Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Fragwürdiger Durchsuchungsbeschluss

„Türkengeschnetzeltes“: Rassistische Morddrohung nach Kotbeutel-Posse

Im Sommer machte ein bizarrer Nachbarschaftsstreit in Burgweinting Schlagzeilen. Unter anderem ging es um Kotbeutel und dreckige Unterhosen. Jetzt hat einer der Beteiligten eine rassistische Morddrohung im Briefkasten.

Rechtsanwalt Bernhard Schmeilzl bei der Entfernung von Kotbeuteln im Garten seines Nachbarn. Der hat nun eine erste Morddrohung erhalten. Foto: H.C. WAGNERs BUREAU.

Mittwoch, 13 Oktober. Es ist kurz vor 17 Uhr. In der beschaulichen Reihenhaussiedlung im Regensburger Stadtteil Burgweinting. Dort, wo die Straßen Frauennamen tragen, wo es viel Grün gibt und viele Familien wohnen, fahren zwei Streifenwagen vor dem Haus von Hakan Kanca vor. Er wohnt mit seiner Familie schon lange dort. Anfang der 90er sind sie eingezogen. Doch heute sind sie nicht daheim, als die vier Polizeibeamten Einlass in seinen Garten begehren. Sie haben einen Durchsuchungsbefehl dabei – ihr Begehr: drei dreckige Feinripp-Unterhosen.

WERBUNG

Die Aktion ist Auswuchs eines bizarren Nachbarschaftsstreits, der seit Jahren zwischen Kanca und Bernhard Schmeilzl schwelt und vor allem im Sommer breit durch die Medien ging. „Kacke-Christbaum“ oder „Kotbeutel-Streit“ sind hier nur zwei der gängigen Schlagwörter.

Mit Eigen-PR gegen Kacke-Christbaum

Schmeilzl, ein bekannter Regensburger Wirtschaftsjurist, ist vor rund zehn Jahren hierher gezogen – und eigentlich gibt es seitdem auch Streit. So erzählen es zumindest mehrere Nachbarn. Die Ursprünge: unklar. Doch vor allem dem Anwalt scheint es ein Anliegen gewesen zu sein, die Auseinandersetzung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Kurzzeitig wurden in Schmeilzls Namen sogar Pressemitteilungen über ein eigens eingeschaltetes PR-Büro verschickt, denen man seine Version entnehmen kann.

Kurz zusammengefasst: Kanca wolle ihn, Schmeilzl, aus seinem Haus vertreiben. Deshalb greife er zu verschiedensten Aktionen. Unter anderem eben besagten „Kacke-Christbaum“ (nach Schilderungen von Nachbarn waren es Schokoladestücken und Steine, die Kanca in Kotbeuteln an einem beleuchteten Gerüst Richtung Nachbarsgarten befestigt hatte). Schmeilzl ließ das Gerüst schließlich auf eigene Faust entfernen – nicht ohne sich zuvor beim Abschneiden der Kotbeutel fotografieren zu lassen. Anschließend zeigte er sich selbst an und feierte die spätere Einstellung der Strafanzeige durch die Staatsanwaltschaft.

„Rechthaber“ contra „türkischstämmigen Regensburger“

Auf dem „Rechthaber“-Blog von Schmeilzls Kanzlei Graf & Partner gibt es zahlreiche Artikel über seinen Nachbarn. Gehässig im Ton, verächtlich in der Wortwahl, unter Verwendung von Kancas Profilfoto bei Facebook und unter der wiederholten Herausstellung, dass es sich bei dem Textilgroßhändler um einen „türkischstämmigen Regensburger“ handelt.

Schon lange bevor es um den „Kacke-Christbaum“ ging, war Schmeilzls Nachbar beliebtes Thema beim „Rechthaber“-Blog. Ein erster Bericht (damals noch ohne Namensnennung) datiert vom Januar 2018. Unter anderem wird der Textilgroßhändler in die Nähe von Zuhälterei und Prostitution gerückt und generell als recht dubiose Gestalt dargestellt. Als der 45jährige eine Immobilie verkaufen wollte, riet der „Rechthaber“ ausdrücklich vom Kauf des Gebäudes ab.

Wegen der verdreckten Unterhosen an einem neuen Gerüst (auch hier war Schokolade im Spiel) erstattete Schmeilzl schließlich Anzeige wegen Beleidigung gegen Kanca. Auf dem „Rechthaber“-Blog berichtet die „Redaktion“ darüber unter der Überschrift „Kanca verhöhnt Staatsanwaltschaft Regensburg“. Beleidigung und Nötigung stünden als Straftaten in Raum heißt es, von einem weiteren Nachbarn ist die Rede, den man wegen Beihilfe im Visier habe.

Wegen dreier Unterhosen: Durchsuchungsbeschluss für Haus und Garten

Der gut vernetzte Rechtsanwalt erstattete tatsächlich Anzeige wegen Beleidigung gegen Kanca – und nun wurde prompt reagiert. Nur wenige Tage später standen die besagten Streifenwagen vor der Tür – inklusive eines Durchsuchungsbeschlusses für Garten, Haus und eine angrenzende Wohnung. Drei verdreckte Feinripp-Unterhosen sollten sichergestellt werden, notfalls, „sofern sie nicht freiwillig herausgegeben werden“, mittels Beschlagnahme.

Kanca selbst war nicht zuhause. Er ist mit seiner Familie mittlerweile mehr oder weniger in die Türkei ausgewandert, zermürbt von den jahrelangen Streitigkeiten. Seine beiden Mädchen gehen dort zur Schule. Nur noch gelegentlich kommt er zurück in sein Haus in Burgweinting.

Weil sich kein Nachbar fand, der die Polizeibeamten als Zeuge auf das Grundstück begeben wollte, wurde kurzerhand ein zufällig vorbeikommender Kaminkehrer dazu verpflichtet, die vier Polizisten zu begleiten. Die drei Unterhosen konnten dann erfolgreich sichergestellt werden.

„sei dir nirgendswo mehr sicher“

Während die Durchsuchungsaktion auf dem „Rechthaber“-Blog als voller Erfolg gefeiert wird („Es hat sich ausgebaumelt“), nebst Foto von Kanca, ein paar verächtlichen Bemerkungen, dem neuerlichen Herausstellen seiner türkischen Herkunft und mehrerer Strafanzeigen, die die Streitigkeiten nach sich gezogen haben, hat Kanca etwas gewichtigere Probleme: Als er das letzte Mal vor Ort war, fand er ein Schreiben im Briefkasten, das man nicht anders als als Morddrohung bezeichnen kann. Wörtlich heißt es darin (alle Fehler aus dem Original übernommen):

„Wenn du Ausländer Sack, weiterhin deinen Nachbarn mit Hundekot und Unterhosen etc. drangsalierst und belastigst, werden wir dich besuchen kommen und dann gibt es TÜRKENGESCHNETZELTES Versprochen !!!!! sei dir nirgendswo mehr sicher, am wenigsten in der Türkei“

Kanca hat mittlerweile Strafanzeige wegen des Schreibens erstattet, dessen Absender zumindest den Umschlag handschriftlich beschriftet hat. Ob die Ermittlungsbehörden hier ähnlich schnelle Erfolge erzielen können wie bei der Sicherstellung von drei Unterhosen, bleibt abzuwarten.

Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (25)

  • Privatfrau

    |

    Wie blöd muss man sein, so einen Beitrag 1. zu verfassen, 2. zu lesen und 3. dann auch noch zu kommentieren?
    Zu 1. kann ich nichts sagen, aber für 2. und 3. neige ich schamerfüllt mein Haupt angesichts der bitteren Erkenntnis, dass tatsächlich ich es bin, die so blöd ist, Zeit und Energie für diesen Kommentar aufgebracht zu haben.
    Aber was ich eigentlich sagen wollte: gibts denn keine prickelnderen Themen mehr, über die es sich zu berichten lohnte?

  • xy

    |

    Wenn es ein Rechtsanwalt nicht hinbekommt, sich mit seinen Nachbarn zu vertragen, hat er seinen Beruf verfehlt. So viel psychologisches Gespür sollte man als Anwalt schon mibringen. Tipp: Ein gemeinsames Bier oder eine Einladung zum Tee wirken Wunder. Und zur Presse oder zur Polizei zu laufen und eine Haupt- und Staatsaktion daraus zu machen, bewirkt das Gegenteil.

  • Privatfrau

    |

    Hallo xy,
    Sie haben ein sehr romantisches und unbestritten absolut lobens- und wünschenswertes Idealbild von einem Rechtsanwalt. Leider entspricht es nicht der Realität. Bei genauer Betrachtung ist ein Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin nichts anderes als ein Mensch, der/die Jura studiert und erfolgreich 2 Staatsexamen abgelegt hat. Und nichts weiter. Es wäre verfehlt daraus schließen zu wollen, sie seien deshalb “bessere”, “souveränere”, mit besserem psychologischem Gespür oder was auch immer besser im positiven Sinn ausgestattete Persönlichkeiten. Nein – das sind sie nicht. Sie sind einfach nur ganz normale Menschen mit allen Schwächen und Stärken wie Sie (das ist jetzt eine hoffentlich verzeihliche Annahme) und ich. Folgerichtig reagiert selbst ein Rechtsanwalt, sobald er höchstpersönlich mit einer wie auch immer gearteten gegen ihn gerichteten Problematik konfrontiert ist, eben nicht mehr wie ein (vermeintlich) souveräner Jurist, sondern wie ein ganz normaler – und wenn es sein muss auch von niederen Instinkten getriebener – Mensch. Und dann entstehen halt solche Situationen wie diese.
    Such is Life.

  • joey

    |

    Was soll das mit den Beuteln und Unterhosen? Das ist keine Art der Streitführung. Da braucht man auch kein “psychologisches Gespür” – wenn Kanca sich in die Unerreichbarkeit absetzt ist Selbstabhilfe verständlich.
    Das entschuldigt sicher auch keine Drohbriefe – den Verfasser möge man ermitteln (leicht) und bestrafen (ist heute schwerer). Anwalt Schmeilzl wird wohl nicht so blöd sein und sich so eingelassen haben.

  • xy

    |

    @Privatfrau: Anwälte verachten alles, was kein Zweites Staatsexamen bestanden hat. Deshalb wird sich kein anständiger Anwalt in einen eigenen privaten Kotbeutelstreit mit einem türkischen Nachbarn in der Presse verwickeln lassen. Weil man als Anwalt das Statussymbol seines Mandanten ist, kann das nur schaden, wie man es auch dreht und wendet. Ein Kotbeutelfuzzi ist kein Statussymbol. Ich verstehe wirklich nicht, was Schmeizl da treibt.

  • Dieter

    |

    Da hat die TZ ja schön von euch abgeschrieben – mancher Wortlaut ist 1:1. Eine Auszeichnung ist das allerdings nicht.

  • Stefan Aigner

    |

    @Dieter

    Dort wi d öfter etwas von uns übernommen, aber in Abstimmung mit uns.

  • Dieter

    |

    @Stefan Aigner

    Dann will ich nichts gesagt haben. Man kann ja von der TZ halten was man will, aber von Absprachen könnten sich andere eine Scheibe abschneiden.

  • Bernhard Schmeilzl

    |

    Lieber Herr Aigner,

    da haben Sie den Vorgang ja ganz bis in die Tiefe recherchiert. Was man schon daran erkennt, dass Sie vor Veröffentlichung Ihres Beitrags gar nicht erst versucht haben, mich wegen einer Stellungnahme zu kontaktieren. Die ganz hohe journalistische Schule!

    Sie schreiben, der Ursprung des Streits ist unklar. Nun ja. Nein, ist er nicht. Der Ursprung hat mit Tierquälerei, einer geschlagenen Ehefrau und (teils illegaler) Prostitution im Haus des Herrn Kanca im Pürkelgutweg zu tun. Und einem weiteren Thema, das so unfassbar ist, dass ich es zum Schutz des Herrn Kanca noch nie öffentlich ausgesprochen habe. Und auch mit Ausländerfeindlichkeit. Allerdings anders, als Sie in Ihrem Beitrag insinuieren. Ein Grund, warum meine Frau und ich den Kontakt zu Herrn Kanca schon seit Jahren versuchen zu minimieren, ist nämlich auch seine wiederholt getätigte Aussage: “Ich habe mir den Dobermann zum Schutz gekauft, weil die Drecks-Merkel so viele Zigeuner ins Land lässt, die meine Tochter entführen wollen.” Zitat Ende.

    Aber: egal. Hauptsache man kann dem ach so arroganten Rechtsanwalt Schmeilzl im Unterton des Regensburg-Ditgital-Beitrags Ausländerfeindlichkeit unterstellen. Wissen Sie, warum der Hinweis auf die Türkischstämmigkeit auf meinem Blog Rechthaber.com relevant ist? Weil Herr Kanca, der meiner Ehefrau und mir seit nunmehr 5 Jahren ganz offen damit droht, dass er dafür sorgen wird, dass wir ausziehen und das Haus unter Wert verkaufen müssen, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sagt: “Ich würde mich nie mit einem Türken anlegen.” Auch der geschätzte Freund des Herrn Kanca, Herr Karl Glötzl, sagte mehrfach zu meiner Frau: “Ich wär an deiner Stelle vorsichtig, ich würde mich nie mit einem Türken oder Araber anlegen.” Sympathisch oder? Sie können im Rahmen Ihrer sorgfältigen Recherche ja den Herrn Glötzl mal fragen, was er damit meint. Was machen denn Türken und Araber, wenn man sich mit ihnen anlegt? Nun, ich habe immer versucht, solche kaum verhohlenen Drohungen mit Humor zu nehmen und entgegnet: “Na ja, ich würde mich nicht mit einem Lappersdorfer anlegen.” Da komme ich nämlich her.

    Was die angebliche Beliebtheit des Herrn Kanca in der “Nachbarschaft” in Burgweinting angeht, hätte ich Ihnen einige Interviewpartner vermitteln können, die Ihnen ein differenziertes Bild hätten vermitteln können, sowohl Mitglieder der Hundevereins, als auch Anwohner des Pürkelgutwegs. Aber als Betreiber eines Blogs verstehe ich das schon, dann wäre der Artikel zu kompliziert und zu ausgewogen geworden. Das wär ja fad.

    Nun gut, dann hoffe ich mal, dass Sie, lieber Herr Aigner, nie einen Nachbarn bekommen, der Ihrer Ehefrau jahrelang droht, ihrer Frau gegenüber laufend sexuell anzügliche Kommentare macht und sie im Straßenverkehr mit seinem X5 bedrängt und nötigt. Und der Ihnen dann – als Höhepunkt des Niveaus – zwei Monate lang einen Eimer voll mit (definitiv echtem) Hundekot vor die Eingangstür stellt, anschließend – auf die Bitte der Oberbürgermeisterin, diesen Eimer zu entfernen – ein 4 Meter hohes Gerüst aufbaut und Hundekotbeutel daran aufhängt und diese ein paar Wochen später durch drei Unterhosen mit Kot-Optik austauscht. Sie sind dann bestimmt so abgeklärt, souverän und ausländerfreundlich, dass Sie diese – das war der Plan von Herrn Kanca – dauerhaft dort hängen lassen. Drei Meter Luftlinie von der Kaffeetasse auf der Terrasse entfernt. Sie würden dann bestimmt Ihren Schwiegereltern beim Sonntags-Kaffee in aller Ruhe erklären, dass man da halt nichts machen kann. Die acht Hundekot-Beutel hat Herr Kanca übrigens zusammen mit seinem Nachbarn und Freund Karl Glötzl gebastelt, so Hakan Kanca selbst im RTL-Interview.

    Übrigens: Aus meiner Sicht spricht einiges dafür, dass Herr Kanca die angebliche Morddrohung selbst initiiert hat. Warum: Weil er wegen seiner illegalen Videoüberwachung (ach ja, das hatte ich noch gar nicht erwähnt, er überwacht uns, meine Frau, mich und unsere zwei schulpflichtigen Kinder, seit April 2021 sowohl an der Hausvorderseite wie auch zum Garten hin per WLAN-Videokamera) vor wenigen Tagen ein Unterlassungsurteil gefangen hat. Zudem geht die Landesdatenschutzbehörde gegen ihn vor. Da käme es sehr gelegen, wenn er die Videoüberwachung nachträglich mit einer Morddrohung rechtfertigen kann. Das Timing des Briefes ist jedenfalls verblüffend. Warum kommt der ausgerechnet jetzt, wo das Thema in den Medien eingeschlafen war?

    Sollte die Drohung dagegen tatsächlich echt sein, dann geht das natürlich gar nicht und ich hoffe, dass die Kripo den Verfasser ermittelt.

    Weiterhin viel Erfolg mit Regensburg-Digital und dem Aufrechterhaltung hoher journalistischer Standards.

    Mit besten Grüßen
    Bernhard Schmeilzl
    Der bestens vernetzte und schrecklich arrogante Rechtsanwalt

  • Ludwig

    |

    Ich finde den Kommentar von B.S. völlig i. O. und glaubhaft.
    Ich kenne ähnliche Fälle, wo man bei Hilferufen des Opfers nur gelangweiligtes Gähnen von Seiten der Behörden erfährt.

  • Karl Glötzl

    |

    Lieber Herr Rechstanwalt Schmeilzl,

    Herr Kanca hat nie seine Frau bedroht und auch nicht geschlagen.
    Und was die Aussage von mir betrifft, sie war niemals als Drohung gegen Sie gedacht, sondern es ist meine innerste Überzeugung einen Türken und Araber nicht zu beleidigen, wie Sie es fortlaufend mit der Familie Kanca machen. Einen Araber zu beleidigen bedeutet nämlich Krieg gegen sich selbst.
    Und was die Hundebeutel betrifft, die so unglaublich bestialisch gestunken haben, einen frisch geschissenen Hundekot riecht man von 1 Meter Entfernung nicht mehr. Dies müsste Ihnen doch schon aufgefallen sein, wo Sie doch so gerne in dem Hundekoteimer herumgestochert haben um dann anschließend einen Hundekotbeutel aus dem Eimer zu nehmen und in hinter meinem Auto Scheibenwischer zu klemmen. Hierzu gibt es Zeugen. Im Anschluss daran spucken Sie auf mein Auto und zeigten in meine Richtung den Mittelfinger.
    Diesen langjährigen Streit haben Sie hervorgerufen und nicht die Familie Kanca.
    Sie haben die Familie Kanca mit Ihrer Hetzerei in Medien aus dem Land gejagt und Sie beginnen immer wieder mit Ihren absurden Anschuldigungen.
    Und was die Beliebtheit von Familie Kanca angeht, die ist gegeben in ganz Regensburg, insbesondere bei den Familien südlich Ihres Hauses.
    Mit freundlichen Grüßen an Sie und Ihre Familie
    K. Glötzl

  • Bernhard Schmeilzl

    |

    Oh mei, Karl! Alles klar. Wir kennen beide den Inhalt der Strafakten zu Hakan. Ich wiederhole mich jetzt nicht mehr, da ich dich ohnehin nicht überzeugen kann und das auch nicht mein Ehrgeiz ist. Sei weiterhin das Sprachrohr deines guten Freundes Hakan und agiert beide weiter mit Hundekot. Wie man in Lappersdorf sagt: Du host Recht und I hob mei Rua.

  • Karl Glötzl

    |

    Lieber Herr Schmeilzl,

    ich kenne keine Strafakten und schon gar nicht die Inhalte von den angeblichen Strafakten zu Herrn Kanca. Ja, es stimmt, Herr Kanca ist nicht nur ein guter Freund, sondern ein sehr guter Freund von mir und meiner Familie. Meine Familie und ich sind mit der ganzen Familie Kanca befreundet.
    Und warum? Weil diese Familie freundlich, liebenswert und insbesondere sehr hilfsbereit ist.
    Und was den Hundekot und die Unterhosen betrifft. Beide kamen niemals mit einer Hundescheiße in Berührung und das müssten Sie wissen, sogar gerochen haben, da Sie doch die Hundebeutel persönlich medienwirksam von diesem Baugerüst entfernt haben.

  • Caracalla

    |

    Wie muss ich drauf sein wenn ich ein Baugerüst aufstelle und Kotbeutel bzw Unterhosen aufhänge?
    Möchte ich neben so jemanden Leben?

  • Soap Opera

    |

    Könnte RD die Kommentarfunktion unter diesem Post abschalten? Die ganzen unappetitlichen Details führen zu nichts und die Wahrheit bei Nachbarschaftsstreits zu finden: Keine Chance.

  • Caracalla

    |

    @Soap Opera
    Gelöst wird die Problematik ganz sicher nicht, dennoch finde ich es schon interessant wenn sich die beteiligten zu Wort melden. Sie müssen es ja nicht lesen.
    Ich fand den Artikel übrigens ebenso wie Herr Schmeilzl etwas „einseitig“.
    Ohne einen der beiden zu kennen, finde ich jenen welcher anderen Fäkalien vor die Tür stellt einfach asozial. Da gibt es egal was vorher passiert sein mag keine mildernden Umstände. Wenn ich mit meiner Tagesfreizeit nichts besseres anstellen kann als ein Baugerüst mit Kotbeuteln aufzustellen dann habe ich erhebliche charakterliche defizite. Das sich der RA dagegen wehrt ist mehr als verständlich.

  • Sir Sonderling

    |

    Oh mei, da haben sich ja die zwei richtigen, ganz zweifelsohne “liebenswerten” Streithansel gefunden.

    Gibts eigentlich “Richterin Barbara Salesch” noch? Ich denke, nur sie könnte das lösen. Oder Arnold.

  • Ernesto

    |

    Oh je, Nachbarschaftsstreitigkeiten.
    Schwieriges Terrain. Dagegen sind ja Wolli, Rieger, IZ und Tretzel Kindergarten.
    Dass zum Streiten immer zwei gehören das habe ich in meinem Leben auch schon mitgekriegt.
    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille, deshalb erstmal noble Aktion, der Versuch das Ganze zu hinterfragen.
    Leider umso enttäuschender das Ergebnis der journalistischen Ermittlungen.
    Das ist nämlich nichts anderes als MZ , bloss in andersrum.
    War jetzt der Herr Glötzl der einzige “Zeuge” der aufzutreiben war?
    Warum wird die ganze Vorgeschichte
    ignoriert?
    Daß Herr Kanca eigentlich ein ganz Netter sein muß kann ich so ja nicht unbedingt nachvollziehen.
    Ich glaub ja schon daß des ein ziemlich “eigenwilliger Zeitgenosse” ist.
    Allein so eine Idee mit den Kotbeuteln und den Unterhosen (v.a. die Unterhosen) zeugt schon von einem
    seltsamen Charakter und ob in den Beutelchen und an den Unterhosen  evtl. doch bloss Schoki war ist eigentlich wurscht.

    Trotzdem, Danke Herr Aigner für ihre journalistische Arbeit in Regensburg. Dringend notwendig bei der nicht bestehenden Presselandschaft hier in unserem “grossen Bauerndorf”.
    Ich habe immer gerne die Artikel auf regensburg-digital gelesen und auch analog wars immer eine Freude zuzuhören.
    Mach ich auch weiterhin.

    Grüsse von einem im Augenblick etwas Enttäuschten und ein bisschen Desillusioniertem Fan.

    P.S. der Brief is kriminell, leider wird man keinen finden ders war, ganz egal wer ihn geschrieben hat (ich glaub ein Anwalt wars nicht.)

  • KW

    |

    Welcher Freitag der 13. Oktober soll das eigentlich gewesen sein, als mittels Polizeieinsatz die Unterhosen entfernt wurden? Wenn ich das richtig sehe war das zuletzt 2017 der Fall.

  • Stefan Aigner

    |

    @KW stimmt. es war ein mittwoch.

  • joey

    |

    es ist völlig unerheblich, ob der Kot echt war. Die Beutel und die Unterhosen haben eine klare Bedeutung.
    Ob Herr Kanca einen Grund hat, sich gegen irgendwas zu wehren – diese Mittel diskreditieren ihn sehr.

  • Mr. T.

    |

    Ernesto, es ist sicherlich richtig, dass zu sowas immer zwei gehören. Einseitig kann so ein Nachbarschaftsstreitexzess nicht losgetreten werden. Aber es ist nicht richtig, dass es zwei Seiten gibt. Extreme hat dem Thema mal ein ganzes Album gewidmet: III Sides to Every Story – Yours, Mine & the Truth
    Und genauso ist es. Es sind immer drei Seiten: die eine, die andere und die Wahrheit
    Zur Sache möchte ich mich aber nicht äußern, sonst brech ich mir beim Niveau-Limbo das Kreuz.

  • Teabag

    |

    Ach ist das lustig zu lesen. Die Menschen machen sich alle nur noch selbst fertig ;-)

  • JB

    |

    Danke für die Darstellung und HIntergrundinformationen aus der Sicht der anderen Seite. Bei der Berichterstattung der MZ namentlich von Frau Sperb ist mir immer wieder die einseitige Beichtererstattung ohne Einbeziehung der Gegenseite aufgestossend, das hat sich schon sehr nach Gefälligkeitsbericht gelesen.
    Unabhängig davon gehen natürlich all die optischen und vielleicht auch geruchsintensiven Provokationen von Herrn Kanca überhaupt nicht.

Kommentare sind deaktiviert

drin