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Das Jahr 2015: Rückblick - Ausblick

Das Jahr der offenen Briefe

Das Jahr 2015: Ausgewählte Aus- und Rückblicke unserer Redaktion. Heute: Nicht nur zur MZ gab es offene Briefe.

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Es war wahrscheinlich der aufsehenerregendste Briefwechsel, den Regensburg seit langem gesehen hat: Im Zuge der Auseinandersetzungen um die Entlassungen im MZ-Verlag missbilligten 20 Stadträtinnen und Stadträte das Verhalten von Verleger Peter Esser in einem offenem Brief. Weil dem Verlag selbst – zumindest zunächst – kein anderes Publikationsmedium zur Verfügung stand, reagierten ihrerseits 28 Führungskräfte des Mittelbayerischen Verlags mit einer ebenfalls als offenem Brief betitelten Antwort, die vom Verlag selbst zwar nicht veröffentlicht wurde, aber dennoch den Effekt hatte, dass das Thema eine breitere Aufmerksamkeitauch in überregionalen Medienerfuhr.

So einfach geht's!

Regensburg Haber: Wolbergs untersagt weitere Konflikte

Ein „Vermittler“ oder auch „Mittler“ ist, das sagt uns der Duden, „jemand, der vermittelnd zwischen verschiedenen Personen, Parteien o. Ä. auftritt“. Und so liest sich die Überschrift, unter der Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am heutigen Donnerstag eine Pressemitteilung verschicken hat lassen, durchaus erfreulich: „’Unterschiedliche Meinungen sachlich vertreten’ – OB Wolbergs als Vermittler“.

Eine Trauerrede von Harald Klimenta

In Regensburg wird die Demokratie beerdigt

Üblicherweise berichten wir im Nachhinein von Veranstaltungen, bei dieser ist eine Ausnahme notwendig. Denn es wird die Demokratie beerdigt, und ob danach noch freie Meinungsäußerungen zulässig sind – wer weiß. Spaß beiseite. Am morgigen Samstag (26.9.) beerdigt das aus über 25 Gruppen und Initiativen bestehende “Stop TTIP – Regensburger Bündnis” die Demokratie. Soweit käme es zumindest in den Augen des Bündnisses, wenn die obskuren Handelsabkommen TTIP und CETA Realität werden. Zu der Aktion wird ein Sarg begleitet von Trauermusik und schwarz gekleideten Trauergästen durch die Altstadt getragen. An sieben Plätzen wird Station gemacht und eine Trauerrede gehalten.

Kommentar eines Mitbegründers des "Bündnis gegen rassistische Umtriebe"

Fight back, eine Demonstration als Appell

Zur Fotostrecke der DemonstrationBerlin-Marzahn, Neustadt an der Waldnaab, Weissach im Tal, Nauen, Döbeln, Parchim, Leipzig, Berlin-Reinickendorf, Salzhemmendorf, Aue – diese Liste der alleine in den letzten sieben Tagen bekannt gewordenen Orten, an denen Anschläge auf geflüchtete Menschen und deren Unterkünfte stattfanden, ist lange nicht vollständig.

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