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Gedenkweg für die Opfer des Faschismus

„Erinnern ist Auftrag für unser heutiges Handeln“

Zwischen Erinnern, Warnungen und Kritik an aktuellen politischen Zuständen bewegte sich der diesjährige Gedenkweg für die Opfer des Faschismus. Zum ersten Mal nahmen auch Stadträte der CSU teil.

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Hugo Höllenreiner, Zbigniew Kolakowski und Tadeusz Sobolewicz – diese Namen stehen für drei Überlebende des Nazi-Terrors, die Regensburg stets verbunden waren, mehrfach zu Besuchen hier waren und denen ein gemeinsames Erinnern der Stadtgesellschaft an die Verbrechen und deren Opfer ein wichtiges Anliegen war. Zum Teil mehrfach nahmen sie am Gedenkweg für die Opfer des Faschismus teil, der jedes Jahr am 23. April stattfindet und der 2015 zum ersten Mal unter gemeinsamer Ägide der Stadtspitze, Kirchen und jüdischer Gemeinde sowie verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen wie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und des DGB gemeinsam organisiert wurde.

"Keine Flüchtlinge!"

Rassismus an der Disco-Tür?

„Generell keine Flüchtlinge!“ Diese Auskunft bekamen Ehrenamtliche von Türstehern, als sie mit ihren Freunden feiern gehen wollten. Es gebe entsprechende Anweisungen der Betreiber. Vor allem in Clubs am Petersweg haben schon einige Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht.

Domgymnasium verheimlicht Jahresberichte

Die Qual des Herrn Wahl

Beim “Duett mit den Domspatzen” vergangenen Samstag im Audimax kamen auch drei Ehemalige vorbei, um Info-Blätter an die Besucher zu verteilen. Was sie fordern beschreibt Wolfgang Blaschka in seinem Gastbeitrag für regensburg-digital.

Vortrag von Wiesław Wysok

Vom letzten Weg der Regensburger Juden in die Todeslager

Vor 74 Jahren begann die Deportation der Regensburger Juden. 109 Menschen wurden am 2. April 1942 von der Gestapo verhaftet und zusammen mit anderen bayerischen Juden in die ostpolnischen Kleinstadt Piaski, in die Nähe von Lublin verschleppt. Die genauen Umstände ihres weiteren Verbleibs und ihrer Ermordung sind bis heute nicht geklärt. Der polnische Historiker Wiesław Wysok berichtete am Montag von den historischen Zusammenhängen und Hintergründen.

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