Kompensation“.

Mit weiteren „kleinen gezielten Interventionen“ soll das Bahnhofsumfeld aber anderweitig aufgewertet werden, im „Idealfall“ sogar noch in diesem Jahr, verspricht die Vorlage. Fahrradabstellanlagen, „Baumpflanztröge in poppigen Farben“, die mit EU-Fördergeldern finanziert werden, eine Verschönerung der Grünflächen rund um den Hauptbahnhof, eine „Nutzung“ des Peterskirchleins durch Kreative in Absprache mit Streetworkern, Polizei und DrugStop, lauten die Ideen, an denen die städtischen Planer derzeit arbeiten.

Der Bereich um das Peterskirchlein gilt laut Polizei nicht als Kriminalitätsschwerpunkt. Foto: Archiv/as

Bemerkenswerte Information am Rande: Laut Aussage der OB ist der Bereich um das Peterskirchlein entgegen mancher Wahrnehmung gemäß polizeilicher Einschätzung „kein Kriminalitätsschwerpunkt“.

Viel Lob für die geplanten Verbesserungen gibt es quer durch alle Fraktionen, selbst von den Grünen, die aber die Vorlage am Ende ablehnen. Sie hätten sich anlässlich der Freigabe für den Busverkehr eine bauliche Sperre oder Ampel gewünscht, um den Autoverkehr von der (illegalen) Nutzung der Busspur abzuhalten. Doch ein entsprechender Änderungsantrag wird abgelehnt – man baut auf die Rechtstreue der autofahrenden Mehrheit.

„Unglaublichkeit“, „Chaos“

Durchweg unzufrieden mit der aktuellen Situation und der Beschlussvorlage bleiben am Ende lediglich die Vertreter der CSU-Fraktion, deren Chef Jürgen Eberwein in der Vergangenheit schon zu Protokoll gegeben hatte, dass man das alles furchtbar finde, aus Gründen der „Koalitionsdisziplin“ nicht gegen die Verkehrsberuhigung interveniere.

Ein ähnliches Bild geben in dieser Sitzung auch die Ausschussmitglieder Michael Lehner und Bernadette Dechant ab. Die Situation am Hauptbahnhof sei „eine Unglaublichkeit“, wettert Lehner. Er sei dafür den Vorplatz „jederzeit für den Autoverkehr“ freizugeben. Regensburg sei „die einzige Großstadt“, die an ihrem Hauptbahnhof „völliges Chaos“ verursache, so der Regensburger CSU-Chef. Und noch ehe die Vorlage zur Abstimmung kommt, verlassen er und Dechant den Saal.

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Kommentare (33)

  • Radler33

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    Fragen an Michael Lehner und Bernadette Dechant:
    * Worin genau besteht die “Unglaublichkeit”?
    * Wie genau manifestiert sich das “völlige Chaos”?
    * “Vorplatz jederzeit für den Autoverkehr freigeben”. Man kommt von 2 Seiten an und zum Teil auch auf den Vorplatz. What’s your point?

    Ästhetisch ist die Lösung derzeit nicht, da könnt man echt was machen. Viel hübscher wars aber vorher auch nicht. Den Durchgangsverkehr zu unterbinden und Zielverkehr weiterhin zu erlauben war die genialiste Idee ever. Argumente fehlen den Beiden offenbar, sonst würden sie welche vorbringen, anstatt den Saal zu verlassen.

    “man baut auf die Rechtstreue der autofahrenden Mehrheit.”
    Selten so gelacht. Schon jetzt quetschen sich immer wieder Kfz durch den engen Radweg.

    | Regensburg sei „die einzige Großstadt“, die an ihrem Hauptbahnhof…

    … den Fussgängern erlaubt, halbwegs menschenfreundlich die Stadt zu betreten, ohne gleich in Verkehrslärm, -gefahr und -gestank ausgesetzt zu sein. Irgendwer ist immer der erste mit Innovationen, warum nicht mal R?

  • Regensburg1

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    Würde die SMO endlich mal Tangentiallinien bei Bussen einführen würde, wäre der ZOB auch nicht überlastet. Zudem wären die Busse auch schneller, wenn sie sich nicht gegenseitig in der engen Altstadt ausbremsen würden.
    Aber eine Vernünftige Verkehrsplanung kann Regensburg einfach nicht….

  • alphaville

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    Hi Regensburg1,

    Tangentiallinien darf es nicht geben, denn die würden vermutlich soviele Fahrgäste abziehen, dass es für eine wirtschaftliche Darstellung der Auslastung der Stadtbahn zwischen DEZ und ZOB/Galgenberg nicht mehr reicht und diese dann die Förderfähigkeit verlieren könnte.

    Wäre ja auch echt schlimm, wenn man von Lappersdorf zu Infineoan nicht mehr über den ZOB fahren müsste.

    Oder von Weichs/DEZ zum Westbad bzw. zur Humboldtstraße nicht erst den Blick auf den Bahnhof geniessen könnte.

    Ring- und Tangentiallinien wären ggf. der Tod der Stadtbahn-Fördermittel von Bund und Land und dürfen deshalb nicht sein.

  • Dugout

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    Ich habe vor ein paar Tagen jemanden vom Bahnhof abgeholt, ich bin mit dem Auto hingefahren, habe geparkt, bin mit dem Auto wieder nach Hause gefahren. Punkt!
    Von welchem “Chaos” diese “Abgehängten” schwafeln ist mir ein Rätsel.

  • Mr. T.

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    Wenn man die neuesten Äußerungen der FDP zur Befahrbarkeit der Innenstädte und die Äußerungen der Stehengebliebenen im Stadtrats so vernimmt, muss man Angst haben, dass es bei einem Wechsel an der Spitze vielleicht doch noch mal vierspurig durchs Kolpinghaus geht.

  • Andreas

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    Der ZOB gehört auf die Südseite der Schienenstränge. Die Flächen der Altstadt sind viel zu schade dafür.

  • Heidrun

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    ‚rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln‘
    Typisch Regensburg

  • Wuzzi

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    Und diese Stadtverwaltung will eine Straßenbahn bauen, wenn sie nicht einmal in der Lage ist, den Busverkehr in der Albertstraße vorausschauend zu planen..
    Da können wir uns auf einiges Verkehrsgetümmel während der Bauzeit und auf ein nicht funktionierendes Straßenbahnsystem freuen. Da kann man nicht einfach mal so die Streckenführung ändern und woanders Schienen verlegen, wenn nach dem Bau festgestellt wird, dass es irgendwo eng wird.

  • namenlos

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    Der Bereich um das Peterskirchlein gilt laut Polizei nicht als Kriminalitätsschwerpunkt.

    übersetzt: da schaut noch keine Kamera hin.

    @Radler: “Irgendwer ist immer der erste mit Innovationen, warum nicht mal R?”

    Prag. auf der einen Seite Strasse mit Bushaltestellen, auf der anderen – Innenstadt zugewandten- Seite, Parkfläche mit Parkbänken ( die zwar frühmorgens alle von schlafenden Obdachlosen belegt sind, aber um die Uhrzeit möchte man in Prag eh als erstmal den Wenzelsplatz sehen, bevor die Tourihorden einem die Sicht verstellen… )

  • Gscheidhaferl

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    Wer nichts Sinnvolles beizusteuern hat, kann getrost Dechant und Lehner für sich sprechen lassen.
    Letzterer ist zudem offenkundig einfach noch nicht nennenswert herumgekommen. Andernfalls müsste davon ausgegangen werden, dass er wissentlich Unsinn verzapft. Und das würde in der CSU ja niemand jemals machen…

  • nordlicht

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    “Der IZOB ist schon jetzt an der Grenze”. Aber: Der endgültige ZOB hat meiner Einschätzung nach weniger Fläche als der jetzige IZOB. Wie soll das funktionieren? Die Lösung ist nur im Zusammenhang mit der Stadtbahn möglich. Wenn die Stadtbahn fährt, werden 20 (!) Buslinien aus dem Norden nicht mehr zum Bahnhof fahren, sie werden schon im Norden Regensburg gestoppt und alle Fahrgäste müssen in die Stadtbahn umsteigen, anders kommen sie nicht mehr über die Donau. Ebenso entfallen 3 -4 Buslinien aus dem Süden und südlichen Landkreis. Dann hat man Platz für die verbleibenden Busse aus dem Westen , Südwesten und Osten. Es ist klar, dass man deshalb den Bau des ZOB noch zurückhält, weil der Sinn der Stadtbahn jetzt von vielen Regensburgern hinterfragt wird und der Bau noch nicht gesichert ist. – Übrigens ist nach dem Bau der Stadtbahn keine Zufahrt zum Bahnhof aus Richtung Norden und Osten vorgesehen. Zum Abholen von Fahrgästen muss man erst das Bahnhofsareal umrunden und von Westen anfahren. Ebenso wird die geplante Tiefgarage nur eine Zu- und Ausfahrt vom Westen haben. Diese Informationen sind bisher nur wenigen Regensburgern bekannt.

  • Flo

    |

    Wenn man die neue Busspur nicht “schützt”, dann ist davon auszugehen, dass wieder viele Autos illegal durchfahren werden. Aktuell kann man ständig beobachten wie Autos die bestehenden Absperrungen (die sicher versehentlich genau so breit sind, dass ein Auto durchpasst 🤣) ignorieren und über die Radspur die Passage nutzen.

  • Roche-Dirac

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    Ich stimme Stadtrat Janele vollumfänglich zu was das I im IZOB betrifft. Das sehe ich genau so. Dieser IZOB wird lange seinen Dienst tun.

  • Spartacus

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    Michael Lehner und Bernadette Dechant scheinen sich nicht allzu oft im Bereich des Vorplatzes aufzuhalten, ein „völliges Chaos“ ist dort nicht zu beobachten. Aber Hauptsache populistisch wieder die a den Haaren herbeigezogenste „Pro Auto“ Position schwadronieren, auch wenn es mit der Realität absolut nichts zutun hat. Da hat man vom Chef aus München gelernt, der sich, im Bezug auf Populismus, wie seine ruhmreichen Partei Freunde Maut- Andi und Doro Bär, auch zunehmend ein Beispiel an Amerikanischen Ultra Rechten zu nehmen scheint.

  • KW

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    Das nennt man in der CSU “dem Volk auf Maul schauen”.
    Die halten ihre WählerInnen halt für Deppen, hat Herr Aiwanger ja auch kürzlich in einem Interview zu seinem Twitterverhalten ziemlich unverblümt zugegeben. Scheint zu funktionieren?

  • Gscheidhalerl

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    @nordlicht:
    so ganz wollen mir ihre Argumente nicht einleuchten. So oder so wäre die Bauzeit für eine Stadtbahn so lange, dass es keinen Sinn macht, jetzt einen ZOB zu bauen, der die bislang angeblich noch gar nicht verbindlich geplante Stadtbahn berücksichtigt. Andererseits sind wir in Regensburg. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Fundament vergessen wird, aber trotzdem schon Mal ein Dach gebaut wird…

  • Horst

    |

    Schön, wieviele hier sich in ihrer ÖPNV-Fundamentalisten Position gegenseitig bestätigen.
    Die Fähigkeit sich in andere rein zu versetzen ist sehr begrenzt. Wenn man selbst Rentner oder Hausfrau ist, und viel Zeit hat, dann ist das einfach.

    “Ich fahr zum Bahnhof und auf dem selben Weg zurück nach Hause. Warum machen das nicht alle so? Warum sind nicht alle so schlau wie ich?”

    Unter Umständen haben andere Menschen an dem Tag noch mehr vor und wollen von Westen über den Bahnhof nach Osten, jemanden aussteigen/einsteigen lassen. Ne aber der soll bitte schön vorher noch ÖPNV fahren.
    Ein brauchbares Interface-Auto-Bahn darf es nicht geben. Und dann wundern sie sich, dass die Leute nicht Bahn fahren wollen.

  • Spartacus

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    @KW
    Ich habe, wenn ich mir die Umfragen zur Landtagswahl so anschaue, das Gefühl dass sie da mit ihrer Vermutung gar nicht so unrecht haben. Auch hier Parallelen zu den amerikanischen Ultra Rechten, deren Wählerschaft ist es auch vollkommen egal ob ihre Politiker*innen die Wahrheit sagen oder nicht.

  • Wuzzi

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    Also ich finde den Bahnhofsvorplatz sehr schön.
    – Diese rot/weiße Farbgebung der Baken, die auch multifunktional als Fahradständer dienen.
    – Die sehr gut und nah gelegenen Taxistände und die Nahe zum iZOB, beides mit Rollstuhl und Rollator schnell zu erreichen.
    – Den querenden Schnellradlweg mit schimpfenden Radfahrern, mit denen man auf einem verkehrsberuhigten Bahnhofsvorplatz nicht rechnet.
    – Diesen wunderbaren braunen,kaum 8 cm hohen, Stolperlinien.
    Ein einfach perfekt gestaltetes Entree zum Weltkulturerbe Regensburg, wenn man aus dem Bahnhof kommt. Ein hervorragendes Beispiel für Planung und Gestaltung des Planungsamtes.

  • Dugout

    |

    @Horst:
    ” wollen von Westen über den Bahnhof nach Osten, jemanden aussteigen/einsteigen lassen. ”

    Dann fahren sie die Friedenstraße, über die Galgenbergbrücke zum Parkplatz, lassen die Person ein/aus steigen und fahren wieder zurück zur Friedenstrasse. Da können sie dann “nach Osten” fahren soweit sie wollen.
    Wenn sie da Probleme haben fahren wir die Strecke mal zusammen zum üben.

  • Renate

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    Vermutlich kommt unser BayMPr mit seinem Gefolge so gern nach R um die chaotischen Planungen zu bewundern.

  • Realist

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    Peinlich von Lehner und Dechant….die Regensburger CSU wird in der Landtagswahl ein Fiasko erleben. Und der Eberwein ist halt auch keiner. Wenigstens hat er seinen Kochkurs auf facebook aufgegeben… Er ist jetzt auf facebook auch immer präsent. Schafft es aber meistens nicht in die erste Reihe. Er ist meist nur in der zweiten oder dritten Reihe. Der soll mal mehr Profil zeigen. Schäme mich inzwischen für die Partei, der ich mal angehört habe (CDU).

  • KW

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    @Dugout, mit Horst braucht Sie nicht zu diskutieren, vergebliche Liebesmüh. Der ist offensichtlich in seiner “Fundamentalisten-Ideologie” (ich nutze seine ihm eigene Ausdrucksweise) so gefangen, dass Fakten nicht mehr interessieren. Siehe meinen Post dazu etwas weiter oben.

  • whale

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    Also, auf die Idee sich mit dem Auto unbedingt bis zum Bahnhofsvorplatz durchzuquälen muss man erst mal kommen. Sollte ich Gäste zum Bahnhof bringen, lade ich die einfach vor den Arcaden ab und sie können dann mit Rolltreppe am Fahrkartenautomat vorbei direkt ohne Stress über die Brücke auf die Gleise. Wenn man Gäste begleitet, bietet sich auch das Parken in den Arcaden an, egal aus welcher Himmelsrichtung….und die Altstadt hat Ruhe vor meinem Fahrzeug. Das geht dann sogar mit nem Stinkeoldie ohne grüne Plakette.

  • peter sturm

    |

    die neueren verkehrsmaßnahmen sind nicht nur um den hauptbahnhof “eine Unglaublichkeit“.
    ich beliefere jeden monat 151 geschäfte in der innenstadt und spüre sehr die folgen einer unsachlichen verkehrs”politik”.
    fragen sie gerne mal meine kollegen auf dem haidplatz, es sind jeden morgen genügend berufskraftfahrer da.

  • KW

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    Renate
    10. Mai 2023 um 16:09
    “Vermutlich kommt unser BayMPr mit seinem Gefolge so gern nach R um die chaotischen Planungen zu bewundern.”
    Der kommt gerne überall dorthin, wo er sich gerade aus seiner Sicht nach außen gut profilieren kann.
    In dem Sinne operativ tätig zum Wohle der Bayerischen oder Deutschen Bürger*Innen ist und war er ja noch nie und wird er auch nie werden.
    Im Gegenteil.

  • Paul

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    Servus

    Die Verkehrentwicklung erfordert Anpassung.

    Gut

    grundsätzliche Sachen am IZOB wären auch angebracht:

    z. B. ein Hinweisschild und auf den Plan eingezeichnet SUPER WC.

    DAMIT auch nicht ortskundige das Stille Örtchen finden.

  • Charlotte

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    Es ist schon skandalös, welche Fehlentscheidungen in Regensburg permanent auf dem Rücken der Bürger getroffen werden. Die Oberbürgermeisterin hat ihre Verwaltung nicht im Griff oder agiert völlig surreal wie kürzlich zur Aussetzung der Sperrzeit: Polizei und Sicherheitskräfte sowie Wissenschaft und Medizin und Altstadtbewohner und Einzelhandel sind dagegen, aber trotzdem kann sie keine Entscheidung treffen und probiert es jetzt halt einfach mal aus. Viele Stadträte sind jung im Alter und/ oder ohne jegliche Erfahrung. Oder sie verfolgen einfach eigene berufliche Ziele! Die Parteien treffen Entscheidungen im Sinne des Partei-Proporz oder Fraktionszwangs, die Stadtpolitiker müssen zur Wiederwahl für ihre nächste Kandidatur parteiintern auf egoistisch agierende Jugendverbände Rücksicht nehmen oder Ex-Oberbürgermeister gründen politisch aktive Vereine und sorgen damit für eine weitere zersplitterte Parteienlandschaft, in der jeder für sich sein eigenes Süppchen kocht.

    Es fehlt aber vor allem jegliche strategische langfristige Planung für ein lebenswertes und bezahlbares Regensburg der Zukunft.

    Verdammt noch mal: ein Stadtrat und Bürgermeisteramt ist doch keine Lern-Spielwiese! Jede Fehlentscheidung kostet irrsinnig Energie und Steuergelder sowieso, belastet die Bürger und sorgt vor allem für Politikverdrossenheit!

  • Spartacus

    |

    @Charlotte

    Demokratie ist schon anstrengend wenn nicht mehr alles, wie seit Jahrzehnten gewohnt, nach der eigenen, konservativen Nase läuft. Aber das müsst ihr lernen, zunehmend auch in Bayern.

  • Charlotte

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    Ach @Spartacus, immer wieder aufs Neue. . Ideologie – woher auch immer – durchzudrücken, hat noch nie zum Erfolg geführt. In der Kommunalpolitik hat sie und die Parteizugehörigkeit eigentlich gar nichts verloren. Es geht um die beste Lösung für alle Bürger und Bereiche und nicht um Lieblingsthemen weniger. Und schon gar nicht um die einseitige Interessenvertretung einzelner Gruppen.

  • Jens

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    @Wuzzi 9. Mai 2023 um 23:59 Zustimmung Wuzzi: Sie haben einen grundlegenden Nachteil von Stadtbahn/Light Rail Transit (LRT) benannt, nämlich die dauerhafte Erstarrung des Netzes im Vergleich zum flexibleren Metrobussystem (BRT). Diese BRT-Vorteile sind aufteilbar in Flexibility in Planning und Flexibility in Operation, einfach nachlesbar in Kapitel 4.4 in Module 3a https://sutp.org/publications/mass-transit-options/

  • Radler33

    |

    @Charlotte
    “Ideologie – woher auch immer – durchzudrücken, hat noch nie”

    Welche Ideologie bitte? Worum geht’s grad in Ihrem Wutanfall?

    “Und schon gar nicht um die einseitige Interessenvertretung einzelner Gruppen.”

    Volle Zustimmung!! Ich bin auch der Meinung, die Interessen der Autofahrenden wurden viel zu lange von der Politik vertreten, mit fatalen folgen für die Aufenthaltsqulität in der gesammten Stadt und Diskriminierung aller, die gerade nicht im Auto sitzen.

  • Jens

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    „Nachhaltige städtische Mobilität“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit einer Schriftenreihe für Entscheidungsträger weltweit (in Wirtschaft, Verwaltung und Politik), die wenig Zeit haben und Wert legen auf übersichtliche Information mit aussagekräftigen Bildern und Grafiken. Nicht alle Teile sind topaktuell. Aber da sie zudem kostenfrei im Netz stehen, sind sie auch für jede*n „einfach lesbar“, wie vorstehend versprochen, auch für 33 Radler.

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