Ein stark reduziertes Festival, zum letzten Mal mit Chrissy Grundl als Leiterin. Beim Transit Filmfest gab es beeindruckende Filme, aber auch einen realistischen Blick auf die schwierige Situation der freien Kulturszene.
Vier Stunden lang verfolgten die Besucherinnen und Besucher die Arbeit auf einer Palliativstation. Sie begleiteten ein Mutter-Tochter-Gespann bei ihrem gar nicht so leichten Alltag in einer Wiener Sozialbausiedlung. Mit einem israelischen Pianisten ging es auf eine Suche nach sich selbst entlang der Grenze zu Gaza – nach dem 7. Oktober 2023. Und auf einem Podium wurde etwas vergeblich nach positiven Aussichten gefragt.
Das alles und noch einiges mehr war das Transit-Filmfest 2025 am vergangenen Wochenende. Das Orga-Team muss sich derweil neu aufstellen. Auf dem Bürgerfest hatte das Team des Transit-Filmfest diesen Sommer einen Stand aufgebaut. Auf einer Schreibmaschine konnte wer wollte tippen, wo man denn derzeit Druck verspüre. Chrissy Grundl, Leiterin des Filmfests, erinnerte am vergangenen Donnerstag zum Auftakt der diesjährigen Transit-Ausgabe noch einmal daran. Alles mögliche sei geschrieben worden. Und auch ein großes Dankeschön an das Team für die Arbeit der letzten Jahre, erzählte Grundl. „Jetzt wollen wir uns vier Tage einmal dem Druck stellen“, sagte sie dann.








