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Beiträge mit Tag ‘Kunst und so’

Kritische Kultur contra Kreativwirtschaft

Wider den Kreativbegriff!

„kreativForum“, „Creative Monday“, „Kreativquartier“: In Regensburg ist vor ein paar Monaten ein Begriff eingefallen, so hartnäckig und allgegenwärtig wie eine Heuschreckenplage. Warum der Fokus auf die „Kreativwirtschaft“ nicht der Weisheit letzter Schluss sein darf und warum man vielleicht auch als „Kreativer“ diesen Begriff ablehnen sollte.

Das kreativForum bei seinem ersten Zusammentreffen mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Dieter Daminger und Kulturreferent Klemens Unger. Foto: Stadt Regensburg, Peter Ferstl.

Kreative Zusammenkunft: Das kreativForum bei seinem ersten Treffen mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, Wirtschafts-,
Wissenschafts- und Finanzreferent Dieter Daminger und Kulturreferent
Klemens Unger. Foto: Stadt Regensburg, Peter Ferstl.

Wenn Ihnen jemand sagte, er arbeite in der „Kreativbranche“, was hätten Sie für Vorstellungen, was dieser Jemand beruflich macht? Nun, wenn es nach einer Grafik auf der Facebook-Seite des „Creative Monday Regensburg“ geht, dann könnte der Mann zum Beispiel ein arbeitsloser Schauspieler sein („Markt für darstellende Künste“). Oder der Kopf einer Werbeagentur mit einem Jahreseinkommen von 150.000 Euro („Werbemarkt“). Oder ein Landschaftsmaler („Kunstmarkt“). Oder ein Blogger („Pressemarkt“). Kurzum: Viel Konkretes dürfen Sie sich unter „Kreativbranche“ nicht vorstellen.

Ohne Frage, der Kreativbegriff hat in Regensburg Konjunktur. Aus dem „Creative Monday“, einem bunten Zusammentreffen für alle freudigen Netzwerker, die sich selbst irgendwie als „kreativ“ verstehen, hat sich auf kräftiges Betreiben von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs das „kreativForum“ konstituiert. Im Endeffekt handelt es sich dabei um eine Art Lobbyverein für das, was sich da gerade unter dem Kampfbegriff „Kultur- und Kreativwirtschaft“ in Regensburg formiert.

Künstler-Vendetta

Europabrunnen für con_Temporary?

Auch innerhalb der Koalition sind nicht alle begeistert von der Bepflanzungsidee des Umweltbürgermeisters. Was wird aus dem teuersten Loch Regensburgs? Der Showdown über diese Frage – der wie ein Künstler-Vendetta zwischen Jürgen Huber und Jakob Friedl anmutet – wurde, wie von unserer Redaktion bereits vermutet, am Dienstag von der Tagesordnung des Umweltausschusses genommen. Es bestehe […]

Regensburg-Digital Podcast

„Dieses Werk ist aus Idealismus entstanden”

Die Regensburger Künstlerin Ivana Koubek eröffnete am Freitagabend ihre Ausstellung “Bernauerin” in der HypoVereinsbank Regensburg. Darin setzt sie sich künstlerisch mit dem Leben und Leiden der Agnes Bernauer auseinander, die 1435 bei Straubing in der Donau ertränkt wurde. Auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und der Kulturreferent Klemens Unger ließen sich die Eröffnung nicht entgehen.

Kunstausstellung im Thon-Dittmer-Palais

Das Brot der Armen

1.000 Brote, gebacken von Migrantenfamilien und Flüchtlingen: Die spanisch-finnische Künstlerin Susana Nevado bereichert Regensburg derzeit mit einer besonderen Ausstellung, die Armut und Migration zum Thema hat.

Zur Kritik an Poetry Slams

Der Koch, das Buffet und der Teller

Am Dienstag starteten die deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam in Bielefeld. In der Presse kommen die modernen Wettbewerbe nach wie vor schlecht weg, zuletzt bei Boris Preckwitz in einem im Oktober 2012 erschienen Artikel der Süddeutschen Zeitung: „Mehr und mehr eine Farce“ seien Poetry Slams – langweilig, billig oder sogar falsch. Eine späte Antwort.

Filmriss: 00 Schneider - Im Wendekreis der Eidechse

Siesta in Mülheim

Helge Schneider ist zurück auf der Leinwand. Der vielleicht konsequenteste Jazzer der Bundesrepublik nimmt es billigend in Kauf, mit „00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse“ einen großen Teil seines zahlenden Publikums zu vergraulen.

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