22 Aug2013
"Das muss ins Wahlprogramm"
CSU-Chef fordert 30 Prozent Sozialwohnungsquote

Ernst gemeint oder nur Wahlkampfpopulismus: Franz Rieger will eine Sozialquote von “mindestens 30 Prozent” für Regensburg. Foto: Archiv/ Staudinger
Sozialdemokratin
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Um mit Norbert Hartl (siehe MZ vom 22.8.2013) zu
sprechen: Besser ein Hobby-Jurist, der sich für die
Belange der Mieter einsetzt, als ein Volljurist, der
für die Mieter nichts übrig hat.
Dugout
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ich hatte vor 10 Jahren das zweifelhafte vergnügen Rieger als Juristen zu erleben.
Für mich fehlt diesem Menschen jede soziale Kompetenz für ein politisches Amt.
Das ist meine persönliche Meinung.
Capital-Soziale-Union
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@ Dugout 22.08.2013, 17:17h
Eine kurze Erläuterung zum “Rieger als Jurist bar jeder sozialer Kompetenz vor 10 Jahren” wäre (allseits) hilfreich: Rieger als Staatsanwalt oder Rieger als Anwalt/Syndikus der OBAG?
stadtlaus
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Zu all dem was man hier liest, zu dem was die CSU sich in Regensburg geleistet hat und zu dem was sie dem Wähler noch alles weismachen wird, kann man ihr nur empfehlen das “Dreimännergrinsen-Plakat” zu ergänzen:
Leute verarschen – wir können’s!
mexiclicka
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Bis vor wenigen Monaten hat der Scheinheilige Herr Rieger gegen Christian Schlegel und dem Schaidinger Lager vehement gekämpft. Aber leider ging sein Plan nicht auf.
Daraufhin wechselte Herr Rieger von einem auf den anderen Tag das Lager und siehe Er stellt sich als Friedensengel vor.
So einem Mann als Politiker kann man doch nicht vertrauen.
Meine das Kreuz kann man sich sparen. Soll in seiner Kanzlei verharren oder in seinem Riegerstadel.
Fassungslos
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Würden Sie diesem Menschen eine Gebrauchtwagen abkaufen?
Ich nicht!
Mehr sog i need!
Ulrich Lechte
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Und Schuld an allem ist immer die FDP…
Die Förderung des privaten Wohnungsbaus ist von den beiden Protagonisten CSU und SPD in der gemeinsamen großen Koalition stark beschnitten worden, indem die Möglichkeit der Steuerabschreibungen bei Wohnungsbau eingeschränkt wurde. Dadurch entsteht auf Dauer Wohnungsknappheit – oh Wunder! Ohne den Einsatz von privaten Kapital ist eine signifikante Erhöhung des Angebotes auf dem Wohnungsmarkt schwerlich erreichbar. Den Marktgrundsatz von Angebot und Nachfrage sollten sich die Streithähne mal zu Herzen nehmen. Quoten werden hier eher wenig bringen….
Lothgaßler
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So gut wie alle Politiker schwingen Sonntagsreden, besonders gerne vor Wahlen. Dr. Rieger ist da keine Ausnahme, sondern bestätigt die Regel. Leider haben in Regensburg fast alle der Entwicklung am Wohnungsmarkt wohlwollend zugesehen. Der eine wirbt mit “Frieden”, der andere mit “gscheiter Politik”, platter gehts nimmer! Womöglich dämmert inzwischen einigen, dass ständige Miet- und Wertsteigerungen oberhalb der normalen Preis- und Lohnsteigerung in absehbarer Zeit die Kundschaft, d.h. die Mieter vertreibt. Die Rentner werden sich teure Wohnungen nicht mehr leisten, und ob ausreichend viele Gutverdiener sündhaft teures Wohneigentum in der Stadt erwerben oder ebenso überteuert wohnen wollen, dahinter steht auch ein Fragezeichen. So schön ist das Stadtleben nun auch wieder nicht. Die Sozialdemokraten jedenfalls sollten nicht Richtung CSU stänkern, denn ich kann nicht erkennen, dass von der SPD viel Richtung sozialer Wohnungsbau bzw. Wohnungsbau für Normalverdiener vorangetrieben wurde.
ehemaliger CSU-Wähler
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Das Plakat mit den 3 Freibiergesichtern und der Ausage “Wir Könnens” ist großartig, den keiner weiß was diese 3 Männer angeblich können?
Rasenmähen?
Wähler täuschen?
Versprechungen abgeben?
etc,??
erik
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Vor kurzem war in der Presse zu lesen, in Deutschland waren im vergangenen Jahr rund 284.000 Menschen ohne Wohnung. Die Anzahl der Wohnungslosen habe im
Vergleich zu 2010 einen drastischen Anstieg um rund 15 Prozent erfahren, sagte der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW),
Thomas Specht, in Berlin. Ein ganz wichtiger Faktor ist das Anziehen der Mietpreise in Ballungsgebieten, sagte Specht zu den Ursachen. Er sprach von einer Verarmung der unteren sozialen Schichten. Ich bin der Meinung, die Geister, die die SPD und die Grünen mir ihrer Agenda 2010 riefen zeigen sich nun! Und wie beim Armutsbericht (dort wurden die Zahlen vom Wirtschaftsministerium FDP nach DDR bzw. SED Manier weichgespült und schöngerechnet) werden auch hier die Zahlen unter den Tisch gekehrt und so gut wie überhaupt nicht darüber berichtet, man berichtet lieber bis ins Detail von Armut in anderen Ländern um vom eigenen Versagen abzulenken! Regierung Merkels CDU/CSU/FDP versagen ist offensichtlich, 284.000 Menschen (soviel wie z.B.Regensburg und Würzburg zusammen Einwohner hat) ohne Wohnung ein katastrophale Zahl bzw. ein Desaster für ein Land das sich in Europa befindet und eine Demokratie sein möchte!
Quelle:
http://www.bagw.de/presse/1.phtml