Ein Video-Reel von CSU-Oberbürgermeisterkandidatin Astrid Freudenstein vor dem Kaufhof-Gebäude nimmt eine unerwartete Wende, als ein gefühlter Reporter dazwischen fährt. Schade. Man hätte nämlich gern mehr erfahren.
Unerwartetes Interview mit einem Unbekannten: Astrid Freudenstein. Screenshot: TikTok
Wer täte das nicht gern: Träumen von einem unbebauten Stück Land im Herzen der Regensburger Altstadt mit dem man „was wirklich Gutes“ machen kann. Versucht hat das kürzlich Astrid Freudenstein, ihres Zeichens Sozialbürgermeisterin und Oberbürgermeisterkandidatin der CSU, in einem kurzen Videoschnipsel, der seit kurzem in den sozialen Medien kursiert.
Vor dem Eingang des leerstehenden Kaufhof-Gebäudes blickt Freudenstein mit einladender Geste in die Kamera und beginnt: „Wenn es nach mir geht abreißen und was wirklich Gutes für unsere Stadtmitte tun.“ Damit wiederholt die die CSU-Spitzenkandidatin eine Forderung, die nicht so selten in den Kommentarspalten auftaucht, wenn es um den Kaufhof geht. Und sofort würde man nach diesen einleitenden Worten gern mehr erfahren wollen.
Im Prozess wegen mutmaßlicher Abzocke mit Handwerker-Notdiensten kämpft das Gericht mit der Fülle an Zeugen und deren großflächiger Verteilung über ganz Deutschland. Die Verteidiger von Thomas M. wollen einen Freispruch.
Bei der Aufstellung der Liste für die kommende Kommunalwahl präsentiert sich die Regensburger SPD optimistisch und einig wie selten. Jetzt braucht es noch Inhalte.
Ülkü Elke Sahesch-Pur war trotz beginnender Demenz noch fit, als sie vor drei Jahren in ein Regensburger Altenheim kam. Mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl und kann sich kaum noch artikulieren. Ihr Sohn macht starke Psychopharmaka, die von Ärzten des Bezirksklinikums verschrieben wurden, dafür verantwortlich. Der gesetzliche Betreuer verweigert jedes Gespräch mit ihm.
Der Möbelkonzern legt Beschwerde gegen den Beschluss des Arbeitsgerichts Regensburg ein. Ein weiterer Rechtsstreit zeigt: Es scheint nicht um die Sache zu gehen, sondern darum, einen allzu eifrigen Betriebsrat loszuwerden.
Nach einer Durchsuchung vor drei Jahren musste sich ein leitender Polizeibeamter am Montag vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten. Waffen fanden die Ermittler in seinem Auto, einer Garage und seinem Büro.
Nach einer Razzia Mitte Dezember ermittelt die Staatsanwaltschaft Regensburg nach wie vor wegen Korruptions- und Betrugsvorwürfen. Dem Steuerzahler könnte ein hoher sechsstelliger Schaden entstanden sein, der von der Bezirksregierung nicht besonders nachdrücklich zurückgefordert wird.
Im aktuellsten Geschäftsbericht weist das Bistum Regensburg einen zweistelligen Millionengewinn aus und ein Vermögen am Rande zur Milliarde. Zu wenig, um sich mit einem früheren Domspatzen zu einigen, der Opfer von Gewalt und Missbrauch wurde, meint das Bistum.
Unabhängige Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen in Georgien laufen Sturm gegen die Vergabe eines Forschungsstipendiums in Regensburg an einen fragwürdigen Juristen. Er sitzt in einem Gremium, das den undemokratischen Staatsumbau vorantreibt.
Ein Mensch wird seit über vier Jahren in den wirtschaftlichen und persönlichen Ruin getrieben. Dabei versagt allen voran das Verwaltungsgericht Regensburg. Eine Positionierung zu einer Affäre, die wir seit bald zwei Jahren begleiten.
Die geschickt platzierte Nachricht sorgte Anfang des Jahres für Aufregung, Ängste und rassistisch unterlegte Hetze: Dabei war recht rasch klar, dass es sich bei den angeblichen Plänen für ein Islamzentrum im ehemaligen Kaufhof-Gebäude um einen Trick handelte, mit dem die Stadt zum Kauf der Immobilie gedrängt werden sollte. Nun sind diese Pläne auch offiziell Geschichte, auch wenn manche es immer noch glauben wollen.
Eine kurzfristig anberaumte Rundfahrt der Sozialbürgermeisterin zu Hilfseinrichtungen offenbart Licht und Schatten. Das Hilfenetz hält trotz der Schließung der Tafel, doch die Kritik an den Zuständen und den langen Schließzeiten dort war berechtigt. Nun sucht die Tafel Menschen, die dort Verantwortung übernehmen.
Vor und nach der Verhaftung von Jonah L. konnte unsere Redaktion mit zahlreichen früheren und nach wie vor aktiven Helfern bei der Tafel sprechen. Sie berichten übereinstimmend von einer zunehmend schlechten Stimmung und einer Vorsitzenden, die ein strenges Regiment geführt und engagierte Helfer gegeneinander ausgespielt haben soll. „Das hat die Tafel fast kaputt gemacht.“
Als Baugebiet gekauft, ein Biotop bekommen: Am Dienstag legten Vertreter der Stadtverwaltung die Abläufe beim Grundstückskauf am Hollerweg in Keilberg offen. Die Prüfprozesse im Liegenschaftsamt sollen künftig geändert werden. Dafür gab es Lob, aber weiter Kritik von den Stadträten. Als ein Wermutstropfen bleibt der Versuch, den Millionenschaden kleinzureden.
Am 25. Juli wurde die Vorsitzende der Tafel Regensburg verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Das Amtsgericht Regensburg sieht Flucht- und Verdunkelungsgefahr.
Die städtischen Planer haben sich viele Gedanken darüber gemacht, wie man aus der alten REWAG-Zentrale einen attraktiven Verwaltungsstandort machen kann. Doch wie sieht es mit den weiteren Ausbaustufen aus? Das Areal steckt voller Altlasten.
Die Debatte um die Nominierung der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf war gespickt mit Falschinformationen und Diffamierung. Die ersten katholischen Bischöfe, die darauf einstiegen, waren Stefan Oster (Passau) und Rudolf Voderholzer aus Regensburg.
Die bisherige Kommunikation der Stadt Regensburg zum fatalen Grundstückskauf am Hollerweg zeigt: Es fehlt an Fehlerkultur, Problembewusstsein und Transparenz. So lange sich das nicht ändert, ist dieser Stadtverwaltung nicht zu trauen.
Erst im Mai hatte eine Firma namens „Haustechnik Connor“ von einer Seniorin fast 5.000 Euro für die Reparatur einer Spüle verlangt. Später sprach man von einem Fehler und zahlte zurück. Nun wollte man fast 7.000 Euro für einen Kammerjägereinsatz kassieren.
Beim Auftritt von Vicky Leandros bei den Regensburger Schlossfestspielen erteilt der Schlagerstar der AfD-Chefin Konzertverbot. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für Weidel war zumindest anfänglich ein längerer Aufenthalt im Schloss geplant.