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Zuversichtlich zeigt sich der Insolvenzverwalter für das Graf-Lerchenfeld-Quartier bei der Suche nach potentiellen neuen Investoren. Nach der Pleite der Projektgesellschaft stellt sich die Frage, wer die Fertigstellung der Infrastruktur übernimmt. Und wo all das Geld der Grundstückskäufer hingekommen ist.

Damals war man noch optimistisch: Markus Dirnberger (Mitte) zwischen seinem Kompagnon Michael Stark und Landrätin Tanja Schweiger beim Spatenstich für das Graf-Lerchenfeld-Quartier im Juni 2021. Foto: Pressemitteilung GLQ

Der Regensburger Rechtsanwalt Daniel Barth richtet seinen Blick entschlossen nach vorne. Als Insolvenzverwalter der Graf Lerchenfeld Quartier GmbH & Co. KG (GLQ) steht er vor der Herausforderung, das gescheiterte Vorzeigeprojekt am nordwestlichen Ortsrand von Köfering zu retten. Auf 25 Hektar sollte hier ein modernes Quartier entstehen – ein Vorhaben, dessen Scheitern mittlerweile weithin bekannt ist.

Zunächst ging die Baufirma LiaTon pleite. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die beiden Geschäftsführer, von denen einer gleichzeitig als Chefvermarkter der GLQ fungierte. Ein Unternehmen namens Urban Green übernahm daraufhin, und die GLQ stellte einen Sonderfonds von kolportierten 4,5 Millionen Euro bereit. Doch auch Urban Green verschwand im Wirrwarr von Umfirmierungen, Verkäufen und letztlich der eigenen Insolvenz. Und mit ihr verschwand auch das Geld.

Vorermittlungen

Warnungen im Vorfeld eines Hammerangriffs in Regensburg ignoriert? Staatsanwaltschaft prüft mögliches Fehlverhalten bei der Polizei

Hätte der brutale Hammerangriff auf eine Seniorin am Silvestertag verhindert werden können? Der Ex-Mann der Tatverdächtigen hatte am Vorabend der Tat versucht, die Polizei zu warnen, wurde aber nicht ernst genommen. Nun laufen Vorermittlungen zu einem möglichen Fehlverhalten.

Kritik von allen Seiten

CSU lässt Regensburgs Sozialbürgermeisterin Freudenstein hängen: Bauausschuss zerpflückt Pläne für leerstehendes Hochhaus

Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?

„Ein totaler Bluff. “

Islamisches Kulturzentrum im Kaufhof? Stadt Regensburg lässt dubiose Investoren überprüfen

Die nach wie vor anonymen angeblichen Investoren für das frühere Kaufhof-Gebäude sollen auf ihre Bonität und Seriosität hin unter die Lupe genommen werden. Die CSU fordert, dem Verdacht von Geldwäsche nachzugehen. Die Stadt Regensburg prüft verschiedene Optionen, um der offensichtlich konzertierten Aktion im Bestreben um einen hohen Kaufpreis Herr zu werden.

Ex-Mann wollte Anzeige erstatten

Hammerangriff auf Seniorin an Silvester in Regensburg: Nahm die Polizei Warnungen am Vorabend nicht ernst?

Grundlose Angriffe gegen zwei Menschen mit einem Hammer, eine schwerverletzte Seniorin im Krankenhaus – eine 41-Jährige gilt als dringend tatverdächtig. Deren Ex-Mann hatte sich am Vorabend schon an die Polizei gewandt und auf die psychische Ausnahmesituation hingewiesen, in der sich die Frau befand. Doch die Beamten nahmen ihn offensichtlich nicht ernst.

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