Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Ein Hausbesitzer in Großprüfening will auf seinem Dach Solarmodule anbringen – und verzweifelt am Denkmalschutz. Dabei ist sein Haus nicht einmal ein Denkmal.

Links ein Denkmal, rechts ein Denkmal – und dazwischen das Haus der Raabs, auf dem zur Straße hin keine Solarmodule angebracht werden dürfen.

„Immer wenn ich höre, dass man bei der Solarenergie doch die Potentiale außerhalb der Regensburger Altstadt nutzen muss, bekomme ich einen Schreikrampf“, sagt Edwin Raab. Und das flankierende Lachen klingt verbittert. Während aktuell angesichts von Lockerungen im Denkmalschutz darüber diskutiert wird, ob und in welchem Rahmen Photovoltaik im historischen Welterbe zugelassen werden kann, bringt ihn der Denkmalschutz bei seinen Solarplänen schier zur Verzweiflung.

Dabei liegt das Haus, dessen Dach Raab und seine Familie mit Photovoltaik ausrüsten wollen, weit außerhalb der Regensburger Altstadt, nämlich in Großprüfening. Und es handelt sich bei diesem Haus auch nicht um ein Denkmal, sondern nur um einen sogenannten „Nähefall“. Es steht zwischen zwei denkmalgeschützten Gebäuden. Und in so einem Fall scheint es noch schwieriger zu sein, so eine Solaranlage zu errichten, als auf einem waschechten Denkmal.

Recherche zur Zinngießerei Wiedamann

Wie der „Führer“ Zinnkunst vergoldete

Ein angebliches Judenversteck, ein Firmenchef, der dem NS-Regime kritisch gegenübergestanden sein soll, ein zweites „Anne-Frank-Haus“: Spekulationen über die Zinngießer-Dynastie Wiedamann gibt es viele. Vor allem in den letzten Monaten. Doch tatsächlich ließen sich die Zinngießer während der NS-Zeit ihr Einkommen vom „Führer“ und seinen Parteigenossen vergolden.

Sozialpolitischer Aschermittwoch

Plädoyer für eine ökologische Kriegswirtschaft

Der Kapitalismus war auch ein Segen, doch jetzt geht er zu Ende. Zwangsläufig. Ohne Wenn und Aber. Den Übergang zu einer anderen Form des Wirtschaftens muss man gestalten – oder man lässt sich überrollen. Thesen der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann – zu Gast beim sozialpolitischen Aschermittwoch im Leeren Beutel in Regensburg.

„jetzt red i“ in Zeitlarn: Hier der Live-Stream

„Wie schaffen wir das? Immer mehr Flüchtlinge in Bayern“. Am heutigen Mittwoch, 20.15 Uhr, lädt das BR-Format „jetzt red i“ unter dieser Überschrift zur Debatte ins Gemeindezentrum Zeitlarn. Ein Anlass: die Unterbringung von Geflüchteten auf der MS Rossini in der Gemeinde Bach. Wir bieten hier den Live-Stream zur Sendung an und werden die Debatte vor […]

Wiedamann-Haus

Geheimes Judenversteck in Regensburg: „Ein Produkt der Medien“

Nach einer Serie von Artikeln über ein Geheimzimmer, in dem – mal mit einiger Wahrscheinlichkeit, mal mit ziemlicher Sicherheit – Juden vor den Nazis versteckt worden sein sollen, zieht die Stadt Regensburg die Reißleine – nach detaillierten Nachfragen unserer Redaktion. Diese Vermutung sei ein „Produkt der Medien“.

drin