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Unsere Stadt soll sauberer werden…

Haben Sie’s schon gehört? Wohin unser Sozialbürgermeister dieses Jahr in Urlaub fährt? Böse Zungen behaupten ja, dass Joachim Wolbergs sich nach Singapur aufgemacht hat, um dort Erfahrungen im Umgang mit Müll- und Kippen-Sündern zu sammeln.

Sie wissen schon – diese bösen Menschen, die ihre Zigarette einfach auf den Boden schnippen und Regensburg damit zu einer ekelhaften Müllhalde machen. Bergeweise liegen die Kippen in den Straßen und Gassen. Kaum auszuhalten ist diese Vermüllung, ja Verslumung unserer guten alten Puppenstube. In Singapur zahlen böse Dreckspatzen schnell mal ein paar tausend Dollar, in Regensburg sind es lächerliche 15 Euro pro Kippenverstoß, die mangels ausreichender Überwachung nicht einmal eingetrieben werden. Das muss anders werden. Deshalb wird mal demonstrativ ein Müllberg vorm Alten Rathaus aufgeschlichtet oder die schlimme, schlimme Kippen-Problematik ganzseitig in der hiesigen Tageszeitung erörtert. Und jetzt mal im Ernst: Gibt es keine wichtigeren Probleme in Regensburg als in der Altstadt ein Vermüllungsproblem auszumachen, das so nicht existiert? Man muss wirklich lange suchen, um einen Ort zu finden, der derart geleckt und ordentlich aussieht wie die Regensburger Altstadt. Zugegeben: Am Wochenende fällt an den neuralgischen Partyplätzen ganz schön was an, wenn tausende von Menschen nach Regensburg kommen und bis in die Puppen feiern. Das könnte vielleicht daran liegen, dass es in der Altstadt jede Menge Kneipen, Discos, Cafés und Fast-Food-Lokale gibt, die von Touristen wie Einheimischen ausgiebig besucht werden. Dabei wird übrigens ordentlich Geld verdient, von dem auch für die Stadt ein schönes Sümmchen an Gewerbesteuer abfällt, wenn es sich nicht gerade um einen Hotelbetrieb von bischöflichen Gnaden handelt, dem man – warum auch immer – schnell mal 250.000 Euro dieser Steuer schenkt. Da sollte das Geld auch für die Bezahlung der Straßenreiniger reichen!
Mülleimer so weit das Auge reicht: der Regensburger Domplatz.
Apropos Bischof: Kaum ein Ort ist so gut mit Mülleimern ausgestattet wie der Domplatz. Zehn Prozent der gut 200 Altstadt-Mülleimer finden sich rund um das Gotteshaus. Schon klar: Nach Gottesdiensten und Kirchenbesichtigungen fällt mehr Müll an als bei allabendlichen Zusammenkünften feiernder Menschen am Bismarck- oder Neupfarrplatz (Mülleimer-Zahl im unteren einstelligen Bereich). Den Vorstoß der Studis nach mehr Mülleimern in der Altstadt hat man im städtischen Aktionsbündnis übrigens abgebügelt. Doch immerhin: Zwischenzeitlich scheint man bei der Stadt wenigstens darüber nachzudenken, Aschenbecher vor den Kneipen zu erlauben. Insgesamt bleibt aber festzuhalten: Unsere Stadt soll sauberer werden ist das Sommerlochthema 2010 in Regensburg. Das fängt bei den Kippen an und hört bei den Menschen auf – man denke nur an die Diskussion über ein Betretungsverbot für „bestimmte Personen“ in der Grünanlage am Bahnhof.
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Kommentare (36)

  • StuhloderSessel

    |

    Ach Wolle,

    hier, für dich: meine ganz private Kippenstatistik:

    Mo., 23.08.: 17 Zigarettenkippen
    Di., 24.08.: 28 Zigarettenkippen (wobei davon 12 Selbstgedrehte)
    Mi., 25.08.: 4 Zigarettenkippen
    Heute: 31 Zigarettenkippen (wobei davon 3 Selbstgedrehte)

    Geraucht habe ich mindestens das Doppelte (sehr ungesund, ich weis!). Diese andere Hälfte habe ich allerdings, zwecks Heimrauch, selbst entsorgt. Sogar fachmännisch.
    Also, was tun, Wollbergs, mit Stadtverdreckern wie ich einer bin?!?

    Zwei Vorschläge:

    1. Nicht durch kleingeistige “Unsere Stadt soll sauber werden” Aktionen, noch dazu hervorgebracht durch einen bigotten Sozialpseudomeister, meinen tief geprägten Widerstandsgeist gegen obrigkeitsstaatliche Saubermannpropaganda anfeuern. Das führt nämlich nur zum glatten Gegenteil.
    Selbstverständlich werfe ich als asozialer Untertan ab jetzt meine Kippen überall da hin, wo die Chick gar nicht hingeworfen werden sollen.

    2. Einfach mal die Fresse halten und im gut gelüfteten Nichtraucherrestaurant ein 35 € Steak futtern. Sei allen die es wollen und können, gegönt. Da liegt dann auch kein Dreck auf dem Boden und da stören dann auch keine BürgerInnen, die unverschämterweise einfach die Gehsteige, Rinnsaale und Sträßchen ihrer Stadt benutzen. Ja, richtig gehört, BENUTZEN.
    Die KollegInnen die jeden Tag den unfassbaren Kippenhimalaya abtragen müssen, die sind dann auch eher erfreut: Wenn der Sozialbürgermeister nämlich in sauberen Lokalen Politik macht und kluge Vorschläge sprudelt, dann müssen sie denselben nämlich nicht, noch dazu in Straßenarbeiteruniform, nur zwecks Pressetermin, mit sich rumschleppen. Um danach immer noch den gleichen, moralisch mindestens verwerflichen, Scheißlohn zu kassieren.
    Und wenn die Regensburger Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten etc., also alle die hier halt wohnen, arbeiten und leben, dann nach verrichteter Lohnarbeit, Amtsgang, Schule etc. ihre Freizeit verbringen, dann werfen sie natürlich, sollten sie der Tabaksucht fröhnen, ihre fertig gerauchten Zigaretten da hin, wo sie hingehören: Auf`s Plaster! (Wohin denn sonst?)

    Eine Straße ist eine Straße ist eine Straße ist eine Straße.

  • Kippensammler « Regensburger Pathologien

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    […] Anbetracht der peinlich-bigotten Regensburger Sozialdemokratie und ihrem führenden Supersozi Wollbergs, muss ich dann doch mal wieder in die politische Praxis eingreifen. Oder schlimmer, ich muss diese […]

  • Hansdampf

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    “Ja, richtig gehört, BENUTZEN.”

    Da ist wohl bei der Erziehung gehörig was schief gelaufen, wenn man unter “Benutzen einer Straße” das Wegwerfen von Kippen versteht.

  • Jochen Schweizer

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    Interessant, dass einem Hotelbetrieb in Regensburg, im Sommerloch durch den Stadtrat schnell einmal 250.000 EUR Gewerbesteuer erlassen werden. Kann man sich als Einkommenszahler auch an den Stadtrat der Stadt Regensburg wenden um einen Teil seiner Steuerlast erlassen zu bekommen?

  • nicht gedankenlos

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    @ StruhloderSessel
    @ Aigner

    ticken Sie noch richtig.

    Es wird hier so getan, als ob es das normalste von der Welt wäre der Allgemeinheit den Dreck (Kippen, Kaugummi, Pizzaschachteln, Hundehaufen, MCBurger-Verpackungen usw.) vor die Füße zu werfen.

    Herr Aigner, wenn Sie schreiben: “Gibt es keine wichtigeren Probleme in Regensburg als in der Altstadt ein Vermüllungsproblem auszumachen, das so nicht existiert?”
    Dann sollte sie vielleicht mal die Frage stellen warum es das Problem als sichtbares Problem nicht gibt.

    Das liegt daran, dass die fleissigen Mitarbeiter der Stadtreinigung zu Uhrzeiten in denen Sie kein Auge aufbekommen 7 Tage in der Woche schuften um die Hinterlassenschaften von solchen Leuten wie “StuhloderSessel” zu beseitigen.

    Ich schlage vor, die Stadtverwaltung verzichtet an einem der kommenden Wochenenden zwischen Freitag 12.00 Uhr und Montag 16.00 Uhr auf die Reinigung der Altstadt damit Leute wie Herr Aigner auch mal in den
    Genuss kommen den Bürger auf dem Weg zur Arbeit in den früheren Morgenstunden, so vor 7.00 Uhr
    täglich in der Altstadt haben (vermüllte Gehsteige und Bushaltestellen, vollgekotzte Hausecken usw.).

    Es ist wirklich unglaublich was manche “Mitbürger” glauben sich auf Kosten und zum Nachteil der Allgemeinheit herausnehmen zu können.

  • Seppl

    |

    @ Stefan Aigner
    Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Sie – bevor Sie einen Artikel schreiben – etwas besser recherchieren würden. Die Tatsache, dass sich um den Dom herum mehr Mülleimer befinden, könnte evtl. damit zusammenhängen, dass für diesen Bereich der Freistaat Bayern und nicht die Stadt Regensburg zuständig ist. Auch rate ich ihnen, mal ab und zu bei schönem Wetter abends beim Dom vorbeizugehen, es befindet sich genügend Partyvolk am und um dem Dom herum, das diese Mülleimer leicht befüllt.
    Mein Vorschlag zu Lösung des Problems wäre, einfach gewisse Problembereiche wie Donaulände oder Bismarckplatz einen längeren Zeitraum hinweg gar nicht mehr zu reinigen. Wer setzt sich schon gerne zum Feiern in den Müll ?

  • Britt

    |

    @seppl
    die mülleimer stammen vom freistaat? dann ist man dort kompetenter als bei der regensburger stadtverwaltung, die zu wenig mülleimer aufstellt, siehe neupfarrplatz. das hätte aigner tatsächlich noch erwähnen sollen.in anderen städten schuften straßenreiniger auch. dort ist das problem aber so groß, dass es nicht mehr zu bewältigen ist. und wie hat unser wolli zum blitz gesagt: “unsere stadt ist sauber”. sie soll aber noch sauberer werden. aha!
    @nicht gedankenlos
    ich heulö gleich! straßenreiniger werden für ihre arbeit bezahlt und sie machen in regensburg gute arbeit. wenn die bezahlung für diese arbeit nicht anständig ist, liegt das an der stadt und die handelt damit unmoralischer als jemand der seine kippe auf den boden wirft. da kann sich unser sozialbürgermeister so oft er will in straßenkehrerkluft werfen und mit möglichst unwichtigen themen wichtig machen. .

  • Britt

    |

    @seppl

    Noch mal zur Verdeutlichung: Am Domplatz ist es (auch am frühen Morgen) viel sauberer als am Bismarck- oder Neupfarrplatz. Was lernen wir daraus? Mehr Mülleimer machen Sinn. Warum wird da nicht einfach gehandelt, anstatt Leute, die einen Haufen Geld in der Stadt lassen als Vermüller zu beschimpfen? Wer hat denn die ganzen Kneipen und Saufbuden in der Altstadt genehmigt?

  • nicht gedankenlos

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    @ Britt

    erst erkundigen, dann schreiben.

    Wer hat den die ganzen Kneipen genehmigt?

    Klare Antwort: die Stadt, aber nur weil sie vom Baurecht (zuständig sind der Bund bzw. der Freistaat Bayern) dazu gewzungen wird.

    Bezahlung der Straßenreiniger

    Auch hier ist die Stadt in ihren Entscheidungen nicht frei. Es war die Gewerkschaft Verdi mit ihren neunmalklugen Funktionären (“Oberlautsprecher” Bsirske) die diesen Tarifvertrag ausgehandelt hat, der den Straßenreinigern ein Einkommen knapp über Hartz IV “sichert.”

    Fakt bleibt, jeder von uns hat es selbst in der Hand zur Sauberkeit der Stadt etwas beizutragen. leider ist dieser Gemeinschaftssinn in unserer Gesellschaft heut zu Tage nicht besonders ausgeprägt

    Kein/e normal denkende/r Zeitgenosse/in kommt auf die Idee seine Kippen im heimischen Wohnzimmer auf dem Boden auszutreten und leigen zu lassen und seine Bierflaschen unter dem Esstisch zu zerdeppern mit dem Argument die Ehefrau, Mutter, Putzhilfe usw. wird es schon wegputzen. Also warum glauben diese Leute dann sie könnten “das Wohnzimmer der Stadt”, unsere Altstadt, zumüllen?

    Und seien wir doch mal ehrlich – Mülleimer gibt´s in der Altstadt fast überall im einem Umkreis von 150 Metern um jeden bliebigen Standort. Ob die jeweils ausreichend groß sind ist eine Frage ,die die Stadtverwaltung prüfen und ggf. die Probleme zu lösen hat.

    In Baden-Württemberg gibts dazu einige schöne Beispiele, die haben die Abfallbehälter unter die Straße gepackt, Vorteil unauffällig und riesges Fassungsvermögen und das Ganze wird dann noch mittels Saug-Lastwagen abgesaugt und kein Mensch kommt mit dem Müll (von Hand) in Berührung.
    Oben sieht man keine überquellende Tonne sondern nur eine schlanke Säule. Da wühlt kein Straßenkehrer mit seinen Händen in dem neben dem Abfallbehälter liegenden Müll der nicht mehr in die Tonne gepasst hat..

    Müllbehälter die nie überquellen – schaut sie euch mal an.- http://www.rotherm.de/S_20.PDF

    Britt, StuhloderSessel wo wohnt ihr eigentlich, ich würde gerne mal meine Kippen, Pizzaschachteln, Kaugummis usw. auf der Straße vor eurer Haustür ablagern, wenn dass nach eurer Ansicht zu recht so ist, dass man die Stadt in dieser Weise benutzen darf.
    Keine Angst Herr Aigner ich werd natürlich nicht die St. Wolfgangstraße vor Ihrer Wohnung jetzt zumüllen. Meine Erziehung in dieser Frage ist noch eine Andere. Ich nehm meinen Dreck entweder wieder mit oder such mir einen Abfallbehälter.

    Wie sagte meine Großmutter so schön: Wenn du die volle Bierkiste mit zum Picknick schleppen kannst, kannst die leere Kiste auch wieder nach Hause tragen.

  • trashkind

    |

    Hallo,

    die Stadt hätte ohne weiteres die Möglichkeit, die Strassenreiniger nach dem Tarifvertrag eine Stufe höher zu beschäftigen,
    man könnte auch mehr Strassenreiniger einstellen.

    Das würde der Stadt auch keinen Cent mehr kosten.
    Warum hier gespart wird, ist hier überhaupt nicht nachvollziehbar.

    Fakt ist: die normale Strassenreinigung wird ALLEIN durch die Beiträge der Bürger getragen. Werden die Personalkosten höher, steigt auch der Beitrag für jeden Bürger um ein paar lächerliche Cent.

    Fakt ist auch: die zusätzlichen Wochenendreinigungen in der City werden von der Stadt aus dem allgemeinen Haushalt gezahlt und werden nicht auf die Bürger umgelegt.

    Warum das?

    Es war und ist schon immer etwas exclusiver und auch teurer in der Altstadt zu wohnen, warum also wird der Extra-Service, den die Altstadtbewohner und Altstadtunternehmer am Wochenende geniessen, nicht von denen auch bezahlt?
    Warum wird von den Kneipen z. b. kein erhöhtes Reinigungsentgelt verlangt?

    Hier liegt der Hans äh Hase im Müllberg begraben!

    grüße
    vom trashkind

  • peter sturm

    |

    in jeder stadt gibt es eine straßenreinigung die ihre arbeit macht.
    warum man in regensburg lieber die bürger als schmutzfinke verunglimpft verstehe ich nicht.
    aktionen wie die, dass man müll vor das rathaus kippt halte ich für sehr unangemessen.
    wahrscheinlich will man sich das geld für gewerbliche mitarbeiter sparen und geht deshalb, so unschön, auf uns bürger los.

  • Britt

    |

    @nicht gedankenlos

    die unterirdischen müllbehälter gab es schon vor jahren als vorschlag: vom verstorbenen csu-stadtrat hans melzl. resonanz: null! dass es nicht genug mülleimer gibt zeigt der vergleich zwischen domplatz und anderen orten. sie müssen mir auch nicht den müll vor die tür kippen, nur weil ich diese ganze kampagne für völlig überzogen halte. im rest der stadt kümmert sich niemand so um die vermüllung wier in der altstadt. warum? geht’s hier nur um touristen und das begüterte volk, das in der altstsdt wohnt? die “normalen” bürger in der altstasdt werden doch immer weniger. und das liegt nicht an müll oder lärm, sondern daran, dass sich normalos die mieten in der altstadt nicht mehr leisten können. das wäre mal was, worum sich ein spd-sozialbürgermeister kümmern könnte.

    auch das mit den kneipengenehmigungen ist so nicht richtig. es gibt den stellplatz-nachweis, es gab mal die aussage von christa meier als OB keine neuen kneipen mehr zu genehmigen, aber manchmal geht’s eben doch, siehe die zwei lokale bei der dompost. das hätte nicht genehmigt werden müssen. aussage eines bekannten von mir im bauordnungsamt: “bei den stellplätzen muss man manchmal nur kreativ rechnen.”

  • Joachim Datko

    |

    Zu ” 26. August 2010 um 23:46 Uhr … meine ganz private Kippenstatistik: Mo., 23.08.: 17 Zigarettenkippen
    Di., 24.08.: 28 Zigarettenkippen (wobei davon 12 Selbstgedrehte) …”
    ====
    Da kann man Ihnen nur gute Gesundheit wünschen, damit Sie zu den “statistischen Ausreißern” gehören und ein hohes Alter erreichen.

  • StuhloderSessel

    |

    @hansdampf
    Beleidigen Sie nicht meine Eltern! (War nur ein Witz. Nur zu, Erziehung ist relativ….) ;-)

    Und Nein. Ich verstehe unter der Nutzung einer Straße nicht ausschließlich das Wegwerfen von Zigarettenkippen. Manchmal kann mensch auf der Straße auch gehen oder schlendern, wenn nicht gerade der Porsche Chayenne vom örtlichen Mittelstand mit 80 Sachen durch die FuZo rauscht…

    @nicht gedankenlos
    Natürlich ticke ich noch richtig und ich werfe auch niemandem Hundehaufen vor die Füße (sic!).
    Ansonsten schreiben Sie Quatsch. Ihr Versuch, der Gewerkschaft ver.di die miese Bezahlung der öffentlich angestellten Straßenreiniger in die Schuhe zu schieben, ist süß aber debil.
    Wenn Sie gerne Müll vor meiner Haustüre ablagern wollen, nur zu. Ich rate Ihnen allerdings die Benutzung der davor stehenden schwarzen Tonne. Ihre Kippen dann aber bitte auf`s Trottoir oder, noch viel besser, auf die Straße schnippen (zwecks Brandgefahr im Mülleimer. Kapito?!?).

  • StuhloderSessel

    |

    @datko

    Grazie :-)
    Hätte ich von Ihnen gar nicht erwartet, so viel Anteilnahme.

  • Bernhard Segerer

    |

    Ich wusste gar nicht, daß es 15 Euro kostet einen Kippe auf den Boden zu werfen!!!
    Warum sagt einem das denn keiner?
    Ojeh, ojeh… da schulde ich der Stadt ja jetzt schon… oh Gott!
    Falls ich mich selbst anzeige, könnte ich dann evtl. auf mildernde Umstände hoffen?
    Was ist denn sonst noch so verboten? Ich mein jetzt, nur so zur Information, muss man doch wissen.

    Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin ja auch kein Freund von Müll, habe mich aber noch nie an Zigarettenkippen auf der Straße gestört. Ich dachte eigentlich, daß Zigarettenkippen das einzige sind, was man eigentlich NICHT unbedingt in den Mülleimer werfen sollte, denn wenn die nicht richtig ausgetreten sind, dann könnte es einen Schwelbrand geben.

    Eigentlich gibt es nur eine Lösung hierfür: Rauchen in der Öffentlichkeit verbieten!
    Was, ist eh schon geplant? Na Gottseidank, dann stehen und ja bald paradisische Zustände bevor.
    (Und in Zukunft bitte Schuhe abstreifen nicht vergessen, bevor sie öffentliche Straßen betreten!)

  • kopfschuettel

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    @trashkid

    “die Stadt hätte ohne weiteres die Möglichkeit, die Strassenreiniger nach dem Tarifvertrag eine Stufe höher zu beschäftigen, man könnte auch mehr Strassenreiniger einstellen. Das würde der Stadt auch keinen Cent mehr kosten.”

    Die Stadt nicht, die Einwohner allerdings durch höhere Abgaben schon…

    @nicht gedankenlos

    Zustimmung!

    @Joachim Datko

    Wollen Sie nicht mal Urlaub machen?

    Grundsätzlich finde ich, dass man sich auch als Bürger in einer Stadt die, wie Regensburg, relativ sauber daherkommt, nicht immer wie ein Schweinchen benehmen muss. Immer nach dem Motto: irgendjemand wird das schon wieder wegmachen. Obs jetz in der Altstadt oder am Donauufer ist, ist egal. Wer Müll produziert und diesen nicht wieder wegmachen kann (ein Abfalleimer findet sich immer) ist nicht cool, sondern einfach schlecht erzogen und ein Schweinchen.

    Es muss ja nicht in unserer Stadt auch so sein, wie in vielen anderen… Darum finde ich es schon gut, wen ein Politiker die Leute mal darauf anspricht. Allerdings sollte Herr Wollbergs mal seinen Beraterstab oder seine Agentur überdenken, da seine Aktionen immer einen Touch von Kindergarten haben. Seis drum: wenn nur einer das liest und beim nächsten Stadtbesuch seinen Müll in den Abfalleimer wirft und seine leere Flasche nicht gegen die nächste Hausmauer donnert, dann hat es sich schon gelohnt.

  • Neuromancerr

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    Mehr Mülleimer! Wenn dass nicht hilft, dann kann man ja weiter überlegen!
    Dazu übrigens sehr “durchdacht” von Wolli: Bei der Müllbergaktion Plastikflaschen verteilen, die was machen- richtig: Müll!

  • Iris soumer

    |

    Schon absurd, jede Woche neue Verbote!
    Vielleicht hätte man das Nichtrauchen in den Lokalen sein lassen sollen, dann müssten nicht alle Raucher die Kippen auf den Straßen lassen.
    Die Stadt braucht verzweifelt Geld, das einzutreiben, dazu ist denen wirklich nichts zu blöd.

  • gäääähn

    |

    gääähn, langsam wirds langweilig, Herr Aigner. Wie verzweifelt sie versuchen, zu jedem x-beliebigem Thema irgendwie noch eine Anti-Bischofs-Verknüpfung zu finden.

    1.) Der Dom: Gehört der dem Bischof??? Wohl eher dem Freistaat Bayern. Und der Grund auf dem er steht meines Wissens der Stadt. Nur mal so am Rande

    2.) Und der Hotelbetrieb von “Bischofsgnaden” trägt selbige wenn doch dann nur noch im Namen. Oder ist die mittwöchliche Heimatsendung des hier ansässigen Regionalsenders auch bischöflich?????

  • Matthias Beth

    |

    Das kann kein kleiner Normalbürger verstehen wie man sowas akzeptieren kann.Hier müßten doch mehrere Köpfe rollen in der Stadtverwaltung, die seit 1997 zuschaute mit Billigung der CSU Größen unserer Stadt, wei eine Gastronom diese Gewerbesteuerschuld aufhäufte .

    Wie kann es sein das man so lange zuschaut bis es zu spät ist.

    Jedem kleinen Arbeiter wird vor Erhalt seines sauer verdienten Lohns die Steuer abgezogen und er muß nachher schauen wie er noch ein bischen was vom Fionanzamt zurückbekommt, wenn überhaupt möglich, da er fast nichts zum Abschreiben ansetzen kann.

    Nicht so wie alle Gutverdienenden die mit 2-3 jähriger Verspätung die Gesetzeslücken von Ihren Steuerberatern ausnutzen können und keinen Verspätungszuschlag an den Fiskus zahlen müssen.

    Wohin treibt dieser Stadt, regiert von inkompetenten CSU und SPD Größen, die nciht die Interessen der Bürger vertretn, von denen Sie sich haben wählen lassen, sondern Interessen Einzelner, von denen Sie offenbar abhängig sind!

  • Bernd

    |

    @gääähn

    das hätte mich eh gewundert, wenn nicht irgendwann so ein kampagnen-müller-fundi-kathole wie du daherkommt, um wieder zu schreien “hilfe, ich bin ein opfer!”

  • gäääähn

    |

    @ Bernd

    Ich bin Protestant. Und jetzt??????

  • Neuromancerr

    |

    @gäähn

    Ignoranz(und das ist höflich ausgedrückt) ist religionsübergreifend. Sie sind das beste Beispiel.
    Wobei ich Ihnen den Protestanten erst abnehme wenn ich das schriftlich habe!

  • gäääähn

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    Ja ganz genau, man muss meiner Meinung nach kein Katholik sein um Kritik an bestimmten Personen nicht in Ordnung zu finden. (Wenn sie nicht gerechtfertigt ist!!!)
    Aber ja, ich versteh schon, der böse Herr Bischof steht mitten in der Nacht auf und stellt heimlich Mülleimer auf dem Domplatz auf, nur, damit sich alle darüber aufregen, dass es dort mehr Mülleimer gibt als anderswo, oder wie??? Aber UPS, der Dom gehört ja gar nicht dem Bischof insofern auch die Mülleimer nicht. Ergo: Warum muss man dann den Bischof explizit in diesem Artikel erwähnen? Versteh ich halt nicht! Vielleicht erklärts mir einer!

    Und was den Betrieb angeht, versteh ich auch nicht ganz, warum hier die Verbindung zu Herrn Müller gesucht wird. Warum nicht zum Regensburger Adel? Da sitzt doch besagtes VIP-Gastronomen-Ehepaar gerne und oft und noch öfter in der in der ersten Reihe und zeigt, wer in dieser Stadt besonders wichtig ist??? Warum keine Verbindung zum hiesigen Lokalsender? Würde irgendwie mehr Sinn machen…

  • Bernd

    |

    @gääähn

    der einzige, der sich hier aufregt, bist du. die bloße erwähnung des bischofs ist schon kritik, oder was? ganz schön empfindlich. aber das kennt man ja bei müller und seinen fans. immer das maul besonders weit offen und dann sich zum opfer stilisieren. wie kann man nur so verbohrt und humorlos sein …

    besagtes hotel gehört nebenbei gesagt der kirche. und mei: wenn der adel ins spiel kommt; mit wem kann den unsere fürstin recht gut??? ich sag nur marianische frauencongrgation. alles unmoralischer bigotter küngel

  • Bernhard

    |

    ….um wieder zum thema zurückzukommen: ich werde meine kippen weiter auf den boden werfen, auch vorm dom.

    p.s.: bischof, bischjof, bischof :-)

  • Barbara Junghans

    |

    @ kopfschüttel / nichtgedankenlos

    Ich schließe mich Ihren Kommentaren an. Das war, lieber Herr Aigner, wohl eine Ihrer weniger guten Eingebungen, hier Leute in die Pfanne zu hauen, die die Tausende Zigarettenkippen, die ekligen Kaugummis auf dem Neupfarrplatz, die “to-go” Verpackungen, Glas- und Platikflaschen etc. nicht als Hingucker im positiven Sinne werten. Oder die Kritiker, die wenig Lust verspüren, die festen und flüssigen Hinterlassenschaften (Kacke und Kotze) nächtlicher Partygänger vor ihren Häusern selbst zu beseitigen. Wer saufen will, bis er den Kragen voll hat, der soll sich gefälligst rechtzeitig nach einem Klo umschauen. In den Lokalen gibt es sowas ja wohl – wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter.

    Wie mag es bei so Saubären, die ihren Dreck einfach in die Landschaft schmeißen, wohl im heimischen Wohnzimmer aussehen? Ob da wohl auch die Kippen und anderer Abfall herumliegt?

  • Tommy

    |

    @junghans; nicht gedankenlos; kopfschüttel

    “Zugegeben: Am Wochenende fällt an den neuralgischen Partyplätzen ganz schön was an, wenn tausende von Menschen nach Regensburg kommen und bis in die Puppen feiern. Das könnte vielleicht daran liegen, dass es in der Altstadt jede Menge Kneipen, Discos, Cafés und Fast-Food-Lokale gibt, die von Touristen wie Einheimischen ausgiebig besucht werden. Dabei wird übrigens ordentlich Geld verdient, von dem auch für die Stadt ein schönes Sümmchen an Gewerbesteuer abfällt, wenn es sich nicht gerade um einen Hotelbetrieb von bischöflichen Gnaden handelt, dem man – warum auch immer – schnell mal 250.000 Euro dieser Steuer schenkt. Da sollte das Geld auch für die Bezahlung der Straßenreiniger reichen!”
    S.Aigner, 26.08.

    Erst lesen, dann brüllen. Aigner hat in seinem Kommentar, liebe Frau Junghans, m.E. nicht dazu aufgerufen, Leuten die am Wochenende die Stadt zukotzen und -kacken (?), den Nobelpreis zu verleihen. Lesen Sie den Kommentar des Herrn Aigner doch bitte nocheinmal…

    Zigaretten sollten im Übrigen, trotz all Ihrer moralisch-hochwertigen, an den Gemeinschaftssinn der Bürgerinnen appelierenden, Aufrufe, nicht in die herrlichen Mistkübel der Domstadt geworfen werden. Auch nicht am Dom.
    Kippen bitte weiterhin auf die Straßen und Gassen werfen oder in einer der illegal-verrauchten Kneipen den Aschenbecher benutzen.

    Kotze, Pisse, Kacke (um den Sprachgebrauch einiger MüllkritikerInnen zu benutzen): in die Toillette, wenn möglich.
    Pizzaschachteln und BigMacBoxerl: in den Mistkübel, wenn vorhanden.
    Zigarettenkippen: um mich zu wiederholen, auf die Gasse oder in einen der unzähligen Aschenbecher!

  • peter sturm

    |

    sehr geehrte frau junghans,

    sie sollten nicht gleich jeden der die momentane sauberkeits- und ordnungs(hetz)kampagne nicht gut findet als saubären runtersetzen.
    wer anfängt zigarettenkippen zu zählen weicht bald den ameisen aus.

  • altregensburger

    |

    @ peter sturm und andere

    was ist so schlimm daran, wenn man die Ferkel, die ihren Mist (Kippen, Eisbecher, Pizzaschachten, Colabecher usw.) überall in der Altstadt und anderswo einfach auf den Boden werfen anpragert?

    Was ist so schlimm daran, wenn man daran diesen Ferkel vor Augen zu führen, dass ihnen die Gemeinschaft egal ist und sie auf Kosten der Gemeinschaft ihr Ego ausleben in dem sie tun und lassen was sie wollen um alle für die Beseitigung ihrer Hinterlassenschaften zahlen zu lassen.

    So wie hier manche aufheulen müssen sie sich sehr getroffen fühlen.
    Ich bin der Auffassung, dass jeder der eine Pizzaschachtel in ein Ecke wirft 50 Euro zahlen sollte und für jede Kippe 20 Euro kassiert werden sollten. Das eingenommene Geld könnte dann für die Regensburger Obdachlosenarbeit verwendet werden, dann hätten die Schweinereien der Kippenwerfer noch einen guten Zweck erfüllt.

    Noch eins würde mich interessieren Herr Sturm, warum müssen sie als SPD Mitglied eigentlich bei jeder unpassenden Gelegenheit dem SPD-Bürgermeister ans Bein pinkeln?
    Soll die Regensburger SPD der CSU nacheifern und auch ein so zerstrittener Haufen werden?

    Her Aigner, der Artikel war mal so richtig daneben und zeigt mangelndes Gemeinschaftsgefühl. Mit der hier zum Ausdruck kommenden Haltung der Gleichgültigkeit leistet man keinen Beitrag für das Gemeinwesen. Merke: Die Stadt sind wir alle.

    Im übrigen find ich den Vorschlag gut mal ein Wochenende von Donnerstag bis Montag den Dreck liegen zu lassen. Mal sehen ab das den kippenwerfenden Maulhelden aus dann immer noch gefällt in der Altstadt.

  • peter sturm

    |

    @ altregensburger
    “Noch eins würde mich interessieren Herr Sturm, warum müssen sie als SPD Mitglied eigentlich bei jeder unpassenden Gelegenheit dem SPD-Bürgermeister ans Bein pinkeln?
    Soll die Regensburger SPD der CSU nacheifern und auch ein so zerstrittener Haufen werden?”

    welche schraube ist denn bei ihnen locker?!

  • Barbara Junghans

    |

    @ Peter Sturm

    wenn Sie Zigarettenkippen, ausgelutschte Kaugummis und Exkremente dekoratzv finden, dann ist das Ihre Sache. Es gibt aber Leute, die Ihre Einstellung nicht teilen. Dass Leute wie Sie sich darüber das Maul (Pardon!) zerreißen, ist bezeichnend. Es läßt interessante Schlüsse zu!

    Ich zähle weder Zigarettenkippen noch Ameisen, aber ich nenne Dreck auch Dreck – und bin nicht der Meinung, dass die Bewohner der Altstadt sich von irgendwelchen Saubären tyrannisieren lassen müssen.

  • Fvfu-uüiUF.e.V.

    |

    Am schlimmsten ist es doch immer wenn Dult ist,
    da ziehen Horden von besoffenen Ideoten am Europabrunnendeckel vorbei,
    lassen mal ne Flasche fallen und lachen sich kaputt.
    Wollen über die Decken meines Kinos latschen….und haben ihr Hirn zu Hause gelassen.
    Schlimmer gehts einfach nicht. Erwachsene Menschen beim Komasaufen uU in Tracht.
    Im Unterschied zu den hunderten von Leuten die an schönen Abenden am Bismarkplatz sitzen und sich gut unterhalten, wobei auch etwas Müll übrigbleibt, handelt es sich hier um volltrunkenen Vorsatz.
    Wie soll man mit den Dultbesuchern umgehen? HAndelt es sich um Zombies?
    Betretungsverbote für Jungesellenabschiede?
    Ich versuche die Ideotenhorden so gut es geht zu ignorieren und mache gegebenfalls den Saubären klar das es jetzt gleich Wortgewaltig noch was setzt wenn sie nicht Land gewinnen! “Die Kunst der Tiefen Schläge”

    Hier findet ihr eine Zusammenfassung zum Thema Müll am Europabrunenndeckel.

    Schöne Grüße
    und kommt mal beim ersten limiterfreien OpenAir Kino vorbei… ( Siehe Kleinanzeigen/Veranstaltungshinweise)

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