Widerstand gegen Windpark in Sinzing
Es ist erst wenige Wochen her, als rund 6.000 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sinzing zur Stimmabgabe aufgerufen waren. Ende April stimmte eine deutliche Mehrheit für den Bau einer PV-Anlage im Donautal. Nun dreht sich im äußersten Südwesten des Landkreis Regensburg erneut alles um die Erneuerbaren.
Aiwanger wirbt am Mittwoch für die regionale Energieerzeugung. Neben ihm Josef Espach, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Sinzing. Foto: bm
250 Meter. In dieser Höhe sollen zwei Windkraftwerke künftig den Wind abernten. Ob das Projekt, das bereits seit fünfzehn Jahren geplant wird, einmal Realität werden kann, das hängt momentan erneut von den 6.000 stimmberechtigten Bürgerinnnen und Bürgern der Gemeinde Sinzing ab. Wie schon im Fall der Photovoltaik-Anlage zwischen Sinzing und dem Ortsteil Minoritenhof, gibt es eine Bürgerinitiative für den sofortigen Planungsstopp des Windparks. Am vergangenen Mittwoch stattete deshalb der bayerische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger dem geplanten Standort einen Besuch ab und warb bei den Gegnern für das Vorhaben.