„Ein echtes Vorbild ist er nicht.“
Die gute Nachricht: Die Hans-Herrmann-Schulen in Regensburg werden umbenannt. Die ärgerliche: Für ihre tendenziöse Stellungnahme zu dem NS-Bürgermeister erhalten die beiden Verfasser auch noch Geld.
Die Schulbenennung nach dem BVP-NSDAP-CSU-Politiker Hans Herrmann ist Geschichte. Nach der Grundschule hat sich nun auch die Mittelschule dazu entschieden, den Namen des früheren Regensburger CSU-Oberbürgermeisters abzulegen. Als Konsequenz daraus wird die Stadt auch den Hans-Herrmann-Park umbenennen. Das teilte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Dienstagabend bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Grundschulleiterin Amalia Hartung-Käser und Mittelschulleiter Rainer Lacler mit. Es gehe nicht um ein abschließendes Urteil über Hans Herrmann, sondern darum, was der Name einer Schule für eine Bedeutung haben solle, so Wolbergs. Und bei Herrmann sei klar: „Ein echtes Vorbild ist er nicht.“