Die geplante Flüchtlingsunterkunft am Weinweg stößt auf große Offenheit. Bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch bildete sich bereits ein Helferkreis.
“Ich weiß, dass die Mehrheit der regensburger genau so tickt wie ich.” Joachim Wolbergs in der Clermont-Ferrand-Turnhalle. Foto: as
„Sie sehen einen glücklichen Oberbürgermeister“, sagt Joachim Wolbergs, als er nach knapp zwei Stunden eine Veranstaltung beschließt, deren Verlauf man so nicht unbedingt erwarten konnte. Für Mittwoch hatte die Stadt Regensburg zur Informationsveranstaltung geladen. Rund 500 Besucher kamen in die Turnhalle der Clermont Ferrand-Schule, um den aktuelle Stand zur geplanten Flüchtlingsunterkunft am Weinweg zu erfahren.
Eine Werbesendung der deutschen Post gefährdet den unabhängigen Journalismus – das behauptet zumindest der Redakteur eines ganz und gar nicht unabhängigen Anzeigenblatts.
Die Auseinandersetzung um die Schließung des Michlstifts nimmt an Schärfe zu. Kurt Raster von der Initiative „Recht auf Stadt“ hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs wegen Beleidigung und übler Nachrede angezeigt.
Die Neuwahl des Kreisvorstands brachte es an den Tag: Die Regensburger CSU ist binnen zwei Jahren auf unter 1.000 Mitglieder abgerutscht. Der Vorsitzende Franz Rieger versucht, dies mit der Bereinigung von „Karteileichen“ zu erklären.
Der Landkreis Deggendorf spielt seit Langem eine wichtige Rolle in der Infrastruktur der extremen Rechten in Niederbayern. Mit dem Gasthof Gruber existiert seit Jahren ein Anlaufpunkt für verschiedenste Akteure der rechten Szene. Ein zielführendes Engagement gegen die neonazistischen Umtriebe von offizieller Seite bleibt bisher aus, stattdessen werden engagierten Menschen Steine in den Weg gelegt und der Landrat selbst facht die Stimmung gegen Asylsuchende an. Ein Überblick.
Egal wie man die Petition bewertet: Bei der Debatte um die Schließung des Michlstifts vernebeln persönliche Empfindlichkeiten manchen den politischen Verstand. Der Oberbürgermeister findet die Namen auf Unterschriftenlisten zu einer Petition „sehr interessant“. Der SPD-Fraktionschef verbreitet rufmörderische Gerüchte.
Die Verhandlungen mit dem Fürstenhaus zum Ankauf des Pürkelgut-Areals liegen nach dem Scheitern der BMW-Ansiedlung auf Eis. „Wir werden in dieser Geschichte nicht weiter verhandeln“, sagt SPD-Fraktionschef Norbert Hartl.
Der stellenweise entwürdigende Ansiedlungspoker hat ein Ende: BMW baut sein Logistikzentrum nicht in Obertraubling. Joachim Wolbergs macht aus seiner Verärgerung kaum einen Hehl und macht andere „Beteiligte“ für das Scheitern verantwortlich. Die CSU meldet sich mit einer ätzenden Pressemitteilung zu Wort.
Zbigniew Kolakowski überlebte das KZ-Außenlager Colosseum und einen Todesmarsch. Zum 70. Jahrestag seiner Befreiung besuchte er Regensburg ein weiteres Mal und berichtete auf mehreren Veranstaltungen und in Schulen von seinem Schicksal.
Seit einem Jahr sind Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und die bunte Koalition im Amt. Ein Interview mit dem Oberbürgermeister über Hinterfotzigkeit, Wohnungsbau, sein Verhältnis zu Hans Schaidinger, seine Ratlosigkeit bei Konzert- und Livekultur und warum es manchmal einsam um ihn wird.
Vor 100 Jahren begann der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich, der heutigen Türkei. Der Internationale Kultur- und Solidaritätsverein e.V. (IKS) widmet sich 2015 dem Gedenken und der Aufarbeitung sowie der Rolle Deutschlands. Ein Interview mit Necati Güler, Ansprechpartner des IKS.
Umplanungen bei der Container-Unterkunft für Flüchtlinge am Weinweg sollen jetzt für „deutlich angenehmere Lebensbedingungen“ sorgen. Von den Stadträten gab es dafür einhelliges Lob.
Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.
Das Bistum Regensburg hat dem öffentlichen Druck nachgegeben: Ein externer Rechtsanwalt soll Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen aufarbeiten. Ein tatsächlicher Kurswechsel?
Wer den Verfassungsschutz kritisiert, dem kann es passieren, dass er im polizeilichen Sicherheitsbericht landet. Unter dem Punkt „Staatsschutzdelikte“ findet sich sogar eine Podiumsdiskussion, zu der unter anderem die SPD eingeladen hatte.