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Archiv für Juni, 2025

Kurzfristige oder gar keine Information, keine Unterstützung durch die Stadt und keine Rücksicht auf ihre wirtschaftliche Existenz: Müssen Bauherren in Regensburgs Altstadt keinerlei Rücksicht auf betroffene Geschäftsleute nehmen?

Ende Mai wurde beim Don Jua-Denkmal ein Kran augfgestellt. Wie lang der dort bleibt, weiß von den betroffenen Anliegern niemand.

Eine Baustelle vor der Haustür kann für Gastronomen und Einzelhändler schnell zur Existenzbedrohung werden. Jüngst konnte man dies in der Brückstraße beobachten. Seit 2023 wird dort das Wiedamann-Haus saniert. Erst kam ein Kran, dann ein Gerüst, immer wieder Container, Lärm, Dreck und zugestellte Schaufenster.

Für die Moccabar bedeutete dies das Aus. Pächter Maximilian Türk gab auf. „Die Anliegen von Bauherren sind offenbar wichtiger als die von Gewerbetreibenden“, sagt er. „Es gab so gut wie keine Kommunikation und auch keine Unterstützung durch die Stadt.“ Auch das Café Rauscher schloss seine Türen. Und das Bekleidungsgeschäft „Bayrisch Wild“, immerhin seit acht Jahren in der Brückstraße, wird seine Räume wohl ebenfalls verlassen.

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