Abgesehen von der eigenartigen Stille, die sich am Mittwoch – wie immer im Vorfeld von WM-Spielen der deutschen Mannschaft – über Regensburg (und wohl auch über das ganze Land) gelegt hatte, war dieser Mittwoch nicht nur ein Tag der Ruhe, sondern auch der Reaktionen
So hat etwa die CSU-Fraktion auf die Pressekonferenz der SPD-Fraktion reagiert. Christian Schlegl hat via Presseerklärung mehr „Gelassenheit“ beim Koalitionspartner angemahnt. Die Spitzen der SPD hatten sich angesichts von Streit und Machtkampf in der CSU und vor allem wegen ganz gemeiner Presserklärungen der Jungen Union in Richtung Bürgermeister Joachim Wolbergs über die zunehmende Unberechenbarkeit des Koalitionspartners beklagt. Wolbergs sprach gar von „skandalösen Zuständen“.
Er rate der SPD dazu, es wie die CSU-Fraktion zu handhaben, meint nun Schlegl: „Sich nicht durch CSU-Untergliederungen ärgern lässt, die für die Realpolitik unserer Stadt irrelevant sind“. Es sei auch „für niemanden zielführend, nun bereits den Blick auf das eigene Profil für die nächste Wahl zu richten“, weist Schlegl den Koalitionspartner zurecht. Man habe – sachpolitisch gesehen – schließlich alles im Griff. Fast ein wenig gemein von Schlegl, nachdem ihm doch Wolbergs und Hartl faktisch als einzigen Exponenten der CSU gelobt hatten („fairer Umgang“).
Ebenfalls auf die SPD-Pressekonferenz reagiert hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild hatte sich darüber beschwert, nicht über den Inhalt eines Gesprächs zwischen Schaidinger und Kultusminister Ludwig Spaenle informiert worden zu sein, bei dem auch die FOS/BOS ein Thema gewesen sei. Heute, Donnerstag, erstattet Wild in einer Sitzung des Schulausschusses im Landtag Bericht über eine Petition des Elternbeirats zum Neubau der FOS/BOS. Dazu hätte sie nun gern gewusst, worüber Schaidinger und Spaenle gesprochen haben. Ob ihr die gestern eilends verschickte Presseerklärung des Oberbürgermeisters dabei hilft? Darin ist nun tatsächlich die Rede davon, dass bei dem Treffen auch „die aktuelle Situation an FOS und BOS“ erörtert worden sei. Mit welchem Ergebnis auch immer …
Die fast schönste Reaktion des gestrigen Tages kam aber aus dem Finanz- und Wirtschaftsreferat der Stadt Regensburg. Mit „großem Unverständnis“ quittieren Finanzreferent Dieter Daminger und Bürgermeister Gerhard Weber – ebenfalls via Presseaussendung – einen Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung über die Beschwerden von Wirten in Stadtamhof zu den kürzlich angehobenen Freisitzgebühren. Trotz lärmender Brückenbaustelle gebe es so gut wie kein Entgegenkommen der Stadt, so die Betroffenen gegenüber der MZ. Die Gebührengestaltung sei „undurchsichtig“ und ungerecht.
Man sei den Leuten natürlich entgegengekommen, erwidert nun Daminger. Man habe zum Teil die Gebühren ermäßigt, zum Teil Nachlässe in Aussicht gestellt und überhaupt seien die vom Baulärm (den Daminger bestreitet) betroffenen Freisitze „gut besucht“. Richtig Humor beweist der städtische Superminister in Sachen Finanzen, wenn er die Gastronomen darauf hinweist, dass keine Gaststätte gezwungen sei, einen Freisitz zu betreiben. „Sollte sich der Freisitz als nicht rentabel erweisen, kann die Sondernutzungserlaubnis jederzeit zurückgegeben werden.“ Vermutlich kostenlos. „Ein kurzer schriftlicher Hinweis an die Stadtverwaltung genügt“, spaßt Daminger.
Zum guten Abschluss hat auch der Zittersieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana noch Reaktionen gezeitigt und der unheimlichen Stille in Regensburg ein Ende bereitet. Beim anschließenden Autokorso durch Regensburg, der in eine lange Feier auf dem Domplatz mündete, vergnügte sich ein Fan tanzend auf dem Autodach eines anderen Fans. „Dies war in keinster Weise im Sinne des Fahrzeuglenkers“, heißt es heute etwas launig in einer Presseerklärung der Polizei. Beim anschließenden Versuch, ihren Interessenskonflikt beizulegen, wurden beide Beteiligten durch Sturz und Faustschlag verletzt. Sie müssen sich nun wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung verantworten.
„Fill our hearts with true humility,
Make us cherish fearless honesty,
And help us to resist oppressors’ rule
With all our will and might for evermore.“
Abgesehen von der eigenartigen Stille, die sich am Mittwoch – wie immer im Vorfeld von WM-Spielen der deutschen Mannschaft – über Regensburg (und wohl auch über das ganze Land) gelegt hatte, war dieser Mittwoch nicht nur ein Tag der Ruhe, sondern auch der Reaktionen
So hat etwa die CSU-Fraktion auf die Pressekonferenz der SPD-Fraktion reagiert. Christian Schlegl hat via Presseerklärung mehr „Gelassenheit“ beim Koalitionspartner angemahnt. Die Spitzen der SPD hatten sich angesichts von Streit und Machtkampf in der CSU und vor allem wegen ganz gemeiner Presserklärungen der Jungen Union in Richtung Bürgermeister Joachim Wolbergs über die zunehmende Unberechenbarkeit des Koalitionspartners beklagt. Wolbergs sprach gar von „skandalösen Zuständen“.
Er rate der SPD dazu, es wie die CSU-Fraktion zu handhaben, meint nun Schlegl: „Sich nicht durch CSU-Untergliederungen ärgern lässt, die für die Realpolitik unserer Stadt irrelevant sind“. Es sei auch „für niemanden zielführend, nun bereits den Blick auf das eigene Profil für die nächste Wahl zu richten“, weist Schlegl den Koalitionspartner zurecht. Man habe – sachpolitisch gesehen – schließlich alles im Griff. Fast ein wenig gemein von Schlegl, nachdem ihm doch Wolbergs und Hartl faktisch als einzigen Exponenten der CSU gelobt hatten („fairer Umgang“).
Ebenfalls auf die SPD-Pressekonferenz reagiert hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild hatte sich darüber beschwert, nicht über den Inhalt eines Gesprächs zwischen Schaidinger und Kultusminister Ludwig Spaenle informiert worden zu sein, bei dem auch die FOS/BOS ein Thema gewesen sei. Heute, Donnerstag, erstattet Wild in einer Sitzung des Schulausschusses im Landtag Bericht über eine Petition des Elternbeirats zum Neubau der FOS/BOS. Dazu hätte sie nun gern gewusst, worüber Schaidinger und Spaenle gesprochen haben. Ob ihr die gestern eilends verschickte Presseerklärung des Oberbürgermeisters dabei hilft? Darin ist nun tatsächlich die Rede davon, dass bei dem Treffen auch „die aktuelle Situation an FOS und BOS“ erörtert worden sei. Mit welchem Ergebnis auch immer …
Die fast schönste Reaktion des gestrigen Tages kam aber aus dem Finanz- und Wirtschaftsreferat der Stadt Regensburg. Mit „großem Unverständnis“ quittieren Finanzreferent Dieter Daminger und Bürgermeister Gerhard Weber – ebenfalls via Presseaussendung – einen Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung über die Beschwerden von Wirten in Stadtamhof zu den kürzlich angehobenen Freisitzgebühren. Trotz lärmender Brückenbaustelle gebe es so gut wie kein Entgegenkommen der Stadt, so die Betroffenen gegenüber der MZ. Die Gebührengestaltung sei „undurchsichtig“ und ungerecht.
Man sei den Leuten natürlich entgegengekommen, erwidert nun Daminger. Man habe zum Teil die Gebühren ermäßigt, zum Teil Nachlässe in Aussicht gestellt und überhaupt seien die vom Baulärm (den Daminger bestreitet) betroffenen Freisitze „gut besucht“. Richtig Humor beweist der städtische Superminister in Sachen Finanzen, wenn er die Gastronomen darauf hinweist, dass keine Gaststätte gezwungen sei, einen Freisitz zu betreiben. „Sollte sich der Freisitz als nicht rentabel erweisen, kann die Sondernutzungserlaubnis jederzeit zurückgegeben werden.“ Vermutlich kostenlos. „Ein kurzer schriftlicher Hinweis an die Stadtverwaltung genügt“, spaßt Daminger.
Zum guten Abschluss hat auch der Zittersieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana noch Reaktionen gezeitigt und der unheimlichen Stille in Regensburg ein Ende bereitet. Beim anschließenden Autokorso durch Regensburg, der in eine lange Feier auf dem Domplatz mündete, vergnügte sich ein Fan tanzend auf dem Autodach eines anderen Fans. „Dies war in keinster Weise im Sinne des Fahrzeuglenkers“, heißt es heute etwas launig in einer Presseerklärung der Polizei. Beim anschließenden Versuch, ihren Interessenskonflikt beizulegen, wurden beide Beteiligten durch Sturz und Faustschlag verletzt. Sie müssen sich nun wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung verantworten.
„Fill our hearts with true humility,
Make us cherish fearless honesty,
And help us to resist oppressors’ rule
With all our will and might for evermore.“
Am Anfang stand das Militär
Behalten Sie uns in guter Erinnerung! Wir werden Sie nicht vergessen! Adieu und vielleicht auf Wiedersehen. Leben Sie alle wohl!“ Selten sieht man Hans Schaidinger in so emotionaler Stimmung. Mit tränenerstickter Stimme verabschiedet der Oberbürgermeister die Division Spezielle Operationen aus Regensburg. Dann steht er stramm, salutiert und hebt mit ergriffenem Blick das Haupt gen Himmel. […]
Das Wappen wappnen
Nürnberg hat sie schon lange, München ist vor ein paar Jahren nachgezogen und nun soll auch Regensburg sie bekommen: eine Wappensatzung. Ein Blick zurück: Vor etwa 700 Jahren tauchen die gekreuzten Schlüssel in Zusammenhang mit Regensburg erstmals auf. Sie sind Symbol des Heiligen Petrus, Schutzpatron der Stadt. Entsprechend sieht denn auch das Wappen Jahrhunderte später […]
Dreckige Waffen, deutsches Geld
Dass Kapital keine Moral hat, ist nicht wirklich etwas Neues. Dass diverse deutsche Banken auch mit Streumunition gutes Geld verdienen eher schon. Aktuelle Recherchen von Nichtregierungsorganisationen unter dem Dach der „Cluster Munitions Coalition“ (CMC) belegen: Die Deutsche-Bank-Tochter DWS investiert in mehrere ausländische Firmen, die Streumunition produzieren oder verkaufen. Trotz des seit Juni 2009 gültigen Verbots, das jeglichen Umgang mit Streumunition untersagt. Das berichtet am Montag das ARD-Magazin Report Mainz. „Wer DWS-Fonds erwirbt, muss damit rechnen, an Herstellern von Streumunition beteiligt zu sein“, so Thomas Küchenmeister vom Aktionsbündnis Landmine.de.
Überraschung vom Bundes-Horst: Krieg ist Wirtschaftsinteresse
Während die versammelte Medienwelt so tut, als wäre das ganze Staatsvolk ob dieses Verlusts von tiefer Trauer befallen, hat Köhlers Rücktritt und die damit verbundene Diskussion über seine Person einen ganz angenehmen Nebeneffekt: Darüber, was er gesagt hat, wird so gut wie überhaupt nicht mehr diskutiert. Was die Aufregung darüber soll, muss man sich schon fragen. Seine Sicht der Dinge ist die angestrebte politische Doktrin in Deutschland, aber auch Europa.
Bischof Müllers Anmerkungen zum achten Gebot
Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller lässt kaum eine Gelegenheit aus, um seine Ansichten zu Medien, die über sexuelle und körperliche Gewalt im Schoß von Mutter Kirche berichten, unter die Gläubigen zu bringen. Anlässlich des Hauptfests der Marianischen Männercongegration am 18. April in der Dominikanerkirche zu Regensburg interpretierte Müller in seiner Predigt die Berichterstattung zu […]
Leise ist sch…
Eine neue Kampagne hat das Bündnis „Fair Feiern” im Alten Rathaus zu Regensburg präsentiert. Das Bündnis aus Stadt, Polizei, Gastronomen und Altstadtbewohnern will auf diesem Weg für ein besseres Miteinander zwischen Besuchern und Bewohnern in der Regensburger Altstadt sorgen. Harte Maßnahmen wie Sperrzeitverlängerung oder drakonische Strafen wolle man derzeit vermeiden, heißt es von Seiten der […]
Eisiger Filz
Bemerkenswert! Das war die Verhandlung gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Eisbären am Regensburger Amtsgericht. Markus Schrör musste sich wegen Insolvenzverschleppung bei der 2008 pleite gegangenen Eishockey-GmbH verantworten. Interessant war aber vor allem, warum sich die offizielle Pleite so lange verzögern konnte und wer dabei tatkräftige Unterstützung leistete. Mit über einer Million Euro war der – […]
Des Königs Referent
„Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt.” Trotzdem brachte es der Modell-Untertan aus Heinrich Manns Roman zum Generaldirektor, Fabrikbesitzer und Träger des Kaiser-Wilhelm-Ordens. Das Mittel: ein Denkmal für seine kaiserliche Hoheit. Wie weit es Kulturreferent Klemens Unger dank seines Faibles für monarchische […]
„Ein Scheiterhaufen aus Titanic-Heften wurde bislang noch nicht gesichtet. Eine Frage der Zeit? Die Wellen wegen des aktuellen Covers schlagen hoch. Vergeht sich da gerade ein Bischof oral an Jesus? Man könnte es fast annehmen. Ts, ts, ts. Das findet man bei einer Kirche, die zunehmend damit beschäftigt ist, sich zum Opfer zu stilisieren, freilich […]
Abmahnkeule und Namensstreit: Regensburg am 1. April
Endlich! Einigung im Uni-Namensstreit. Die neue TU soll jetzt auf Vermittlung des Regensburger Sozialbürgermeisters nach Joachim Wolbergs benannt werden und … Ok, ok. So schwer zu durchschauen war der April-Scherz nun auch wieder nicht. Insofern kommen wir sofort zum Ernst des Lebens zurück: Kein April-Scherz ist nämlich das Schreiben, das wir heute der Anwaltskanzlei Romatka […]
Für Neonazis ist das Verhalten des Regensburger Ordnungsamts geradezu eine Einladung. Wenn es um geplante Aufmärsche geht, stößt man dort auf eine Mauer des Schweigens. Das war am 3. Oktober so, als die Route der Nazis ein beispielloser Geheimhaltungsstatus zuteil wurde. Das war schon bei früheren Aufmärschen so und das hat sich bis heute kein […]
Bischof Müller: Gericht statt Gotteshaus?
Zu viel gezündelt? Steht Bischof Müller bald wegen falscher Behauptungen vor Gericht? Foto: Archiv Lügen haben kurze Beine. Für Regensburg trifft das nicht zu. Genauer gesagt hat einer, der sogar mit gerichtlichem Segen lügen darf, ziemlich lange Beine: Bischof Gerhard Ludwig Müller. Demnächst steht dem Regensburger Kirchenfürsten aller Voraussicht nach eine neuerliche Gerichtsverhandlung ins Haus. […]
Bistum und Wahrheit
„Nachdem er sein Geld bei den Dirnen verprasst hatte, kam er zu seinem Vater zurück, der ihn freudig wieder aufnahm.” Am heutigen Sonntag war es Generalvikar Michael Fuchs vorbehalten, den Gottesdienst im Regensburger Dom zu zelebrieren. Es war an Fuchs, das Gleichnis vom verlorenen Sohn zum zentralen Thema seiner Predigt zu machen. Es war an […]
„Neid auf Joachim Wolbergs: Riskiert CSU den Koalitionskrach?”
Der verschwundene Wolbergs ist wieder aufgetaucht. Die Mittelbayerische Zeitung hatte einen Artikel zu der medialen Omnipräsenz des Regensburger Sozialbürgermeisters von ihrer Online-Seite genommen. Mittlerweile ist ein angepasster, dem Koalitionsfrieden angemessener und den Sozialbürgermeister zufriedenstellender Text nebst neuer Schlagzeile auf der Internetseite der MZ veröffentlicht. Wolli-Foto und Zitate wurde entsprechend abgestimmt. Nun ist der neue Artikel […]
„CSUler kritisieren: Wolbergs zu oft in der Zeitung”
So eine schöne Schlagzeile (siehe Überschrift) hatte just jene Zeitung heute im Internet präsentiert, in der man seit Monaten täglich Fotos unseres rührigen Sozialbürgermeisters betrachten kann. Sei es bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft oder beim Karussellfahren mit Flüchtlingskindern, beim 90. Geburtstag von Oma Hilde oder beim Schneeschippen, Straßenkehren und richtig wichtig drein schauen. Täglich können die […]
Heuchlerisch und verlogen. Anders lässt sich das Verhalten der katholischen Kirche in Regensburg nicht bezeichnen. Seit erste Missbrauchsfälle bei den Domspatzen bekannt geworden sind (nicht durch Mithilfe der Kirche), soll es Gerechtigkeit und Hilfe für die Opfer geben und eine strafrechtliche Verfolgung der Täter. Zukünftige Übergriffe sollen sogar verhindert werden: durch die katholische Kirche selbst.
SPD unterstützt Wortbruch
Die SPD will nichts wissen. Wenigstens deren Fraktion im Regensburger Stadtrat. Ein Antrag der ödp, Stadträten Einsicht in die artenschutzrechtlichen Gutachten zu den Ersatztrassen für die Steinerne Brücke zu gewähren, lehnten die Sozis in der Sitzung des Planungsausschusses am Donnerstag ab – in einträchtiger Kooperation mit der CSU. Ohne Diskussion, ohne Wortmeldung, ohne Kommentar. Was […]
Geballter Wirrsinn im IT-Speicher
Katholiken oder Protestanten haben das Kreuz. Andere wiederum schwören auf Fußnägel in Stanniol. Nicht irgendwelche Fußnägel. Die von Bruno Gröning müssen es sein. Denn: „Es gibt kein Unheilbar – Gott ist der größte Arzt.” Und von Gott fühlte sich Bruno Gröning gesandt, seinen „Heilstrom” unter den Kranken und Leidenden zu verbreiten. Dieser Heilstrom funktioniert wie […]
Hungerstreik und andere Kleinigkeiten
15 Tage Hungerstreik in Breitenberg und Passau. Ernstzunehmende politische Reaktionen hat dieser Protest von 16 Flüchtlingen bislang nicht gezeitigt. Trotz zunehmender Solidarität in anderen Lagern. Innenminister Joachim Herrmann hält die Forderungen der Flüchtlinge für „überzogen”. Ein vor kurzem veröffentlichtes Positionspapier der CSU bekräftigt die harte Haltung im Umgang mit Asylbewerbern. Dafür gibt es erste Schikanen. […]
