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Familie glaubt: Unsere Tochter wird von bösen Mächten gequält

„…und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde.“

Eine katholische Familie im bayerischen Wald behauptet: „Unsere Tochter wird von Dämonen gequält. Schuld daran ist die Amtskirche.“ Der Name der Familie wurde von der Redaktion geändert.

Eine gottesfürchtige Region - eingerahmt von Hügeln, Wiesen und Wäldern: der obere Bayerische Wald.

Eine gottesfürchtige Region – eingerahmt von Hügeln, Wiesen und Wäldern: der obere Bayerische Wald.

„Sagst es jetzt dem Journalisten, was du für Stimmen hörst? Sagst ihm, was damals in Cham passiert ist? Sagst es? Hmm?“ Es ist bereits mein zweiter Besuch bei Familie Meier. Und wieder sitzen wir um den massiven Holztisch in der Stube, auf dem in der Mitte ein kleines Bild der heiligen Familie neben einer brennenden silbergrauen Kugelkerze steht. Heute ist auch Petra Meier gekommen. Eine 42jährige, etwas schmächtige Frau mit langen braunen Haaren. Ihre Mutter Theresia redet schon eine Weile auf sie ein. Doch es nutzt nichts. Petra sitzt mit angewinkelten Beinen auf der olivfarbenen Chaiselongue, die in der Ecke steht, schaut entweder auf den Boden oder abwesend in die Ferne. Sie will nicht reden. Vorerst.

So einfach geht's!

Regensburg Haber: Wolbergs untersagt weitere Konflikte

Ein „Vermittler“ oder auch „Mittler“ ist, das sagt uns der Duden, „jemand, der vermittelnd zwischen verschiedenen Personen, Parteien o. Ä. auftritt“. Und so liest sich die Überschrift, unter der Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am heutigen Donnerstag eine Pressemitteilung verschicken hat lassen, durchaus erfreulich: „’Unterschiedliche Meinungen sachlich vertreten’ – OB Wolbergs als Vermittler“.

Altlast aus der Ära Schaidinger

Zulasten der Mieter, zugunsten eines Investors: Stadt schlug Wohnungsschnäppchen aus

128 GBW-Wohnungen hätte die Stadt Regensburg Ende 2013 kaufen können. Doch mit der Begründung „nicht wirtschaftlich“ wurde auf das Vorkaufsrecht verzichtet. Der Käufer hat nun binnen zwei Jahren fette Gewinne gemacht und die Mieten wurden deutlich erhöht. Am Mittwoch bringen die Linken das Thema in den Stadtrat. Protokoll einer dubiosen Entscheidung.

Hier ganz ohne Paywall

Livestream aus dem Kulturausschuss

Liebe Leserinnen und Leser, heute hat die Mittelbayerische Zeitung den Livestream aus dem Kulturausschuss des Stadtrats bei sich auf der Seite eingebunden und hinter einer Paywall versteckt. Bei uns bekommen sie den Stream, der von der Seite der Stadt Regensburg stammt kostenlos. Also Popcorn raus und angeklickt. Hier geht es zum Sitzungskalender.  

Eine Trauerrede von Harald Klimenta

In Regensburg wird die Demokratie beerdigt

Üblicherweise berichten wir im Nachhinein von Veranstaltungen, bei dieser ist eine Ausnahme notwendig. Denn es wird die Demokratie beerdigt, und ob danach noch freie Meinungsäußerungen zulässig sind – wer weiß. Spaß beiseite. Am morgigen Samstag (26.9.) beerdigt das aus über 25 Gruppen und Initiativen bestehende “Stop TTIP – Regensburger Bündnis” die Demokratie. Soweit käme es zumindest in den Augen des Bündnisses, wenn die obskuren Handelsabkommen TTIP und CETA Realität werden. Zu der Aktion wird ein Sarg begleitet von Trauermusik und schwarz gekleideten Trauergästen durch die Altstadt getragen. An sieben Plätzen wird Station gemacht und eine Trauerrede gehalten.

Keine Fachplanung im Vorfeld

Eine halbe Million mehr für die Schauspielakademie

„Maximal 1,6 Millionen Euro“ hatte der Stadtrat noch im März eingeplant, um das Gebäude der ehemaligen Sing- und Musikschule für die „Akademie der Darstellenden Kunst“ umzubauen. Am Donnerstag sollen jetzt nochmal 460.000 Euro nachgeschossen werden. Wesentlicher Grund: Die erste Kostenplanung wurde ohne Fachmann vorgenommen.

Wütende Proteste gegen Kündigungen bei MZ

Unrühmlicher Empfang an der Ruhmeshalle: “Enteignet Esser!”

Blamage für den Herausgeber der Mittelbayerischen Zeitung. Das Festbankett auf der Donau, das Peter Esser anlässlich des Verlegerkongresses für seine prominenten Gäste veranstaltete, wurde am Montagabend empfindlich gestört. Am Fuße der Walhalla erwarteten die Kristallflotte lautstarke Proteste gegen seine Beschäftigungspolitik. Fürstin Gloria konnte nicht wie geplant von Bord gehen.

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