Im Jahr 2003 strahlte der Bayerische Rundfunk die Radiosendung „Verbrechen Liebe“ aus, in der der Journalist Thomas Muggenthaler über ein spezielles Kapitel in der Geschichte von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in Nazi-Deutschland berichtete. Anhand von Akten und Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ging er dem Schicksal von mehr als 20 polnischen Männern nach, die wegen verbotener Beziehungen zu deutschen Frauen hingerichtet wurden.
Das vorliegende Buch dokumentiert die Einzelfälle aus der Region Niederbayern und Oberpfalz und gibt dadurch den Opfern – sowohl den getöteten Männern als auch den ebenfalls hart bestraften deutschen Frauen, die größtenteils ins Konzentrationslager kamen – ihre Namen und ihre Geschichte wieder. Für manche betroffenen polnischen und deutschen Familien, zum Teil auch für aus diesen Beziehungen hervorgegangene Kinder, war dies das erste Mal, dass sie Näheres über das Schicksal ihrer Angehörigen erfuhren.
Das Vorwort von Dr. Jörg Skriebeleit, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und auch die Einleitung von Thomas Muggenthaler zeigen den historischen Rahmen für die berichteten Ereignisse. Das NS-Regime diffamierte zwar Menschen aus Polen als rassisch minderwertig, litt aber gleichzeitig unter massivem Arbeitskräftemangel und setzte daher gleich nach Kriegsbeginn 300.000 polnische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter vor allem in der Landwirtschaft ein. Diesen Widerspruch versuchte man, durch Kontaktverbote zwischen der deutschen Bevölkerung und den Zwangsarbeitern, den sogenannten Polenerlassen, zu lösen. Alle polnischen Arbeiter bekamen diese Vorschriften in polnischer Sprache vorgelesen und mussten die Kenntnisnahme mit ihrer Unterschrift bestätigen. Es kam aber dennoch nicht selten zu intimen Kontakten und auch Liebesbeziehungen zwischen den auf den Höfen eingesetzten jungen Männern und deutschen Frauen.
Auch die umgekehrte Konstellation kam übrigens vor, also Verhältnisse zwischen polnischen Zwangsarbeiterinnen und deutschen Männern; dies war ebenfalls verboten, wurde aber viel weniger hart bestraft.
Die vorgenommenen Hinrichtungen wurden von der bundesdeutschen Justiz in den 50er Jahren untersucht, die diesbezüglichen Unterlagen und Zeugenaussagen sind eine wichtige Quelle Muggenthalers. Die verantwortlichen Täter der Gestapo Regensburg wurden für ihre Taten unbegreiflicherweise nicht verurteilt. Es handelt sich also um ungesühnte staatliche Morde, die durch Muggenthalers Arbeit nun wenigstens dokumentiert wurden – nach über 60 Jahren.
1978 hatte erstmals Rolf Hochhuth mit seinem Buch „Eine Liebe in Deutschland“ für Wirbel gesorgt. Er schildert, ergänzt durch historische Zitate und Berichte zum Kriegsverlauf, die erschütternde Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen einem jungen Polen und einer deutschen Frau, die der Mann mit dem Leben bezahlen musste. Muggenthaler zeigt nun für die Region Niederbayern/Oberpfalz, dass dieser Mord keineswegs ein Einzelfall war.
Bei den im vorliegenden Buch dokumentierten Fällen handelte es sich um polnische Kriegsgefangene sowie auch um Zwangsarbeiter. Die Geschichten sind ganz unterschiedlich, die Bandbreite reicht von der echten Liebesbeziehung mit Heiratsplänen über die kurze Affäre bis hin zur versuchten Vergewaltigung, aber auch zur falschen Beschuldigung. Aufgekommen sind die Beziehungen häufig durch Denunziation aus der deutschen Bevölkerung oder aber dadurch, dass die Frauen schwanger wurden. 22 Männer wurden in der Nähe ihres Arbeitsortes hingerichtet, wobei die anderen Zwangsarbeiter in der Umgebung den Gehängten besichtigen mussten, als abschreckendes Beispiel. Auch ausgewählte Einheimische mussten der Hinrichtung beiwohnen. Später ging man dazu über, die Hinrichtungen im KZ durchzuführen, z.B. in Flossenbürg. Muggenthaler berichtet aber auch von zwei Geschichten mit glücklichem Ausgang, in denen die Männer überlebten, unter anderem durch „Eindeutschung“.
Muggenthaler hat sowohl aus den Akten die Geschehnisse rekonstruiert, vor allem aus den Ermittlungen in den 50er-Jahren, als auch mit verschiedenen Betroffenen gesprochen, mit Angehörigen, zum Teil mit den aus den verbotenen Beziehungen hervorgegangenen Kindern oder Enkeln, mit Zeitzeugen, in einem Fall auch mit einem weiteren polnischen Zwangsarbeiter, der der Exekution seines Landsmannes beiwohnen musste. In vielen Familien war nie offen über die Geschehnisse gesprochen worden, einige Kinder erfuhren erst durch den Anruf Muggenthalers davon, wer ihr Vater war und wie er ums Leben kam. Auch die Frauen wurden bestraft, viele verbrachten Jahre im Konzentrationslager. Die Bevölkerung reagierte unterschiedlich, auf jeden Fall beeindruckt und aufgebracht, nicht selten auch empört, weil die jungen Männer beliebt und als Arbeiter geschätzt waren. Es gab aber offenbar keinen offenen Widerstand gegen die Morde.
Thomas Muggenthaler, der schon verschiedentlich zum Thema Zwangsarbeit gearbeitet hat, hat hier verdienstvolle und überfällige Aufklärungsarbeit für ein bisher wenig beachtetes Kapitel der NS-Zeit geleistet. Trotz des bedrückenden Themas ist das Buch eine hervorragend aufbereitete und gut lesbare Dokumentation, der eine breite Aufnahme und Leserschaft zu wünschen ist.
Thomas Muggenthaler: Verbrechen Liebe. Von polnischen Männern und deutschen Frauen: Hinrichtungen und Verfolgung in Niederbayern und der Oberpfalz während der NS-Zeit. Lichtung Verlag Viechtach, 2010.
Im Jahr 2003 strahlte der Bayerische Rundfunk die Radiosendung „Verbrechen Liebe“ aus, in der der Journalist Thomas Muggenthaler über ein spezielles Kapitel in der Geschichte von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in Nazi-Deutschland berichtete. Anhand von Akten und Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ging er dem Schicksal von mehr als 20 polnischen Männern nach, die wegen verbotener Beziehungen zu deutschen Frauen hingerichtet wurden.
Das vorliegende Buch dokumentiert die Einzelfälle aus der Region Niederbayern und Oberpfalz und gibt dadurch den Opfern – sowohl den getöteten Männern als auch den ebenfalls hart bestraften deutschen Frauen, die größtenteils ins Konzentrationslager kamen – ihre Namen und ihre Geschichte wieder. Für manche betroffenen polnischen und deutschen Familien, zum Teil auch für aus diesen Beziehungen hervorgegangene Kinder, war dies das erste Mal, dass sie Näheres über das Schicksal ihrer Angehörigen erfuhren.
Das Vorwort von Dr. Jörg Skriebeleit, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und auch die Einleitung von Thomas Muggenthaler zeigen den historischen Rahmen für die berichteten Ereignisse. Das NS-Regime diffamierte zwar Menschen aus Polen als rassisch minderwertig, litt aber gleichzeitig unter massivem Arbeitskräftemangel und setzte daher gleich nach Kriegsbeginn 300.000 polnische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter vor allem in der Landwirtschaft ein. Diesen Widerspruch versuchte man, durch Kontaktverbote zwischen der deutschen Bevölkerung und den Zwangsarbeitern, den sogenannten Polenerlassen, zu lösen. Alle polnischen Arbeiter bekamen diese Vorschriften in polnischer Sprache vorgelesen und mussten die Kenntnisnahme mit ihrer Unterschrift bestätigen. Es kam aber dennoch nicht selten zu intimen Kontakten und auch Liebesbeziehungen zwischen den auf den Höfen eingesetzten jungen Männern und deutschen Frauen.
Auch die umgekehrte Konstellation kam übrigens vor, also Verhältnisse zwischen polnischen Zwangsarbeiterinnen und deutschen Männern; dies war ebenfalls verboten, wurde aber viel weniger hart bestraft.
Die vorgenommenen Hinrichtungen wurden von der bundesdeutschen Justiz in den 50er Jahren untersucht, die diesbezüglichen Unterlagen und Zeugenaussagen sind eine wichtige Quelle Muggenthalers. Die verantwortlichen Täter der Gestapo Regensburg wurden für ihre Taten unbegreiflicherweise nicht verurteilt. Es handelt sich also um ungesühnte staatliche Morde, die durch Muggenthalers Arbeit nun wenigstens dokumentiert wurden – nach über 60 Jahren.
1978 hatte erstmals Rolf Hochhuth mit seinem Buch „Eine Liebe in Deutschland“ für Wirbel gesorgt. Er schildert, ergänzt durch historische Zitate und Berichte zum Kriegsverlauf, die erschütternde Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen einem jungen Polen und einer deutschen Frau, die der Mann mit dem Leben bezahlen musste. Muggenthaler zeigt nun für die Region Niederbayern/Oberpfalz, dass dieser Mord keineswegs ein Einzelfall war.
Bei den im vorliegenden Buch dokumentierten Fällen handelte es sich um polnische Kriegsgefangene sowie auch um Zwangsarbeiter. Die Geschichten sind ganz unterschiedlich, die Bandbreite reicht von der echten Liebesbeziehung mit Heiratsplänen über die kurze Affäre bis hin zur versuchten Vergewaltigung, aber auch zur falschen Beschuldigung. Aufgekommen sind die Beziehungen häufig durch Denunziation aus der deutschen Bevölkerung oder aber dadurch, dass die Frauen schwanger wurden. 22 Männer wurden in der Nähe ihres Arbeitsortes hingerichtet, wobei die anderen Zwangsarbeiter in der Umgebung den Gehängten besichtigen mussten, als abschreckendes Beispiel. Auch ausgewählte Einheimische mussten der Hinrichtung beiwohnen. Später ging man dazu über, die Hinrichtungen im KZ durchzuführen, z.B. in Flossenbürg. Muggenthaler berichtet aber auch von zwei Geschichten mit glücklichem Ausgang, in denen die Männer überlebten, unter anderem durch „Eindeutschung“.
Muggenthaler hat sowohl aus den Akten die Geschehnisse rekonstruiert, vor allem aus den Ermittlungen in den 50er-Jahren, als auch mit verschiedenen Betroffenen gesprochen, mit Angehörigen, zum Teil mit den aus den verbotenen Beziehungen hervorgegangenen Kindern oder Enkeln, mit Zeitzeugen, in einem Fall auch mit einem weiteren polnischen Zwangsarbeiter, der der Exekution seines Landsmannes beiwohnen musste. In vielen Familien war nie offen über die Geschehnisse gesprochen worden, einige Kinder erfuhren erst durch den Anruf Muggenthalers davon, wer ihr Vater war und wie er ums Leben kam. Auch die Frauen wurden bestraft, viele verbrachten Jahre im Konzentrationslager. Die Bevölkerung reagierte unterschiedlich, auf jeden Fall beeindruckt und aufgebracht, nicht selten auch empört, weil die jungen Männer beliebt und als Arbeiter geschätzt waren. Es gab aber offenbar keinen offenen Widerstand gegen die Morde.
Thomas Muggenthaler, der schon verschiedentlich zum Thema Zwangsarbeit gearbeitet hat, hat hier verdienstvolle und überfällige Aufklärungsarbeit für ein bisher wenig beachtetes Kapitel der NS-Zeit geleistet. Trotz des bedrückenden Themas ist das Buch eine hervorragend aufbereitete und gut lesbare Dokumentation, der eine breite Aufnahme und Leserschaft zu wünschen ist.
Thomas Muggenthaler: Verbrechen Liebe. Von polnischen Männern und deutschen Frauen: Hinrichtungen und Verfolgung in Niederbayern und der Oberpfalz während der NS-Zeit. Lichtung Verlag Viechtach, 2010.
„Das Gesicht der Leiharbeit“
Die zweite Warnstreikwelle der Metall- und Elektroindustrie hat diese Woche Regensburg erreicht. 3.500 Beschäftigte demonstrierten am Donnerstag für 6,5 Prozent mehr Gehalt, unbefristete Übernahme der Azubis und die stetig steigende Leiharbeit.
Gleiche Rechte statt Gnadenbrot
Flüchtlinge sind in Deutschland Menschen zweiter Klasse. Das ist gesetzlich so festgelegt und wird insbesondere in Bayern mit besonderem Enthusiasmus umgesetzt. Mit einer Aktionswoche fordern nun zahlreiche Organisationen ein Ende der Ungleichbehandlung.
Dem Flipsdieb auf der Spur
7,19 Euro. So viel sind die Süßigkeiten wert, die vor einem Jahr aus einer Regensburger Tankstelle geklaut wurden. Geschätzte 2.000 Euro kostete jetzt das Verfahren gegen einen Mann, der den Aufnahmen, die eine Überwachungskamera von dem Täter gemacht hat, nicht einmal entfernt ähnlich sieht.
Faustschläge auf den Hinterkopf
Mehrmals soll ein Polizeibeamter bei einer Festnahme auf einen am Boden liegenden Mann eingeschlagen haben. Das wollen zwei Passanten Ende April in Regensburg beobachtet haben. Jetzt sollen Ermittler der Kripo Amberg die Vorwürfe aufklären.
Ersatzbrücke: Greipl ist an allem schuld
Persönliche Motive.“ „Unwürdiges Spiel.“ Weil das Landesamt für Denkmalpflege eine Westrasse nun auch im neue Gutachten ablehnt, das eigentlich dazu gedacht war, der UNESCO die Zustimmung zu einem Brückenbau abzuringen, hat sich die Koalition auf Generalkonservator Egon Greipl eingeschossen. Oberbürgermeister Hans Schaidinger macht nun über das Wissenschaftsministerium Druck auf Bayerns obersten Denkmalpfleger.
Der Intendant im Container
Wenn das Haus nicht groß genug ist für zwei Intendanten, was macht man da? Genau. Man lagert einen der beiden aus. Und zwar in einen Container.
Über Eurozwänge und Luxussteuer
Samstagabend im griechischen Restaurant „Perivoli bei Vasilis“ in Stadtamhof. An der Wand hängt das Bild eines Dorfes an der griechischen Küste, aus einem Radio klingt griechische Musik. Wäre der Anlass für die Veranstaltung, zu der ein Regensburger Bündnis aus GEW, attac und Die Linke eingeladen haben, nicht so ernst, könnten fast Urlaubsgefühle aufkommen. Doch allen anwesenden Gästen ist die Brisanz bewusst: Das „Problem“ Griechenland.
Führungs-Trio verlässt NPD
Arier-Nachweis in Gefahr? Existenzrecht Israels anerkannt? Keine offene Zusammenarbeit mit Terroristen? Das geht nun wirklich nicht – in einem offenen Brief haben heute drei führende Köpfe der NPD Oberpfalz ihren Austritt aus der rechtsextremen Partei bekannt gegeben: Robin Siener (Vorsitzender Regensburg), Daniel W. (Vorsitzender Oberpfalz) und Simon Preisinger (Vorsitzender Tirschenreuth).
Agilolfinger meets Messerschmitt
Etwas berauscht vom Weltkulturerbe-Ruhm liest sich die kürzlich veröffentlichte Bewerbungsschrift Regensburgs für das „Museum für Bayerische Geschichte“. Als Symbiose aus wirtschaftlichem Fortschritt und Demokratie finden sich darin die Messerschmitt-Werke.
Boliden statt Weltverbesserung
Die „Musik“ wird gelobt, die Botschaft ignoriert. Elektromobilität? Fehlanzeige. Doch die Greenpeace-Aktivisten, die auf dem Autofrühling einen Flashmob organisierten, bleiben hoffnungsvoll.
Die CSU katholisch machen
Mit der CSU ist das ungefähr so wie mit dem FC Bayern: Wer was werden will, muss Vereinsmitglied sein. Nicht nur in der CSU, sondern auch bei der Kirche. Das meint zumindest der Regensburger Landtagsabgeordnete Franz Rieger.
Fünf Sammelsurien zu gewinnen
Anekdoten, originelle Hintergründe und Randnotizen über Regensburg – das alles findet sich im „Regensburger Sammelsurium“. Wir verlosen fünf Exemplare dieses außergewöhnlichen Nachschlagewerks.
Stadt gibt Ersatztrasse kaum noch Chancen
Mit einem überarbeiteten Gutachten will die Stadt Regensburg bei der UNESCO um Zustimmung für die Westtrasse werben. Die Verwaltung räumt dem umstrittenem Brückenprojekt aber nun ganz offiziell kaum noch Chancen ein.
Albert Speer plant Fußballstadion
Große Projekte brauchen große Namen. Und für das Projekt Fußballstadion hat die Stadt Regensburg nun einen besonders großen Namen aus dem Hut gezaubert: Albert Speer.
„Kampftag der Arbeiterklasse“
Was für ein 1. Mai in Regensburg: Ein Redner fordert gar die Absetzung der Regierung, allerdings der tschechischen.
Unruhen in Chemnitz
Mit einem Riesenfussball reisten die Regensburger Jakob Schmid und Franz Berzel 1932/ 33 kreuz und quer durch Deutschland – wir veröffentlichen das Tagebuch der beiden Ballonauten.
Unerwartet unvoreingenommen
Am Montag veröffentlichte regensburg-digital (basierend auf der Generalprobe) eine Kritik des Stücks „zwölf zu null“, das derzeit noch am Regensburger Unitheater läuft. Hier nun eine etwas andere Sicht der Dinge in einem Gastbeitrag von Loyd Spencer zur Uraufführung am Sonntag.
Nicht schlimm, nur schlecht
Drei Jahre nach dem Tod von Tennessee Eisenberg ist der tödlich verlaufene Polizeieinsatz zur Vorlage für ein Theaterstück geworden. Am Sonntag wurde es am Regensburger Unitheater uraufgeführt.
Zwölf Kugeln, zwölf Fragen, drei Jahre
Nach drei Jahren behauptet Benedikt Schindler, Mitbegründer der Initiative „12 Kugeln, 12 Fragen“, zwar, dass sich die Fragen zum Thema „Tennessee Eisenberg“ geändert hätten. Erledigt hat sich der Fall des beim Polizei-Einsatz getöteten Studenten immer noch nicht. Und viele Leute, die am Sonntag bei der Demonstration zum Jahrestag teilgenommen hatten, stellen die alten Fragen immer noch. Beantwortet sind sie nämlich immer noch nicht.

