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Am Mittwoch ist das fünfte Transit Filmfest zu Ende gegangen. Ein paar Eindrücke aus den Regensburger Kinosälen.

Handgemacht und doch professionell – das Transit Filmfest. Foto: pm

„Über Nacht“ sei ihr die Idee für „Jeanne Dielman“ gekommen. Gerade einmal zwei Wochen habe sie am Drehbuch geschrieben. Dann sei das Wesentliche gestanden, erzählte Chantal Akerman 2009 über ihr frühes Filmwerk. Ebenso, dass sie sofort an die Schauspielerin Delphine Seyrig denken musste. Ihr habe sie das Drama quasi auf den Leib geschneidert. Gerade weil diese Rolle der monoton ihrer täglichen Routine nachgehenden Hausfrau nicht so recht passte zur „Grande Dame“. 1975 feierte der Film Premiere – er wurde ein Skandal, verrissen, verspottet. Es war noch nicht an der Zeit. Inzwischen gilt er als Perle der Filmgeschichte, ist Kult und war heuer Teil des Transit Filmfests.

Am vergangenen Samstag bot sich den Zuschauerinnen und Zuschauern damit eine seltene Gelegenheit. Drei Tage begleitet Akerman ihre Protagonistin Jeanne Dielmann, diese verwitwete Frau und Mutter, zwischen Kartoffelschalen und Gelegenheitsprostitution. Ein emotionslos und formalisiert ablaufender Alltag, der fast schon an religiöse Rituale erinnert, ehe er durch einen Mord überschattet wird.

Seit 9. Oktober

31 Tage „Hausarrest“: Schwerstkranke Regensburgerin bekommt seit Wochen keinen neuen Rollstuhl

22 Jahre lang war Isolde Kern Krankenschwester und hat sich um kranke Menschen gekümmert. Nun ist die 72-Jährige selbst auf Hilfe angewiesen, doch scheinen sowohl ihre Krankenkasse wie auch ein Sanitätshaus eher gemächlich mit alledem umzugehen. Seit dem 9. Oktober wartet die MS-Patientin auf eine Reparatur oder Ersatz für ihren defekten Rollstuhl.

Wer trägt die Verantwortung?

Ein absehbares Baudesaster: In Köfering sind viele Fragen offen

Dutzende von Existenzen auf der Kippe, Werbeversprechen, die mit der Realität nicht in Einklang zu bringen sind, und ein Investor, der jede Verantwortung von sich weist: Nach dem Baudesaster im Graf-Lerchenfeld-Quartier in Köfering stellen sich viele Fragen, die auch noch Gerichte beschäftigen könnten. Eine Recherche.

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