Beantragt waren eine energetische Sanierung und „Umbaumaßnahmen“, doch der Rohbau östlich des Schelmengraben ist deutlich größer geworden als das ursprüngliche Gebäude. Kommt es zum Rechtsstreit?

Am 19. März verhängte die Stadt Regensburg einen Baustopp. Foto: as
Ein imposanter Klotz aus Beton und Stahl, eingerüstet und unvollendet, thront nur wenige Meter östlich des Schelmengrabens. Deutlich breiter und höher als sein Vorgänger dominiert er zusammen mit dem alles überragenden Kran eine der exklusivsten Lagen von Regensburg.
Doch seit gut drei Monaten steht die Baustelle still. Die Stadt Regensburg stoppte am 19. März die Bauarbeiten. Der Grund: Der Bau wich erheblich von den genehmigten Plänen ab. „Vor allem die veränderte Kubatur des Gebäudes war auffällig und wurde im Rahmen einer Baukontrolle festgestellt“, erklärt die städtische Pressestelle.