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Wer darf heuer an die FOS/BOS Regensburg und wer nicht? Schulleiter Karl Heinz Kirchberger hatte schon vor Monaten die Befürchtung geäußert, dass angesichts der hohen Anmeldezahlen der Platz nicht ausreichen würde, um alle Schüler unterzubringen. Zusätzliche Räume seien nicht machbar, entgegnete darauf die Stadt. Seitdem hat sich nichts getan. Zwischen Stadt und Schulleitung herrscht offenbar Funkstille. Hier weit über 1.000 Anmeldungen, dort keine zusätzlichen Räume und nun wird gespannt auf den Schulbeginn gewartet. Bei einer Pressekonferenz zum Thema Schulen hat Bürgermeister Gerhard Weber am Montag auf Nachfrage erklärt, es gebe nichts zur FOS/BOS zu sagen. „Da gibt es nichts neues.“ Selbiges war heute von Oberbürgermeister Hans Schaidinger zu hören, der heute zum Pressetermin ins Schulgebäude in der Landshuter Straße lud. Nicht etwa, um kurz vor Schulbeginn noch einen Ausweg aus der vertrackten Situation vorzuschlagen, sondern um einige Maßnahmen vorzustellen, mit denen die Akustik in den vorhandenen Räumen verbessert werden soll. Ansonsten meinte Schaidinger kurz und knapp: „Zum Raummangel gibt es nichts zu sagen.“ Man kenne ja die Schülerzahlen noch nicht. Diese Schülerzahlen werden sich nun am Dienstag herausstellen. „Es ist nicht Aufgabe der Stadt Regensburg, die Schulprobleme der Oberpfalz und von Niederbayern zu lösen“, hatte Schulbürgermeister Weber in der Vergangenheit erklärt. 14 Prozent der Neuanmeldungen an FOS und BOS stammten nicht aus Stadt und Landkreis Regensburg. Damit habe die Regensburger FOS/BOS auch nicht Pflicht diese Schüler aufzunehmen. An der Schule vertritt man eine andere Auffassung. Sollten die Plätze für die Schüler nun tatsächlich nicht ausreichen, darf gespannt abgewartet werden, wer wem die Schuld dafür in die Schuhe schieben wird.

Große Gewinne in „little Italy“

Was springt für die Stadtbau GmbH unterm Strich raus? Die städtische Wohnbau-Gesellschaft hat in den vergangenen Monaten mehrere Immobilien in attraktiver Lage zum Verkauf angeboten.Erst kürzlich ging der Trunzerblock am Donaumarkt an die Immobiliengruppe Trepnau – für bis zu 3.900 Euro pro Quadratmeter werden die dort entstehenden Wohnungen bereits angeboten. Ein Spitzenpreis, selbst für Regensburg.Vergangene […]

Grüne fordern: Umweltzone jetzt!

Der aktualisierte Luftreinhalteplan sorgt für Diskussionen. Wie berichtet, fehlt die seit langem geplante und 2007 vom Stadtrat beschlossene Umweltzone für die Regensburger Altstadt. Von Grünen-Fraktionschef Jürgen Mistol (Foto) gibt es dafür jetzt scharfe Kritik an der Regierung der Oberpfalz. „Seit drei Jahren hat es geheißen, die Fortschreibung des Luftreinhalteplans sei Voraussetzung für die Einführung der […]

Klage gegen deutsche Kirchensteuerpraxis

Jetzt muss das Kirchengericht entscheiden. Dr. Andreas Janker hat gegen seine Exkommunikation Klage bei der Apostolischen Signatur, dem höchsten Gericht im Vatikan, eingereicht. Wie berichtet hatte der gebürtige Regensburger vergangenes Jahr seinen Austritt aus „Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche“ erklärt. Die Exkommunikation folgte auf dem Fuß. Doch der Ingenieur wehrt sich. Persönliche Erfahrungen mit dem […]

Kasperls Kinderkulturkarte

Kasperltheater? Ob es das wohl geben würde auf der Bildungschipkarte, die Ursula von der Leyen vor geraumer Zeit ins Gespräch gebracht hat? Christoph Maltz, Macher des Kasperltheaters Larifari, sieht seine Produktionen, die er allsonntäglich im Café Vitus auf die Bühne bringt durchaus als Bildungsangebot. „Mit dem Kasperl lernen die Kinder ein besseres Durchsetzungsvermögen, die Sprache […]

Keine Umweltzone in Regensburg

Rot, grün oder gelb sind sie – die Feinstaubplaketten, die zum Befahren einer Umweltzone berechtigen. Dieselfahrzeuge und Pkws ohne geregelten Katalysator sollen so aus Städten verbannt werden, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Knapp 50 Städte in Deutschland haben eine solche Umweltzone eingeführt. Und das war – so sieht es jedenfalls ein vor drei Jahren gefasster, […]

Regensburg bitterböse

„Die geheime Liebe des Boris B.“ ist eine größtenteils sehr gelungene, wenn auch bitterböse Satire auf Personen und Ereignisse in Regensburg. Mit spitzer Feder und teilweise nur leicht verfremdet nimmt der Autor Regensburger Persönlichkeiten wie den Bürgermeister, die Fürstin oder den Bischof aufs Korn. Die Rahmenhandlung – der einer Regensburger Patrizierfamilie entstammende Boris Beluga ist […]

„Es wird verschärft rekrutiert“

„Soldaten sind Mörder.“ Mit einem Tucholsky-Zitat beschließt DGB-Sekretär Andreas Schmal die Veranstaltung der Regensburger Gewerkschafter zum Antikriegstag am Mittwoch. Im überfüllten Brandlbräu-Saal erntet er dafür Applaus. Gerade hat der Politikwissenschaftler Tobias Pflüger (Foto) auf Einladung des DGB eineinhalb Stunden lang die Rolle der Bundeswehr in Afghanistan unter die Lupe genommen. Der ehemalige Europaabgeordnete (Linke) und […]

Gegen Radikale, egal welcher Art?

Erfolgreich: Promis sammeln Unterschriften gegen Nazis. „Sympathieträgertreffen“. Unter dieser Überschrift hat das Bündnis „Keine Bedienung für Nazis“ am Mittwoch die Medien eingeladen. Eine Runde von Polit-Promis und Verbandsvertretern ist gekommen, um die vor einigen Wochen gestartete Aktion mit einem Rundgang durch mehrere Kneipen zu unterstützen und dort weitere Unterschriften bei den Gastronomen zu sammeln. Auf […]

Gewerbesteuer-Erlass: Wirt gefunden, Leck gesucht

Nun ist auch offiziell raus: Herbert Schmalhofer, Wirt des Hotels „Bischofshof am Dom“, ist es, dem die Stadt Regensburg eine Viertelmillion Euro an Gewerbesteuer erlassen hat. Seit 1995 waren insgesamt 360.000 Euro Schulden aufgelaufen. Im Rahmen eines Vergleichs verzichtete die Stadt auf zwei Drittel der geforderten Summe. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk hat sich der Gastronom […]

Katholisch ohne Kirchensteuer? Zustimmung aus dem Vatikan

Wer keine Kirchensteuer zahlt, fliegt raus. Das ist in der katholischen Kirche gängige Praxis – in Deutschland wohlgemerkt. Wer hier vor dem Standesamt seinen Austritt aus der katholischen Kirche erklärt, wird automatisch exkommuniziert, damit aus der Glaubensgemeinschaft und von allen Sakramenten ausgeschlossen. Was für viele wie eine logische Konsequenz klingen mag, ist kirchenrechtlich höchst umstritten. Bereits seit längerem besteht über diese Praxis Uneinigkeit zwischen der deutschen Bischofskonferenz und dem Vatikan. Von einem „deutschen Sonderweg“ ist vielfach die Rede.

Findiger Hotelier spart Steuern

Schlecht eingeschenkt: Ein Regensburger Gastronom blieb zwei Drittel seiner Gewerbesteuer schuldig. Das Thema war eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Die Stadt Regensburg verzichtet auf 252.000 Euro Gewerbesteuer von einem renommierten Hotel- und Gastronomiebetrieb. Am 19. August wurde das Thema den Stadträten in der Sitzung des Ferienausschusses präsentiert. Demnach waren seit 1995 1996 rund 360.000 […]

„Brückenplanungen sind Geldverschwendung“

“Erschütternde Lektüre”: Walter Cerull, Herbert Brekle und Eginhard König haben das Welterbeverträglichkeitsgutachten nebst städtischen Begleitschreiben auseinandergenommen. Vor knapp zwei Monaten wurde das Gutachten zur Welterbeverträglichkeit (WEV) einer Ersatzbrücke der Öffentlichkeit vorgestellt. In Regensburger Politik und Medien wurden Sinn und Unsinn einer solchen Brücke im Allgemeinen und die Glaubwürdigkeit des Gutachtens im Speziellen heftig diskutiert – […]

Pakistan-Hilfe aus Regensburg

„Die ganze Kleinstadt steht unter Wasser. Es sind viele Kinder an Cholera gestorben. Sehr viele Kinder haben am Leibe nahezu nichts an, eine große Hungersnot herrscht und die Ärzte sind maßlos überfordert. Es herrscht zunehmender Medikamentenbedarf aufgrund sich ausbreitender Krankheiten.“ Für Huma Malik-Kirsch ist die Flutkatastrophe in Pakistan weit weniger abstrakt als für einen Großteil […]

Türkische Schüler verlassen Regensburg

Ein Bericht in der Europa-Ausgabe von Hürriyet brachte Regensburg breite Aufmerksamkeit in den türkischen Medien … Die in Regensburg gestrandete Schülergruppe aus der türkischen Stadt Adana wird Deutschland in Kürze verlassen. Das hat die – für die Förderung des Projekts zuständige – nationale Bildungsagentur in der Türkei (TRNA) unserer Redaktion in einer Stellungnahme mitgeteilt (der […]

Dubiose „Bildungsreise“ schlägt hohe Wellen

Die türkische Zeitung Hürriyet am Dienstag: Regensburg ist Top-Thema. Die Berichterstattung in den türkischen Medien könnte breiter kaum sein: Regensburg ist in den Schlagzeilen. Die gestrandete Schülergruppe, über die zunächst die Zeitung Hürriyet in ihrer Europaausgabe berichtet hatte, ist mittlerweile Top-Thema bei zahlreichen Zeitungen und Fernsehkanälen in der Türkei. Dort laufen bereits Ermittlungen. Dem Hürriyet-Bericht […]

Böse MITgespielt…

Für einen allenfalls mittelmäßigen Witz dürfte man bei der Mittelbayerischen Zeitung eine Postkarte halten, die diese Woche an einige Regensburger Haushalte verteilt wurde. „Mitbestimmen“ prangt da in großen MZ-Lettern auf der Vorderseite. „Die Mittelbayerische braucht ihre Hilfe“ lautet der Appell an die Leserinnen und Leser auf der Rückseite. Die dürfen mittels Umfrage darüber abstimmen, ob […]

EU-Geld für Horrortrip

Auf die Titelseite der größten türkischen Tageszeitung in Deutschland hat es Regensburg am vergangenen Sonntag geschafft. „Mit beschränktem Budget am Boden zerstört“, titelt Hürriyet Europa. 24 Berufsschüler aus der türkischen Stadt Adana sollten demnach im Rahmen des EU-Förderprogramms „Leonardo da Vinci“ ein Zertifikat als Schweißer bei den Eckert Schulen in Regenstauf erwerben. Drei Monate soll […]

Flashmob gegen Atomkraft

Am Atomausstieg festhalten – das ist, diversen Umfragen zufolge, Mehrheitsmeinung in Deutschland. Am Wochenende hat das Kampagnennetzwerk Campact dieser Forderung in rund 40 Städten Nachdruck verliehen und die lokalen Bundestagsabgeordneten von CSU und FDP aufgefordert, sich gegen die geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke zu stellen. So auch am Neupfarrplatz in Regensburg, wo Peter Aumer (CSU) und […]

Auf leisen Sohlen durch die Altstadt

Auch im August, wenn die Straßen Regensburgs vergleichsweise verwaist sind, sich eine gewisse Trägheit, ja Langeweile bei Bewohnern wie Besuchern breit macht und Taxi-Fahrer ebenso über weniger Geschäft klagen wie viele Gastronomen, geht er weiter – der mühselige Kampf gegen Lärm und Schmutz in der Altstadt. Kurz vor seinem Urlaub hat sich Sozialbürgermeister Joachim Wolbergs […]

drin