05 Mai2011

- Großes Gesten und wirres Gerede: Der “Auschwitzprozeßführer” Gerd Hartmut Walther. Foto: Aigner
Der „Auschwitzprozeßführer“ hat Publikum mitgebracht. Am Mittwoch verhandelt das Amtsgericht Regensburg gegen Gerd Walther wegen Volksverhetzung. Der 65jährige kennt sich damit aus. Zum wenigstens fünften Mal steht der Berliner deswegen vor Gericht. Judenhass ist für Gerd Walther eine echte Leidenschaft.
Beim Prozess gegen den holocaustleugnenden Piusbruder Richard Williamson vor einem Jahr hatte Walther sich vor die Kameras gedrängt und unter anderem lautstark in die Mikros gebrüllt: „Es gibt keinen forensischen Beweis für die Offenkundigkeit des Holocaust.“
Eine wohlgewählte Formulierung, mit der Walther und seine Brüder und Schwestern im Geiste bereits seit Jahren versuchen, die Holocaust-Leugnung über die Hintertür zu legalisieren: Man leugnet einfach nicht mehr den Massenmord an den Juden, sondern das Wissen um die eindeutigen und lange bekannten Beweise für diesen Massenmord (Hier als Einstieg nachzulesen: Argumente gegen Holocaust-Leugner).
