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Nach Enthüllungen über Spendendinner

„Keine komische Krawallfürstin, sondern extrem rechts“: 400 demonstrieren gegen Gloria von Thurn und Taxis

Vor einer Verharmlosung der Regensburger Adligen warnten am Sonntag mehrere Rednerinnen bei einer Kundgebung am Emmeramsplatz. Anlass war ein kürzlich bekannt gewordenes Spendendinner mit rechtsextremer Beteiligung im Fürstenschloss.

Laut Polizei demonstrierten bis zu 400 Menschen auf dem Emmeramsplatz Foto: Herbert Baumgärtner

In der Spitze waren es nach Polizeiangaben etwa 400 Menschen, die am Sonntagnachmittag Regen und Kälte trotzten und am Emmeramsplatz ihren Protest gegen Gloria von Thurn und Taxis vor das Regensburger Fürstenschloss brachten. Die seit 2016 existierende „Initiative gegen Rechts“ hatte eine Kundgebung angemeldet als Reaktion auf kürzlich veröffentlichte Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung.

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Demnach fand letzten Sommer ein Spendendinner zugunsten der (damals noch als Verein agierenden) Werteunion und dem Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen in Schloss St. Emmeram statt. Von Thurn und Taxis hielt dabei die Begrüßungsrede.

Adlige gibt sich unwissend

Unter den Gästen: der Rechtsextremist Gernot Mörig, Organisator des ein paar Monate später stattgefundenen „Remigrations“-Treffens in Potsdam, wo ein „Masterplan“ zur Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland diskutiert wurde. Gloria bestritt in der Vergangenheit und auch anlässlich der aktuellen Veröffentlichung, Mörig überhaupt zu kennen.

Ebenso wenig habe sie etwas über die Gästeliste gewusst, so die 64-Jährige, die sich mit einer anderen Teilnehmerin der Zusammenkunft in Potsdam anlässlich des Spendendinners ablichten ließ (unser Bericht).

Am Sonntag machte ein halbes Dutzend Rednerinnen und Redner, unter anderem von SPD, Grünen, Linksjugend, Gewerkschaften und der feministischen Gruppe eben.widerspruch, klar, dass man Gloria ihre aktuell zur Schau gestellte Unbedarftheit nicht abnimmt.

Bizarre Aussagen rezitiert

Luisa Haas (DGB Jugend) vergleicht von Thurn und Taxis mit einer „komischen Tante“, die wohl jeder kenne und die „bei Kaffee und Kuchen problematische Aussagen raushaut“. Doch während solche Tanten an einem gewissen Punkt vielleicht aufhören würden, gehe Gloria weit darüber hinaus, so Haas, die eine breite Sammlung an Zitaten mitgebracht hat.

Zum Beispiel:

„[Die Grünen sind] bereit über die Interessen des Volkes hinwegzugehen, das haben wir ja bei allen Ideologien gesehen, ob das jetzt Mao Zedong, Hitler, Stalin, die haben die Menschenopfer nicht gesehen. Die haben nur das Ziel, das weit in der Ferne ist: Klimaneutralität.“

Oder:

„die Gesellschaft wird barbarischer, wir werden mehr zu Tieren, aber das ist ja der politische Wille.“

Oder:

„Wenn man seine eigene Leibesfrucht umbringen darf. Wenn das sogar vom Staat bezahlt wird und gleichzeitig holt man halt Afrika rein, weil man sagt, man hat nicht genug Kinder im Land.“

„Leider gehen Gloria immer noch viel zu viele Menschen auf den Leim.“

Manche Tanten würden Geld für Tierheime sammeln, so Haas. „Gloria sammelt Geld für Faschisten“, sagt sie mit Blick auf das Spendendinner. Sie sei eine extreme Rechte mit hoher Reichweite und einem guten Netzwerk, der „leider immer noch viel zu viele Menschen auf den Leim gehen“.

Ins selbe Horn stößt Claire Lindner (Grüne Jugend). Gloria sei „nicht mehr die komische Krawallfürstin“, als die sie gelegentlich abgetan worden sei. „Gloria ist Teil des großen rechtsextremen Netzwerks, das sich langsam, aber sicher in alle Bereiche hineinfressen will.“

Während sich von Thurn und Taxis gegenüber der Nachrichtenagentur dpa nicht äußerte, ließ sie über den lokalen Radiosender Charivari, neben TV-A der letzte verbliebene „Medienpartner“ der Thurn und Taxis Schlossfestspiele, mitteilen, „dass heute automatisch jeder in die rechte Ecke gestellt wird, der keine linke Position bezieht“. Dies trivialisiere „den wahren und sehr gefährlichen Rechtsextremismus, wie z.B. der furchtbare Antisemitismus, der dieser Tage auf erschreckende Weise auf unseren Straßen zu sehen ist“.

Dass sie selbst regelmäßig antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, etwa von ominösen Strippenziehern, die im Hintergrund die Geschicke der Welt und die Politiker steuern (ein paar Auszüge aus Glorias Denken gibt es hier, hier und hier) bleibt dabei außen vor.

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Kommentare (49)

  • Mr. T.

    |

    Schön, dass hier immer mehr Bürger*innen Position beziehen, nicht nur ein paar “gespinnerte Linke” die Enteignung der rechtskatholischen Durchlaucht und ihrer Familie fordern.
    Es muss langsam in Regensburg peinlich werden, sie zu verniedlichen, sie ehrfurchtsvoll “Unsere Fürstin” zu nennen, auf Veranstaltungen im Schloss zu gehen, stolz drauf zu sein, dass sie eine(n) beim Namen kennt usw. – Gloria-Shaming muss sich durch die ganze Stadt verbreiten.

  • A(g)nus dei

    |

    Glo-ho-ho-ria in excelsis deo!

    Gelitten unter Regensburg-Digital und den Linken,
    Gebeutelt, gelangweilt und getrieben,
    Hinabgestiegen in das Reich der Punks,
    Am dritten Tage auferstanden von den Toten Hosen,
    Aufgefahren in Schloss Emmeram,
    Sie sitzt zu rechten Müllers, des Allmächtigen,
    Von dort kommt sie dauernd, zu richten über die Lebenden und und die Toten.

    Lamm Gottes, du fegst hinweg das Gute dießer Welt – gib uns nicht deinen Frieden!

    Amen.

  • Daniela

    |

    @Mr. T.
    25. März 2024 um 16:19 | #

    ‘….Gloria-Shaming muss sich durch die ganze Stadt verbreiten….’
    Dies unterschreibe ich sofort.

    Aber bei Ihr gelten die gleichen Rechte, wie bei allen Menschen sonst. Auf welche rechtlichen Grundlagen greifen Sie zurück, wenn Sie ‘…die Enteignung der rechtskatholischen Durchlaucht und ihrer Familie fordern…’ ?

    Unsere Gesetze schützen Eigentum und auch dies aus gutem Grund.

    Ich darf an dieser Stelle an Enteignungen in der jüngeren Vergangenheit erinnern, zu nennen innerhalb der deutschen Geschichte bspw. während des Nationalsozialismus oder später in der Nachkriegszeit in der Ostzone.
    Ich bekomme bei diesen Äußerungen und Forderungen immer Grusel.

  • Schwarzbär

    |

    “Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg’ auch keinem Andern zu.” Solche emotional motivierten Parolen sind einfach nur dumm. Streng genommen könnte man das auch als Aufruf zu einer Straftat verstehen – also doppelt dumm von den Verfassern. Anscheinend keine Kenntnis von den Verhältnissen, die in D im 20. Jh. zeitweise geherrscht haben.
    Ich finde die bizarren Auftritte und Aussagen dieser zweifelhaften “Botschafterin” unserer Stadt gruselig und leider durchaus ernst zu nehmen. Insofern ist jede Distanzierung von dieser Person mehr als angebracht und notwendig – aber auf legale Weise und mit intelligenteren Aussagen.
    Wer argumentiert: “Dann schweigt sie doch stumm” vergißt, daß durch mediale Aufmerksamkeit solche Auftritte wie vergangenes Jahr im Presseclub an die Öffentlichkeit gelangen.
    Ich halte es für noch gefährlicher, wenn solche Leute im Verborgenen ihrer menschenverachtenden Gesinnung nachgehen.

  • tom

    |

    @ Mr. T

    Wann wurden eigentlich in Deutschland letztmalig in größerem Stil Enteignungen durchgeführt? Frage für einen Freund.

  • Günther Herzig

    |

    @tom
    26. März 2024 um 15:39 | #

    Das war wahrscheinlich nicht hier im Westen, sondern in der DDR, als nach dem Krieg alles vergesellschaftet wurde.

  • Mr. T.

    |

    Daniela, auf welche kognitiven Grundlagen greifen Sie denn zurück, wenn Sie aus meinem Beispiel für eine abseitige Forderung herauslesen, dass ich eine Enteignung der rechtskatholischen Durchlaucht und ihrer Familie fordere?
    Das über Generationen zusammengeraffte Vermögen ist rechtlich sehr schwer wieder dem Volk zurückzugeben. An anderer Stelle hier konnte man lesen, dass das sogar auf dem Balkan nicht ganz so einfach war.

  • Daniela

    |

    @Mr. T.
    26. März 2024 um 20:30 | #

    ‘Schön, dass hier immer mehr Bürger*innen Position beziehen, nicht nur ein paar “gespinnerte Linke” die Enteignung der rechtskatholischen Durchlaucht und ihrer Familie fordern.'”

    Ich ging davon aus, dass Sie die Forderung “schön” finden und signalisiert haben wollten, dass Sie diese Forderung unterstützen.

    Theoretisch und praktisch sind ‘Enteignungen’ auch in Deutschland möglich und werden auch durchgeführt. Wenn diese dem ‘Allgemeinwohl’ dienen, ist es durchaus möglich. Ich kenne einige Grund- und Waldbesitzer, die wegen Straßen und anderen Befindlichkeiten des Allgemeinwohl ( meist Straßenbau), ihr Eigentum für abgeben mussten. Diese Menschen fanden die Möglichkeit des Staates ihr Eigentum an diesen zwangsweise abgeben zu müssen nicht sonderlich prickelnd. Sie hatten sich dies mit ihrer Familie teils über 2 Generationen erarbeitet und zusammen gespart.

    Von daher war mein Interesse, zu erfahren, wie Sie diese Forderung rechtlich behandeln würden wollen? Allgemeinwohl ist ein sehr dehnbarer Begriff.

    Entschuldigen Sie bitte meine ‘ kognitiven Grundlagen’, gewagt zu haben, Sie danach zu fragen. Es kommt nicht wieder vor, wenn Sie nicht wünschen, mit Ihren Aussagen hinterfragt zu werden.

  • Tom

    |

    @ Günther Herzig

    Da mögen sie Recht haben, aber ein paar Jahre früher wurde auch kräftig enteignet. Da nannte man es Arisierung.

    Aber kein Problem, die Enteignungen im dritten Reich und in der DDR waren ja die bösen Enteignungen,wenn man aber der schrulligen Rechtspopulistin ihr Eigentum wegnimmt wäre das eine gute Enteignung!

  • Günther Herzig

    |

    @Tom
    27. März 2024 um 08:16 | #
    Ihre Frage war doch, wann es zuletzt in Deutschland Enteignungen gegeben hat.
    Enteignungen, als rechtliches Verfahren gab es im Hitlerdeutschland auch, oft wurden den jüdischen Mitbürgern jedoch ihre Vermögenswerte abgepresst um einen sittenwidrig geringen Preis.
    Das Kaufhaus Galeria Kaufhof am Neupfarrplatz gehörte ganz viel früher den jüdischen Brüdern Schocken aus Zwickau. Im Zuge der Arisierung gelang dann Horten die gesetzlose Aneignung dieses und anderer Kaufhäuser.
    Einige, die hier schreiben, sprechen von Enteignung, ohne zu wissen oder zu berücksichtigen, dass Enteignungen ohne Leistung des Gegenwerts gesetzlich nicht möglich sind. Gemeint ist als Gegenwert der Verkehrswert oder etwas weniger. Eine Enteignung ist im einzelnen Fall nur dann zulässig, wenn das Wohl der Allgemeinheit sie erfordert und der Enteignungszweck auf eine andere zumutbare Weise nicht erreicht werden kann. Diese Voraussetzungen müssen kumulativ vorliegen. Das Erfordernis des Wohls der Allgemeinheit bedeutet, dass die Enteignung immer den Interessen aller dienen muss.
    Ich nehme an, dass sogar bei Vorliegen aller rechtlichen Voraussetzungen, was kaum jemals gegeben sein wird, weder die Stadt, noch das Land sich die Enteignung des fürstlichen Grundeigentums leisten könnten. Dann sollte aber auch nicht immer wieder der Begriff der Enteignung benutzt werden. Sonst könnte das leicht von besser informierten Mitbürgern als ein hetzerischer Aufruf verstanden werden.

  • Mhm....

    |

    Wer glaubt Enteignung gäbs in BRD nicht irrt. Allein 2020 waren ca 150 bundesweit 150 Enteignungsverfahren am Laufen, allein im Rahmen von Straßenbau (gabs mal ne Anfrage im Bundestag).
    Wenn sich dennoch am Begriff gestört wird, können wirs gerne auch Vergesellschaftung nennen. Und wenn nicht genug Geld da ist kriegt Gloria halt weniger. Die brauchts doch eh nich – dachte die sitzt nur noch iwo im Süden und video-called mit Reichelt und so?!?

  • Günther Herzig

    |

    @Mhm….
    27. März 2024 um 13:07 | #
    Ich frage mich ob Sie das ernst meinen? Deutlicher werde ich nicht, weil das sonst gelöscht wird.

  • Daniela

    |

    @ Günther Herzig
    27. März 2024 um 13:16 | #

    Mir war, würde Enteignung nicht gleich Vergesellschaftung sein, kann aber irren.

    Art. 14 GG spricht hingegen von Enteignung, dachte ich.

  • Tom

    |

    @ Günter Herzig

    Danke für ihre sehr interessanten Ausführungen.

    Aber eigentlich geht es mir darum, dass es nach zwei deutschen Diktaturen mit umfangreichen Enteignungen tatsächlich heute noch Personen gibt, die Enteignungen immer nach als statthafte Maßnahme in Erwägung ziehen. Erstaunlich, wo einen Ideologie hinbringen kann.

  • Mr. T.

    |

    Vergesellschaftung ist ein schöner Ausdruck für das, wofür auch Robin Hood bekannt war 😉
    Aber glaubt denn ernsthaft jemand, linke Gruppierungen würden genauso ernsthaft eine tatsächliche Enteignung des TuT-Clans womöglich noch ohne Entschädigungen fordern? Nicht im Ansatz könnte man sich hier eine Rechtsgrundlage herbeifantasieren. Das ist doch nichts anderes als eine plakative Forderung, mit der deutlich gemacht werden soll, dass das ganze Vermögen nicht durch fleißige Arbeit der jeweiligen Fürsten entstanden ist, sondern nur in Generationen von Abhängigen zusammengerafft wurde, und eigentlich wieder dem Volk zurückgegeben werden sollte. Aber gut, diskutiert ruhig weiter über die Rechtmäßigkeit dieser Forderung. Ich überlege derweil, wer gewinnen würde, wenn Harry Potter, Donald Duck, Nessi und Batman zusammen schafkopfen.

  • Günther Herzig

    |

    Mr. T.
    27. März 2024 um 20:40 | #
    Gedanken in durchgehend interessanter Wortwahl:
    Ad 1:
    Robin Hood ist angetreten gegen ein Unrechtsregime und nicht, weil er die hier und heute beliebte sozialistische Forderung nach Umverteilung vertrat.
    Ad 2:
    Vergesellschaftung ist der Wunsch von Menschen etwas zu erhalten, was sie nicht erarbeitet haben, verbunden mit der Stigmatisierung der Familien, die es erhalten, geschaffen und bewahrt haben, zum Wohle vieler, die dort ihren Lebensunterhalt verdienten.
    Ad 3:
    Die These ist also, dass alte Vermögen nicht durch fleißige Arbeit entstanden sein können,
    Ad 4:
    ….sondern in Generationen von Abhängigen zusammengerafft wurden.
    Ad 5:
    Was ist das für eine Unterstellung, dass die Vermögen dem Volk zurückgegeben werden sollen? Hatte das Volk diese Vermögen denn früher, bevor der Adel sie sich geraubt hat oder sind diese Vermögen vielleicht sogar erst in den Familien entstanden, denen sie jetzt, ohne Rechtsgrundlage, wie Mr. T. einräumt, genommen werden sollen?
    Ad 6:
    Wenn Adel und Reiche nichts mehr haben. was soll dann mit ihnen geschehen? Dürfen die dann Bürgergeld beziehen ohne jemals in einem versicherungsrechtlichen Sinne gearbeitet zu haben? Sollen sie bestraft werden?
    Ad 7:
    Das Grundgesetz, schafft es doch ab und alle werden von selbst reich, in 35-Stunden (-oder weniger) Wochenarbeit.

    Und die, die sich so gut eignen für den Pranger, werden alle anderen in ihrem dann reichen Elend zurücklassen.
    Mr. T. wird beteuern, dass er das alles nicht will und er nur satirisch etwas ausgedrückt hat, was dieweniger Intelligenten nicht begriffen haben. Er kann dann in die Politik gehen, in der die Umverteilung des von Steuerzahlern geschaffenen Staatsvermögens bereits stattfindet. Die Dummen werden sagen: Dann lasst es uns machen!

  • Mr. B.

    |

    Zu Günther Herzig
    28. März 2024 um 07:57 | #

    Man hätte es nicht besser ausführen und erklären können.

  • Gscheidhaferl

    |

    Ja, diese albernen Enteignungsdebatten sollten wir vielleicht lassen. Im übrigen bin ich mir nicht so sicher, ob die wirklich durchgehend ‘nur’ als plakative, aber im Grunde nicht ernst gemeinte Forderungen gedacht sind. Aber egal. Was bleibt und meines Erachtens unbedingt unsere Aufmerksamkeit verdient: Hier gibt es eine aussergewöhnlich wohlhabende Person, die ihre daraus erwachsenden Möglichkeiten offenbar zur Unterstützung sehr fragwürdiger Bestrebungen nutzt. Dabei bewegt sie sich zwar noch im legalen Rahmen. Aber eben nur insofern, als z.B. die ‘Werteunion’ noch nicht als verfassungsfeindlich eingestuft wurde und die Gästeliste wohl durchaus erklärte Gegener unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung umfasste. Wir wären also alle miteinander sehr gut beraten (jedenfalls sofern uns was an unserer Verfassung liegt), das Treiben dieser Person gut im Blick zu behalten und nicht unnötig zu verharmlosen. Mag sein, dass die Dame selbst nicht so richtig realisiert, auf was für fragwürdigem Terrain sie sich inzwischen bewegt. Aber das sollte uns nur ums so wachsamer sein lassen. Wobei ich hier auch nicht irgendwelchen albernen Klassenkampf-Fantasien das Wort reden will. Die wären schließlich nicht viel besser, als die augenscheinliche Überzeugung der fragwürdigen Person, dass ‘Adel’ tatsächlich eine Gruppe ‘besserer, von irgeneiner höheren Macht auserwählter Menschen’ bezeichnet und nicht nur ein menschlicher Hybris geschuldeter und der Aufklärung komplett zuwider laufender, irrationaler und völlig aus der Zeit gefallener Begriff ist.

  • Tröster

    |

    “Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden.” (Art. 15GG)
    Das Grundgesetz kennt also den Begriff der “Vergesellschaftung” sehr wohl. Allerdings kam diser Artikel bisher noch nie zur Anwendung, zumal ein entsprechendes Gesetz (wie es Artikel 15 fordert) ebenfalls nie beschlossen wurde.

  • Native

    |

    Luja sog i!
    „Ein Bürger wird den Vergleich mit einem Schuhflicker mit weniger Verdrossenheit hinnehmen als ein Adliger den Vergleich mit einem Bürger.“
    „Die Adligen von heute sind nur die Gespenster ihrer Vorfahren.“ (Antoine de Rivarol )

    Anmerkung zur Etikette:
    Bitte nicht die Hand geben, niederknien reicht!
    „Ruhe auf den billigen Plätzen.“ (Gloria von Thurn und Taxis)
    https://www.youtube.com/watch?v=g-MMC1scjDM
    Hallelujah und Frohe Ostern!

  • Wiedereinmal

    |

    Mr. T.: Aber bitte mal, I.D. Gloria ist das Einzige was die Persönlichkeiten dieser Stadt über Jahrzehnte lang vorzuweisen hatten. Ohne das Haus TuT hätte nicht einmal die Uni Platz gefunden. Man schmückt sich halt gerne mit Adel. Nicht vergessen, dass vor nicht gar nicht allzu langer Zeit Henryk M. Broder, Kardinal Robert Sarah und natürlich Gerhard Kardinal Müller zu einer Buchvorstellung zu Gast waren. Aufgekocht hatte der Ex-Starkoch Schuhbeck. Was will man mehr? ;-) (Ironie aus!)

  • Günther Herzig

    |

    Ich glaube, dass auch das BMW-Werk auf ehemaligem fürstlichen Grund steht!

  • Günther Herzig

    |

    Ich verstehe es nicht. In Europa tobt ein Krieg, der Einfluss auf unsere Zukunft hat, auch wenn es nicht alle so sehen. Wir erleben eine wirtschaftliche Schwäche der Art, wie es sie seit dem letzten Krieg noch nicht gegeben hat. Und in diesem Forum ereifern sich seit Monaten und immer wieder erneut Teilnehmer über eine der bedeutendsten Familien Europas und verlangen die Enteignung oder andere Scheußlichkeiten. Wer Eigentümer des gesamten Vermögens ist, interessiert nicht, wenn nur diese öffentlichen Kränkungen aus der Deckung heraus die Aufmerksamkeit Glorias erreichen, an der sich anscheinend die Geister scheiden. Dass Gloria 3 Kinder hat, über die schwerlich so ungerecht und abgehoben geurteilt werden kann, interessiert die Meute ihrer noch nicht einmal zutreffend informierten Gegner nicht, wenn man sich nur abarbeiten kann an der gespielten oder tatsächlichen Haltung der Fürstin, die sich einfach weigert Demutshaltungen einzunehmen gegenüber ihren durch nichts, außer durch persönliche Gefühle legitimierten Kritikern. Berechtigt könnte nur der Staat sein, unser Staat, der die Einhaltung seiner Gesetze voraussetzt. Dass Forderungen formuliert werden ohne Rücksicht auf Rechte, die jedem in diesem Land zustehen, scheint keine Rolle zu spielen. Der Aufruhr erreicht jetzt zunehmend die überregionalen Medien (zuletzt der Focus!) zur Freude und Genugtuung der provinziellen Jakobiner. So ähnlich mag es in der französischen Revolution, in der Oktoberrevolution und bei anderen historischen Gelegenheiten angefangen haben. In dieser sich ständig verändernden modernen Welt führt ein sich steigernder Überbietungswettbewerb der selbst ernannten Ankläger irgendwann zu einer Dimension mit Aktionen, die niemand mehr billigen kann.

  • Bert

    |

    Rote Khmer. Jakobiner, RAF – solche Vergleiche zieht Herzig mit Blick auf aktuelle Politik und Bewegungen. Aber wehe, man wendet sich mit dem Wörtchen Enteignung gegen eines seiner Idole, da wird aus dem Holzhammer ne Mimose.

  • Mr. T.

    |

    Ich gebe zu, ich habe mich getäuscht. Es glauben anscheinend wirklich noch Leute, linke Gruppierungen würden eine tatsächliche Enteignung des TuT-Clans ernsthaft fordern. Man kann auch gerne ungefragt das Mandat annehmen und auf dem Tribunal im Forum von Regensburg-digital Ihre Durchlaucht gegen jegliche Angriffe ihrer Person, ihrer Aussagen und ihres Vermögens verteidigen und sich erfolgreich auf die Schulter klopfen wenn die alte Schrulle am Ende des Monats immer noch in den eigenen gut sechzehnhundert Wänden wohnt. Respekt! Auch wenn einem die Unterschiede zwischen dieser Kommentarspalte und dem Bundesgerichtshof langsam verschwimmen.

  • Native

    |

    @Günther Herzig 29. März 2024 um 08:24
    Als häufiger Nutzer des RD-Forums bin ich beunruhigt über ihre verbalen Rundumschläge. Ich persönlich zähle mich nicht zu den hass -und neiderfüllten „Jacobinern“ (O-Ton Herzig) mit revolutionären Enteignungsfantasien. Sie haben richtig erkannt: „Berechtigt könnte nur der Staat sein, unser Staat, der die Einhaltung seiner Gesetze voraussetzt.“ „In dieser sich ständig verändernden modernen Welt…“, besorgen mich aber genau die verfassungsfeindlichen Bestrebungen im Hintergrund und die konspirativen Geheimtreffen (aufgedeckt durch investigativen Journalismus), als Gefahr für die Demokratie und die zahlreichen kruden Auftritte durch rechtsradikale Verfassungsfeinde in den sozialen Medien.
    Ihre historische Einordnung von Thurn und Taxis, als „eine der bedeutendsten Familien Europas“ und den Segen, den sie selbstlos für die Bevölkerung und das Allgemeinwesen verbreitet haben, halte ich überzeichnet und durchaus kritisch hinterfragbar.
    Die persönliche Selbstdarstellung, Gloria von Thurn und Taxis, ist ihre eigene Sache.
    „An der gespielten oder tatsächlichen Haltung der Fürstin, die sich einfach weigert, Demutshaltungen einzunehmen…“, die sie wiederholt im Forum verharmlosen und die bizarren Auftritte der Schlossherrin, in den Medien, über die sie regelmäßig „ein Ei schlagen“, ist schon auffällig. Man kann gespannt sein, wie lange das Yello-Press Publikum sie noch anhimmeln. „THE TIMES THEY ARE A-CHANGIN“. Entscheidend ist nach kritischer Einordnung der Wähler, deren mehrheitliches Votum an der Wahlurne. „Nur die dümmsten Kälber, wählen ihren Metzger selbst.“

  • Mr. B.

    |

    Zu Günther Herzig
    29. März 2024 um 08:24 | #
    “In dieser sich ständig verändernden modernen Welt führt ein sich steigernder Überbietungswettbewerb der selbst ernannten Ankläger irgendwann zu einer Dimension mit Aktionen, die niemand mehr billigen kann.”

    Ohne das ich jetzt auf das Haus T&T eingehe,
    ist es zweifellos auch! für die Zukunft gefährlich, wenn die von Ihnen genannten selbst ernannten Ankläger irgendwann mal aus der Masse der Gesellschaft heraus für voll genommen werden sollten.
    Dann ist gute Nacht für die Wirtschaft.
    Wie soll es dann ohne Enteignungen noch etwas umsonst geben?

  • Lurchi

    |

    Gloria v. TT setzt noch immer auf ihre Gästeliste wen sie will. Das ändern auch die üblichen Verdächtigen nicht. Schon amüsant wie ihre Popularität immer weiter zunimmt.

  • Günther Herzig

    |

    @Native
    29. März 2024 um 11:06 | #
    @Günther Herzig 29. März 2024 um 08:24
    Ich schlage mal vor, von verfassungsfeindlichen Bestrebungen im Hintergrund und von konspirativen Geheimtreffen nur dann zu reden, wenn Verfassungsfeindlichkeit bestätigt ist, und es mindestens zu einem Ermittlungsverfahren gekommen ist mit einer Verfahrenseröffnung und Anklage. Wer das nicht abwarten kann, macht doch klar, dass er ein gerichtliches Verfahren dann gar nicht mehr für nötig hält. (Verdachtsjournalismus)
    Ich glaube auch, dass es dem von dem Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit Betroffenen nicht darum geht als ihr Feind begriffen zu werden, der die Verfassung aufheben und verändern will, sondern als jemand, der den Schutz der Verfassung fordert vor zweifelsfrei stattfindenden Grundrechtsverletzungen durch die politischen Kräfte in einer jeweiligen Regierung. Als Beispiel dafür nenne ich, was ein übergriffiger Staat seinen Bürgern in der Pandemie angetan hat. Ich glaube, das muss ich jetzt nicht im Einzelnen auflisten.
    Gemeint sind in diesem Sinne durch mich natürlich nicht Ermittlungen gegen Parteien, -hier sind es bis jetzt auch nur Beobachtungen-, z. B. der AfD und ihr nahestehenden Organisationen, die nach bestehenden Regeln statt zu finden haben.
    Den Vorwurf verbaler Rundumschläge weise ich zurück. Ich zähle Sie ja auch nicht zu den hass- und neiderfüllten Jakobinern, übrigens eine Diktion, die nicht ich, sondern sie benutzt haben und die ich mir ungern unterschieben lasse. Die Verwendung des Begriffes Jakobiner erfolgte als Metapher zur Beschreibung einer Anhängerschaft, die nur noch dem hetzerischen Gerede von Demagogen folgt, ohne ausreichendes eigenes Wissen und unter Verzicht mit ihrem Kopf zu persönlichen Folgerungen zu kommen.
    Investigativer Journalismus durch Medien, auch als Auftragsarbeit für politische Kreise und unter behaupteter Unterstützung durch den Verfassungsschutz bezeichne ich als fragwürdig.
    Ich könnte anders darüber denken, wenn es sich um die Aufklärung des Falles Warburg-Bank und des Cum-Ex Skandals in Hamburg handelte, in dem derjenige, der eigentlich alles wissen müsste, sich auf eine retrograde Amnesie beruft.
    Über die Bedeutung des Hauses Thurn und Taxis darf jeder streiten, der will. Ganz grundlos wird der Aufstieg des Hauses sicher nicht gewesen sein.
    Zum Schluss dieses Beitrags eine Anekdote meines leider verstorbenen Steuerberaters, der als BWL-Student seinerzeit für den Fürsten Johannes, nachts als Wachpersonal im fürstlichen Park jobbte. Er studierte in München und saß in Schwabing in dem weithin bekannten Frühstücks-Café Höflinger allein an einem Tisch im sonst nahezu vollen Lokal. Dann erschien Fürst Johannes. Er steuerte auf den noch überwiegend freien Tisch zu, grüßte und sagte: Gestatten Sie, Johannes von Thurn und Taxis! Die Antwort meines studierenden Freundes, der aufstand und Johannes die Hand gab: Gestatten Sie, ihr Nachtwächter! Anschließend haben sich beide bestens unterhalten.

  • Informant

    |

    ## Ich verstehe es nicht. ##

    Das haben wir alle gemerkt. Und Sie wollen es auch nicht verstehen, was Antworten eigentlich überflüssig macht.

    ## In Europa tobt ein Krieg, der Einfluss auf unsere Zukunft hat, auch wenn es nicht alle so sehen. Wir erleben eine wirtschaftliche Schwäche der Art, wie es sie seit dem letzten Krieg noch nicht gegeben hat. ##

    Das eine bedingt das andere. Zusätzlich der Fakt, dass unserem Planeten die Puste ausgeht, Resourcen knapp werden. Die einzige Gruppe, die adäquat handelt – “die Grünen” ß ist Zielscheibe Ihres Hasses, weil das jetzt zwei fufzich kostet, nachzuholen, was jahrzehntelang verschleppt wurde.

    ## Und in diesem Forum ereifern sich seit Monaten und immer wieder erneut Teilnehmer über eine der bedeutendsten Familien Europas ##

    Inwiefern ist die Familie bedeutend? Ich meine abseits der Unterstützung rechter Seilschaften?

    ## In Europa tobt ein Krieg ##

    Wer hat den Krieg angefangen? Und wer ist alles finanziell wie ideell mit dieser Person verstrickt? Auflösung: Man landet u.a. bei GvTuT. Würden Sie sich darüber informieren, statt vergangenen feudaler Strukturen nach zu weinen (“bedeutendste Familie), wäre die Chance zum Verstehen gegeben.

    https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/putin-und-kyrill-100.html

  • Informant

    |

    Endlich mal ein klares Statement:

    ## Ich glaube auch, dass es dem von dem Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit Betroffenen nicht darum geht als ihr Feind begriffen zu werden, der die Verfassung aufheben und verändern will, sondern als jemand, der den Schutz der Verfassung fordert vor zweifelsfrei stattfindenden Grundrechtsverletzungen durch die politischen Kräfte in einer jeweiligen Regierung. ##

    Ausgangssperren und Umstellung auf erneuerbare Energien sind Themen, die kritisiert werden können. Es sind aber immer noch, wenn auch bei vielen Menschen unbeliebte, politische Entscheidungen und kein Angriff auf die Verfassung.

    Was AfD, Putins Jünger in D, Ex-Adel & Co veranstalteten, ist ein geplanter und nicht einmal mehr verborgener, sondern von einzelnen offen kommunizierter Angriff auf die Verfassung. “Je schlechter es Deutschland geht, um so besser für uns” um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Wenn Sie das genau umgekehrt sehen, sind Sie vermutlich Verschwörungserzählungen zum Opfer gefallen.

  • Günther Herzig

    |

    @Informant
    29. März 2024 um 15:18 | #
    Was für eine Tirade. Führen Sie gerne weiter Selbstgespräche! Mich zu bezichtigen, dass ich die Grünen hasse, ist eine Entgleisung, für die Sie sich eigentlich entschuldigen sollten.
    Ich bezweifle, dass Sie das können. Fakt ist, dass ich die Grünen heute nicht wählen würde, aber erst, seit ich gelernt habe, wie sie mit einem Regierungsauftrag umgehen. Dass die Zustimmung permanent erodiert, kann man nicht übersehen. Ihnen gelingt das ohne Schwierigkeit. Da ist wohl an Ihnen etwas vorbei gegangen.

  • Harry

    |

    “ Die Gesellschaft der Linken und Grünen bewegt sich in Richtung eines deutschen Rote-Khmer Staates.” Günther Herzig

    Das war natürlich keine Entgleisung, sondern Kommenat seines Bruders.

  • Informant

    |

    Günther Herzig @ 21. März 2024 um 12:55
    “Was Linke und Grüne mit Schaum vor dem Mund in ständiger Wiederholung
    verbreiten,[…]”
    “Die Gesellschaft der Linken und Grünen bewegt sich in Richtung eines
    deutschen Rote-Khmer Staates.”

    Günther Herzig @ 29. März 2024 um 17:37
    “Mich zu bezichtigen, dass ich die Grünen hasse, ist eine Entgleisung, für die Sie sich eigentlich entschuldigen sollten.”

    Ich lasse das mal unkommentiert so stehen.

  • Native

    |

    @Günther Herzig 29. März 2024 um 14:26
    Ich halte es für einen Segen, das in Demokratien die Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet ist. In Diktaturen und Aristokratien mit totalitaristischen Kontrollsystemen, die ihre Gesellschaften beherrschen, ist das nicht der Fall. Offenbar organisieren und formieren sich aber weltweit ultrakonservative, religiöse Gruppen zum Kampf gegen die westlichen Werte. Bündnisse, die die Russisch-Orthodoxe Kirche gezielt schmiedet, um Ihre Macht weit über Russland und Osteuropa hinaus geltend zu machen. Zum Beispiel mit dem „World Congress of Families“, der ein ultra-konservatives Familienbild propagiert. Auch die Russisch Orthodoxe Kirche in die USA, etwa mit dem einflussreichen Prediger Franklin Graham, Chef der Billy Graham „Evangelistic Association“ im Präsidentschaftswahlkampf der Republikaner, lässt grüßen.
    Ich weiß, für sie ist das alles nur „Verdachtsjournalismus“ der „Lügenpresse“.
    Ich empfehle ihnen aber trotzdem den Link von Informant 29. März 2024 um 15:18 zu ihrer Erhellung. Vielleicht hilft es Ihnen weiter.
    https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/putin-und-kyrill-100.html
    Wer lesen kann, ist im Vorteil!
    Bei aller Gegenseitigkeit der Einschätzungen, wünsche ich Ihnen Frohe Ostern, obwohl der österliche Friede, weltweit derzeit nicht existent ist.

    29. März 2024 um 15:18 | #

  • Günther Herzig

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    Native
    29. März 2024 um 18:44 | #
    Und was hat das alles mit dem Artikel hier zu tun. Sie haben das Thema verlassen. Das war vernünftig.

  • Daniel Christopher

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    Ich lese immer oft bei RD mit und habe von den Äußerungen der Fürstin immer mit einem Schmunzeln im Gesicht Notiz genommen. Sie nimmt ihre persönlichen Freiheiten in Anspruch und die Demonstranten ebenso. So darf es ja sein, solange nichts komplett eskaliert.

    Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass das auch eine konzertierte Aktion eines streitenden Adels ist, der heute eben anders ausgetragen wird. Wenn man heute im Juste Milieu der Bundesrepublik sich Namen und Hintergründe von Aktivisten ansieht, stellt man nämlich relativ oft einen entsprechenden Hintergrund fest. Und andere verarbeiten vielleicht auch ein Familientrauma im Aktivismus.

    Ich mag dabei lieber, wer es auch straight, authentisch und ehrlich vertritt ohne irgendwelche verschleierten Absichten oder Machtspielchen. Insofern: Go Gloria! Ein Hoch auf die Fürstin! :)

  • Günther Herzig

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    @Harry
    29. März 2024 um 17:44 | #
    Mit Brüdern kann ich nicht mehr dienen. Den albernen Hinweis auf Aiwanger sollten Sie sich sparen. Ich pflege nicht zu lügen. Wer lügt, weiß irgendwann nicht mehr ob oder wann er gelogen hat. Die Grünen haben sich meine Abneigung verdient. Ich bestreite nicht immer ihre Absichten, die Kritik betrifft zumeist die Umsetzung. Ein Lob auf Robert Habeck, der heute in einem Artikel der Welt zitiert wird: „Habeck verteidigt Ukraine-Unterstützung mit Verweis auf Amtseid“. Robert Habeck gehört zu der Minderheit, die nicht lügt.

  • Paul

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    Servus

    “Es ist das Osterfest alljährlich, für den Hasen recht beschwerlich.”

    – Wilhelm Busch

    “Zu Ostern wünsche ich

    viel Sonnenschein,

    Glück und Gesundheit.”

    Einen schönen Frühlingsanfang zu Beginn der Sommerzeit

  • Rade

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    An “Daniel Christopher”:
    Recht(s) so! Ein Hoch auf ehrlich gelebten Rassismus und Menschenverachtung! Dat is prima, da simmer dabei! (Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen; den auch nicht: Ich möchte dann lieber nicht wissen, welchen familiären Hintergrund Sie haben ;))

  • Wiedereinmal

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    @Native: Ich würde eher sagen, dass es da in Emmeram ein Altfrauen-, Altherren-Debattierclub ist. Papst ausbrüten? Lol Die haben doch sogar BXVI. fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Ratzinger war trotz dessen Geistesgröße nicht einmal in Regensburg-Pentling akzeptiert (siehe Ex-Schüler Prof. Beinert und dessen “Vorlagen”). Aber Deutschland hatte mal wieder einen Papst gebraucht, und der einzige Unbescholtene (keine Schicki-Micki-Avancen in Münchens leicht “Rotlicht gefärbter” Schickeria) war nun mal Ratzinger. Man konnte dem dann auch gut wegen seinem Bruder und den Domspatzen “ans Zeug flicken”.

  • Wiedereinmal

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    Kommentar gelöscht. Es wird diffus…

  • Native

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    @Günther Herzig 30. März 2024 um 05:57
    Ihre Einschätzung mir gegenüber: „Und was hat das alles mit dem Artikel hier zu tun. Sie haben das Thema verlassen. Das war vernünftig“, finde ich schon merkwürdig. Nur weil ich mit belegbaren Fakten, meine Schlüsse ziehe und „um die Ecke weiterdenke“ (ich bin nicht allein), bin ich immer noch näher, beim verfassten Artikel, („Keine komische Krawallfürstin, sondern extrem rechts“: 400 demonstrieren gegen Gloria von Thurn und Taxis), als ihre ständigen Tiraden gegen alles, was „grün“ ist. Ihre persönliche Bewertung ist ihre Sache, aber sie sollten nicht als Zensor im Forum auftreten. Ihr „Stil“ ist bestimmt auch schon anderen Forumsteilnehmern aufgefallen. Meinen „Stil“ werden s i e, sicher nicht verändern. Die merkwürdigen, extrem rechten Vorgänge, fordern zu erhöhter Aufmerksamkeit und nachdenken auf. „Arsch huh, Zäng ussenander!“

  • Günther Herzig

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    @Daniel Christopher
    30. März 2024 um 07:18 | #
    Wahre Worte, gelassen geschrieben. Ich finde das erfeulich!

  • Günther Herzig

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    @Native
    31. März 2024 um 19:47 | #
    Ja das ist schon ein Problem, die Unterscheidung zwischen belegbaren Fakten oder Diffamierung. Sie behaupten über die Deutungshoheit zur verfügen. Alles, was nicht in Ihr Weltbild passt, ist verdächtig und rechtsradikal. Sie selbst und einige andere hier schwingen sich auf zum Zensor. Ich dagegen vertraue unseren Gesetzen und der Justiz. Ich bin der Verfassung näher, als Sie oder, wie Sie es ausdrücken dem verfassten Artikel, der sich selbstverständlich durch die Veröffentlichung auch dem Urteil aller Leser stellt, was nur korrekt ist
    Sie haben Vorbehalte gegen alles, was Ihrer linken Konditionierung nicht entspricht. Es bedeutet schon ein gutes Maß an Arroganz alles außer ihrer Ansicht als rechtsradikal, rassistisch oder was Sie sonst so in ihrem Sprachgebrauch haben, zu bezeichnen. Dass Sie nicht allein sind, mag sein. Aber ich vermute, dass Sie alle nur einer unbedeutenden Minderheit angehören, über die die Geschichte urteilen wird.
    Wenn Sie der Zensor sein wollen und kraft dieser Einschätzung die Möglichkeit sehen mich persönlich zu bezichtigen unzulässiger Weise Zensor sein zu wollen, darf ich daraufhin weisen, dass ich Sie mit meiner veröffentlichten Meinung nicht namentlich angreife. Ihre Ausdrucksweise ist beleidigend und diffamierend und das betrifft hier vor allem auch die Fürstin, gegen die nach meiner Information keine strafrechtlichen Ermittlungen laufen. Der Bannstrahl trifft offenbar jeden der es wagt Gloria zu kennen und mit ihr gesellschaftlich Umgang zu haben.
    Sie und die genannten 400 Demonstranten versuchen eine Stimmung gegen Personen zu schaffen, mit denen Sie nicht übereinstimmen. Historisch gesehen kann das die Vorstufe zu einer Pogromstimmung sein.
    Heute schreibt Reitschuster: “Politisch unkorrekt zu Abend gegessen: Fürstin Gloria am Pranger: Wer einmal mit den Falschen diniert, wird aus der woken Gesellschaft aussortiert“
    Dass Sie mir eine persönliche Bewertung zugestehen, tröstet mich, nur ausdrücken soll ich sie nicht.

  • Native

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    @Günther Herzig 1. April 2024 um 10:00
    Gähn!
    So ist es, jeder bedient sich seiner Informationsquellen.
    Solange sie mir das Wasser nicht reichen können, trinke ich lieber Bier. Prost!
    April,April!

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drin