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Sie ist schön, sie ist von Grün umgeben, sie hat sogar einen Preis bekommen – und sie ist mangels großer Nutzung auch noch so gut wie neu: die Hauptradroute rr05 hinterm Dörnberg.

Ein normaler Donnerstagmorgen: Die rr05 gewährt einen seltenen Blick auf die bahnseitige Ansicht des Dörnberg-Viertels. Foto: privat

Kennen Sie die rr05? Nein? Machen Sie sich nichts draus – so wie Ihnen geht es augenscheinlich einem Großteil der Regensburger Radfahrerinnen und Radfahrer. Dabei ist die rr05 – rr steht für Regensburger Radlrouten – eine gute Sache.

Es ist die erste von insgesamt 18 geplanten Hauptradrouten, mit denen die Stadt Regensburg den Forderungen des Radentscheids folgt, den der Stadtrat 2019 (gegen die Stimmen der CSU) übernommen hat. 13.000 Regensburgerinnen und Regensburger hatten zuvor innerhalb eines halben Jahres für das entsprechende Bürgerbegehren unterschrieben.

Bebauungsplan Nibelungenkaserne

Streit um Skatepark und Bauspielplatz: Bedrohen Planungsfehler der Stadt Regensburg das komplette Freizeitareal?

Während die Stadt Regensburg vermeldet, eine Übergangslösung für die Skater gefunden zu haben, wirft der Rechtsanwalt eines Anwohners der Stadt schwere Versäumnisse bei der Bauleitplanung für das angrenzende Nibelungenareal vor. Die könnten die Nutzung des JUZ-Areals in der bisherigen Form grundsätzlich bedrohen.

Preis für Dissertation

PNP-Herausgeber mit brauner Vergangenheit: die Legenden von Hans Kapfinger – wissenschaftlich demontiert

In einer preisgekrönten Dissertation vergleicht der Historiker Michael Hellstern die Entstehungsgeschichten von Mittelbayerischer Zeitung und Passauer Neue Presse. Deren Gründer könnten unterschiedlicher kaum sein: Karl Friedrich Esser war SPD-Politiker und saß im KZ, Hans Kapfinger war ein NS-Profiteuer, der sich später als Regimegegner ausgab und unter dem sich die PNP zur „Kaderschmiede für rechtskonservative oder sogar rechtsextreme Journalisten“ entwickelte.

„Katastrophe“

Staatstheater unter Vorbehalt – Söders Wahlkampfversprechen für Regensburg lässt auf sich warten

Während des Landtagswahlkampfes 2023 versprachen Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume ein Staatstheater Regensburg ab der kommenden Spielzeit. Die beginnt im September, doch wann das Versprechen eingelöst wird, lässt man aktuell offen. Das Staatstheater Regensburg stehe „ausdrücklich unter Haushaltsvorbehalt“.

Vertrag vorzeitig beendet

„Kein Vertrauen mehr“: Die Oberender-Berater sind im Krankenhaus Kelheim raus

„In beiderseitigem Einvernehmen“ habe man den Mangagementvertrag für das Krankenhaus Kelheim mit der Oberender AG vorzeitig beendet, heißt es von der Caritas. Damit endet wieder einmal ein Vertrag mit den Bayreuther Beratern vorzeitig. Und wieder einmal hinterlässt man einen Scherbenhaufen. Wie hoch der Schaden ist, den der Landkreis tragen muss, bleibt unklar.

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